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SIGHTS AND SOUNDS posten neuen Song

SIGHTS AND SOUNDS haben "Poli's Song" bei soundcloud.com veröffentlicht. Der Song gibt einen Eindruck der neuen EP "Silver Door".

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DISBELIEF komplettieren Line-Up

DISBELIEF haben mit Drumster (GORILLA MONSOON) und David "Dave" Renner (PAINFUL) neue Leute an Drums und Gitarre, mit denen die jetzt wieder komplette Band am nächsten Album (Arbeitstitel: "Full Of Terrors") arbeitet.

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PIG DESTROYER ab sofort mit Bassisten

PIG DESTROYER haben sich dem Mainstream angenähert und einen Bassisten in die Band geholt. Chef Scott Hull dazu:


"Having John come into the band adds the ability to expand musically into new territories that we haven't explored yet. For many years we haven't had a bass player or second guitarist because, as JR once put it; "mo people, mo problems". But a band is a living organism. Change is good. New blood. New energy. We've had great experiences adding Blake before Phantom Limb and Adam before Book Burner. Both additions to the family have had huge positive impacts on the band. We'd thought about adding a bassist for some time, but it always seemed like it would be more of a hassle than anything else. John has come in like a soldier and has mastered everything we've thrown his way. We're excited for you guys to hear how the older material sounds with an expanded low end and can't wait to get to work on new material."




Review:

Severance

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Mit "Severance" geben HEART OF A COWARD ihren Century Media-Einstand und wollen sich als die nächste große Nummer im UK-Metalcore positionieren. Gegen die starke Konkurrenz Marke WHILE SHE SLEEPS oder ARCHITECTS haben HEART OF A COWARD muss "Severance" aber schon eniges bieten. Anfangs ist der Eindruck positiv, die ersten Songs gehen gut ins Ohr, sind dabei ordentlich heftig und handwerklich beeindruckend, gerade Djent-Fans werden auf ihre Kosten kommen. Die clean gesungenen Parts in "Distance" sind eine willkommene und gelunge Abwechslung, genau wie das schleppende "Deadweight". Alles gelungen und in seiner Mixtur aus brachialen, schnellen Parts und gut gesetzten Breakdowns ein Garant für Abriss in den Clubs. Leider können HEART OF A COWARD das hohe Niveau im weiteren Verlauf nicht halten und haben in der zweiten Albumhälfte einige Filler zu verzeichnen, die zwar nicht schlecht sind, aber auch nicht zwingend. So bleibt ein zwiespältiger Eindruck der Scheibe - und die Erkenntnis, dass sich HEART OF A COWARD in guten Momenten mit der Speerspitze der UK-Konkurrenz messen können, aber noch eine Schippe drauflegen müssen, um langfristig bestehen zu können.

Severance


Cover - Severance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:54 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Still Climbing

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MOUNTAIN, insbesondere deren Gitarrist LESLIE WEST sind mir ein Begriff – näher beschäftigt hatte ich mich bisher mit seinen Solo-Ausflügen nicht. Wohl ein Fehler. Denn das neue Album des Mannes, der schon 1969 beim legendären Woodstock-Festival mit seinem harten Blues Rock für Furore sorgte ist exakt nach meinem Geschmack. „Still Climbing“ stellt dann wohl auch gewollt einen Bezug zum 1970er MONTAIN-Klassiker „Climbing“ her – ein Album, das manches was sich heute Stoner Rock nennt vorwegnahm. In 2013 nun also „Still Climbing“, wieder mit reichlich Gastmusikern aufgenommen. Schon der erste Song „Dyin' Since The Day I Was Born“ ist ein Kracher, zu dem MARK TREMONTI (ALTER BRIDGE, CREED) den Gesang beisteuert. Beim nachfolgenden „Busted, Disgusted Or Dead" untermalt Blues-Legende JOHNNY WINTER einen überraschend stark singenden West. Danach wird der Fuß vom Gaspedal genommen und mit „Fade Into You“ eine romantische, von Streichern begleitete völlig unkitschige Ballade eingeschoben; „Not Over You At All“ kommt mit einem Saxophon-Part daher und mit „Tales Of Woe“ folgt die nächste, diesmal semiakustische Rock-Ballade. Bei „Feeling Good“ (ein Cover des englischen Songwriters Anthony Newley) wird es mit Unterstützung von Freund Dee Snider (TWISTED SISTER) wieder etwas lebendiger. „Hatfield Or McCoy“ hat Southern-Flair, „Long Red“ stammt von seinem Debüt und wird hier mit seinem Bruder Larry am Bass neu interpretiert, „Don’t Ever Let Me Go“ bietet einen Auftritt von Gitarrist Dylan Rose (ARCHER). Sogar das an sich totgenudelte Percy Sledge-Cover „When A Man Loves A Woman“ stört in diesem Kontext zumindest nicht und bekommt von Wundergitarrist JOHNNY LANG eine neue Facette verpaßt. Das abschließende kurze Outro „Rev Jones Time“ das basslastig die wunderbare Melodie von „Somewhere Over The Rainbow“ präsentiert geht durchaus als Highlight durch. Fazit: mit „Still Climbing“ ist LESLIE WEST ein tolles Album gelungen das durchweg Spaß macht und Genrekennern den Herbst leichter macht.

