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Rise

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SKILLET wurden bereits 1996 gegründet und erspielten sich über die Jahre und mit 7 Studioalben eine gehörige Gemeinde an Follower in den Staaten; ihr letztes Album „Awake“ schaffte es dann gar auf Platz 2 der US-Charts. Die ursprünglich aus Memphis, Tennessee stammende Formation kredenzt dabei einen zunehmend massentauglichen Mix aus Alternative Rock und Nu-Metal, deren christliche Grundausrichtung in Nordamerika sicherlich dem Airplay nicht schadet. Demzufolge waren SKILLET eine jener drei Rock-Acts die in 2012 für „Awake“ mit Platin ausgezeichnet wurden (die anderen Beiden waren BLACK KEYS und MUMFORD & SONS – nur der Vollständigkeit halber). Wohin die Reise in Amiland geht, weis keiner; aber auch das vorliegende neue Werk „Rise“ ist bereits auf Platz 4 der Charts geklettert. Alleine Erfolg ist kein Qualitätsmerkmal. SKILLET bedienen jenes Publikum, welches auf saubere, polierte moderne Rockmusik steht, die das Ohr umschmeichelt, neben Sänger John Cooper auch weibliche Vocals einsetzt und mit reichlich elektronischen Parts für Farbtupfer sorgt. Angelegt ist „Rise“ als Konzeptalbum, die Botschaft wird verpackt in die Geschichte eines Teenagers der die Probleme des Erwachsenwerdens durchläuft und sich den Versuchungen einer verdorbenen Welt erwehren muss. Dabei geht es mal härter zu Sache (der gelungene Titeltrack „Rise“, die recht aggressiv klingende Single „Sick Of It“ oder das intensive Duett „Not Gonna Die“), mal ruhiger (das als Ohrwurm konzipierte „American Noise“ oder das durchaus pathetische „Salvation“). Keine Frage, „Rise“ hat damit seine Momente. Aber über die komplette Spiellänge ist mir doch manches zu kalkuliert – hier scheint der Erfolg Authentizität gekostet zu haben. Im Vorprogramm von NICKELBACK sind SKILLET gut aufgehoben, auch Fans von Bands wie THREE DAYS GRACE, P.O.D., EVANESCENCE oder der letzten LINKIN PARK Scheibe dürfen sich angesprochen fühlen.

Rise


Cover - Rise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:16 ()
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Prelude To Descent

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Nach dem Intro “Prelude To Descent II” erwartet einen auf OUTSHINEs neuem Album zunächst einmal so etwas wie der Urschrei, untermalt von Thrash-Instrumentenprügelei, und man fragt sich ein klein wenig, wo um Himmels Willen man denn da nun hineingeraten ist. Beim nachfolgenden „Addiction“ lassen sich dann glücklicherweise jedoch klarere Songstrukturen heraushören, die Gothic Metal-Einflüsse übernehmen das Steuer. Der Gesamtsound ist düster und wuchtig. „In You I Met Me (Caroline)“, das ein wenig an SENTENCED erinnert, und das melancholische „Here Now“ zeigen sich deutlich melodiöser und eingängiger und gehören zu den Höhepunkten der Platte. Das lärmende und eher melodiefreie „My Definition“ dagegen zerrt an den Nerven, auch das anschließende „You Do Bad Things To Feel Alive“ lahmt. FAZIT: OUTSHINE arbeiten solide, doch an richtig guten Melodien mangelt es auf „Prelude To Descent“, weswegen das Album hauptsächlich für Genre-Fans zu empfehlen ist.

Prelude To Descent


Cover - Prelude To Descent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Skillet

KEINE BIO! www
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DEATH ANGEL zeigen Cover

DEATH ANGEL haben das Artwork ihres kommenden Albums "The Dream Calls For Blood" veröffentlicht. Aufgenommen wurde das Album beiJason Suecof (TRIVIUM, AUGUST BURNS RED, THE BLACK DAHLIA MURDER, ALL THAT REMAINS, WHITECHAPEL, DEVILDRIVER); das das Artwork stammt von Brent Elliot White (JOB FOR A COWBOY, CARNIFEX, WHITECHAPEL).

