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Vista Chino

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Band:

Siren's Cry

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Konzert:

Masterplan, Mystic Prophecy, Sebastien, Siren's Cry - München, Backstage

Konzert vom Mit MASTERPLAN und MYSTIC PROPHECY auf einer gemeinsamen Tour kommen auch Newcomer in den Genuss, vor einem ansehnlichen Publikum aufzutreten – für SIREN’S CRY aus der österreichischen Hauptstadt Wien und SEBASTIEN aus Tschechien also eine großartige Chance. Ob sie das im Backstage München schafften und wie sich die beiden Headliner präsentierten, kläre ich gleich. Erst mal ein Wort zu den Voraussetzungen: Das Konzert am Sonntag, 06.10.2013, im Backstage München sollte dort eigentlich in der Halle stattfinden, der mittelgroßen Location, musste dann aber in den kleineren Club verlegt werden. Bei SIREN’S CRY standen anfangs nur eine Handvoll Fans herum (auffallend viele mit MYSTIC PROPHECY-Shirts), was wohl nicht zuletzt an der Tatsache gelegen habe dürfte, dass die vier Bands am Vortag im nahen Memmingen vor voller Hütte aufgetreten waren.


SIREN’S CRY mühten sich dann auch nach Kräften ab, die Stimmung unter den Anwesenden anzuheizen. Am Engagement lag es also mit Sicherheit nicht, dass der Funke nicht so recht übersprang und das Publikum es bei höflichem Applaus beließ. Der Prog-lastige Power Metal der Truppe an sich ist durchaus ansprechend, allerdings waren Gesang und Intonation von Sängerin Katie nicht immer auf den Punkt und durch das ausladende Ziehen der Gesangslinien stellenweise einfach dröge. Im Studio klappte das offenkundig besser. Der Auftritt war kein Reinfall, wurde aber im Anschluss von SEBASTIEN locker getoppt.


Die Tschechen SEBASTIEN boten symphonisch angehauchten und leicht progressiven Power Metal der mittelschnellen Sorte, den sie virtuos und enthusiastisch vortrugen. Größter Vorteil gegenüber SIREN’S CRY war Frontmann George Rain, der stimmlich und charismatisch in der Lage war, die Fans zu packen – so langsam stiegen die Temperaturen im Backstage auf Live-Niveau. Die Mühe der Tschechen lohnte sich, das Münchener Publikum applaudierte lautstark. Die Basis für den Auftritt von MYSTIC PROPHECY war also vorbereitet.


Mit ihrem neuen, starken Album „Killhammer“ im Gepäck legten MYSTIC PROPHECY wie eine Dampfwalze los, packten ihre stärksten Nummern aus gut zwölf Jahren Bandgeschichte neben neue Songs und nutzten mal wieder jeden verfügbaren Zentimeter des Backstage-Clubs. Wo die anderen Bands brav innerhalb der kleinen Bühne blieben, postierten sich Basser Connie und vor allem Gitarrist Markus gerne auch mal neben der Bühne und demonstrierten so ihre Nähe zu den Fans. Musikalisch präsentierten sich MYSTIC PROPHECY auf den Punkt und enorm druckvoll, ohne den nötigen Humor zu vernachlässigen. Wenn Sänger Lia etwa zum Mitsingpart bei „We kill you die“ auffordert und die rechte Hälfte der Fans etwas zu lasch „You die!“ ruft, korrigiert er sie augenzwinkernd mit „Noch mal, das klingt ja wie Hyundai“ – so macht Metal Spaß und sorgt für beste Stimmung.


MASTERPLAN hatten es entsprechend schwer, nach diesem Auftritt ihren Headliner-Slot zu rechtfertigen. Als anfangs noch der Gesang viel zu leise war und Sänger Rick Altzi mit verzweifelten Blicken gen Mischpult um Hilfe bat, sah es tatsächlich nicht so aus, als könnte der Masterplan aufgehen. Doch die Band fing sich, fand sich und schaffte es mit ihren bekannt starken Songs und tightem Zusammenspiel schnell, die Fans einzufangen. Und so setzten MASTERPLAN einen gelungen Kontrapunkt zu MYSTIC PROPHECY: Auf der einen Seite rohe Energie und Vollgas-Metal, auf der anderen Seite intensiven und variantenreichen Power Metal – zwei Seiten eines Musikgenres, die an diesem Abend in München gekonnt präsentiert wurden.