Still Climbing


Cover - Still Climbing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Leslie West

KEINE BIO! www
Review:

Freedom

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Hinter SPIRAL ARMS verbergen sich in erster Linie Gitarrist Graig Locicero (ex-FORBIDDEN) und sein Jugendfreund, der Sänger Tim Narducci (SYSTEMATIC). Vervollständigt wird das Line-Up mit Chris „Cornbread“ Lombardo (Bass/Gesang, ex-VICIOUS RUMORS), Brad Barth (Keyboards), Anthony Traslavina (Gitarre) und Ron Reeden (Schlagzeug, ex-ESSENESS). Aber anders als der Name FORBIDDEN erahnen läßt, bieten SPIRAL ARMS auf „Freedom“ Retro Rock wie er heute wieder bei einschlägigen Radiostationen üblich ist – versehen mit einigen Alternative, Southern und Classic Rock Ausflügen. Als Opener fungiert die Single „Dropping Like Flies“ mit schweren Riffs und einem überraschenden Piano-Break; mit „Hold Me To The Sky“ folgt ein eher klassischer Rocksong mit leichter Psycedelic-Atomsphäre, Nummer drei des Albums, „Exit 63“, setzt auf Southern-Piano und ordentlich Groove – guter, fetter Start. Nach hinten raus wiederholen sich die Stilelemente dann allerdings etwas - „Blackmoon Morning“, „Drugs & Alcohol“ und „Dealer“ ziehen die Stonerkarte, „Lovers Leap“ kommt als obligatorische Ballade. Das BLACK SABBATH-Cover „Tomorrow's Dream“ liegt dann wieder über Durchschnitt, der Titeltrack „Freedom“ und das groovende „I Lay Low“ wollen allerdings dann nicht so ganz zünden. Dass man mit „Low Country Girl“ einen der besseren Songs nur aufs Vinyl packt muss man nicht verstehen. Das Debüt „Highest Society“ (2010) sorgt bereits für Aufmerksamkeit, war aber noch etwas undifferenziert und spiegelte die lange Entstehungszeit wieder. Bei „Freedom“ kommen SPIRAL ARMS jetzt öfters und schneller auf das wesentliche ihrer Songs – das macht das Album zugänglicher und auch mainstreamiger. Wer in dem Bereich also mal etwas fürs „easy listening“ und einfach abrocken sucht, darf hier ruhig mal reinhören.

Freedom


Cover - Freedom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Spiral Arms

KEINE BIO! www
Review:

Crazy World Deluxe Edition

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„Crazy World“ ist sicherlich nicht das beste Album der SCORPIONS; vergleiche mit den Frühwerken hält es in Gänze einfach nicht stand. Aber „Crazy World“ ist mit Abstand das erfolgreichste Album der deutschen Hard Rock Urgesteine – 16 Millionen mal ging bis heute das 1990 veröffentlichte 11. Studioalben der Hannoveraner über die Ladentheke. Rekord für eine deutsche Band.

