Interview:

Hexenhammer

Band anzeigen
InterviewErzähl doch mal, wo der HEXENHAMMER hängt.

Nun ja, die Band wurde 1999 gegründet, um Death-Metal zu spielen. Es war damals eher eine Spass-Aktion. Damals waren die technischen Möglichkeiten noch nicht so ausgeprägt wie heute. Heutzutage spielen wir schon ziemlich tight und genauer auf den Punkt. Aber das kommt auch nicht von ungefähr. In unseren guten Zeiten haben wir regelmäßig zweimal die Woche geprobt, das merkt man schon. Zurzeit ist das Ganze ein wenig problematisch, denn wir proben so gut wie gar nicht. Das liegt daran, dass Christian (Gitarre) und Ingo (Bass) ziemlichem Lernstress unterliegen und beide nur sehr selten proben können. Ich hoffe, das wird sich auch bald wieder ändern. Die Songs auf dem Demo sind auch schon teilweise sehr alt, "Raped With A Chainsaw ust schon etwa drei Jahre alt und der aktuellste auf dem Demo ("Exhumed & Consumed") wurde so vor einem Jahr geschrieben. Auf dem Demo kann man die Entwicklung auch ganz gut hören. Es war ja auch so gedacht, drei Songs aufzunehmen, die in drei verschiedenen Schaffensperioden entstanden. Wir wollten das Demo eigentlich schon ein Jahr eher aufnehmen, aber die Zeit rannte uns davon und so ging es einfach nicht eher. Aber nun ist das Teil ja endlich draußen...


Was gibt’s denn auf die Ohren?


Laut Presse und Fans spielen wir lupenreinen amerikanisch angehauchten "Old-School Death Metal" mit einigen Thrash Einflüssen. Ich persönlich würde es aber gar nicht so "Old-School mäßig" einstufen, aber das ist Ansichtsache. Die Songs werden in Zukunft - meiner Meinung nach - allerdings alles andere als Old-School klingen. Sicher werden wir unsere alten Einflüsse nicht über Bord werfen, aber wir haben uns technisch und songwriterisch weiterentwickelt und das wird man in Zukunft raushören.


Einflüsse

Jeder in der Band hat andere Einflüsse und das ist auch gut so, die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich. Sicherlich gibt es die ein oder andere Band, die uns beeinflusst. Wir wurden schon oft mit den ersten Corpse-Alben verglichen. Wir möchten jedenfalls nicht klingen, wie eine Kopie einer bekannten Death-Metal-Band. Wir versuchen schon immer, nach HEXENHAMMER zu klingen, aber wir versuchen auch nicht künstlich eigenständig zu klingen.


Und wie klingen eure Texte ?

"Fear, Gore, Violence" hehehehe. Ich würde sagen Songtitel wie "Raped with a chainsaw”, "Exhumed & Consumed”, "Bloodkicked” oder "Tortured Existence” sprechen eine klare Sprache!


Nicht sofort auf Death Metal kommt man angesichts eures Bandnamens.

Ich erzähl, wo wir ihn herhaben: Im Jahre 1487 veröffentlichten Heinrich Institoris und Jakob Sprenger auf Ersuchen des Papstes Innozenz VIII. den Hexenhammer "Malleus maleficarum", das Handbuch für Hexenprozesse. Sie gingen damals davon aus, dass mangelnder Glaube an Hexerei als Ketzerei zu gelten habe. Allerdings haben wir mit dieser ganzen Scheiße ