News:

DIE HAPPY basteln an neuem Album

Vor 20 Jahren fiel der Startschuss zur Bandgründung von DIE HAPPY. Mit ihrer stimmgewaltigen Sängerin Marta Jandová gelang der Band alsbald der Durchbruch und mauserte sich zu einem der besten deutschen Live-Acts. Ausverkaufte Club-Tourneen, Konzerte auf vielen großen Festivals, Echo-Nominierungen und mehrere Top-Ten-Chartplatzierungen untermauern diesen Status.

Im August kam jetzt Marta's Tochter Marie auf die Welt und außerdem ist die Band seit Anfang 2013 an den Aufnahmen zu ihrem achten Studioalbum, dem zweiten Baby sozusagen
beschäftigt. Einen Titel gibt es dafür noch nicht, Ende Februar 2014 soll der Release sein und ab März startet die Tour dazu.

Zuvor gibt es wieder die traditionelle DIE HAPPY-Weihnachtstour dabei wird neben den Hits auch der ein oder neue Song vorgestellt.



Weihnachtstour-Termine:

27.12.2013 Stuttgart LKA

28.12.2013 Aschaffenburg Colos-Saal

29.12.2013 Bochum Martrix

30.12.2013 Hamburg Docks



Neues-Album-Termine:

19.03.2014 Osnabrück Rosenhof

20.03.2014 Hannover Musikzentrum

21.03.2014 Bremen Aladin

22.03.2014 Wilhelmshaven Pumpwerk

26.03.2014 Köln Live Music Hall

27.03.2014 Saarbrücken Garage

28.03.2014 Mannheim Alte Seilerei

29.03.2014 Ulm Roxy

02.04.2014 Berlin C-Club

03.04.2014 Leipzig Werk 2

04.04.2014 Erfurt Stadtgarten

05.04.2014 Dresden Scheune

09.04.2014 Frankfurt Batschkapp

10.04.2014 Nürnberg Hirsch

11.04.2014 München Backstage

12.04.2014 Radolfzell Milchwerk

11.07.2014 Vizovice Master of Rock Festival






Review:

The Systems Of Events

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Kollege Maio hat sich mit seinen beiden bisherigen Reviews bereits als Fan der Berliner Noe-Progger von CRYSTAL PALACE geoutet. Dem schließe ich mich gerne an. Denn das die Jungs kein besseres Standing haben erschließt sich nach mehrmaliger Einfuhr des neuen Albums „The Systems Of Events” mit jeder Rotation weniger. Denn trotz standesgemäßer Songs in Überlänge verzichten Sänger und Bassist Yenz und seine Mitstreiter - Nils Conrad (Gitarre), Frank Brennekam (Schlagzeug), Frank Köhler (Keyboard) – auf Überlange, den Faden verlierende Instrumentalparts, sondern gehen songdienlich und auf den Punkt kommend vor. Damit rückt bekanntlich die Stimme mehr in den Mittelpunkt; und das meistert Yenz dank seines unaufdringlichen aber angenehmen Gesangs ausgezeichnet. Die Gastmusiker Yogi Lang und Kalle Wallner sowie Colin Edwin passen dann schon auf Grund der musikalischen Ausrichtung ihrer Stammbands (RPWL und PROCUPINE TREE) gut in den CRYSTAL PALACE Kontext. MARILLION oder auch PINK FLOYD sind weitere Bausatzsteine aus denen man eine sehr gut verdauliche, sich immer mehr im Ohr festsetzende Mixtur präsentiert („Green Way“, „Stunned By The Silence"). CRYSTAL PALACE bewegen sich zwar im Neo-Prog-Universum nicht auf der Überholspur, aber „The Systems Of Events” ist in 2013 eindeutig eines des besten Genre-Alben. Wer sich mal einen Überblick verschaffen möchte, sollte mal in „As Heaven Dies“ (perfekter Artrock), in das mit Metal kokierende „Sleepless“ (DREAM THEATER meets DEPECHE MODE) oder in den 13-minütige Titeltrack „The System Of Events“ (tolles Gitarrensoli und 70er PINK FLOYD Atmosphäre inklusive) bei entsprechender Beschallung reinhören. Sauber und anspruchsvoll arrangierter Prog welcher für die einschlägige Genre-Kundschaft ein Pflichtteil sein sollte.

