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Automatic Kane

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JOB FOR A COWOBY mit neuem Drummer

by Gast
Wie sie via Twitter bekannt gegeben haben, ist Danny Walker (INTRONAUT, EXHUMED, JESU, PHOBIA, MURDER CONSTRUCT) als neuer Drummer bei JOB FOR A COWBOY eingestiegen, zumindest für die kommende Studiosession.

News:

Neues WARBRINGER-Video online

WARBRINGER haben "Black Sun, Black Moon" aus ihrem aktuellen Album mit einem Video versehen.

Das Review zu "IV: Empires Collapse" gibt es hier zu lesen.

Review:

LMO

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RAGE haben mal wieder ihr zweites musikalisches Baby aktiviert und eine neue Platte im Rahmen des LINGUA MORTIS ORCHESTRA gemacht. Das Ergebnis „LMO“ ist, für mich wenig überraschend, sehr gelungen ausgefalle , um nicht zu sagen hervorragend. Waren schon die Vorgänger in dieser Richtung "XIII", "Ghosts" oder auch "Lingua Mortis" nicht schlecht, so ist diese Orchesterplatte mit ganz großem Abstand das bisher stärkste Werk, überzeugt von der ersten bis zur letzten Note und zeigt wie man die Verbindung von Metal und Klassik perfekt umsetzten und mit neuen Impulsen versetzen kann.

Dies hat vor allem einen wesentlichen Grund: die Musik mit den vielen Orchesterbestandteilen klingt dermaßen dicht und symphonisch sowie gleichzeitig aber auch sehr gitarrenlastig metallisch- fett, dass es den Zuhörer vollständig in seinen Bann zieht. Eine Verwässerung oder eventuelle Zukleistern findet hier nicht statt. Man merkt hier sehr deutlich, dass die Songs nicht vorher irgendwie in ihrem Grundgerüst feststanden und die Streicher nachher nur ergänzt oder drumherum eingebaut wurden sondern die Musik ist eine tolle Symbiose aus gleichberechtigten stilistischen Parts. Viele (beileibe nicht alle) solche Geschichten, wo im Nachhinein diese Streicher-Arrangements auf bestehende Songs gebastelt wurden, leiden unter einer gewissen Aufgesetztheit und Authentizätsverlusten - davon gibt es hier zu keiner Sekunde auch nur den Anschein davon zu hören.

Maestro und Hauptsongwriter Victor Smolski hat diesen Spagat mühelos u.a. mit gleich zwei verschiedenen Orchestern geschafft. Aus Spanien und Weißrussland waren an diesem Projekt weit über 100 Personen beteiligt. Dabei wurde auf LMO inhaltlich das Thema Hexenverbrennung anno 1599 basierend auf einer wahren Begebenheit verarbeitet. Neben den drei RAGE-Mitgliedern sind als Gäste für den Gesang Jeannette Marchewka, Sopranistin Dana Harnge sowie Henning Basse (ex-METALLIUM) zu hören.

Victor hat sich dabei musikalisch ein Denkmal gesetzt, was dieser Man kompositorisch so alles drauf hat ist der helle Wahnsinn. Solche komplexe Arrangements und Kompositionen können heutzutage nicht viele Musiker umsetzen, er als originärer Gitarrist verbindet seine brillante Technik, Fingerfertigkeit mit tollen Ideen ohne den Blick für's Ganze zu vergessen. So baut er immer wieder tolle Soli in die symphonischen Parts so mit ein, dass auch für bisherige Streicher und Orchesterhasser ein packendes Metalalbum entstanden ist. Der Sound ist überragend geworden, und sehr fett; die grundsätzliche leichte Gitarren-Dominanz läßt aber auch dem Orchester seine Freiräume mit vielen selbsttragenden Teilen sowie großartigen Melodien und Chören in bester Orfscher Carmina Burana Tradition. Diese Album ist für diese Art Musik sehr heavy und mitunter auch progressiv aber vor allem wunderbar harmonisch. Wem das Geträllere auf ähnlichen Genrewerken bisher eher auf den Nerv ging wird hier sicher besser bedient, die Frauenstimme kommt nicht so penetrant in hohen Tönen sondern auch mal in Normalauslage daher und nicht nur als Dauersopran. Peavy Wagner war ja an sich jetzt nicht der Überflieger in Sachen Gesang, zwar immer solide aber nicht überragend hier agiert sein eher etwas rauerer Gesang ebenfalls im Wechsle mit weiblichen Singstimmen dermaßen überzeugend, wie ich es ihm nicht zugetraut hätte. Die kommt bereits beim krachenden etwas melancholischen Opener "Cleansed By Fire", einem 10minütigen Epicmeisterwerk mit allen symphonischen Finessen aber stets im Fluß mit toller Melodie zum Tragen, ob die aktuellen NIGTHWISH so was noch hinbekommen? Auch Neudrummer Andre Hilgers liefert eine überzeugende Performance ab, berarbeitet sein Drum-Kit dermaßen treibend mit ganz viel Power und Drive, so dass die Streicher davon profitieren. In allen Songs liefert Smolski mit seinen tollen Solos u.a. "The Devil's Bride" viel Abwechslung, kommt nie zu frickelig rüber und ist zweifellos der akutell bessere MALMSTEEN. Wie gesagt hier gibt zuweilen recht heftig zu Werke ein absoluter Kracher ist "Scapegoat", der Song ist richtig aggressiv mit coolen düsteren Riffs, genauso wie das kraftvolle „Which Hunt". Balladeske Sachen gibt’s natürlich auch die Kommerzsingle "Lament" kommt relativ poppig daher, geht aber knapp am Kitsch vorbei, die Gänsehautmomente und Emotionen überwiegen dann doch. „Eye For An Eye“ ist ähnlich aber doch etwas weniger nur „schmeichelnd“ aufgebaut. Das packende „Afterglow“ ist klassischer Symphonic Metal.