Review:

The Migration

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SCALE THE SUMMIT sind schon ziemliche Nerds, alles in allem betrachtet. Seit gut zehn Jahren gehen die Amis ihren Weg als rein instrumentale Band, die sich zwischen komplexem Metal und Progressive bewegt; CYNIC meets DREAM THEATER trifft es schon ganz gut. "The Migation" bietet da keine große Überraschung, das mittlerweile vierte SCALE THE SUMMMIT-Album strotzt vor technisch anspruchsvollen Songs und ist eine Demonstration beeindruckender Fähigkeiten ("Oracle"). Der im letzten Jahr neu zur Band gekommene Bassist kann das Level natürlich mitgehen und sich gut in die Songs einbringen, auch wenn er stellenweise im Sound etwas untergeht. "The Migration" verbreitet dabei eine etwas positivere Stimmung als sein direkter Vorgänger und schafft es immer wieder, an fröhlich-warme Frühjahrs- und Sommertage zu erinnern; es ist einfach ein psotiver Vibe, der sich durch die gut 40 Minuten zieht. Beim Songwriting setzen SCALE THE SUMMIT auf bewährte Schemata, der Spagat zwischen technischem Anspruch und Nachvollziehbarkeit der Songs gelingt ihen durchgehend, egal ob beim leicht jazzigen "The Dark Horse" oder beim straightforward-Song "The Olive Tree". So wird "The Migration" gut hörbar und ist catchy, ohne dass es an zu entdeckenden Details mangelt - oder der Möglichkeit, angesichts der beeindruckenden Fähigkeiten einfach nur zu staunen. SCALE THE SUMMIT haben hier ihr bislang ausgereiftestes Werk geschrieben, mit dem sie ihre Fans einmal mehr werden beeindrucken können und sich bei vielen Proggies als Geheimtip etablieren ins Gesrpräch bringen können.

The Migration


Cover - The Migration Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:4 ()
Label:
Vertrieb:
News:

FATES WARNING: Charteinstieg und Videosingle

Unlängst haben die US-Progressive Metal-Urgesteine von FATES WARNING ihr 11. Studioalbum „Darkness In A Different Light” via Inside Out Music veröffentlicht.

Die Scheibe stieg direkt in die Verkaufscharts einsteigen. In Deutschland auf Rang 41, in den Niederlanden auf Rang 90 und in den USA auf Platz 162 der Billboard Top 200 Charts.

„Darkness In A Different Light” wurde von FATES WARNING Gitarrist/Komponist Jim Matheos produziert, abgemischt vom langjährigen Toningenieur Phil Magnotti, während das Mastering von Maor Appelbaum (Maor Appelbaum Mastering, Kalifornien) übernommen wurde.

Die erste Single „Firefly” kann man sich hier “ansehen“.

Das aktuelle Doppelreview bei METAL INSIDE findet sich zum Nachlesen “hier“ hier.



Termine:

TH 17.10.2013 Bratislava (Slovakia) - Randal

SA 19.10.2013 Thessaloniki (Greece) - Eightball Club

SU 20.10.2013 Athen (Greece) - Fuzz Club

TU 22.10.2013 Moskau (Russia) - KZ Moskva






News:

TARA TURUNEN startet Tour 2013

Zweifellos hat keine andere Sängerin das weibliche Symphonic Metal-Genre so geprägt Tarja Turunen.

Als eine Pionierin des Gothic und Symphonic Metal-Szene schaffte die klassisch ausgebildete Finnin mit NIGHTWISH ihren Durchbruch.
2004 startete Turunen ihre Solokarriere, im August erschien ihr drittes Soloalbum "Colours In The Dark".

