Wir können wohl alle mehr oder weniger zustimmen, dass dies herausfordernde Zeiten sind. Nicht rausgehen zu können oder zu dürfen, keine Freunde zu treffen, Hobbys auszuüben und Ablenkung zu finden, kombiniert mit der Sorge um Angehörige, die Zukunft, was sowohl den Job als auch das Privatleben angeht, und nicht zuletzt die eigene Gesundheit. Das ist eine Herausforderung in vielerlei Hinsicht, physisch und mental. Und dann gibt es die, die schon zuvor psychische Schwierigkeiten hatten und z.B. mit Depressionen oder Suizidgedanken kämpfen. Die nachdenkliche und engagierte israelische Singer-Songwriterin und begabte Pianistin Moran Magal hat sich noch nie davor gescheut, schwierige, bewegende und eher dunkle Themen in ihrer Musik zu behandeln, wie sie einmal mehr mit ihrem letzten Album “Under Your Bed” (2019) unter Beweis stellte. Exzellente Reviews lobten dessen melancholischen Ansatz für seine düstere Schönheit und Angemessenheit. Die erste Single dieses Albums, der Titeltrack, handelte von klassischen Kindheitsängsten und war ein Song gegen Kindesmissbrauch, während die zweite Single “Black Swan” weibliche Rollen in der Gesellschaft ansprach und ausdrückte, dass es keine Alternative zur Freiheit für alle Frauen gibt. Darauf folgten die epischen Klänge von “Tododo”, einem Song über Kindheitserinnerungen nach dem Tod einer geliebten Person.
Es ist also keine Überraschung, dass das in Berlin lebende Multitalent nun erneut die elementare Kraft des Dark Metal nutzt, um die aktuelle Situation zu reflektieren und eine Botschaft der Hoffnung an all diejenigen zu senden, die sie am meisten brauchen – mit “Under Your Bed”s Opener “Always Something”. Und genau wie bei ihren anderen Singles bisher steckt hinter diesem Song eine besondere Geschichte, die, wie Moran Magal sagt, den Menschen Kraft geben soll. Hier ist ihre persönliche Mitteilung dazu:
“Always Something handelt vom Umgang mit Depressionen, davon, in einem Teufelskreis zu stecken und nicht herauszukommen. Es geht auch um die Menschen, die unter psychischen Krankheiten leiden. Leider fragen nicht alle von ihnen nach Hilfe, sie fühlen sich allein und schämen sich, oder haben Angst, Hilfe zu suchen. Die Geschichte des Videos basiert auf der echten und tragischen Geschichte meines Cousins. Im Video wollten wir ein positives Ende schaffen, indem die Person, die unter der Krankheit leidet, nach Hilfe sucht und sie auch findet. Matthias Busch vom Stimmgewalt-Chor, der den Gesang für unser Album aufgenommen hat, hat beim Video Regie geführt und die meisten der Schauspieler kommen auch aus dem Chor. Und ich spreche für die Band und mich, wenn ich sage: Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis. Ich hoffe, dieser Song und das Video inspirieren verlorene Seelen, nach Hilfe zu suchen und ihren Segen zu finden.”
Dafür hat sich Moran Magal also einmal mehr mit gleichgesinnten Künstlern, in diesem Fall Matthias Busch und dem Stimmgewalt-Chor zusammengetan, um ihre Botschaft in die Welt hinauszusenden. Und Buschs Worte beweisen, warum dieses Team die perfekte Kombination war, um das Thema sensibel und respektvoll, aber dennoch ein Stück weit mit künstlerischer Freiheit und Schönheit umzusetzen: “Die meisten von uns haben eine innere Stimme, aber sehr wenige nehmen diese als unabhängig von ihren eigenen Gedanken wahr oder halluzinieren sie in einer körperlichen Form. So etwas zu erleben ist kein Witz, es kann Leben ruinieren – aber das muss es nicht. Ich fand es wichtig, Aspekte von psychischen Krankheiten wie Schizophrenie zu zeigen (mit etwas kreativer Freiheit, es ist immer noch ein Musikvideo) und die Geschichte mit dem wirksamsten Mittel damit umzugehen enden zu lassen: Therapie. Ich hatte das Glück, mit einem wunderbaren Team und Cast zu arbeiten, die mit Enthusiasmus und der besten Einstellung mit mir auf diese Reise gegangen sind. Danke an das St.Hedwig-Krankenhaus Berlin, dass wir die letzten Szenen in ihren Räumlichkeiten filmen durften und für das Vertrauen, dass wir dieses Thema respektvoll angehen. Ich hoffe, das ist uns gelungen.”
