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THY ART IS MURDER zeigen Musikvideo

Die australische Band THY ART IS MURDER hat ein Video zum Song "Purest Strain of Hate" von ihrem aktuellem Album "Hate" veröffentlicht.

Das 3:38 Minuten lange Video zeigt diverse Aufnahmen von Live-Performance wie generellem Tour-Geschehen und ist hier zu sehen.


Wer sich das Spektakel einmal selber anschauen will kann das an folgenden Terminen tun:



15.01.2014 - Stuttgart, Juha

16.01.2014 - München, Kranhalle

17.01.2014 - Leipzig, Conne Island

18.01.2014 - Wiesbaden, Schlachthof

21.01.2014 - Hamburg, Hafenklang

22.01.2014 - Münster, Skaters Place Café

23.01.2014 - Berlin, Magnet

24.01.2014 - Köln, MTC


Review:

Gestalt

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„Gestalt“ ist nicht etwa das Debütalbum einer ganz jungen Band, die gerade ihre ersten Gehversuche hinter sich hat, sondern hinter WRAITHCULT stecken ein paar alte Bekannte aus München. Bei dem Quartett handelt es sich um die vollständige Besetzung der vor wenigen Jahren aufgelösten HELFAHRT, lediglich deren Sänger Max Marquardt ist nicht mehr dabei. Ich könnte jetzt bösartig mutmaßen, dass die Truppe um die Zwillingsbrüder Tobias und Sebastian Ludwig erkannt hat, dass mit ihrem (in meinen Ohren belanglosen) Viking/Pagan Metal nix mehr zu reißen ist, und sie sich nun hymnischem Black Metal widmet, was um Klassen besser gelingt. „Gestalt“ ist ein starkes Werk, stilistisch irgendwo im großen Dunstkreis von CRYPTIC WINTERMOON, NAGLFAR, NECROPHOBIC und DISSECTION angesiedelt, und begeistert sowohl mit Hochgeschwindigkeitspassagen, als auch mit schwerem Midtempo, wobei die jeweiligen Breaks gekonnt sitzen und die durchgehend guten bis sehr guten Songs zusätzlich die eine oder andere majestätische Melodie auffahren. Absolute Übernummern hält „Gestalt“ noch nicht parat, aber mit „Cold Moon“, „Staggering Visions“, dem schleppenden „Nine Moons“ (das Doom-Riff erinnert mächtig an DARKTHRONEs Göttergabe „Quintessence“!) oder dem Titelstück enthält das Album durchweg überzeugendes Material, das hoffen lässt, es beim nächsten Wurf mit einem heißen „Tipp“-Kandidaten zu tun zu haben. Und warum haben die Jungs derartige Qualität nicht schon mit HELFAHRT abgeliefert?!

Gestalt


Cover - Gestalt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:58 ()
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BALLROOM HAMBURG zieht es aufs Wasser

by Gast
Vom Scherz zur ernsthaften Realisierungsmöglichkeit in wenigen Stunden: Heute nachmittag hatte Otti vom - inzwischen ja leider heimatlosen - Ballroom in Hamburg auf Facebook die Anzeige über den Verkauf eines Raddampfers gepostet. Und dazu die folgenden Döntjes geschrieben: "Hmm, wenn 5.800 Metal Fans mir 50 Euro spenden, kauf ich das Boot und mach da ein Headbangers Ballroom Hausboot draus! Muss doch möglich sein."

Mehrere Dutzend "Likes", fast ebenso oft geteilt und mindestens 60 Kommentare in weniger als 2 Stunden später war klar: Es gibt in Hamburg den Bedarf nach einem Headbangers Ballroom in der Nähe des Hamburger Fischmarktes, und es gibt sogar internationalen Support dafür. Jetzt suchen Oliver Otto und seine Crew tatsächlich nach genügend Sponsoren, um den Traum von einer schwimmdenden Metal-Kneipe in Hamburg wahr werden zu lassen. Wer das unterstützen möchte oder sich sogar vorstellen kann, seine zukünftige Lieblings-Metal Bar mit 50 EUR Anschubfinanzierung zu versehen, der kann schon mal die Facebook-Seite liken.

