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KAMELOT canceln 70000 Tons Of Metal

Aufgrund "personal scheduling conflicts" müssen KAMELOT ihre geplanten Konzerte auf der 2014er "70.000 Tons Of Metal Cruise" leider wieder absagen.




Review:

Eldir Nótt

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by Gast
Mysteriös, mysteriös. Viele Informationen über FYRNASK gibt das Internet nicht Preis, auch landete die Promo-Version von „Eldir Nótt“ ohne Promotion-Zettel und ohne Lyrik-Heftchen in meinem Briefkasten. Artwork und Aufmachung (sowie die non-Promotion der Band) lassen auf okkulten Inhalt schließen.

Und tatsächlich ist „Eldir Nótt“ ein sehr düsteres und atmosphärisches Werk. Hier fließen Passagen des klassischen Black Metal mit Ambient, ein wenig Folklore, Synthesizer, Chöre und Naturgeräusche zusammen und ergeben ein wahres Feuerwerk der Gefühle. Ein atmosphärisches Meisterwerk. Die Kälte skandinavischer Nacht trifft auf schamanischen Sonnenaufgang (man lausche den Busch-Trommeln). Regen, Gedröhn, eine mächtige Instrumentierung. „Eldir Nótt“ ist derartig intensiv und dicht geladen, dass es bei angemessener Lautstärke, Dunkelheit und Kerzenlicht gar nicht anders als mitzureißen vermag. Ein Werk zum Abschalten, doch keine Berieselung. Ein feuriger Sturm mit Höhen und Tiefen, ein harmonisch verwobenes Ganzes. So überrascht es nicht, dass Fyrnd, animus et corpus der Band, sein Meisterwerk auch diesmal nach Konzept erschaffen hat: 56:03 Minuten der Ehrung alter Gottheiten, dem Sonnenkult zur Bronzezeit. ERWACHE! Denn FYRNASK arbeiten nicht nur schon an einem neuen Album, auch Liveauftritte sind geplant. [Auf die Umsetzung bin ich bei der Komplexität und Vielfalt der Scheibe wirklich sehr gespannt].

Die „ewige Nacht“ (?) ist für mich auf jeden Fall ein Höhepunkt des Jahres und gerade im Bereich des atmosphärischen Schwarzmetalls ein ganz großes Ding von unfassbarer Schönheit und unglaublicher Erhabenheit.

Eldir Nótt


Cover - Eldir Nótt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 56:3 ()
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Vertrieb:
Band:

Olde

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Augenfutter von KILLSWITCH ENGAGE

KILLSWITCH ENGAGE haben mit dem Video zu "Always" einen weiteren Song ihres aktuellen Albums "Disarm The Descent" mit bewegten Bildern versehen.

Konzert:

Everlast, Dan Patlansky - Hamburg, Fabrik

by Gast
Konzert vom Satte 15 Jahre ist es her, als EVERLAST mit „Whitey Ford Sings The Blues“ den Schritt vom HipHop zum radiotauglicheren Pop-Rock wagte; den Groove behielt er jedoch immer bei, Gesellschaftskritik wurde fortan massenkompatibler verbreitet und mit oben genannter Scheiben sowie den zwei Nachfolgern „Eat At Whiteys“ (2000) und „White Trash Beautiful“ (2004) erzielte er vor allem in Europa mehr als nur Achtungserfolge. Nun hat er auch an diese Musik ein dickes Barbiermesser angelegt und die gesamte Band gestrichen, um mit „“The Life Acoustic“ in diesem Jahr ein – wer hätte es bei dem Titel gedacht? - Akustik-Album vorzulegen. Die dazugehörige Tour führte ihn Ende Oktober auch in die zu etwas mehr als zwei Drittel gefüllte Hamburger Fabrik.


Den Anfang macht aber um Punkt 20 Uhr Dan Patlanksy aus Südafrika. Ja, könnte ein hübscher Surfer sein, etwas Hipster in skinny Jeans und passendem Denim-Hemd, mit Woll-Beanie auf dem Kopf und gepflegtem 10-Tage-Bart. Aber was von der Rampe in die bis dato mäßig gefüllten Reihen strömt, ist richtig tiefer, kraftvoller Blues wie er nicht amtlicher von einem US-Südstaatler abgeliefert werden könnte. Nicht zuletzt durch den geschickten Einsatz von Effekten beim Opener „Miss Oowee“ kommt die Musik irgendwie modern und doch sehr traditionell und bodenständig daher. Nahezu virtuos bearbeitet Patlansky mit dem Bottleneck abwechselnd seine zwei Gitarren und umgarnt mit seiner kratzig-rauchigen, druckvollen Stimme die Ohren des Publikums. Leider ist nach etwas mehr als 20 Minuten bereits wieder Schluss.


