Review:

A Hiding Place

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Ich finde, das zugegeben starke Artwork führt einen auf die falsche Fährte. Für mich wirkt der visuelle "Auftritt" eher wild, heidnisch, animalisch und düster. Somit setze ich eher bösen, doomigen, gar pagan-geprägten Metal damit in Verbindung. Dem steht der "wirkliche musikalische Inhalt" gegenüber: sonnig, bluesig, farbig und rockig übergießen ZODIAC einen dann mit ihrer warmen Retro-Suppe. CREAM, THE DOORS und bei dem Song "Believer" denke ich gar an PINK FLOYD. Und das machen die Münsterer Jungs um den LONG DISTANCE CALLING-Schlagzeuger so stimmig und überzeugend, dass man den nicht vorhandenen Hut ziehen möchte. Gitarre, Stimme, Keyboard und Songwriting passen wie "Möhrchen in Hase" und liefern ursprüngliche, atmosphärische Blues-Rocksongs ab, die ich so zugegeben nicht von einer jungen deutschen Band erwartet hätte. Mein Fehler.

Es ist schön zu beobachten, dass die sich hochschaukelnde Retrowelle immer mehr vielversprechende Bands ans Ufer spült. Und dazu gehören neben KADAVER, CRYPTEX, BLUES PILLS und THE CRYSTAL CARAVAN nun auch ohne Zweifel ZODIAC.

A Hiding Place


Cover - A Hiding Place Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:9 ()
Label:
Vertrieb:
News:

NOFX Headliner beim MONSTER BASH 2014

Die Bands für das MONSTER BASH nächstes Jahr am 03.05.2014 in München sind nun bestätigt:

NOFX spielen als Headliner, außerdem sind BOYSETSFIRE, ALKALINE TRIO, H2O und BAYSIDE dabei sowie JUSTIN SANE (das Akustik-Programm des ANTI-FLAG Sängers), THE MENZINGERS und RED CITY RADIO.

Damit endet auch die Vorverkaufszeit für das preiswerte "Katze-im-Sack-Ticket". Wer jetzt weniger als die regulären 45 EUR für sein Ticket zahlen möchte, sucht sich vier Kumpels oder Kumpelinen und bekommt mit dem "5-Freunde-Ticket" 10% Rabatt auf jede Karte.




News:

MISERY INDEX sind im Studio

MISERY INDEX sind mit Produzent Scott Hull (PIG DESTOYER) im Studio, um ihr neues Album einzuspielen. Erscheinen wird es auf Season Of Mist, angepeilt ist der Frühsommer 2014.

News:

INSOMNIUM beim ROCKHARZ 2014

Die finnischen Düstermetaller INSOMNIUM sind für das Rockharz Festival 2014 in Ballenstedt (10.-12.07.) bestätigt worden.

Review:

Crown Of Phantoms

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by Gast
Seit mehr als 10 Jahren brettert die amerikanische Metal-Band CHIMAIRA mit mehreren Tourneen und mehr als zwei Millionen verkauften Tonträgern um die Welt. Jetzt steht "Crown Of Phantoms" an, das neue Album der Band.
Die veränderte Besetzung der Band um Gründungsmitglied Mark Hunter trotzt vor nackter Gewalt und technisch höchster Qualität. Die Gitarristen Emil Werstler und Matt Szlachtas funktionieren spielen im Einklang den von CHIAMAIRA bekannten Rythmusgroove aus, Bassist Jeremy Creamer führt mit dunkel, ballernden Basstönen an und Austin D´amond knüppelt gezielt am Schlagzeug und gibt dem ganzen Arrangement den harten Beat.
Die ganze Platte strotzt vor Wut und lässt jeden Metal-Hörer mitgehen. Elektrischer, extrem harter Metal ist von den alten Hasen so gewollt und wurde perfekt umgesetzt.
Wenn man die Scheibe hört, klingt es wütend, nach schnaubenden Nüstern und angeschwollenen Halsschlagadern, eben genau nach dem, wie es klingen soll.
Donnernde Riffs und alles vernichtende Rhythmus-Infernos und einer unglaublichen Gesangsdarbietung, die sogar bei Metal-Kollegen große Beachtung findet, lassen in dieser 45minütigen Krawall-Dauerbeschallung keim Zeit zum Durchatmen. Nur das mittig eingesetzte Saiten-Instrumental "The Transmigration“ lässt dem Wohnzimmerboden eine kurze Pause vom sonst durchgängigem Dröhnen. Alles was es an harten Klängen gibt, wird komplett ausgefüllt und brettert walzenähnlich alles nieder, was sich einem in den Weg stellt.
Zwölf neue Tracks plus ein Bonustrack füllen 45 Minuten härtesten Metal, der hörbar ist und vor Wut fast aus allen Nähten platzt. Ein Must-Have, wenn man auf ohrenpulsierende Klänge und bretterndes Geshoute steht. Für mich ist diese Platte die Verarbeitung von Frust und Wut und somit ein Meisterwerk der amerikanischen, alten Hasen in ihrem Genre.