Das Video zu Moran Magals “Always Something” gibt es offiziell ab Donnerstag, 30. April, bei YouTube
Es ist eigentlich der absolute Wahnsinn: wenn man alle Veröffentlichungen von OSSIAN zusammenzählt, so ist das vorliegende neue Album „Csak A Jót“ der 32ste Eintrag in der umfangreichen Diskographie der arbeitswütigen Ungarn.
Und auch wenn man es musikalisch seit einigen Jahren bedeutend ruhiger angehen lässt als in den stürmischen frühen Zeiten OSSIANs, so liefern die in Würde gereiften Herren immer Qualität ab. Der Stil wird seit einigen Alben nicht mehr großartig verändert, sondern nur noch in Nuancen verfeinert und angepasst. So fühlt man sich als langjähriger Fan auch bei „Csak A Jót“ sofort zu Hause. Ich weiß nicht wie es Urgestein und Sänger Endre Paksi und seine Mannen schaffen jedes Jahr aufs Neue solch eine imposante Sammlung an wunderschönen und hymnischen Melodien zu zaubern, aber auch das neue Album ist voll davon. Angefangen beim flotten Opener „Csak A Jót“ über das satt groovende „A Saját Kezemben“, den Gute-Laune-Rocker „Mennyit Ad Még“, bin zur der leicht an „Crossfire“ von den SCORPIONS erinnernden Hymne „Akiről Álmodtál“ finden sich wieder einige absolute Volltreffer an Bord. Und auch der Rest des Albums -egal ob Rocker oder Ballade- fällt da kaum ab und präsentiert eine immer noch im Saft stehende und äußerst selbstbewusste Band, die genau weiß, was sie will.
OSSIAN haben es wieder geschafft und liefern Songs, die zum sonntäglichen Entspannen auf dem Sofa genauso geeignet sind, wie zu Abfeiern auf großen Festivals vor dem äußerst textsicheren ungarischen Publikum.
Produktion und technische Umsetzung sind natürlich wie immer top und müssen keinen internationalen Vergleich scheuen. Beim Instrumental „Egyensúly“ dürfen auch alle mal zeigen, was die Finger so hergeben. Die einzigartige Stimme vom sympathischen Frontmann ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i.
Neben den 12 neuen Kompositionen gibt es Bonus noch sechs Livestücke vom letztjährigen Auftritt in Budapest oben drauf.
Freunde des gepflegten melodischen Stahls ohne Effekthascherei und übertriebene Klischees sollten hier mal ein Ohr reinhängen. Chill-Out Metal im besten Sinne des Wortes. Ich hoffe, dass bis zu den Shows im Herbst das Thema Corona der Vergangenheit angehören wird.
Die Süddeutsche Progessive Death Metal-Band VIROCRACY bereichert erst seit Ende 2018 die Metal-Landschaft. Nach dem Demo "Initio" (2019) konnte man recht schnell einen Deal ergattern und veröffentlicht 2020 den ersten Longplayer "Irradiation" über Black Sunset / MDD, welcher der Band hoffentlich einen guten Einstieg garantiert.