Was folgt ist eine Umbaupause, die den Namen eigentlich gar nicht verdient, denn im Grunde bleibt der spartanische Bühnenaufbau mit Mikroständer und Tisch vorm totenkopfverzierten Backdrop erhalten, der Synthie war auch bereits aufgebaut, nur Patlanskys Effektboard wird entfernt, sein Hocker ebenfalls und das Mikrostativ auf Standhöhe umgestellt, zudem werden das Sample-Notebook und ein Ventilator aufgebaut – da aber der Rechner offenbar Probleme macht, nimmt diese eigentliche Fünf-Minuten-Aktion satte 45 Minuten in Anspruch. Immerhin Zeit, dass sich die Fabrik noch etwas füllt.


Um kurz nach 21 Uhr startet dann Mr. Whitey Ford, unterstützt von Bryan Velasco am Keyboard mit „Broken“. Velasco verleiht EVERLASTs Songs hier eine funkige, dort eine soulige und immer wieder eine sehr bluesige Note, dazu liefert er an ausgewählten Stellen einen sehr variablen Backgroundgesang – was bei dem singfreudigen Publikum aber eigentlich überflüssig wäre. Ob den kraftvollen „NaNaNa“-Chor bei „Black Jesus“, den sanften Refrain von „Long Time“ oder den Offbeat-“Jump Jump“-Part in der humorig-ironischen 'layed back' Version des HOUSE OF PAIN-Klassikers „Jump Around“ - Gesang und Klatsch-Taktgefühl der Hamburger überzeugen Everlast und Bryan Velasco ein ums andere Mal und lassen die wohl etwas verkorkste Münster-Show vom Vorabend fast in Vergessenheit geraten – würden die beiden nicht stetig darauf herumreiten.

EVERLAST macht allerdings auch gleich zu Anfang klare Ansagen, staucht einen sehr aufdringlichen Fotografen zusammen („This is my workingstation tonight!“), weist das Publikum auf den Lautstärkepegel ihrer Unterhaltungen hin, der ihn bei einer Akustik-Show natürlich auf der Bühne stört – sei zwar noch nicht eingetreten, aber gestern .. in Münster … - und verweist auf das Rauchverbot mit Hinblick auch auf seine Stimme. In Kombination mit der Sonnenbrille, die Herr Schrody die ersten drei Songs trägt, wirkt er mit seinem Auftreten zunächst fast schon arrogant, zumindest sehr distanziert, zeigt aber zumindest so viel Einsatz, dass bereits nach dem zweiten Song eine Saite seiner Gitarre durch ist. Spätestens nach einer halben Stunde – und einem super Publikums-Chor beim vorangegangenen „Love for real“ - bricht das Eis gänzlich und alle wippen beschwingt zu „Gone for good“ vom 2011er „Songs of the ungrateful Living“ mit. Die Setlist zieht sich quer durch EVERLASTs Schaffenszeit, bietet mit oben erwähntem „Jump Around“ und dem Johnny Cash – Cover „Folsom Prison Blues“ einige überraschende Schmankerl und zeigt, dass vielen seiner Lieder, zum Beispiel dem melancholisch-rebellischen „Stone in my hand“, das Akustik-Gewand nicht nur sehr gut steht, sondern ihnen noch mehr Tiefe verleihen kann. EVERLAST zeigt sich immer zugänglicher, freut sich, genau wie Velasco, wiederholt sehr über die aktiven Besucher und bietet gesanglich wie spielerisch ein bewegendes Konzert. Am Ende schüttelt er vielfach seine erschöpfte linke Hand aus und gute 105 Minuten Spielzeit werden nach einer enthusiastischen Applaus-Pause seitens des Publikums vorm Zugabenblock mit einer, erneut gesanglich stark von den Besuchern unterstützen, wunderschönen Version von „Hey Now“ beendet. Bleibt nur die Frage, in wie fern es am nächsten Tag in Berlin wieder hieß: „...also gestern, in Hamburg … .“

Review:

The Mansion Of Lost Souls

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Wenn man über Gitarrenvirtuosen spricht gibt es immer zwei Arten von Leuten: Die einen stören sich an Show-Off und Prahlerei, die anderen sehen in Acts wie JOE SATRIANI, STEVE VAI, PAUL GILBERT oder YNGWIE MALMSTEEN eigene Progressive-Genres mit ebenso eigenem Charme. Will man die Musik von ANTONELLO GILIBERTO genießen, dann sollte man zu zweiter Kategorie gehören.
Das „warum“ ist simpel erklärt: Mr. Giliberto selber schwimmt oben in der italenischen Gitarren- und Musiker-Szene mit, ist Lehrer bei der renommierten „Guitar Academy“, hat eine Vielzahl an Seminaren besucht und gehalten und arbeitet mit dem Pick-Hersteller MAMA und der Gitarrenschmiede CQUADRO zusammen, kurz: Der Presse-Zettel ließt sich wie ein sehr eindrucksvolles Bewerbungsschreiben. Doch was steckt nun dahinter und somit auf dem zu besprechenden Debut-Album?

Nun: Vieles. „The Mansion Of Los Souls“ ist mitunter erst einmal ein anstrengendes Album – es ist komplex, es ist schnell, es ist viel Fingerakrobatik dabei – und zwar auf dem Niveau von „Appregios drei Level über dem was ich für menschlich möglich halte“. Im Titelsong „The Mansion Of Lost Souls“ gibt es direkt am Anfang Sweepings und High-Tone-Melodics zu hören die vielen Gitarristen anerkennende bis bewundernde Blicke zuwerfen würden – ohne dabei direkt abzuheben und nur die Saiten zu vergwaltigen.

Gleichzeitig beweist ANTONELLO GILBERTO aber auch, dass er viel mehr kann als nur sauber und schnell zu spielen: Die starken klassischen, melodischen Einflüsse („Ballade No. 3“) die mit viel Gefühl gespielt werden zeigen klar ein bereites Portfolio an Können und Talent.

Bei „Dream Of The Dead Tree“ beweist der Meister, dass er auch eine akustische Gitarre beherrscht und zupft entspannte, ein wenig an die ruhigen Töne der aktuellen OPETH erinnernden Akkorde und Licks und schafft eine wunderbar entspannte Atmosphäre zwischen den sonstigen Finger-Verrenkungen.

Trotz vieler Einflüsse aus Klassik ist aber kaum zu übersehen, dass „The Mansion Of Lost Souls“ genauso gut als vollwertige, instrumentale Progressive-Metal Platte durchgehen kann: „Rise Of The Titans“ knallt wie Speed-Metal mit 16tel E-Saiten Parts mit melodischen Einspielern durch die Lautsprecher, der Song „Lotus Effekt“ wirft düsteren, druckvollen Metal mit Solo-Können zusammen und ist sogar Headbang-Tauglich und die Nummer „The Ride“ kann man schon straight-forward Metal bezeichnen.

Fazit: ANTONELLO GILIBERTO ist ein Musiker der hierzulande mehr Aufmerksamkeit verdient, denn „The Mansion Of Lost Souls“ ist ein beeindruckendes, vielschichtes Debut das Lust auf mehr macht und sich durch die Vielzahl an Einflüssen und Elementen klar von den „klassischen“ Solo-Veröffentlichungen der bekannten Gitarrengöttern abhebt. Schaut’s euch an – sollte sich lohnen!

The Mansion Of Lost Souls


Cover - The Mansion Of Lost Souls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:33 ()
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Antonello Giliberto

(Underdog)
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Seelenspiegelsplitter

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by Gast
1. CT(h)UL(h)U, ein Name, der sämtliche Lovecraft-Veteranen aufhorchen lässt: Hierbei handelt es sich um ein sehr mächtiges, von Tentakeln besetztes, in Tiefschlaf versetztes Wesen, welches (so es denn erwacht) die Weltherrschaft an sich reißen will.

2. CTULU, ein Name, der sämtliche Black Metal-Fans aufhorchen lassen sollte: Hierbei handelt es sich um ein sehr mächtiges, von H. P. Lovecrafts Texten inspiriertes, experimentelles Extreme-Metal-Projekt, welches Fans düsterer Musik mit fantasievollen Texten an sich reißen will…

So viel zur Einleitung. Seit 2004 ist das Monstrum von Band mit stetig wechselnder Besetzung unterwegs, saugt sich kranke Titel wie „Bleichenblass“ und „Amokkoma“ aus der Feder und vertont das Ganze in Black-Metal Manier.