Ab kommendem Samstag starte die dazu passende Tour:



19.10. Berlin – Huxley’s

22.10. Hamburg – Docks

23.10. Dortmund – FZW

25.10. Karlsruhe – Festhalle Durlach

26.10. München – Backstage

30.10. Nürnberg – Löwensaal

01.11. Leipzig – Haus Auensee

02.11. Köln – Gloria





Review:

The White Goddess

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Waren die Oberpfälzer bis vor drei Jahren noch ein heiß gehandelter Geheimtipp im Underground, so änderte sich der Status des Quintetts 2010 rapide, denn mit ihrem überragenden Debütalbum „The Golden Bough“ schlugen sie auch breitflächig wie eine Bombe ein und zeigten, dass monumentaler Epic Metal auch heute noch hervorragend funktioniert, sofern man sich nicht in „orchestralem“ Schmonz, überfrachteten Chören (mehrstimmige Gesänge sind aber erlaubt) und schmalzigem Pathos verliert. All das machen ATLANTEAN KODEX auch auf ihrem – so viel vorab: noch geileren – Zweitwerk „The White Goddess“ (mit Farben haben es die Bajuwaren offensichtlich, oder bahnt sich hier ein „Albumtitel-Running Gag“ der Marke ANVIL an?!) nicht, sondern verarbeiten einmal mehr ihre Wurzeln, die im echten, traditionellen Epic Metal liegen, nämlich bei etwa ganz alten MANOWAR (bis einschließlich „Sign Of The Hammer“), MANILLA ROAD, WARLORD, FATES WARNING mit John Arch, BATHORY oder CANDLEMASS. Zudem umgibt die Band zu jeder Zeit eine mystische, okkulte, schwarze Aura, die sich weniger direkt in der Musik, sondern speziell in der Atmosphäre äußert, was sogar schon diverse Schwarzmetaller auf den Plan gerufen hat. Zu den Songs auf „The White Goddess“ muss man nicht viel sagen, außer, dass sie durch die Bank überirdisch genial, mitreißend, auf der einen Seite eingängig und auf der anderen Seite progressiv genug sind um auch nach dem hundertsten Durchlauf zu fesseln. Der elfminütige Opener „Sol Invictus“ ist ein Ohrwurm par excellence, wogegen etwas komplexere Stücke wie „Twelve Stars And An Azure Gown“ (Wahnsinnsrefrain!), „Enthroned In Clouds And Fire“ oder „White Goddess Unveiled“ mit ihrem dramatischen, theatralischen Aufbau verzaubern. Nachdem die oben genannten Bands heute nicht mehr existieren, nicht mehr so recht überzeugen oder schlichtweg Nonsens verzapfen (zum Bleistift die „Kings Of Metal“), sind eine Band wie ATLANTEAN KODEX und ein Album wie „The White Goddess“ echter Balsam für Leute, die genau diesen erhabenen Gänsehautstahl schmerzlich vermisst haben. Auch im internationalen Vergleich momentan die Referenz, besser geht es kaum!

The White Goddess


Cover - The White Goddess Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 55:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Aftershock

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MOTÖRHEAD „Aftershock“ – das 21. Studioalbum – und was mich vom Hocker haut, das sind die beiden ruhigeren Tracks (um das Wort Ballade zu vermeiden)! Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich das mal bei einem MOTÖRHEAD Album behaupten würde, ich hätte ihn mit der nächstbesten Jack Daniels Flasche erschlagen. Egal; ist so! Der „Lost Woman Blues“ erinnert an 70er ZZ-Top Großtaten und rockt dann im letzten Drittel in bewährter Weise nach vorne. Bei „Dust And Glass“ wird es dann schon fast romantisch, Mr. Kilmister packt seine einschmeichelnde Stimmlage aus, das Gitarrensolo macht Gänsehaut – tolle (jetzt also doch) Ballade. Zwei Nummern auf die der mittlerweile doch dem Leben Tribut zollende Lemmy richtig stolz sein darf. Auch beim Rest des Album ist alles im oberen Bandlevel – „Aftershock“ kommt trotz 14 Songs ohne Ausfälle aus. Denn auch nach 38 Jahren spielen MOTÖRHEAD ihren Rock’n’Roll und liefern dabei flott treibenden und ordentlich groovende Tracks wie das Anfangsduo „Heartbreaker“ und „Coup de Grace“ oder das nackenbrechende „Going To Mexico“ (hat was von „Ace Of Spades“). Noch ein drauf setzt dann die Up-Tempo-Nummer „End Of Time“ mit einem überragenden Phil Campbell und einen Tier (Mikkey Dee) hinter der Schießbude. Und auch wer auf die typischen Mid-Tempo-Stampfern steht wird Anno 2013 glänzend bedient, wobei vor allem das trocken-düstere „Silence When You Speak To Me“ ungewohnt abwechslungsreich daherkommt und für mich den Höhepunkt der Scheibe darstellt. So! Und dann noch ein richtig geiles militaristisches Artwork in Altvorderer MOTÖRHEAD Manier – Lemmy’s Steckenpferd. Ergo – ein Album das alle Erwartungen erfüllt - „Aftershock“ hat Power und macht rundherum einfach Spaß.