RAGE schaffen es auf LMO scheinbar mühelos im kompakten Zusammenspiel mit den beiden Orchestern eine absolut stimmige Platte abzuliefern, die stilistisch auch mal im Nahbereich von Sachen wie AVANTASIA oder dem TRANS SIBERIAN ORCHESTRA eine dankbare Anhängerschaft gewinnen sollte.

LMO


Cover - LMO Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 65:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lingua Mortis Orchestra feat. Rage

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Review:

VI

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Die Briten ONSLAUGHT haben es nie so richtig aus dem Underground heraus geschafft und gehören auch über 30 Jahre nach ihrer Gründung (von 1991 bis 2004 war die Band aufgelöst) zumindest in kommerzieller Hinsicht eher in die dritte Thrash-Reihe, nach den „Big Four“ in der ersten und zum Bleistift TESTAMENT, KREATOR, SODOM, DESTRUCTION, etc. in der zweiten. Geht man nach der musikalischen Qualität ihrer Darbietungen, sind die Jungs ein ähnliches Kraftpaket wie ANNIHILATOR, denn eine richtig bescheidene Veröffentlichung hat das Quintett im Gegensatz zu Teilen der „Big Four“ nie abgestuhlt. Da macht die letzte Scheibe „Sounds Of Violence“ ebenso wenig eine Ausnahme wie das rotzig-punkige Frühwerk „The Force“ oder jetzt Album Nummer Sechs, das daher schlicht „VI“ betitelt worden ist. Neun knackige (Midtempo-) Hymnen mit teilweise erheblichem Ohrwurmcharakter gibt es hier zu hören, wobei zwar leider eine absolute Meganummer verfehlt wurde, sich aber auch kein einziger Hänger unter den Songs befindet, von denen speziell „Fuel For My Fire“, „Slaughterize“, „66´Fuckin´6“ und „Enemy Of My Enemy“ die Highlights markieren. Das Gitarrenduo Nige Rockett und Andy Rosser-Davies haut die Sahneriffs wieder im Dutzendpack raus, und Sy Keeler zeigt einmal mehr, dass er zu den besten Power-Röhren der thrashenden Zunft zählt. Somit ist bei ONSLAUGHT alles beim Alten und „VI“ nicht nur für die Fans der Truppe eine kurzweilige, sehr gute Bereicherung!

VI


Cover - VI Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Waiting For The End To Come

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by Gast
Puh... gerade noch die engelsgleiche Anneke van Giersbergen auf den Ohren und nun ballert einem Maurizio Iacono und seine Mannen von KATAKLYSM mit ihrem neuen Album „Waiting For The End To Come“ das Rest-Hirn aus dem Schädel. Vor drei Jahren gab es das letzte Lebenszeichen der Franko-Kanadier mit „Heavens Venom“, welches leider nur minder gut ausfiel. Aber mit dem neuen Todesmetall-Langeisen machen KATAKLYSM das definitiv wieder gut und zeigen ihren Kritikern, wo der Frosch die Locken hat. Dies beweist schon der brachiale Opener „Fire“, der gleich mal zeigt, wo es lang geht und unweigerlich die Nackenwirbel auf Höchstleistung bringt.
„If I Was God - I'd Burn It All“ ist eine Kampfansage, die nix als verbrannte Erde hinterlässt.
Da man ruhige Balladen bei KATAKLYSM wahrscheinlich eh vergebens sucht, kann man sich eigentlich gleich einen Termin beim Orthopäden holen, denn „Like Animals“ macht dort weiter, wo der vorherige Song aufgehört hat, nämlich bei der Vernichtung von C3 bis C7 :). “Under Lawless Skies“ ballert nicht weniger und hat dabei schon fast Hymnen-Charakter. Auch den Rest des Albums kann man gnadenlos durchmarschieren lassen. Die Kriegsmaschine KATAKLYSM, und da ist sich der Großteil der Musikpresse anscheinend einig, liefern mit diesem Album einen würdigen Nachfolger für ihren Meilenstein „Shadows&Dust“.

