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Cursed Seeds

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Alter Verwalter, das ist eine harte Probe, denn das dritte Album der Russen trägt seine Genre-Bezeichnung vollkommen zu Recht. „Cursed Seeds” ist ein absolut verqueres Death Metal-Album, dissonant, experimentell, anstrengend. Klar, es hat seine verträglichen Seiten: Der Sound ist dick, fett und gut, die Jungs wissen in etwas gemäßigteren Phasen auch mal hörbar zu klingen, so beginnt „Sunset“ fast doom-deathig, doch nach der ruhigen Anfangshase gehen die Anti-Groove-Pferde wieder mit dem HORROR GOD durch. Auch der Grunz-Gesang ist eher typisch und gut. Aber, der normal besattelte Death Metal-Fan dürfte mit dem Album schlichtweg überfordert sein, frei nach dem Motto ihres Songs „We Built These Walls Ourselves“ dürfte hier nur eine begrenzte, ja beinahe elitäre Zielgruppe Zugang finden. Keine Ahnung, wie Musiker mit so großen Fähigkeiten so ein abstraktes Album zusammentechnisieren. Aber anderseits erinnern Einstiege wie der vom Album-Hit „Face Of War“ sogar an die Atmosphäre-Genialisten von GOJIRA, und mit dem immer mal wieder auftauchenden Doom-Feeling zeigen die Jungs, dass die Songs eben doch nicht nur vom Reißbrett kommen. „They Were Behind The Barbed Wire“ ist ebenfalls so ein Titel, in dem Gefühle und ganzheitliches Songwriting erkennbar sind. Für mich, der mit Alben dieses technischen Niveaus schlichtweg überfordert ist, weil zu blöd, sind die Russen einfach zu anstrengend. Menschen mit technischer Ausbildung, abgeschlossenem Studium oder echte Genre-Liebhaber könnten hier eine absolute Perle entdecken.

 

Cursed Seeds


Cover - Cursed Seeds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 36:9 ()
Label:
Vertrieb:
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ROBERT PLANT mit "Charlie Patton Highway (Turn It Up, Pt. 1)"

ROBERT PLANT veröffentlicht mit “Charlie Patton Highway (Turn it Up, Pt. 1)“ den ersten Track aus seiner NEUEN ANTHOLOGIE: DIGGING DEEP - SUBERRANEA

Dazu gibt es noch folgendes Statement von Robert Plant: I spent time in the hill country of north Mississippi around Como, dropping back to Clarksdale. The incredible centre of black music talent over the years. I weaved my car through the Delta backroads, listening to the remarkable protestations of Mississippi AM radio. I was looking at my world and my times from this strange place and found myself exposed to a nightmare world of half-truths…”



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BYFIST mit neuem Album "In The End"

Am 25. September 2020 wird das neue Album der US Metal-Band BYFIST, "In The End", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 11. September 2020.

BYFIST aus San Antonio, Texas, sind laut Info "bereits seit Mitte der 80er aktiv. Sie haben eine 45er-Single, einige EPs und ein Compilation-Album veröffentlicht. Nun haben sie ihr erstes vollwertiges Album am Start. „In The End“ bietet klassischen US Metal mit kreischend hohem Gesang, der auch gerne mal melodisch sein darf. Power pur, die Doublebass rattert ohne Erbarmen - feinster Stahl".

 

Tracklist:

1. Universal Metal
2. In The End
3. Unconscious Suicide
4. Guaranteed Death
5. With This Needle I Thee Wed
6. Ship Of Illusion
7. Epitaph
8. Scattered Wits

 

Line-Up:

Raul Garcia (Diablo) – vocals
Nacho Vara – guitars, backing vocals
Ernie B – lead guitars, backing vocals
Stony Grantham – bass, backing vocals
Scott Palmer – drums, backing vocals

 

Cover-Artwork:

Augusto Peixoto

 

https://www.facebook.com/BYFIST/

http://www.byfist.com/

https://myspace.com/byfist

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KAT mit neuem Album "The Last Convoy"

Am 25. September 2020 wird das neue Album der polnischen Heavy Metal-Band KAT, "The Last Convoy", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 11. September 2020.

Die polnischen KAT sind laut Info "zeitlebens eine Institution in Sachen Heavy- und Thrash Metal gewesen. Besonders das 85er Album „Metal And Hell“ sollte traditionsbewussten Metallern noch im Gehör sein.

Nun kommt mit „The Last Convoy“ ein Album, das sowohl aus eigenen Songs sowie aus Coverversionen besteht. Zum ersten Mal hören wir auf dem Album die KAT-Coversongs zum Beispiel von „Highway Star“ von DEEP PURPLE, sowie „Blackout“ der SCORPIONS oder „You Shook Me All Night Long“ von AC/DC. Auch akustische Tracks wie „Dark Hole – The Habitat Of Gods“ zeigen eine ganz andere Seite von KAT. Auf dem Album zum 40-jährigen Jubiläum wird ein ganz besonderer Gast vertreten sein. Großartiger Metal, für alle die eine Überraschung lieben".

 

Tracklist:

1. Satan´s Nights
2. Last Convoy
3. Mind Cannibals
4. Highway Star
5. Dark Hole - The Habitat Of Gods
6. Flying Fire 2020
7. Blackout
8. You Shook Me All Night Long
9. Hidden Track

 

Line-Up:

Qbek Weigel – vocals
Piotr Luczyk – guitars
Adam „Harris" Jasiński – bass
Mariusz Prętkiewicz – drums

 

Special Guests:

on vocals
Tim RIPPER Owens (song 6)
Henry Beck (song 3)
Maciej Lipina (song 5)

Paweł Steczek (song 5) - piano

 

http://kat-band.com/

https://www.facebook.com/KATofficialprofile

https://twitter.com/katofficialprof

https://www.instagram.com/kat_band_official/

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BLIZZEN - offizielles Video zu "Gravity Remains" veröffentlicht

BLIZZEN haben ein neues Video zu "Gravity Remains" veröffentlicht:

Der Song ist auf dem Album "World In Chains" enthalten, welches am 24. April 2020 auf CD, Vinyl und Download über Pure Steel Records veröffentlicht wurde.

 

Line-Up:

Stecki – vocals, bass
Marvin Kiefer – guitars, vocals
Andi Heindl – guitars
Gereon Nicolay – drums

 

www.facebook.com/BlizzenOfficial/

BLIZZEN - "World In Chains" CD @ PURE STEEL SHOP

BLIZZEN - "World In Chains" DL @ PURE STEEL SHOP



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Intelligent Music Project V "Life Motion"

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Der Name INTELLIGENT MUSIC PROJECT hört sich ein wenig nach Hochschule oder Wissenschaft an. Es ist aber ein 2012 gegründetes Rock-Projekt, das mit hochkarätigen Musikern unter der Federführung des Bulgaren Milen Vrabevski (Produzent und Komponist) Alben veröffentlicht. "Life Motion" ist das fünfte Werk des unsteten Kollektivs, und dieses Mal dürfen u.a. Simon Phillips (TOTO), Ronnie Romero (u.a. RAINBOW) und John Payne (ex-ASIA) mit von der Partie sein.
 
John Paynes ehemalige Arbeitgeber ASIA geben gut die Richtung vor, wobei die Musik noch eine Spur gefälliger und kantenlos dargeboten wird. AOR und radiokompatibler Rock sind das zu bedienende Genre. Der Opener "A Kind of Real Life", gesungen von Ronnie Romero und Richard Grisman, geht als griffige Rocknummer gut ins Ohr und weckt die Spannung auf das Album. Das folgende "Don't Let Them Win" schlägt in eine ähnliche Kerbe wie der Vorgänger, wobei hier eine schöne Portion Melancholie den Song zusätzlich gehaltvoll macht. Nach diesem verheißungsvollen Start geht dem Album ein wenig die Puste aus. Allzu schnulzige Balladen und belanglose Rocksongs folgen. "By the Side of the Minute" kann durch die gesanglich starke Performance von John Payne und den wie immer kraftvoll agierenden Ronnie Romero über die Durchschnittslinie gehievt werden. Gegen Ende werden die Songs wieder zwingender und unterhaltsamer. Das Musikerkollektiv ist motiviert, und an der Performance der Künstler gibt es nichts auszusetzen. Auch Simon Phillips zeigt, welch ein überragender Schlagzeuger er nach wie vor ist. "Life Motion" hat einige gute Songs im Gepäck; neben den oben genannten dürfen die Halbballade "Every Time" und das Rührstück "The Things in Your Mind" noch genannt werden. Das Album ist nichts für Hard Rock- oder gar Metalfans, Anhänger von ASIA (Payne-Ära), PHENOMENA und eher ruhigerer Rockmusik dürfen gerne mal reinhören.
 
 

Intelligent Music Project V "Life Motion"


Cover - Intelligent Music Project V "Life Motion" Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:18 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

INTELLIGENT MUSIC PROJECT

www
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VANDENBERG live 2021

Die abgewetzte alte Lederjacke an, Jeanskutte drüber und mitten hinein in eine furiose Abfahrt: Der niederländische Gitarrist und Hardrock-Haudegen Adrian Vandenberg (Whitesnake, Manic Eden, Vandenberg’s MoonKings) lässt wieder bitten! Die Nachricht ist noch ziemlich frisch: Adrian Vandenberg hat seine vor allem in den 1980er-Jahren sehr erfolgreiche Band Vandenberg mit runderneuerter Besetzung wieder auf die Beine gestellt.

Neben dem inzwischen 65-Jährigen selbst gehören Ronnie Romero, der Sänger von Ritchie Blackmore’s Rainbow, als stimmgewaltiger neuer Frontmann sowie Randy van der Elsen (zuletzt bei der NWoBHM-Band Tank) und Schlagzeuger Koen Herfst (Studiomusiker unter anderem für Bobby Kimball, Epica und Doro) zur reformierten Gruppe

Das Comeback-Album „2020” erschien am 29. Mai diesen Jahres  - und die Hoffnung stirbt zuletzt - auf Live-Mucke:

25.März – München/Technikum
26.März – Berlin/Hole 44
28.März – Hannover/Musikzentrum
29.März – Hamburg/Fabrik
30.März – Bochum/Zeche
31.März – Pratteln CH/ Z7
01.April – Stuttgart/ Club im Wizemann



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Whoosh!

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Ja, wie geil ist das denn bitte!? Ein neues DEEP PURPLE-Album!

2020, so kann es dann bitte weitergehen.
Also die Anlage aufgedreht, und los gehts.
Der Opener "Throw My Bones" könnte nicht besser gewählt werden. Von Beginn an rockige Gitarren, klassische Purple-Keyboards, wunderbare Melodien, Prog-mäßige Breaks und ein wunderschönes Gitarrensolo... Dazu noch die (für mich jedenfalls überraschend) sehr kräftigen Vocals . Ein Fest für jeden Fan von Rockmusik und nicht nur DEEP PURPLE-Fans. 
Auch bei  "Drop The Weapon", wurde der Fuß nur leicht vom Gas genommen. Dafür kommen jetzt noch Groove und die berühmte Orgel dazu. Wieder ein super Arrangement, klasse Solo und spitzen Refrain, natürlich mit einer typischen Message zum Pazifismus. Der wird live gespielt!

"We Are All The Same In The Dark"  ist dann eine sehr klassische Rocknummer als dritter Song, nicht ganz so komplex, aber gut anzuhören. 
Stilistisch kann ich mich dann bei "Nothing At All" gar nicht festlegen. Ein bisschen Prog, aber eine sehr fröhliche, ja irgendwie herzerfrischende Hauptmelodie und hat im Refrain schon fast etwas von einer Hymne und wurde bereits erfolgreich als Single vorab veröffentlicht. 