Aftershock


Cover - Aftershock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 47:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Murderlust

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HATESPHERE machen unbeirrt weiter, allen Wechseln bei den Mitwirkenden zum Trotz. Solange Pepe Hansen noch Bock hat, wird es die Band weiterhin geben, soviel scheint sicher. Ex-AS WE FIGHT-Sänger Esse Hansen hat sich mit dem letzten Album gut in die Band eingefunden und macht auch auf "Murderlust" eine gute Figur, teilweise kann er sogar seligen Bredahl-Leistungen das Wasser reichen. Jetzt ist bei HATESPHERE viel nostalgische Verklärung im Spiel (im Falle von METAL-INSIDE.de), aber objektiv betrachtet ist "Murderlust" ein starkes Album geworden, das dank auf dem Punkt kommenden Songwriting und abwechslungsreichen Songs überzeugen kann.
Ein Song wie "Iconoclast" geht dann auch gut nach vorne los, wirkt stellenweise etwas hektisch, und im Gesang werden Parallelen zu THE BLACK DAHLIA MURDER deutlich. "Darkest Of Forces" zeigt HATESPHERE dann schleppender und wuchtiger, was den Dänen guz zu Gesicht steht; einzig das Sologefiedel hätte nicht sein müssen. Die Produktion ist gewohnt druckvoll ausgefallen, hier werden HATESPHERE keine Experimente mehr machen, haben sie aber auch keinen Grund zu. Gut 40 Minuten gibt es eine amtliche Death/ Thrash-Kante, immer wieder ergänzt um Hardcore-Eimflüsse. So frisch und fidel klangen HATESPHERE schon lange nicht mehr, im Vergleich mit "The Great Bludgeoning" haben sie eine Schippe draufgelegt und ein starkes Album abgeliefert. Mosh!

Murderlust


Cover - Murderlust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Whales And Leeches

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RED FANG sind das Paradebeispiel einer Band, die sich mit unermüdlichem Touring, unbändiger Spielfreude, guten Songs und coolen Videos einen Namen in der Rock- und Metal-Szene gemacht hat. Dabei scheren sich die Westküstler nicht um irgendwelche Ansprüche oder suchen tieferen Sinn in ihren Texten, es geht ihnen (scheinbar?) um die Rock'n'Roll-Klischees und eine gute Zeit. "Whales And Leeches" soll die Band weiterhin in der Erfolgsspur halten - und die Chancen dafür stehen gut. Die elf Songs sind sehr catchy geworden, schon nach ein oder zwei Durchläufen haben sie sichi m Hirn des Hörers festgesetzt. Dabei sind RED FANG sehr unterschiedlich unterwegs, von sehr Sludge-lastigen Nummern bis hin zu knackigen Rocksongs reicht ihr Potential; alles im leicht siffigen, authentischen Sound, mit dem die Band schon in der Vergangenheit überzeugen konnte. Wer RED FANG jetzt auch relativ simple Songs reduziert, tut ihnen Unrecht, dafür finden sich in den einzelnen Songs zu viele technische anspruchsvolle Ideen und Spielereien, so dass "Whales And Leeches" auch nach vielen Durchläufen spannend bleibt. Die Balance zwischen erdiger Eingängigkeit und technischem Anspruch halten RED FANG gekonnt und den Hörer damit bei der Stange. "Whales And Leeches" ist ein starkes Metalalbum geworden, mit dem RED FANG sicher noch einen Schritt nach vorne werden machen können.

Whales And Leeches


Cover - Whales And Leeches Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:18 ()
Label:
Vertrieb:

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