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Hart Wie Beton

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„Kinder bleiben im Haus, gehen zum Spielen nicht heraus, der Regen fällt, das Wasser steigt, hier wird alles totgeschweigt“… oder „In den Staub, in den Staub mit dir, mit deiner alten Welt, same procedures every year“… aua! Wer beim Hören der Texte dieser Humpentruppe aus Hildesheim sofort reflexartig die Geschmackspolizei rufen will, liegt goldrichtig. BETONENGEL werben mit allerlei Pressetexten und einem Auftritt als Support einer RAMMSTEIN-Tribute-Band, und mehr Referenzen werden sie vermutlich auch nie erhaschen, denn „Hart Wie Beton“, das Debütalbum des Quintetts, erzeugt massenhaft Ohrengrusel mit musikalisch wie textlich ausgetüftelten Perlen der Marke „Toter Winkel“, „In Den Staub“ (siehe oben), „Russisch Roulette“, „Schleichfahrt“, „Was Bist Du?“ oder „Regen“ (siehe ebenfalls oben). Dabei muss man direkt schon positiv erwähnen, dass BETONENGEL nicht als 153784. ONKELZ-Kopie durchgehen, sondern eher auf metallischen Hardrock setzen. Das bringt am Ende aber auch nix mehr, denn nimmt man zusätzlich zu den genialen Texten das 08/15-Songwriting inklusive der 08/15-Riffs und des monotonen „Ich-wäre-gerne-Lemmy“-Röhrens von Peter Handke, dann bleibt nur die kulturelle Endlagerung. Passt ja, die „Asse“ ist von Hildesheim nur einen Katzensprung entfernt…

Hart Wie Beton


Cover - Hart Wie Beton Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:45 ()
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HATESPHERE bei neuem Label

HATESPHERE haben sich mit Massacre Records auf eine Zusammenarbeit geeinigt und werden ihr neues Album "Murderlust" (das wieder mit Tue Madsen an den Reglern aufgenommen wurde) am 27.09. veröffentlichen.

News:

WACKEN OPEN AIR 2014 ausverkauft

Es hat keine 48 Stunden gedauert, bis alle 75.000 Tickets für das Wacken Open Air 2014 weg waren - wer jetzt keins hat, guck in die Röhre.

News:

DEVILDRIVER mit neuem Video

DEVILDRIVER bringen ihre neue Scheibe "Winter Kills" am 23.08. via Napalm Records in die Läden. Als Vorgeschmack gibt es ab sofort ein Video zu "The Appetite".

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Betonengel

(Underdog)
Underdog
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The Fiddler Queen

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Bei MAD MAV handelt es sich um ein Ein-Mann-Projekt eines 24-jährigen Müncheners, der neben einem abgeschlossenen Studium in Orchestration, Musikkomposition und Tontechnik bereits satte zwölf Studioalben vorweisen kann. Dass der Mann musikalisch etwas auf dem Kasten hat, darf also vorausgesetzt werden. Entsprechend sind die Songs, in denen klassische, Progressive- und Heavy Metal-Elemente gemischt werden, gut arrangiert, auch wenn kein Orchester, sondern die Konserve für Streicher und Co. verantwortlich ist. Ein deutliches Manko hat das Ganze aber: es handelt sich um ein reines Instrumentalwerk. Das ist nun nicht grundsätzlich etwas schlechtes, aber im Fall von „The Fiddler Queen“ beginnt man nach einer Weile doch, den Gesang zu vermissen. Während die Instrumente an einigen Stellen die fehlende Gesangslinie problemlos zu ersetzen vermögen, plätschert es andernorts manchmal dann doch arg dahin und man hat den Eindruck, dass da etwas fehlt. Die Titel der einzelnen Songs lassen ein Konzept vermuten, das jedoch ohne ausschmückende Texte weitestgehend im Dunkeln bleibt. Einige Lieder sind wirklich stimmungsvoll gelungen (so Beispielsweise das namentlich auf der Trackliste gar nicht erwähnte Klavier-Outro oder „No Flowers Without Rain“), andere wirken trotz soliden Handwerks mitunter etwas halbgar und lassen einen den Eindruck von etwas mehr Herzblut wünschen. Fazit: empfehlenswert für Symphonic-Metal-Freunde, die gut ohne Gesang auskommen können und ein Faible für Soundtracks haben.

The Fiddler Queen


Cover - The Fiddler Queen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:23 ()
Label:
Vertrieb:

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