Waiting For The End To Come


Cover - Waiting For The End To Come Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Drive

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by Gast
SHE IS BACK...



ANNEKE VAN GIERSERGEN beehrt uns einmal mehr, um genau zu sein mit ihrem fünften Studioalbum, welches auf den Namen „Drive“ hört. Um eines gleich vorweg zu nehmen: stimmlich haben wir hier einmal mehr den Beweis, dass die hübsche Anneke definitiv zur Spitze ihrer Zunft gehört. Mir persönlich hat Anneke zwar immer besser mit ihrer damaligen Band THE GATHERING gefallen, diese Tatsache schmälert aber nicht die Begeisterung für ihre Soloscheiben. “Drive“ beinhaltet zwar auch den einen oder anderen eher langweiligen Track, wie etwa “Shooting For The Stars“ oder „Treat Me Like A Lady“, dem entgegen stehen Songs wie die wunderschöne Ballade „My Mother Said“, die selbst mir beinharten Metaller einen Chickenparker verpasst. Aber auch „Forgive Me“ und der Titeltrack „Drive“ können sich hören lassen, letztgenannter ist zwar der poppigste Song, macht aber definitiv Laune. Der Opener „We Live On“ eignet sich fast schon als Eröffnungs-Hymne irgendeiner sportlichen Großveranstaltung, stadiontauglich ist das, was Frau Van Giersbergen da raus schmettert auf jeden Fall. Orientalisch geht es bei „Mental Jungle“ zur Sache, unterstützt wird sie hier von Hayko Cepkin, einem in Istanbul geborenen Musiker. “Mental Jungle“ ist der Song, der wohl die meiste Nähe zu THE GATHERING auf „Drive“ aufweist. ANNEKE VAN GIERSBERGEN‘s Musik ist etwas für alle, die zwar Lust auf Frauengesang, aber eben keinen Bock auf Musik á la Turunen oder Pesch haben. Ich bin sehr gespannt, was wir in Zukunft noch von ihr hören werden - jedenfalls kann man bei „Drive“ ohne Bedenken im Plattenladen zuschlagen.

Drive


Cover - Drive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Anneke van Giersbergen

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Konzert:

Winter Metal Festival 2013 -Saarbrücken, Devils Place

by Gast
Konzert vom Den Anfang des Abends machten BITTER ATTONEMENT, die ihre Stilrichtung selbst als „Melodic Progressive Death Metal“ bezeichnen. Die erste Überraschung ist wohl das der Platz am Mikro gleich dreifach besetzt ist, davon zwei weiblich. Der Sound erwies sich doch als sehr progressiv, wobei die Leadgitarre klar im Vordergrund steht. Die elektronischen Zwischenparts gaben dem ganzen einen kleinen Hauch von „Industrial“. Das besondere an ihrer Musik sind mit Abstand die drei Sänger/innen, die auch den Großteil der Bühnenperformance ablieferte. Der Wechsel zwischen clean, Crawl und Scream sind gut miteinander abgestimmt. Alles in allem ein gelungener Gig, der einem jedoch sehr kurz vorkam. Was wohl am ewig langem Intro und der Länge der jeweiligen Songs lag.


Die darauf folgenden ARTIC WINTER versprachen ein ordentliches Paket Oldshool. Die seit den Anfang 90ern bestehende Combo, ist wohl mittlerweile eine Kultband im Saarbückener Raum. Der Sound erwies sich als eine Mischung aus klassischem Metal mit einer ordentlichen Portion Thrash Metal in seiner Urform. Die Show zeigte das die 5 Saarländer ihre Sache nicht erst seit gestern machen. Wuchtiger Doublebass, drückende Gitarrenriffs, Bassläufe alá Steve Harries und ein Gesang der sehr an alte Pantera erinnerte. Das Set wurde mit klassischen Covern wie z.B. „Ace Of Spades“, „South Of Heaven“ oder „Mister Crowley“ aufgefrischt und sorgten für ordentliche Stimmung im doch sehr kleinen Club. Die Eigenkompositionen mischten sich mit alten Songs, aus den Anfangstagen der Band, und neuen Songs aus ihrem aktuellem Album „Uch Alder“. Wer auf klassischen oldshool-Metal bzw. Thrash steht, kommt bei Artic Winter voll auf seine kosten.

Fazit für die Freunde der alten Schule: CD = kaufen! Live = Abchecken!

(böschi)


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