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IVORY TOWER: Neue DVD ist fertig

Die Progmetaller von IVORY TOWER haben jetzt erste eigene DVD der Bandgeschichte mit Material aus der letzten "Hands to the Sky"-Tour fertig im Kasten.

Die Aufnahmen wurden von 5 Kameras in verschiedenen Live Locations wie Kiel, Itzehoe, Hamburg, Rostock und Wismar aufgenommen.

Dabei wurde Material von den Alben "Beyond the Stars", Subjective Enemy" und "IV" gespielt. Neben 90 Minuten Konzert gibt es jede Menge Bonusmaterial. Alles wurde auf 2 DVD`s gebannt – die DVD gibt es nur im Eigenvertrieb auf der bandeigenen Homepage.

Einen Trailer dazu gibt es jetzt “hier“ zu sehen.

IVORY TOWER sind aktuell immer noch auf der Suche nach einen neuen Sänger ab 2014. Bei den letzten Konzerten 2013 wird Andre aber
noch als Fronter zu hören sein.



Termine:

Sa. 02.11.2013 20 Uhr,Kick Ass Metal Fest, Pumpe, Kiel

Sa. 30.11.2013 20 Uhr, Alte Post, Oelde

Sa. 14.12.2013 20 Uhr X-Melt Metalfestival, Schleswig





Review:

Battle Maximus

()

by Gast
Die Rockmonster from Outerspace, GWAR, sind nach dem Verlust ihres 2011 verstorbenen Gitarristen Cory Smoot aka. Flattus Maximus (R.I.P) wieder zurück auf der Erde. Hier angekommen musste erst einmal ein würdiger Nachfolger für Flattus gefunden werden! Zu diesem Zweck wurde das titelgebende musikalische Turnier „Battle Maximus“ ausgetragen. Der einzige, der am Ende noch stand, war ihr neuer Gitarrenvirtuose Pustulus Maximus. Das neue Album „Battle Maximus“ reiht sich nahtlos in die Abenteuer von GWAR ein und erzählt von dem Kampf gegen ihren bisher wohl größten Feind, Mr. Perfect. Genug aber von der Geschichte drumherum, denn auch musikalisch liefern GWAR wieder einmal ganz ordentlich ab, wenn auch nicht ganz so abwechslungsreich wie etwa beim letzten Langeisen „Bloody Pit Of Horror“. Los geht es schon fast speedmetalisch mit dem Opener „Madness At The Core Of Time“, gefolgt vom sehr eingängigen „Bloodbath“, welcher mir beim ersten durch hören und auch jetzt noch am besten gefällt. „Nothing Left Alive“ kommt da schon etwas thrashiger rüber. Mit „They Swallowed The Sun“ wird’s verdammt groovig, Oderus Urungus keift aggressiv wie eh und je und wird dabei von einem urkomischen Chorus unterstützt, coole Nummer. Mit „Raped At Birth“ und „I, Bonesnapper“ haben wir zwei weitere Moshpit-Giganten. Oben erwähnten Bösewicht geht es in dem Song „Mr.Perfect“ an den Kragen. Mit dem Instrumentaltrack „Battle Maximus“ wird dem Kampf um den vakanten Platz des Gitarristen ein musikalisches Denkmal gesetzt. Ruhig geht es mit der Ballade „Fallen“dem etwas dunkleren Rausschmeißer „Fly Now“ entgegen.


Alles in allem sind sich GWAR mit ihrem typischen Sound aus Thrash, Punk und Rockelementen treu geblieben und das schon mit einer fast 30 jährigen Bandgeschichte. Für GWAR-Maniacs denke ich mal ein Selbstläufer, aber auch ein guter Einstieg für Neulinge in die kaputte Welt von GWAR .

Battle Maximus


Cover - Battle Maximus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:0 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Baroness, Royal Thunder - Hamburg, Markthalle

Konzert vom

„Brauchste n Ticket?“ , „Hab selber eins, danke!“.
Ausverkauft wie letztes Jahr ist es nämlich nicht, das diesjährige BARONESS-Konzert in Hamburg,
nun in der deutlich größeren Markthalle.