Crown Of Phantoms


Cover - Crown Of Phantoms Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:24 ()
Label:
Vertrieb:
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Just Pretend

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by Gast
Die schwedische dreiköpfige Band MARY FAY, die im Jahr 2010 ihr Debutalbum herausbrachte und bereits auf Festivals in Deutschland, Belgien und Skandinavien gefeiert wurde, hat ihre neue EP “Just Pretend“ unter dem Label Perennity Records herausgebracht. Dies ist die erste von drei EPs, die bis zum Frühling 2014 herausgebracht werden sollen.
Die Musiker aus Schweden machen schon seit über 20 Jahren Musik in verschiedenen Genres. Von Rock über Metal bis hin zum Punk haben sie alles durchgespielt. Nun ist es umso mehr interessanter, was davon auf dieser EP durchklingt - Nichts!

Die Scheibe hört sich irgendwie nach keiner der drei Richtungen an, sondern eben nach typischem Emo, die Melodien erinnern z.B. an 30 SECONDS TO MARS.
Angefangen mit “Just Pretend“, das mit einem kurzen Synthie-Intro startet, erwartet einen ein klassischer Emo-Verlauf. Typische Melodien mit typischem Gesangsstil und den bekannten, aber durchaus guten Snaredrumakzenten. Leider erinnert der gesamte Sound an andere Bands und hört sich irgendwie nicht eigenständig an. Man kann KATATONIA und die Jared Leto-Combo stark raushören, auch wenn Leadgitarrist und Frontsänger Alexander Backlund immer wieder versucht eine härtere Schiene des Gesangs einzuschlagen fragt man sich ständig, wo man so etwas schon mal gehört hat.
Trotz all dem wird dem Hörer gute, handgemachte Musik geboten. Es fehlt noch ein wenig Power, damit die wirklich gut arrangierten Stücke einen vom Hocker reißen. Melodien die im Ohr bleiben, fehlen mir ebenso, denn die EP beinhaltet zwar nett anzuhörende Titel, aber sie plätschert so dahin und am Ende hat man keine Ahnung mehr, welcher Titel einem am besten gefallen hat, da alles irgendwie den selben Weg ging.
“This Wall Between Us“ lässt den Hörer mal kurz aufhorchen, weil er gleich mit vollen Basslines und rockiger Gitarre losgeht, aber dann ist alles wie immer.
Den Schweden gelingt es sicherlich, ihr Publikum mit dieser EP eine Viertelstunde lang mit emotionalem Rock zu beglücken, aber eben auch nur dann, wenn die Vorliebe für dieses Genre vorhanden ist.

Just Pretend


Cover - Just Pretend Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:40 ()
Label:
Vertrieb:
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From Death To Destiny

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by Gast
ASKING ALEXANDRIA haben auf Sumerian Records ihr neues und somit drittes Studioalbum mit dem Titel "From Death To Destiny" rausgebracht. Die Platte beinhaltet zwölf neue Songs, sowie einen Bonustrack bzw. ein Remix. Das Werk ist wurde in den vergangenen Monaten in sieben verschiedenen Studios produziert.
Dieses Album sprengt alle bisher dagewesenen Alben der britischen Jungs.

Uptempo -Sequenzen abgewechselt mit stampfendem Riffs legen gleich beim ersten Song los. Regelmässige Synthie-Sounds und mystisch angehauchte Vibes geben dem Ganzen den Feinschliff und Shouter Danny Worsnop gibt am Mikro alles, was es zu geben gibt. "You're fucking crazy when you think that I'll ever change" shoutet er rebellisch und holt aus den Vocals alles raus. Im Refrain wird der harte Frontmann dann gefühlvoll und mutiert zum schön singendem Alternative-Performer. Diese Eigenschaft beherrschen im Genre des Metalcore zwar viele, aber nur wenige verfügen über so ein ausgeprägtes Melodiegespür. Besonders im zweiten Song "Killing You“ zeigt der Allrounder am Mikrofon, dass Gefühle auch in rauere Lyrics gepackt werden können und formt einen sozusagen extravaganten Trennungssong der Extraklasse.
Langeweile kommt während des ganzen Albums nie auf. Mit unvorhersehbare Tempowechsel wie bei dem sechsten Song "Poison“ oder abgefahrene Elektrobeats wie bei Track fünf "Break Down The Walls“ oder aber auch die romantisch angehauchte Harmonie im Track sieben "Believe“ sprechen die Jungs von ASKING ALEXANDRIA sowohl brutale Metal-Heads als auch Fans der Epik an.
Besonders die zweite Albumhälfte ist eine Achterbahn der Genres. Pumpende Sounds mit abwechselndem Gebrülle und zartem Stimmchen bringen bei "White Line Fever“, wie ebenfalls bei "Until The End“ die brecher Riffs und das zart Gesungende Finale alle Emotionen hervor.
Das Album ist ein Meisterwerk der verschiedenen Genres, Emotionen, dickem Bass und starkem Sound. Die Briten haben sich einen Platz ganz oben in ihrer Klasse verdient.