Review:

Delusions Of Grandeur

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Die einfach „I“ bis „III“ betitelten ersten drei Alben von SAHG orientierten sich stark an BLACK SABBATH und LED ZEPPELIN und avancierten zu Kritikerlieblingen, ohne der Band den großen Durchbruch zu verschaffen. Album Nummer vier läuft jetzt unter dem Titel „Delusions Of Grandeur“ und tendiert mehr gen klassischen Hard Rock mit moderner Stoner und Alternative Schlagseite sowie immer wieder eingestreuten atmosphärischen Parts und progressiven Ausflügen. Mir hat es dabei vor allem „Blizzardborne“ mit seinem Ohrwurmpotential, „Firechild“ mit seinem hitverdächtigem Groove und der Longtrack „Sleeper's Gate To The Galaxy“ angetan. Letztere eingeleitet von einem famosen, zweiminütigen Instrumentalsong („Odium Delirium“) sprüht nur von Ideen – Spacerock, Artrock, 70er-Achterbahnfahrt – epischen Highlight. Eine gewisse Affinität zu den ersten Gehversuchen von AUDREY HORNE ist nicht zu überhören; was bei gleichem Background (kommen beide aus Bergen/Norwegen und haben den gleichen Gitarristen) nicht zu arg verwundert. Je öfter ich das Teil höre, je mehr Laue macht „Delusions Of Grandeur“ – SAHG haben nun also auch ihr „Retro-Hard-Rock-Album“! Ein Album das sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Man setzt zwar nicht gerade neue Maßstäbe, aber den guten Songs und der überraschend vielschichtige Kreativität sollte man eine Chance geben.

Delusions Of Grandeur


Cover - Delusions Of Grandeur Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:48 ()
Label:
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Piece Of Cake

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VENGEANCE hatten in den 80ern einige richtig gute Alben am Start. Das 1989er Werk „Arabia“ bildete sicherlich den Höhepunkt des Schaffens und danach das erstmalige aus. Als dann mit Arjen Anthony Lucassen (u.a. AYREON) auch noch der Gitarrist abhanden kam wurde es ruhiger um die Holländer. Die Reunions mit den unterschiedlichsten Line-Ups brachten dann nicht gerade Überflieger-Alben zustande. Das letztjährige Lebenszeichen „Crystal Eye“ war dann mal ein guter Ansatz, erwies sich aber nach anfänglicher Euphorie leider nicht als Dauerbrenner. Jetzt also „Piece Of Cake“. Wieder mit teilweise neuer Mannschaft – neben Bandleader und Sänger Leon Goewie scheint jetzt Gitarrist Timo Somers (Sohn des verstorbenen VENGEANCE-Gitarristen Jan Somers) endgültig als festes Bandmitglied festzustehen. Geboten wird ein weiteres Mal spaßiger Hard Rock der in dem recht harten, 80er-Heavy Rocker „World Arena“, dem AOR-Track „Tears From The Moon“, der Blues-Ballade „Back To Square One“ und in dem als Partysong angelegten Titeltrack „Piece Of Cake” seine stärksten Momente hat. Abwechslung war bei VENGEANCE schon immer groß geschrieben – die diesjährige Mischung weist dabei durchaus qualitative Unterschiede auf. Will meinen - Leon Goewie raues Organ gibt vielen Songs den nötigen Drive, den manch anderer Song vermissen läßt („Headquake“, „Mirrors“, „Goodbye Mother Sky“). Fans der Band machen bei „Piece Of Cake” also sicher nichts verkehrt, auch wenn VENGEANCE sich ein weiteres mal seitwärts bewegen.