Wer hier einen Schnellschuss erwartet hat, der wird sehr schnell eines Besseren belehrt. Es erwartet uns sehr ausgereifter und technisch variabler Death Metal, der von dem Organ von Sängerin Anika ov Moseberg perfekt in Szene gesetzt wird. Und nein, es unterhält uns kein neuer ARCH ENEMY- oder HOLY MOSES-Klon, sondern eine eigenständige Umsetzung des musikalischen Grundgedankens dieses Genres. Die Band hat nach ihrer doch recht kurzen Geschichte schon einen ganz eigenen Stil entwickelt, der aus einem stabilen Fundament aus atmosphärischen Parts, komplexen Gitarrenwänden, einem dominanten Bassspiel und einigen äußerst verspielten Drumparts besteht. Klingt gut? Ist es auch!
Klar, das Rad wurde hier nicht ganz neu erfunden, aber ein genaues Studieren der neun Songs macht dauerhaft Laune, und man entdeckt bei jedem Durchlauf neue spielerische Feinheiten, die sich hinter der energischen Stimme von Anika nicht verstecken wollen und sollen. Verfeinert wird das Werk durch einen mehr als ordentlichen Sound, der in den Iguana Studios (NECROPHAGIST, DEADBORN, …) zusammengezimmert wurde.
"Irradiation" ist ein Konzeptalbum, welches sich kritisch mit dem Thema Mensch und Umwelt auseinandersetzt… Ok, das reißt mich jetzt nicht vom Hocker und bringt mich auch nicht wirklich dazu, die Texte aktiv durchzugehen. Aus dem Bauch heraus gesagt, würde ich aber behaupten, das ein solches Thema bei einer Band der härteren Gangart eher zweitrangig ist und durch die Vocals eh nicht verständlicher wird. Ein Punkt, den man also vernachlässigen kann.
Zusammengefasst ist der Band ein gutklassiges und abwechslungsreiches Album gelungen, und deshalb kann man von einem sehr gelungenen Start sprechen. Bei den nächsten Alben würde ich mir trotz aller technischen Finessen aber noch ein wenig mehr Eingängigkeit wünschen. Dass dies auch in diesem Bereich möglich ist, haben Bands wie DEATH glanzvoll bewiesen, aber die Band ist noch jung und hat noch Zeit zu reifen. Gut vorgelegt wurde hier in jedem Fall.
TRIVIUM. Als ich 2005 wegen einiger anderer Bands (IRON MAIDEN, GREEN DAY, MÖTLEY CRÜE, SONIC YOUTH) auf dem Rock Am Ring war, ging ich kurz nach einem nahrhaften Frühstück (Ravioli und Whiskey-Cola) so gegen 15 Uhr vom Zeltplatz zur Hauptbühne. Da bin ich aber tatsächlich erstmal nicht angekommen, weil auf der kleinen Newcomer-Bühne eine Band spielte, und mich deren Geknüppel mit ordentlich Doublebass-Drums sofort in den Bann zog.
Das waren TRIVIUM mit Stücken des "Ascendancy"-Albums. Seitdem bin ich Fan der Band und habe mich selbstverständlich riesig auf das nun erschienene neunte Studioalbum "What The Dead Men Say" gefreut.
Los geht's mit "IX", einem für die Band typischen Intro, da wird gleich schon mal lauter gedreht.
Gute Entscheidung, denn der nun folgende Titelsong des Albums enthält alles, was das Herz des Fans höher schlagen lässt: Headbanging-Passagen, schneidende Gitarren, Doublebass, Shouting Vocals... Cleaner melodiöser Refrain. Ein Fest!
Und genauso geht es weiter, überzeugendes Songwriting auch in "Catastrophist" (erste Single-Auskopplung) und "Among The Shadow & The Stones".
Das fast schon radiotaugliche "Bleed Into Me" hat eindeutig Hitpotential, und dem folgt "Defiant", welcher das dann fast noch toppt und ohne Weiteres als nächste Single geeignet ist. Das nennt man dann wohl Hitdichte.