The Systems Of Events


Cover - The Systems Of Events Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 70:16 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Solo

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Zwei Jahre hat der ehemalige HELLACOPTERS-Gitarrist an seinem schlicht und einfach „Solo“ betitelten Solo-Album gearbeitet. Ihm zur Seite stand dabei Produzent Björn Olsson, der auch schon für THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES und UNION CARBIDE PRODUCTIONS hinter den Reglern stand. Was schon beim Betrachten der Songtitel auffällt: Dahlqvist singt komplett auf Schwedisch. Dass das für unsere Ohren ziemlich merkwürdig klingen kann, hat schon das letzte MANDO DIAO-Album gezeigt. Dahlqvist wagt es trotzdem, und ja, auch bei ihm klingt das gewöhnungsbedürftig. Überraschend ruhig geht es auch los, im Opener sind nur eine akustische Gitarre, etwas schräge Keyboardsounds im Hintergrund und natürlich seine Stimme zu hören. Mit Schweinerock hat das hier gar nichts zu tun, soviel steht fest, vielmehr bietet Dahlqvist ruhige Singer-/Songwriter-Musik, sanft gesungen und gezupft. Wenn man sich an die schwedischen Songtexte gewöhnt hat, klingt das auch wirklich ziemlich schön. Song zwei klingt sehr ähnlich, inklusive der komischen Hintergrund-Sounds, die noch öfter auf dem Album auftauchen werden. Erst beim folgenden „Redo Nån Gång“ wird doch mal ein bisschen gerockt, das aber auch irgendwie verhalten und weniger dringlich als man das von Dahlqvists Ex-Band kennt. Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich auch der Rest der Scheibe. „Sneseglaren“ und „Ta Det Kallt“ könnten auch fast schon aus der Spätphase der HELLACOPTERS stammen, wohingegen es zum Schluss hin wieder extrem ruhig und zum Teil auch etwas sphärisch und meditativ wird. Ob dieses Album außerhalb Schwedens – und auch dort – ein echter Erfolg wird, ist wohl fraglich, denn dazu klingt vieles, nicht nur der fremden Sprache wegen, zu ungewöhnlich. Mutig ist diese Scheibe aber allemal, gerade hinsichtlich Dahlqvists musikalischer Vergangenheit. Und man spürt, dass ihm dieses Album ein dringendes Bedürfnis war, und auch, dass es genauso und nicht anders klingen soll. Eine Herzensangelegenheit also und dadurch sehr sympathisch, gerade auch, weil Dahlqvist hier nicht auf Nummer sicher gegangen ist, sondern sein ganz eigenes Ding durchgezogen hat.

Solo


Cover - Solo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Robert Dahlqvist

KEINE BIO!
Review:

Original Album Classics (5-CD)

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Mit unzähligen Nummer 1 Hits und über 65 Millionen verkaufter Alben gehören ALABAMA zu den erfolgreichsten Bands überhaupt. Das dies vor allem in den Vereinigten Staaten der Fall war, wundert bei dem Hinweis auf Southern und Country Rock nun so was von gar nicht. Und wer damit wenig bis nichts anzufangen weis, der kann sich das hier eh‘ sparen. ALABAMA stammen tatsächlich aus demselbigen US-Staat, Die Bandmates sind typischerweise miteinander verbandelt und ihr musiklaischer Werdegang startete 1969. Die 5er-Box „Original Album Classics“ beinhaltet die ersten fünf Alben der Band, “My Home´s Alabama“ (1980 - tolle Harmonien, bis auf den überlangen Titeltrack aber durchaus poplastig), “Feels So Right“ (1981 – ein eher balladeskes Album), “Mountain Music” (1981 – wohl ihr Materpiece, mit den Hits „ Mountain Music“, „Take Me Down“ und „Close Enough To Perfect“), “The Closer You Get” (1983 – Mixtur aus Pop und Country mit vielen Balladen, die einzigsten beiden schnelleren Nummern haben es aber in sich) und “Roll On” (1984 – gute Mixtur ihres bisherigen Schaffens mit Ohrwurmfaktor). Während die ersten beiden Alben eher unauffälligen Country Rock bieten und vor allem das Debüt auch soundmäßig schwächelt, ist mit „Mountain Music“ die wohl beste Scheibe der Band enthalten. Hier haben Alabama ihrem Country Rock eine Prise Southern und Sixties-Rock spendiert (das CCR-Cover „Green River paßt), coole Gesanglinien im einschlägigen Slang, mehr Gitarrenparts und etwas mehr Tempo - eine Blaupause für ein gelungenes Genre-Album. Demzufolge wurde auch versucht, das Erfolgsrezept weiter zu entwickeln (oder zu kopieren); was dazu führte, das die beiden auch enthaltenen nachfolgenden Alben sehr Erfolgreich waren, aber an „Mountain Music“ nicht herankamen. Wer mal noch ein Stück weg vom Southern-Rock gen Country-Rock schnuppern möchte, kann das mit den „Original Album Classics” der US-Kultband vom Hinterlande günstig tun: ALABAMA.