Piece Of Cake


Cover - Piece Of Cake Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:45 ()
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Vertrieb:
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Automatic Kane

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by Gast
AUTOMATIC KANE, was auch immer das heißen mag ‒ so nennen sich die vier Jungs aus dem schwäbischen Hall, die sich auf Spielerfahrungen bei den BLOODFLOWERZ und BUSTA HOOTA berufen. Doch kann eine vollkommen neue Band mit den Erfolgen ihrer Musiker in anderen Projekten angeben? Vergleichen kann man die eben genannten Bands nämlich nicht.
AUTOMATIC KANE klingen wie eine Mischung aus Rock’N’Roll, Thrash Metal und Metalcore. Das Schlagzeug grooved freudig daher, Sänger Matze erweist sich als stimmlich sehr variabel und auch die Gitarrenarbeit auf dem gleichnamigen Debüt ist gut gekonnt. Dazu eine für Eigenproduktion wirklich erstaunlich fette Produktion, eingängige Melodien und Refrains zum Mitsingen. Schlecht ist es definitiv nicht, was die Jungs hier abliefern und einige Songs wissen wirklich zu begeistern. So ist „Hell Is Still Around“ ein wirklich gelungener Start und auch die beiden folgenden Tracks kann man so nennen. „Hit… ( My Face)“ und „Hate To Feel“ haben auch ihre nicht zu verleugneten Stärken und glänzen insbesondere durch ihre Refrains. Doch leider spielt auch das Nervpotential bei AUTOMATIC KANE nach einer Weile ziemlich mit. „L.A Rockers“ und „So Many Reasons“ seinen hier als besonders harte Fälle genannt.
Insgesamt liefern die Jungs dem Hörer ein durchwachsenes Scheibchen moderner Rockmusik mit Höhen und Tiefen, für Partys mit nicht-Metal Freunden allemal geeignet und alltagstauglich. Geschmackssache wird es sein. Ein großer Durchbruch ist aber nicht zu erwarten.

Automatic Kane


Cover - Automatic Kane Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:46 ()
Label:
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Band:

Automatic Kane

KEINE BIO! www
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JOB FOR A COWOBY mit neuem Drummer

by Gast
Wie sie via Twitter bekannt gegeben haben, ist Danny Walker (INTRONAUT, EXHUMED, JESU, PHOBIA, MURDER CONSTRUCT) als neuer Drummer bei JOB FOR A COWBOY eingestiegen, zumindest für die kommende Studiosession.

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Neues WARBRINGER-Video online

WARBRINGER haben "Black Sun, Black Moon" aus ihrem aktuellen Album mit einem Video versehen.

Das Review zu "IV: Empires Collapse" gibt es hier zu lesen.

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LMO

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RAGE haben mal wieder ihr zweites musikalisches Baby aktiviert und eine neue Platte im Rahmen des LINGUA MORTIS ORCHESTRA gemacht. Das Ergebnis „LMO“ ist, für mich wenig überraschend, sehr gelungen ausgefalle , um nicht zu sagen hervorragend. Waren schon die Vorgänger in dieser Richtung "XIII", "Ghosts" oder auch "Lingua Mortis" nicht schlecht, so ist diese Orchesterplatte mit ganz großem Abstand das bisher stärkste Werk, überzeugt von der ersten bis zur letzten Note und zeigt wie man die Verbindung von Metal und Klassik perfekt umsetzten und mit neuen Impulsen versetzen kann.

Dies hat vor allem einen wesentlichen Grund: die Musik mit den vielen Orchesterbestandteilen klingt dermaßen dicht und symphonisch sowie gleichzeitig aber auch sehr gitarrenlastig metallisch- fett, dass es den Zuhörer vollständig in seinen Bann zieht. Eine Verwässerung oder eventuelle Zukleistern findet hier nicht statt. Man merkt hier sehr deutlich, dass die Songs nicht vorher irgendwie in ihrem Grundgerüst feststanden und die Streicher nachher nur ergänzt oder drumherum eingebaut wurden sondern die Musik ist eine tolle Symbiose aus gleichberechtigten stilistischen Parts. Viele (beileibe nicht alle) solche Geschichten, wo im Nachhinein diese Streicher-Arrangements auf bestehende Songs gebastelt wurden, leiden unter einer gewissen Aufgesetztheit und Authentizätsverlusten - davon gibt es hier zu keiner Sekunde auch nur den Anschein davon zu hören.

Maestro und Hauptsongwriter Victor Smolski hat diesen Spagat mühelos u.a. mit gleich zwei verschiedenen Orchestern geschafft. Aus Spanien und Weißrussland waren an diesem Projekt weit über 100 Personen beteiligt. Dabei wurde auf LMO inhaltlich das Thema Hexenverbrennung anno 1599 basierend auf einer wahren Begebenheit verarbeitet. Neben den drei RAGE-Mitgliedern sind als Gäste für den Gesang Jeannette Marchewka, Sopranistin Dana Harnge sowie Henning Basse (ex-METALLIUM) zu hören.

Victor hat sich dabei musikalisch ein Denkmal gesetzt, was dieser Man kompositorisch so alles drauf hat ist der helle Wahnsinn. Solche komplexe Arrangements und Kompositionen können heutzutage nicht viele Musiker umsetzen, er als originärer Gitarrist verbindet seine brillante Technik, Fingerfertigkeit mit tollen Ideen ohne den Blick für's Ganze zu vergessen. So baut er immer wieder tolle Soli in die symphonischen Parts so mit ein, dass auch für bisherige Streicher und Orchesterhasser ein packendes Metalalbum entstanden ist. Der Sound ist überragend geworden, und sehr fett; die grundsätzliche leichte Gitarren-Dominanz läßt aber auch dem Orchester seine Freiräume mit vielen selbsttragenden Teilen sowie großartigen Melodien und Chören in bester Orfscher Carmina Burana Tradition. Diese Album ist für diese Art Musik sehr heavy und mitunter auch progressiv aber vor allem wunderbar harmonisch. Wem das Geträllere auf ähnlichen Genrewerken bisher eher auf den Nerv ging wird hier sicher besser bedient, die Frauenstimme kommt nicht so penetrant in hohen Tönen sondern auch mal in Normalauslage daher und nicht nur als Dauersopran. Peavy Wagner war ja an sich jetzt nicht der Überflieger in Sachen Gesang, zwar immer solide aber nicht überragend hier agiert sein eher etwas rauerer Gesang ebenfalls im Wechsle mit weiblichen Singstimmen dermaßen überzeugend, wie ich es ihm nicht zugetraut hätte. Die kommt bereits beim krachenden etwas melancholischen Opener "Cleansed By Fire", einem 10minütigen Epicmeisterwerk mit allen symphonischen Finessen aber stets im Fluß mit toller Melodie zum Tragen, ob die aktuellen NIGTHWISH so was noch hinbekommen? Auch Neudrummer Andre Hilgers liefert eine überzeugende Performance ab, berarbeitet sein Drum-Kit dermaßen treibend mit ganz viel Power und Drive, so dass die Streicher davon profitieren. In allen Songs liefert Smolski mit seinen tollen Solos u.a. "The Devil's Bride" viel Abwechslung, kommt nie zu frickelig rüber und ist zweifellos der akutell bessere MALMSTEEN. Wie gesagt hier gibt zuweilen recht heftig zu Werke ein absoluter Kracher ist "Scapegoat", der Song ist richtig aggressiv mit coolen düsteren Riffs, genauso wie das kraftvolle „Which Hunt". Balladeske Sachen gibt’s natürlich auch die Kommerzsingle "Lament" kommt relativ poppig daher, geht aber knapp am Kitsch vorbei, die Gänsehautmomente und Emotionen überwiegen dann doch. „Eye For An Eye“ ist ähnlich aber doch etwas weniger nur „schmeichelnd“ aufgebaut. Das packende „Afterglow“ ist klassischer Symphonic Metal.

RAGE schaffen es auf LMO scheinbar mühelos im kompakten Zusammenspiel mit den beiden Orchestern eine absolut stimmige Platte abzuliefern, die stilistisch auch mal im Nahbereich von Sachen wie AVANTASIA oder dem TRANS SIBERIAN ORCHESTRA eine dankbare Anhängerschaft gewinnen sollte.

LMO


Cover - LMO Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 65:27 ()
Label:
Vertrieb:

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