In Erinnerung ist dabei vor allem die mittlerweile totgenudelte Jahrhundertballade „Winds Of Change“, die in der halben Welt auf Platz 1 der Charts kletterte und die SCORPIONS endgültig zu Megastars in der breiten Öffentlichkeit machte. Unter Hard Rock Fans war die Band schon seit Ende der 70er ein Top-Act, in den Staaten seit ihren Alben „Blackout“ (1982) und „Love At First Sting“ (1984) hatte sie ebenfalls Headliner-Status. Mit „Winds Of Change“ waren sie dann ganz oben – und danach erst mal jahrelang orientierungslos und Hard Rock-unrelevant. Genannte Single hat vieles überstrahlt und der Band in ihrer Entwicklung auch geschadet – man vergisst, dass die SCORPIONS mit „Crazy World“ nämlich ein durchaus gutes, mit starken Momenten versehenes Album abgeliefert hatten, welches allerdings von Topproducer Keith Olsen zu amerikanisch, also zu glatt produziert wurde. Denn das Vorgängerwerk „Savage Amusement“ ist bis auf die Single „Rhythm Of Love“ als schwächer einzustufen, der Nachfolger „Face The Heat“ mit seiner sehr harten Ausrichtung als eher unterbewertet und nicht besser zu bezeichnen. Soviel zur Einordnung von „Crazy World“.

Also werfen wir mal ein Blick auf die anderen Songs und die Präsentation als „Crazy World Deluxe Edition”. Und da hat man mit dem groovigen Stadionrocker „Tease Me Please Me”, dem sehr eingängigen bandtypischen Midtempotrack „Don’t Believe Her”, dem zum abrocken animierenden „Lust Or Love”, dem hart-melodischen „Hit Between The Eyes” und der wirklich gelungenenen Ballade „Send Me An Angel“ einiges qualitativ gutes zu bieten. Tracks wie „To Be With You In Heaven“, „Restless Nights“ oder der Titeltrack „Crazy World“ sind im SCORPION-Kontext allerdings eher B-Ware. Auch wenn das Album natürlich vom 80er-Hard Rock Mainstream Sound geprägt ist – was aber an ich ja nichts Schlechtes ist. Es war auch das letzte Album das in der Besetzung Meine, Schenker, Jabs, Buchholz, Rarebell - danach verließ Buchholz die Band in 1992 – das Ende eine Ära. Entsprechend wertig im Doppel-Digipack mit ausführlichem Booklet und zusätzlicher DVD ist das Teil aufgemacht. Die Bonussongs, darunter die spanische und russische Version von „Wind Of Change“ braucht man nicht wirklich.

Die DVD hat eine Spielzeit von nicht ganz 70 Minuten, enthält 16 Songs, aufgenommen während der Crazy World Tour in 1991 in der Berliner Deutschlandhalle und kommt als Kopie (und in entsprechender Qualität) des damaligen VHS-Videos „Crazy World Tour live...“ daher. Davon mal abgesehen versprüht das Teil einen unheimlichen Charme und zeigt was die SCORPIONS groß gemacht hat – Live Power (hier gibt es vor allem härteres Material („Dynamite“, „Blackout“ und das geile „Can’t Live Without You“ - siehe Setlist unten) und Dynamik. Bemerkenswert sicherlich noch die unmögliche Kleiderordnung von damals sowie die berüchtigte Gitarrenpyramide (wobei bei meiner DVD die letzten beiden Titel fehlen). Zu guter Letzt gibt es noch die Original-Videos zu den Album-Singles. Wobei die Wende- und Mauerfallbilder von „Wind Of Change“ bei den meisten tief eingebrannt sein dürften; vor allem aber die 80er-Persiflage von „Tease Me Please Me“ ein echter Hingucker darstellt.




CD

Tease Me Please Me

Don’t Believe Her

To Be With You In Heaven

Wind Of Change

Restless Nights

Lust Or Love

Kicks After Six

Money And Fame

Hit Between The Eyes

Crazy World

Send Me An Angel

Wind Of Change (Spanish Version)

Wind Of Change (Russian Version)

Big City Nights (Live B-Side)

Holiday (Live B-Side)

Hit Between The Eyes (Live B-Side)



DVD

Bad Boys Running Wild

Hit Between The Eyes

I Can’t Explain

The Zoo

Rhythm Of Love

Crazy World

Can’t Live Without You

Blackout

Dynamite

Lust Or Love

Big City Nights

Rock You Like A Hurricane



Music Videos

Tease Me Please Me

Don’t Believe Her

Send Me An Angel

Wind Of Change

Crazy World Deluxe Edition


Cover - Crazy World Deluxe Edition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 74:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heart Of A Coward

www

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