Disk: 1

1. My Home's In Alabama

2. Hanging Up My Travelin' Shoes

3. Why Lady Why

4. Getting Over You

5. I Wanna Come Over

6. Tennessee River

7. Some Other Place, Some Other Time

8. Can't Forget About You

9. Get It While It's Hot

10. Keep On Dreamin'



Disk: 2

1. Feels So Right

2. Love In The First Degree

3. Burn Georgia Burn

4. Ride The Train

5. Fantasy

6. Hollywood

7. Old Flame

8. Woman Back Home

9. See The Embers, Feel The Flame

10. I'm Stoned



Disk: 3

1. Mountain Music

2. Close Enough To Perfect

3. Words At Twenty Paces

4. Changes Comin' On

5. Green River

6. Take Me Down

7. You Turn Me On

8. Never Be One

9. Lovin' You Is Killin' Me

10. Gonna Have A Party



Disk: 4

1. The Closer You Get

2. Lady Down On Love

3. She Put The Sad In All His Songs

4. Red River

5. What In The Name Of Love

6. Dixieland Delight

7. Very Special Love

8. Dixie Boy

9. Alabama Sky

10. Lovin' Man



Disk: 5

1. Roll On (Eighteen Wheeler)

2. Carolina Mountain Dewe

3. The End Of The Lyin'

4. I'm Not That Way Anymore

5. If You're Gonna Play In Texas

6. (There's A) Fire In The Night

7. When We Make Love

8. Country Side Of Life

9. The Boy

10. Food On The Table

Original Album Classics (5-CD)


Cover - Original Album Classics   (5-CD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 50
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Alabama

KEINE BIO! www
News:

FALLBRAWL mit neuem Video

FALLBRAWL haben zum Titelsong ihrer am 25.10. erscheinenden EP "Brotherhodd" ein Video gepostet.

News:

COLDBURN liefern Augenfutter

COLDBURN haben zu "D.T.E./Love Left Me" ein Video gedreht, das
hier angeschaut werden kann.

News:

ARTILLERY posten neuen Song

ARTILLERY haben auf der eigens für ihr neues Album "Legions" eingerichtetn Website mit "Chill My Bones (Burn My Flesh") den ersten Song veröffentlicht. In die Läden kommt die Scheibe am 22.11.

Konzert:

Audrey Horne, Karma To Burn, Gold - Hamburg, The Rock Café

Konzert vom Es gibt einen neuen Club auf dem Kiez - und der ist auch dringend notwendig. Jetzt, wo das Molotow abgerissen werden soll, fehlt ein Club für kuschelige Konzerte mit kleinen Bands. Das - äh, The Rock Café springt mit einer Arschbombe in diese Lücke. 250 Leute passen rein. Wenn die Bands nicht so viele verschiedene T-Shirts verkaufen wie heute auf dieser Tour...