Angereist aus dem US Staat Georgia, dem Mekka der in
der letzten Jahre auch zu uns schwappenden Sludge-Metal-Bands, zu denen auch altbekannte
Freunde gezählt werden wie KYLESA, BLACK TUSK, JUSCIFER oder ja, auch MASTODON,
gab sich die Band rund um Multi-Künstler John Dyer Baizley die Ehre mit fünf Auftritten in
Deutschland in Rahmen ihrer ersten Europa-Tour nach einem mehr als zermürbenden Jahr. Der
Sturz in den Abgrund mit dem Tourbus, wenige Tage nach der Veröffentlichung von Yellow &
Green, brachte nicht nur als schwerwiegender Unfall körperliche Folgen und Verletzungen für alle
Beteiligten mit sich, sondern führte zu dem Ausstieg des damaligen Bassisten inklusive
Schlagzeugers. So ist es ebenfalls auch die erste Tour mit neuer Besetzung mit Nick Jost (Bass) und
Sebastian Johnson (Drums).

Bevor diese aber zeigen können dass sie es ebenfalls ziemlich drauf
haben, eröffnen ROYAL THUNDER, ebenfalls Teil des Georgia Clans und bei Relapse Records
unter Vertrag den Abend: am Anfang etwas zögernd und verunsichert, da die Show doch etwa 15
Minuten früher anfängt als angekündigt, schleicht sich das Publikum immer näher heran und
lauscht dem energischen, deutlich psychadelisch angehauchten Stoner Rock des Trios. Zwar stört
die Barriere vor der Bühne, doch kann Sängerin MLny Parsonz im roten, sie umgebenden
Rauch und schwingendem Licht ihre hypnotisierende Wirkung voll entfalten. Direkt aus der Hölle!
Ein immer wieder mal genuscheltes „Thank you“ bringt die Gute noch hervor zwischen den kurzen
Pausen des souverän gespielten Sets, welches die Menge zwar nicht zum Ausrasten bringt, jedoch
zum Kopfnicken bewegt und höflichen Applaus, der Respekt und einen gewissen Grad an
Bewunderung andeutet. Schweißgebadet, weil alles gegeben, umarmen sich die Drei auf der Bühne
und machen eine Verbeugung nach getaner Arbeit. Eine durchaus soliden Leistung, kann man sich
nochmal angucken.

Ändert aber nichts daran, dass im Mittelpunkt des Abends jemand ganz anderes
steht. Nicht nur als Frontmann des Headliners, sondern auch als Geburtstagskind an diesem Abend,
was die ca. 600 Hamburger zu einem Ständchen bewegt, schaut John dabei ziemlich überfordert
drein. Vermutlich ein bescheidener Mensch. Bevor das jedoch im weiteren Verlauf des Abends
passiert, beweisen BARONESS Hamburg erstmal dass sie nach all dem was sie als Band
durchmachen mussten immer noch Bock haben. Etwas müde sehen sie schon aus, doch mag das
eher am Tourleben liegen. Denn schon durch das intensive Intro mit Ogeechee Hymnal steigt die
Vorfreude und es macht Spaß zu sehen, wie John und vor allem Pete Adams (Gitarre) rumalbern
und posen. Und man nimmt ihnen ab, dass sie es genießen. Zwar tuen sie allen Fanboys die das
letzte Album verschmäht haben („was hat das noch mit Metal oder Sludge zu tuen!“) keinen
Gefallen und lassen ihre Setlist grün und gelb angehaucht. Still rumstehen können dennoch nur die
wenigsten. Gegen Ende dann doch noch in Form einer Zugabe nochmal Abstecher in Rot und Blau,
aber hätten sie doch lieber mit dem orgasmischen The Gnashing abgeschlossen! Beschweren kann
man sich trotzdem nicht, auch wenn man (vielleicht auch wegen der Absperrung) eine gewisse
Distanz zum Publikum wahrnehmen konnte. Zu keiner Zeit kann man BARONESS aber vorwerfen,
sie hätten alles emotionslos runtergespielt. Routine hin oder her.
Petes Antwort auf die Frage während eines Interviews, betreffend was er sich für die weitere
Zukunft mit seiner Band wünscht, war: lange Zeit mitmischen und irgendwann zu den Klassikern
gehören. Dass sie das Potential dazu haben wurde an diesem Abend deutlich. Ob als Sludge Band
oder nicht, da geht noch mehr.



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Konzert:

Westend Festival 2013 - Donnerstag

by Gast (nicht überprüft)
Konzert vom

Über 1000 Rock-Begeisterte kamen am Feiertag am 03.10.2013 ins FZW nach Dortmund um ein progressives Line-Up geboten zu bekommen. Und das bekamen sie. Das FZW war zu unrecht an diesem Tag nicht ausverkauft, wie die beiden folgenden Festivaltage.

THE OCEAN eröffnen das Visions Westend Festival um 20 Uhr und legen sofort mit großer audio- und visuellen Wucht los. Im Hintergrund der Band laufen Videosequenzen und geben dem Progmetal der Jungs den Feinschliff, um ein ganzheitliches Erlebnis zu bieten. Die Zuhörer müssen noch warm werden und es geht nur schleppend los mit der Stimmung im Innenraum des FZWs, doch die Jungs geben ihr bestes und spielen 45 Minuten - und am Ende ihres Auftrittes ist jeder irgendwie in Bewegung geraten.


LONG DISTANCE CALLING betreten um 21Uhr die Bühne. Schon der erste Titel der Band aus Münster bringt die Leute zum Abgehen. Sie spielen heute ein ausschließlich instrumentales Set inklusive Gastauftritt von DJ Coolmann. Der ehemalige 5-Sterne-Deluxer bringt kleine elektronische Einspieler mit in das leidenschaftlich-instrumentale Set der Band. Jeder einzelne Song sitzt und bringt durch die immer wieder steigende Power das Publikum zum ausrasten. Von „Wow“ zu „Whoohooo“ zu „Mehr“ bis hin zu „Wahnsinn“ gab es aus der begeisterten Menge alles zu hören. Wahnsinns Auftritt und das Highlight dieses Abends wie viele finden.


BARONESS kamen um 22.15Uhr auf die Bühne. Die Headliner dieses Tages rockten sofort los und hatte die Menge fest im Griff. John Baizley, Frontmann der Band, legte viele Emotionen in seine Stimme. Die Bühne war in passendes rotes oder auch blaues Licht gelegt und gab den Songs immer noch eine extra Portion Action. Ein gelungener Auftritt, der den Besuchern mit Sicherheit Lust auf die nächsten zwei Festivaltage gemacht hat.

 



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Obsideo

()

by Gast
PESTILENCE liefern uns neues brachiales Headbangmaterial aus dem Land der Tulpen und des berauschenden Krauts. Das neue Werk der Holländer hört auf den Namen „Obsideo“ und beschäftigt sich mit dem Thema Seelenwanderung (oder so ähnlich). Musikalisch ist es sicherlich ein Gutes, aber leider nicht allzu abwechslungsreiches Album, was für den Namen PESTILENCE eigentlich sehr schade ist! Zehn Tracks, die man zwar am Stück durch hören kann, von denen aber keins wirklich nennenswert hängen bleibt. Einzig der Opener und auch titelgebende Track „Obsideo“ hat mich wirklich überzeugt, was auch an dem schon echt pervers geilen Intro liegt. Müsste ich Schulnoten vergeben, würde ich sagen eine knappe 3-.

Obsideo


Cover - Obsideo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:41 ()
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Savages

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by Gast
SOULFLY are back... und zwar mittlerweile quasi als Familienunternehmen, denn an Bord sind neben Bandleader Max auch sein Sohn Zyon, der sein Debüt als fester Trommelpeter gibt und als Gastgrunzer Igor Cavalera! Ha, zu früh gefreut - bei Letzterem handelt es sich nicht um den Sepultura-Drummer, sondern um Max' anderen Sohn. „Savages“ schimpft sich der neue Silberling, welcher uns nicht nur eine kleine Familienzusammenführung bietet, sondern auch einige hochkarätige Gäste im Petto hat. Eben genannter Igor unterstützt gleich zu Beginn seinen Dad beim derbe groovenden Opener „Bloodshed“ mit fetten Growls. Der Song ist schon mal ne derbe Walze, es darf gerne so weitergehen!