From Death To Destiny


Cover - From Death To Destiny Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:26 ()
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Frühjahrstour von LA DISPUTE

LA DISPUTE werden im Frühjahr auf Tour kommen und rund um das Groezrock Festival einige Shows spielen:



27.04.2014 München - Strom

28.04.2014 Leipzig - Conne Island

29.04.2014 Dresden - Beatpol

30.04.2014 Köln - Palladium

01.05.2014 Hamburg - Markthalle

02.05.2014 Groezrock Festival

03.05.2014 Bochum - Matrix

04.05.2014 Stuttgart - LKA Longhorn

06.05.2014 Wiesbaden - Schlachthof

07.05.2014 Trief - Exhaus

08.05.2014 Hannover - Musikzentrum

09.05.2014 Berlin - Magnet



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We're All Gonna Die

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by Gast
Was passiert, wenn bei EXODUS gerade mal Pause ist? Richtig, man sucht sich andere musikalische Betätigungsfelder. Gerry Holt schreddert bei SLAYER und Frontsau Rob Dukes kümmert sich um sein Projekt GENERATION KILL und stellt dabei mal eben fest, dass wir alle, wenn wir so weiter machen, bald über den Jordan gehen werden. Dies teilt er uns recht eindrucksvoll auf „We're All Gonna Die“ mit, dem zweiten Output der GENERATION KILL. Da sich der Großteil dieser Band eher im Hardcorebereich zu Hause fühlt, sind Sorgen darüber, sich einen schnöden Abklatsch von Dukes Hauptband ins Haus zu holen, überflüssig - im Gegenteil, denn was uns hier präsentiert wird, ist eher eine Symbiose aus Thrash und Crossover-Elementen. Mit diesem Album beweist Mr. Dukes, dass er definitiv mehr kann als sein - im positiven Sinne - angepisstes und aggressives Growling bei EXODUS. Hervorheben möchte ich den zweiten Song „Prophets Of War“, der mich fast schon an alte PANTERA-Stücke denken lässt sowie „There Is No Hope“, das trotz schwarzmalerischen Textes eine absolut mächtige Stimmung hinterlässt! Dieses Album aber nur auf die beiden erwähnten Tracks zu reduzieren, wäre grundlegend falsch, da es sich von Anfang bis Ende ohne Schwachstelle durch hören lässt. Sollte also Gerry Holt noch eine Weile bei SLAYER verweilen, würde ich mich sehr über den einen oder anderen Gig dieser sehr zu empfehlenden Band freuen.

We're All Gonna Die


Cover - We're All Gonna Die Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 39:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Manuscript

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by Gast
Depression, Trauer, Düsternis und Kälte - richtig die Rede ist von MY DYING BRIDE. Diese veröffentlichten Mitte des Jahres eine weitere EP auf der wohl die Reste des letzten Longplayers „A Map Of All Our Failures“ verarbeitet wurden, was keinesfalls abwertend gemeint ist. Für MDB ist es ja schon fast normal, EP's zu vertreiben (z.B. "Bring Me Victory") und bei den hier enthaltenen Stücken handelt es sich mit Nichten um Ausschussware, im Gegenteil: jeder Song hätte sicher auch auf das Album gepasst. Musikalisch gesehen treffen sich hier so ziemlich alle Facetten von MY DYING BRIDE, sogar die von älteren Alben bekannten düsteren Growls sind durch „Vår gud över er“ enthalten. Für Fans die nur gelegentlich mal in Trauer schwelgen, reicht sicherlich der letzte Full-Length-Output, aber Die-Hard-Fans können beruhigt zuschlagen, um ihre Sammlung zu vervollständigen.


The Manuscript


Cover - The Manuscript Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 27:21 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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