Überraschenderweise liegt die Stärke der Band jedoch nicht in melodiösem, Black Metal á la NAGELFAR, obgleich diese Stilrichtung das Werk dominiert ‒ sondern (noch vielmehr) im düsteren Gothic-Bereich. Denn gerade die ruhigeren Stücke (Teil zwei von „Tränenfinsternis“ und „Tiara aus Phobien“) erzeugen eine wunderbar verzweifelte Stimmung. Hier passt wirklich alles. Doch auch der Rest weiß zu gefallen, ziehen doch die meist gekeiften, deutschsprachigen Lyriks, Blastbeats, Tempowechsel und wirklich hübsche Melodien den geneigten Hörer in den Bann und halten die ein oder andere Überraschung parat. Perfekte Übergänge zwischen den einzelnen Songs und das Spiel mit Tempo und Thematik machen es leicht „Seelenspiegelsplitter“ als Gesamtwerk und nicht als eine lose Sammlung von Liedern betrachten zu können, was bei einer Länge von knapp 64 Minuten ja auch wirklich unabdingbar ist. Eine gute Scheibe wurde hier abgeliefert, die für Fans vonNOCTE OBDUCTA, FRIGORIS und NAGELFAR mindestens interessant ist!

Seelenspiegelsplitter


Cover - Seelenspiegelsplitter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 63:53 ()
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Willkommen Im Licht

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Das Debütalbum “Blindflug” liegt noch nicht lange zurück, doch die Herren von HARPYIE sind offenbar fleißig und legen bereits nach. „Willkommen im Licht“ heißt der neue Silberling, der sich musikalisch wie bereits der Vorgänger im Fahrwasser der momentan hocherfolgreichen SALTATIO MORTIS bewegt. Mit der Auswahl von „Der Letzte Held“ als Opener nach dem Intro haben sich HARPYIE jedoch keinen Gefallen getan – das leider durchweg platte Lied kann auch der mitwirkende Hauptmann von FEUERSCHWANZ nicht mehr retten, weder textlich noch musikalisch-gesanglich. Dabei hat die Band in der zwischen beiden Veröffentlichungen vergangenen Zeit dazu gelernt: suchte man auf „Blindflug“ wirklich eingängige Melodien noch weitestgehend vergebens, hat sich die Ausgangslage in dieser Hinsicht auf „Willkommen im Licht“ deutlich verbessert und die Songs gehen viel schneller ins Ohr. Das ruhige „Mädchen Im Wasser“ beispielweise, bei dem ALBERT DANNENMANN von BLACKMORES NIGHT als Gaststar mit von der Partie ist, verleitet schnell zum mitsummen, ähnlich das hübsche „Anna Marie“. Stellenweise überwiegen die modernen Elemente, wie beim flotten „Jericho“, das, sieht man einmal von der Violine ab, deutlich mehr Metal mit dezenten Metalcore-Anleihen als Mittelalter ist. Hauptkritikpunkt ist und bleibt allerdings der Gesang: zwar präsentiert sich Sänger Aello die Windboe besser als zuvor auf dem Debüt, doch so richtig überzeugen will das Ganze stellenweise dann doch noch nicht. FAZIT: noch ausbaufähig, aber die Richtung stimmt und wenn die Verbesserungstendenz erhalten bleibt, ist da mit Sicherheit auch noch mehr drin.

Willkommen Im Licht


Cover - Willkommen Im Licht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:15 ()
Label:
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QUEENSRYCHE on Tour

Nachdem die Gigs von QUEENSRYCHE im April abgesagt werden mußten, befinden sich die Amis zur Zeit on Tour.

Die noch ausstehenden Deutschlanddaten:

Sa. 26.10. – Bürgerhaus Quadrath-Ichendorf/ Bergheim

So. 27.10. – Rockfabrik/ Ludwigsburg

Mi. 30.10. – Neue Stadthalle/ Langen



Die Band besteht nach dem Rauswurf von ex-Sänger Geoff Tate jetzt aus dem folgenden Line-up:

Todd La Torre (Gesang)

Michael Wilton (Gitarre)

Parker Lundgren (Gitarre)

Eddie Jackson (Bass)

Scott Rockenfield (Drums)


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