In "No Need To Shout"  liegt der Schwerpunkt wieder deutlich auf dem Groove. Im Refrain, der sich gut mitsingen lässt, gibt es noch kräftige Unterstützung von einigen Sängerinnen. 
Die bluesigen Gitarren und Klavier-Soloeinlagen geben den Song eine zusätzliche, fast schon gospelartige Note. Was sehr schön zum nächsten Song überleitet. 
Etwas ruhiger und zurückgenommen ist dann nämlich "Step By Step". Mit Kirchenorgel und Melodien in eben solchen Tonarten. Paganini hätte sein Freude daran gehabt. 

Purer Rock´n´Roll in "What The What", während ich dann in "The Long Way Round" meine, sogar Country-Gitarren rausgehört zu haben. Außerdem gibt es noch ein irres Synthesizer-Solo, aber irgendwie passt das alles super zusammen. 
Mystische und sphärische Klänge bekommen wir auch noch von den Herren geboten. "The Power Of The Moon" ist dann schon ein klassischer Prog-Song. 
Man bleibt bei "Remission Possible" beim Prog, und es ist ein geniales Intro für "Man Alive". DREAM THEATER werden hier vor Neid erblassen, denn DEEP PURPLE zeigen einmal allen, wie das mit dem Prog richtig geht. Anspieltipp und dabei bitte für ausreichend Lautstärke sorgen. Monumental. 
"And The Address"  ist dann eine bluesige instrumentale Rocknummer zum Zurücklehnen und entspannen. 
Das Meisterwerk endet mit "Dancing In My Sleep". Wieder weibliche Verstärkung im Refrain, klanglich hat man hier ein wenig experimentiert, und jeder zeigt nochmal, was er an seinem Instrument drauf hat. 
Sehr stark, und man fragt sich jetzt eigentlich nur noch, wann kann man das endlich alles live erleben, Entspannung und gute Laune, eben echte DEEP PURPLE-Magie. 
Ich habe da ein leises Gefühl wo die Platte in den Charts einsteigen wird. 

 

Whoosh!


Cover - Whoosh! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:38 ()
Label:
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News:

RAVEN - Neues Studioalbum "Metal City" im September!

Mitunter sind es nur die berühmten kleinen Stellschrauben, an denen man drehen muss, um als Musiker seiner Kreativität gehörig Nachschub zu verleihen. Im Fall des in den USA ansässigen Metal-Trios Raven der englischen Brüder John (Bass, Gesang) und Mark (Gitarre) Gallagher waren es die durchgehend positiven Resonanzen auf ihre 2015er Veröffentlichung ExtermiNation, vor allem aber der Einstieg von Schlagzeuger Mike Heller (er kam im Sommer 2017 für den gesundheitlich angeschlagenen Joe Hasselvander), die nun zu einem begeisternden neuen Album geführt haben. „Unser Ziel war, die Messlatte noch einmal ein ganzes Stück höher zu hängen. Wir haben mit ExtermiNation eine überzeugende Scheibe abgeliefert und uns vorgenommen, diesmal in allen Bereichen zuzulegen”, schmunzelt John Gallagher. „Allerdings nahm die Sache erst so richtig Fahrt auf, als Mike an Bord kam. Die Intensität und das Tempo sind seither um einiges höher. Mike ist ein absolutes Energiebündel, er besitzt ein gutes Gehör und ist Fan der früheren Alben, vor allem von ihrem besonderen Flair. Er hat uns auf ein höheres Level gehievt, auf dem wir das Gefühl haben, wirklich alles ohne Einschränkungen spielen zu können.” Gallaghers Ausführungen klingen in der Tat nach purer Spielfreude und Enthusiasmus, also Vorhang auf für Metal City, auf dem Raven zehn Songs lang aus vollen Rohren feuern.

 

 



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