Man kann das ganze Album durchhören ohne an irgendeiner Stelle auf die Idee zu kommen auf "Skip" zu drücken, es gibt wirklich keine Ausreißer nach unten.
An den Instrumenten erledigen alle Musiker einen perfekten Job, und die Produktion ist tadellos. Druckvolle Gitarren, ein knurrender Bass, den man gut raushört und ein in sich stimmiger Gesamtmix.
Eine klare Kaufempfehlung von mir. Zusammen mit den neuen WARBRINGER- und TESTAMENT-Scheiben für mich eines der bislang stärksten Alben in diesem Jahr. So kann 2020 gerne weitergehen.
Am 29. Mai 2020 wird das Album der deutschen US Prog/Thrash Metal-Band DARK ARENA, "Alien Factor", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 15. Mai 2020.
"Alien Factor" ist das Debütalbum von DARK ARENA. Die Vorzeige-US Metaller um den Gitarristen Paul Konjicija (auch ANTITHESIS), der leider im vergangenen Jahr von uns gegangen ist, debütierten mit diesem Werk im Jahre 2006. Am Bass stand seinerzeit Chris Thomas und am Schlagzeug Emery Ceo. Sänger von DARK ARENA war kein Geringerer als Juan Ricardo (RITUAL, SUNLESS SKY, WRETCH).
Juan Ricardo sang auf "Alien Factor" laut Info "haargenau im Stil alter RITUAL. Ein Umstand, der durch das breakdurchsetzte Songmaterial begünstigt wurde. Das US Metal-Riffing wurde zudem von einer leichten Keyboard-Note durch Rhiannon Wisniewski umhüllt. "Alien Factor" ist schlichtweg ein Schmuckstück des US Metal aus der ersten Dekade des neuen Jahrtausends. Auch Anhänger von FATES WARNING bis LEVIATHAN sollten sich 2020 dem Werk zuwenden, wenn es aktuell von Pure Steel Records wiederveröffentlicht wird.".
Tracklist:
1. Freedom
2. Fear Of The Night
3. Alien World
4. The Sight
5. Vicious Circle
6. Subterranean Man
7. Somewhere
8. Dark Sorrow
9. Crystallized
Line-Up:
Juan Ricardo – vocals
Paul Konjicija – guitars
Chris Thomas – bass
Rhiannon Wisniewski – keyboards
Emery Ceo – drums
Special guest:
Dale Robertson – 2nd guitars
Michael Siefert - organ
Die niederländischen Metaller BLACK KNIGHT haben einen weltweiten Plattenvertrag bei Pure Steel Records unterschrieben.
Die Band aus Amsterdam, die sich 1981 gründete, veröffentlichte bisher zwei Demos und zwei Alben. Nach längerer Pause meldet sie sich 2020 mit ihrem neuen Album "Road To Victory" zurück. Das Album wird bei Pure Steel Records erscheinen. Mehr News in Kürze.
Line-Up:
David Marcelis (LORD VOLTURE, THORIUM) – vocals
Ruben Raadschelders – guitars
Gertjan Vis (3RD MACHINE) – guitars
Ron Heikens – bass
Rudo Plooy – drums
EVANESCENCE veröffentlichen 2020 mit "The Bitter Truth" ihr erstes Studioalbum seit neun Jahren.
Der offizielle Startschuss fällt mit dem Erscheinen des ersten Songs "Wasted On You":
Weitere Stücke des ersten Longplayers mit neuen Songs seit neun Jahren folgen sukzessive im Laufe des Jahres.
Der Clip zu "Wasted On You" besteht aus einzelnen Elementen, die die Bandmitglieder (Sängerin, Songwriterin und Pianistin Amy Lee, Bassist Tim McCord, Drummer Will Hunt und die Gitarristen Troy McLawhorn und Jen Majura) aufgrund der Quarantäne-Maßnahmen mit ihren iPhones in der Isolation gedreht haben. Basierend auf der laut Info "durchdringenden Intensität, für die die Band bekannt ist, durchbricht das von P.R. Brown in Zusammenarbeit mit der Band gedrehte Video den derzeitigen emotionalen Stillstand und die allgemeine Lähmung, die die inneren Höhen und Tiefen widerzuspiegelt, die jeder von uns täglich durchlebt."
Das Video "bringt das aktuelle Stimmungsgemisch - Entfremdung der Umwelt, Mangel an Kontrolle und fehlende Sinnhaftigkeit des Daseins - das so viele derzeit empfinden, perfekt auf den Punkt. Es zeigt die Bandmitglieder allein zu Hause und mit ihren Familien beim Zeitvertreib und dem Versuch, etwas für ein Publikum zu erschaffen, das kleiner als je zuvor erscheint. Gepaart mit Amy Lees atemberaubendem Gesang und dem typischen Sound der Band, ist der zentrale Refrain des Songs schockierend aktuell und universell."
"Wir waren mit den Aufnahmen beschäftigt, bis wir nicht mehr ins Studio gehen konnten”, erinnert sich Amy Lee. "Wir stellten den Song dann aus der Ferne via Filesharing und Telefon fertig. Wir sind immer noch am Songschreiben und haben jede Menge Arbeit vor uns, bis das Album fertig ist. Doch dieses Mal wollten wir die Lieder einzeln veröffentlichen, in der Reihenfolge, wie sie entstehen. Dadurch leben wir viel mehr im Jetzt und Hier, zusammen mit unseren Fans und unserer Musik."
"Wir hatten eigentlich nicht geplant, "Wasted On You" als ersten Song zu veröffentlichen, aber nachdem die ganze Welt in den unbefristeten Lockdown ging und sich alles änderte, wandelte sich auch das Gefühl und das, was wir zum jetzigen Zeitpunkt mitteilen wollen. Ich schrieb den Text nicht über die Dinge, die wir alle gerade durchmachen, aber irgendwie beschreiben sie nun genau dies."
"Was die geschäftliche Seite angeht, gilt der augenblickliche Zeitpunkt eigentlich als denkbar schlechter Veröffentlichungstermin. Aber wir glauben, dass die Menschen jetzt mehr denn je die Musik brauchen. Uns selbst geht es jedenfalls so, und wir werden nicht warten, bis wir sie mit der Welt teilen, denn wer weiß, was uns morgen erwartet. Wer weiß, ob es überhaupt ein Morgen geben wird?"
Regisseur P.R. Brown ergänzt: "Als wir das Videomaterial sichteten, wurde uns klar, dass die einzelnen Bandmitglieder gerade sehr ähnliche Erfahrungen machen. Ich begann also, einen Videoschnitt zu erstellen und sah diese Szenarien, die sich immer wiederholten. Also stellte ich eine Verbindung her, um ihre Geschichten zu erzählen."
"The Bitter Truth" gründet "auf dem epischen, Trademark-haften Sound, der EVANESCENCE zwei Grammy-Awards und mehr als 23 Millionen Albumverkäufe weltweit bescherte". Unter der Regie von Produzent Nick Raskulinecz (FOO FIGHTERS, RUSH, DEFTONES) begannen EVANESCENCE, Ende Januar 2020 in Nashville mit den Aufnahmen zu "The Bitter Truth". Nach dem Release von "Wasted On You" plant die Band, in den kommenden Monaten (bis zum endgültigen Album-Release) sukzessive weitere Stücke zu veröffentlichen. Für später im Jahr ist eine Europatour zusammen mit den Co-Headlinern WITHIN TEMPTATION geplant, die eigentlich in diesem Monat hätte stattfinden sollen. Sollten es die äußeren Umstände zulassen, plant die Band anschließend auch Shows in anderen Teilen der Welt.
Über EVANESCENCE:
Die zweifachen Grammy-Preisträger EVANESCENCE gründeten sich Mitte der Neunziger Jahre und feierten überall auf der Welt große Erfolge. Mit ihrem 2003 veröffentlichten Debütalbum "Fallen" legte die US-Band den Grundstein: der Longplayer verkaufte sich weltweit mehr als 17 Millionen Mal. Die Single "Bring Me To Life", erreichte Platz fünf der US Charts, Platz zwei in Deutschland und Platz eins in Großbritannien. Die gleichermaßen populäre Single "My Immortal" peakte in den US- und UK-Charts auf Platz sieben und kletterte in den Offiziellen Deutschen Charts bis in die Top 5.
Im Herbst 2017 veröffentlichte die Band ihr viertes Werk "Synthesis". Der Longplayer, der beim Sony Music-Label Columbia erschien, erreichte Platz fünf in Deutschland und Platz acht in den USA. Im Oktober desselben Jahres startete ihre weltweite "Synthesis Live"-Tour, auf der sie ihre Songs mit einem kompletten Live-Orchester präsentierten. Alleine in Deutschland verkaufte die Band mehr als 1,2 Millionen Tonträger.
"Worlds Collide Tour" (mit WITHIN TEMPTATION) verlegte Tourdaten:
02.09.2020 - Glasgow, UK
03.09.2020 - Leeds, UK
05.09.2020 - Birmingham, UK
06.09.2020 - London, UK
08.09.2020 - Amsterdam, NL
09.09.2020 - Amsterdam, NL
11.09.2020 - Brüssel, BE
12.09.2020 - Brüssel, BE
14.09.2020 - Paris, FR
17.09.2020 - Hamburg, GER^^
18.09.2020 - Leipzig, GER
20.09.2020 - Gliwice, Poland
21.09.2020 - Berlin, GER
22.09.2020 - München, GER
24.09.2020 - Düsseldorf, GER
25.09.2020 - Esch-Sur-Alzette, Luxemburg
27.09.2020 - Zürich, Schweiz
29.09.2020 - Mailand ITL
01.10.2020 - Madrid, ESP**
** Evanescence ohne WITHIN TEMPTATION
^^ Neuer Veranstaltungsort
Der Termin des verschobenen Frankfurt-Konzerts wird in Kürze bekannt gegeben.
DENDRITES hört sich nach Zahnarzt an, ist aber durchgehangener, trockener Stoner Rock aus dem europäischen Süden, genauer gesagt aus Griechenland. Das Quartett präsentiert mit "Grow" Album 2, inklusive einfachem, aber stimmungsvollem Artwork. "Get the Fuck" eröffnet angepisst und für Stoner-Verhältnisse dynamisch. Hier sind Vergleiche zu MAMMOTH BLOODY MAMMOTH und den wunderbaren CLUTCH zulässig. Das folgende "Bullet Dodger" punktet mit fettem Groove und mitreißendem Refrain. Der Gesang von Thanasis Timplalexis (Gitarre/Vocals) überzeugt mit Wärme, Volumen und Kraft. Die Gitarren klingen roh und leidenschaftlich, die Soli inspiriert und enthusiastisch. "Throwing Rocks" präsentiert sich wesentlich gechillter, inklusive einem funkigen, spannenden und coolen Instrumentalteil. "Dreamhouse Pt1" versetzt uns auf eine Veranda im tiefen Sumpfgebiet des amerikanischen Südens und vereint Blues und Country Vibes, ehe sein zweiter Teil ("Dreamhouse Pt2") uns BLACK SABBATH-mäßig in die 70er entführt - einfach nur großartig.
DENDRITES bieten auf "Grow" mit Wucht, Hingabe, Abwechslung, einem tollen Songwriting und handwerklich überzeugend präzisen Stoner Rock at it's best. Tolles Album!