Der zweite Song hört auf den lieblichen Namen „Cannibal Holocaust“ und ist eigentlich alles andere als lieblich, ich würde fast behaupten, es ist der fieseste Death/Thrash-Track auf „Savages“, der einem gnadenlos eins in die Fres... drückt! Aber auch das nun folgende „Fallen“, unterstützt von Frontsau Jamie Hanks (I declare war), hat es in sich. Metalcore meets Deathmetal, das Ganze im Mid-Tempo, geht ordentlich nach vorne. Jetzt kommt der für mich beste Cavalerasong seit Jahren: „Ayatollah of Rock'n'Roll“. Nicht ganz unschuldig daran ist Neil Fallon (CLUTCH), der diesen Song mit seiner monströs genialen Stimme definitiv zu etwas Besonderem macht, aber hört einfach selbst.:) Gewohnt groovig geht es mit „Master Of Savagery“ und „Spiral“ weiter, wobei Letzterer schon fast an alte Sepultura erinnert, aber halt eben nur fast. „This Is Violence“ ist definitiv wörtlich zu nehmen, ein Selbstläufer, der ordentlich Arsch tritt, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu slow. Das nun folgende „K.C.S.“ wird durch giftige Screams von NAPALM DEATH's wahnsinnigem Mitch Harris veredelt und klingt 100% nach dem, was dabei rauskommt, wenn SOULFLY und NAPALM DEATH nicht verhüten. Endspurt mit „El Comegente“, bei dem Max und Bassist Tony Campos endlich mal wieder auf Portugiesisch growlen, inhaltlich handelt der Track von Dorangel Vargas, dem Kannibalen aus Venezuela. Entlassen werden wir mit dem Stück „Soulfliktion“ welcher das ganze Album mit einem ordentlichen Tritt abrundet. Was bleibt ist die Gewissheit, dass man zwar ein ziemlich typisches SOULFLY Album in den Händen hält, aber auch ein Pflichtkauf für alle Cavalerafans oder die, die es noch werden wollen.

Savages


Cover - Savages Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 58:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vengeance Falls

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Mit "In Waves" sind TRIVIUM erwachsen geworden und haben im neuen Line-Up überzeugen können. "Vengeance Falls" kommt relativ flott hinterher, scheinbar hatten Matt Heafy & Co. viele Ideen, die zu Songs verarbeitet werden konnten. Erwachsen sind TRIVIUM auch auf dem neuen Werk, alles andere wäre aber auch eine große Überraschung. Überraschend ist allerdings die angezogene Handbremse und das Schielen auf möglichst große Massenkompabilität, die Songs wie "No Way To Heal" oder "To Believe" sehr zahm klingen lässt. Klar sind die Stromgitarren immer wieder bratend ("At The End Of This War"), aber machen das immer nur für kurze Strecken. Mr. Heafys Gesang ist ebenfalls selten aggressiv und lässt oft Kraft und Biss vermissen, dafür wird stark auf klaren Gesang gesetzt. Der Titelsong ist sehr zahnlos ausgefallen; TRIVIUM wirken merkwürdig gehemmt in den gut vier Minuten. Wo "In Waves" gekonnt die Härte des Metal mit Eingängigkeit und Popappeal verbinden konnte, hat "Vengeance Falls" die Zähne gezogen bekommen, was durch die catchy Refrains und die Eingängigkeit nur bedingt kompensiert werden kann. TRIVIUM werden mit diesem Album kommerziell sicher noch erfolgreicher sein als bisher, aber auch den ein oder anderen Metalhead in ihrer Anhängerschaft vor den Kopf stoßen.

Vengeance Falls


Cover - Vengeance Falls Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:3 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Neues vom CHRISTMAS METAL FESTIVAL 2014

Es ist mal wieder soweit:

Rock In Concert präsentiert kurz vor Weihnachten (13. bis 15.12.) das dreitägige Christmas Metal Festival (Indoor / Geiselwind) mit unterschiedlichen Stilrichtungen. Am Freitag spielen u.a. IN EXTREMO, ASP und JBO. Samstag geht es dann u.a. mit HATEBREED, WALLS OF JERICHO und CALIBAN ein ganzes Stück härter zur Sache. Und einen viel versprechenden Ausklang gibt es dann am Sonntag in Form
von ACCEPT, SABATON, DEATH ANGEL, CHRISTMAS METAL SYMPHONY (mit Michael Kiske, Chuck Billy, Joacim Cans, Floor Jansen, Joey Belladonna) und einigen anderen Top Acts.

Alle Infos zu den Bands, zum Vorverkauf und
zur Location findet ihr unter rock-in-concert.de.




Review:

Her Von Welken Nächten

()

by Gast
"Was zieht her von welker Nacht?" – Diese Frage zieht sich durch das hier aufgeführte Meisterwerk DORNENREICHs wie ein roter Faden. Bei „Her Von Welken Nächten“ handelt es sich um ein düster-atmosphärisches Konzeptalbum der Österreicher. Der Protagonist – ein Menschenwesen wie Du und Ich – durchlebt im finsteren Wald den bitteren Prozess der Selbsterkenntnis.

