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EXTREMEFEST 2014 findet nicht statt
Das aus dem Deat Fest Open Air hervorgegangene Extremefest in Hünxe wird im kommenden Jahr aufgrund des dmait verbundenen finanziellen Risikos für die Veranstalter nicht stattfinden.
"sad news... leider müssen wir euch nach langem Hin und Her mitteilen - nun
endgültig fix - das EXTREMEFEST 2014 WIRD NICHT STATTFINDEN.
Wir haben es uns mit dieser Entscheidung nicht leicht gemacht, in den
letzten Wochen noch einmal versucht nachzubehandeln, Kosten zu optimieren,kostenintensive Auflagen wegzudiskutieren, das Ruder herumzureißen. Aber die Kombination aus steigenden Produktionskosten, steigenden Künstlergagen, kostentreibende Auflagen seitens der Behörde und über Jahre hinweg zu wenige, 2013 noch dazu auf niedrigem Niveau stagnierende Besucherzahlen lassen uns im eEndeffekt keine Wahl.
Egal ob EXTREMEFEST oder DEATH FEAST - dieses Festival der Extreme' in
Hünxe war zu keinem Zeitpunkt kostendeckend. Man durfte alle Jahre wieder für ein ganzes Jahr arbeit auch noch zittern, ob das Geld, das man zu bezahlen hat, auch reichen wird. Wie auch immer - irgendwie haben wir trotzdem alle die Jahre durchgehalten, auf ein Besseres gehofft - um unser Liebkind - das Festival der Extreme - auch weiterhin passieren zu lassen.
Nun aber sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir dem der Wahrheit
ausoben genannten Gründen final in die Fratze sehen und zur Kenntnis nehmen müssen, dass dieses Festival zu wenig Interessenten findet und auch
mittelfristig nicht damit zu rechnen ist, kostendeckend zu werden. So ist
das leider. Die Besucher bzw Nicht-Besucher haben entschieden.
Und die behält fast immer recht und entscheiden letztendlich über Daumen
rauf oder runter.
WE SALUTE YOU! Bedanken wollen wir uns an dieser Stelle bei all den treuen
Fans, Freunden und Mitarbeitern von EXTREMFEST, welche uns zum Teil
jahrelang die Treue gehalten haben und mit uns 'the fe(a)st of the year' gefeiert haben. Ihr wart nebst den Killerbands jedes Jahr wieder der Motor und
Grund für unsere Beharrlichkeit weiterzumachen. Ohne euch wäre es nicht das
Fest gewesen, das es war. DANK & RESPEKT!
Wie es uns mit dieser Entscheidung geht, welche emotionalen Berg- und
Talfahrten es intern gab, kann sich jeder selbst denken. Wie soll's einem
gehen, wenn er 'sein Baby' nach jahrelanger Investition an Arbeit,
Hirnschmalz, Schweiß und 'last but not least' einer Menge Geld zu Grabe
trägt.Mit einem lachenden (weg mit der Belastung) und einem weinenden Auge
(das Besondere am EXTREMEFEST) verabschieden wir uns mit:
RIP EXTREMEFEST - wir halten dich in guter Erinnerung."
Konzert:
Touché Amoré, Self-Defense Family, Dad Punchers - Hamburg, Hafenklang
Konzert vom
Ausverkauftes Haus meldet das Hafenklang, in das TOUCHÉ AMORÉ zum ersten Mal als Headliner kommen. "Is Survived By...", das jüngst erschienene Album der Amis, hat überall gute Kritiken bekommen, was zusammen mit dem Ruf als intensive Liveband dafür gesorgt hat, dass alle Karten im Voverkauf weggingen und sich ein bunter Haufen Hipster, Jutebeutelträger und Hardcore Kids am Fischmarkt einfand.
3/5 von TOUCHÉ AMORÉ eröffneten den Abend als DAD PUNCHERS: Drummer und die beiden Gitarristen hatte sich Gitarren und Bass geschnappt, einen Schlagwerker rekrutiert und sich einen Haufen leicht poppiger Hardcore-Songs draufgepackt. Das Ganze ging in Richtung TITLE FIGHT, ohne deren Händchen beim Songwriting zu haben - es war eine angenehme halbe Stunde Livemusik, aber noch nicht der ganz grpße Kracher. Im Publikum fanden DAD PUNCHERS guten Anklang, wenn auch wenig Bewegung aufkam und sich auf Mitwippen und Applaus beschränkt wurde.
SELF-DEFENSE FAMILY hatten da einen schwereren Stand, was nicht nur am insgesamt wütenderen und schwerer zugänglichen Songmaterial lag, sondern auch an der völlig Reaktionslosigkeit auf die witzigen Ansagen und Anekdoten des Sängers - selten ist ein Frontmann so aufgelaufen. Kollektiver Verlust aller Englischkenntnisse beim Publikum wäre noch eine nette Umschreibung gewesen. Wenn SELF-DEFENSE FAMILY ihre Songs zockten, taute das Publikum durchaus auf, es war also Sympathie für die Band da; aber sobald in den Songs mehr kam als die Standardansagen, wurde es totenstill. Dabei will doch jeder genau das: Bands, die zwischen ihren Songs mehr zu sagen haben als Aufforderungen zum Kauf der neuen Platte/ des Merchandises oder den Songtitel des nächsten Songs....
Beim Headliner war dann alles wie erwartet: TOUCHÉ AMORÉ kommen auf die Bühne und legen mit "Pathfinder" los und das Publikum tickt aus. Stagediver schon beim ersten Song, dazu in die Luft gereckte Fäuste und mitsingen aus 300 Kehlen, so schön kann das sein. Fronter Jeremy ging immer wieder auf Tuchfühlung und schrie sich die Lunge aus dem Hals, um die Songs des aktuellen Albums (die sich gut in die Setlist einfügten) und ältere Nummern ("Home Away From Here") mit der nötigen Intensität darzubieten. Seine Kollegen an Gitarren und Bass standen ihm in nichts nach und sangen beinahe jede Textzeile mit, um dann im nächsten Moment ordentlich zu moshen. Es war eine schweißtreibende, intensive Dreiviertelstunde Musik, bei der Band und Publikum zu einer Einheit wurden. TOUCHÉ AMORÉ sind eine verdammt gute Liveband, das stellten sie einmal mehr unter Beweis. Den Headliner-Status haben sie sich in den letzten Jahren durch harte Arbeit und verdammt gute Alben vollkommen zu Recht erarbeitet. Kurzum: ein gelungener Abschluss, mit dem TOUCHÉ AMORÉ für ihre harte Arbeit belohnt wurden. Es ist ihnen zu gönnen und zu wünschen, dass das noch lange so bleiben wird.
Setlist (wie immer ohne Gewähr)
Pathfinder
Just Exist
Art Official
Method Act
Blue Angels
DNA
Nine
Harbor
Home Away From Here
~
Praise/ Love
Anyone/ Anything
History Reshits Itself
Uppers/ Downers
Amends
Gravity, Metaphorically
Adieux
Zugabe:
Non Fiction
Honest Sleep
Mehr Infos:
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