Den Anfang machten GOLD. Reden ist Silber, Schweigen ist...? Die Band kommt zwar aus Holland, aber da es dort bekanntlich auch gute Rauchwaren gibt, inszenieren die Herren ihre Sängerin Milena Eva als Wüstenprinzessin. Im weiten Hemd (das enge Top kommt drunter auch noch zum Vorschein, aber später) steht das Mädel mit quietschig-rotem Lippenstift auf der Bühne und - quietscht. Die Stimmfarbe der Dame ähnelt Heather Nova - aber leider nur in den wenigen Abschnitten, wenn sie auch säuselt. Laut gesungen, scheidet die Stimme Anhänger und Gegner. Leute, die das ausblenden können, wundern sich über die extrem jungen männlichen Bandmitglieder, die um sie herum abgehen wie der Wind - während eben dieser imaginär nur zwischen ihren Armen hindurch ...säuselt. Da waren wir wieder. Wer nachvollziehen möchte, was ich meine, kann in das Album "Interbellum" reinhören.


Weiter geht es mit KARMA TO BURN. Das Stonerrock-Urgestein ist keins mehr. Vom ursprünglichen Line-Up ist nur noch Gitarrist William Mecum dabei. Der immer unterhaltsame Sänger und Zweit-Gitarrist Daniel Davies hat die Band ebenso verlassen wie Rich Mullins, dieses Schätzchen am Bass. Und statt Rob Oswald sitzt nun Evan Devine am Schlagzeug. Dass er das ohne T-Shirt und mit kurzer Buchse tut, führt zu kleinen Witzeleien über das Feine Sahne Fischfilet-Konzert im AJZ Bielefeld. Aber zurück in die Silbersackstraße auf St. Pauli: Auch ohne Vokalisten dröhnt sich das Trio durch 45 Minuten Stonerrock. Zum Bier wird im Takt mit dem Kopf gewippt, und obwohl der Bassist es wohl offensichtlich immer noch nicht fassen kann, dass er jetzt mit seiner Lieblingsband auf Tour ist und deswegen den ganzen Set über schief grinst, werden die meisten Fans in Trance gewippt. Kann man machen - wenn man sich nicht zu sehr an früher erinnert...


Und dann wird das Intro der "Muppet Show" gespielt, und nur noch ein T-Shirt erinnert an die Vorbands: AUDREY HORNEs Sänger Toschie ist ganz offensichtlich auf dieser Tour ein Fan von GOLD geworden. Aber das lenkte nur um Sekunden ab, denn hier wollte heute jeder mitsingen. So bekam diese Show anschließénd auf Facebook den Orden "am lautesten bei "Redemption Blues" mitgesungener Chor". Kein Wunder, "I'm going nowhere today" kann man zwischen 0 und 3 Promille aus vollem Herzen mitsingen, so lange die Band spielt, bewegen einen keine zehn Pferde von der Bühne weg. Die Gitarristen Icedale und Thomas Tofthagen lassen mehr als einmal synchron am Bühnenrand die Melodieläufe auf ihren Gibson-Gitarren hoch und runterschnurren. AUDREY HORNE gehen ab wie die Zäpfchen, und das Wunder ist, dass diese Mikro-Bühne dabei wirkt wie eine Mainstage. Gegen Ende des Sets verlängern gerade Bassist Espen und immer wieder Toschie die Bühnenkante weit nach vorne und machen Ausflüge ins Publikum. Beide tanzen und singen Fans direkt an - die Band nimmt jeden einzelnen Fan im Raum an die Hand und läd ihn oder sie zum Abgehen ein. Gleich viermal machen sie dem Publikum die Endlichkeit deutlich. Bei "The King Is Dead" und "This Ends Here" denkt man die erste beiden Mal "Schade, das war's schon?" - und beide Male geht es noch mal mit Schmackes weiter. Nach "Threshold" bereitet man sich auf das furiose Finale mit "Blaze of Ashes" vor, und dann kommt noch mal "Straight Into Your Grave" als Rausschmeißer. Großartiges Konzert!


Setlist AUDREY HORNE

Redemption Blues

Bridges and Anchors

Youngblood

Show and Tell

Cards With The Devil

Pretty Little Sunshine

There Goes A Lady

The King Is Dead

This Ends Here

Firehose

Threshold

Blaze of Ashes

Straight Into Your Grave



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