Vernimmt man knüppelndes Schlagzeug, schreddernde Gitarren und Evigas Kreisch-Gesang auf der einen Seite, bilden Akustik-Gitarrenspiel und Flüsterstimme den Gegenpart. Untermalt wird alles durch Geigenspiel und Cello, was der Musik einen hohen Wiedererkennungswert einbringt und sie zu etwas ganz besonderem macht. Kein Kitsch, sondern viel mehr Kunst und Können einer ganz besonderen Band. Ebenfalls sonderbar mögen die Liedtexte anmuten: Lyrisch auf höchstem Niveau, braucht es bei manchen Liedern etwas länger um den Inhalt zu verarbeiten. Diese poetisch verschachtelte Form war auch schon auf den Vorgängeralben zu finden und wird hier zum Glück nicht fallen gelassen. Ausgeprägter allerdings ist der Hang zum Akustikspiel. Mit „Innenwille ist mein Docht“, „Hier weht ein Moment“ und „Mein Publikum – Der Augenblick“ sind gleich drei Stücke dieser Machart auf dem Silberling vorhanden. Jedermanns Geschmack ist dies sicher nicht und mit dem Debüt „Nicht Um Zu Sterben“ haben eben genannte Stücke auch nicht mehr viel gemein. Dennoch kann man den Österreichern die Entwicklung nicht zum Vorwurf machen, ist die ersehnte Härte doch im restlichen Liedgut zu finden.

Her Von Welken Nächten


Cover - Her Von Welken Nächten Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 58:14 ()
Label:
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Review:

Through The Never

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by Gast
Filmbesprechung (Kino).
[DVD bislang nicht erhältlich]


Through The Never – das ist der Titel des neusten Projektes von Metallica. Doch kein neues Album, kein Konzertfilm, sondern ein 3D-Kinofilm erwartet hier den geneigten Fan. Der Versuch Heavy Metal in die Kinos zu befördern und die Musik damit einer breiten Masse zugänglich zu machen ist nicht neu. Bereits im Januar füllte Nightwishs „Imaginaerum“ mehr oder weniger die Kinosäle.

Doch während bei Nightwish die lauten Klänge meist im Hintergrund verschwanden, setzen Metallica bei ihrem Streifen verstärkt darauf die Zuschauer mit 3D-Konzertmitschnitten zu unterhalten. Die knapp 16 Songs starke Setlist wird beinahe ohne Unterbrechungen heruntergespielt und nur selten durch narrative Elemente unterbrochen, ist das Konzert selbst doch das Zentrum des Films.
Während James Hetfield, Kirk Hammett, Robert Trujillo und Lars Ulrich nun also eine Halle von gigantischer Größe rocken, erhält Trip, ein fiktiver Charakter und Roadie der Band, die Aufgabe einen wichtigen Gegenstand zu besorgen. Doch diese Aufgabe erweist sich als schwierig, denn außerhalb der Konzerthalle herrschen apokalyptische Zustände. So muss er sich durch aggressive Gruppen Lebender und Leichen kämpfen. Ein mysteriöser Reiter mit Gasmaske verfolgt ihn, Schutt und Asche prägen das Bild der Stadt. Schließlich steckt sich Trip in Brand – er muss kämpfen. Grandiose Action-Szenen folgen.
Zeitgleich begeistern Metallica mit einer wahnsinnigen Bühnenshow. Kreuze schießen empor, Justicia fällt und das Publikum ist begeistert. Durch die 3D-Aufnahmen fühlt es sich an, als befände man sich selbst im moshenden Gedränge. Auch an der Set-List ist nichts auszusetzen. Ein Ohrwurm aus Metallicas mittlerweile 30-Jähriger Diskographie folgt dem nächsten.

Somit ist „Through The Never“ als actiongeladener Konzertstreifen dem geneigten Metallica-Fan wirklich sehr zu empfehlen. Wer jedoch schmuddeligen Thrash-Metal und die Rohheit und Härte aus Metallicas Anfängen in diesem Film zu finden glaubt, wird enttäuscht werden. Die lupenreine Produktion und gekonnte Darbietung der Band wirken fast schon zu perfekt und ein wenig künstlich.

Through The Never


Cover - Through The Never Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 90:0 ()
Label:
Vertrieb:

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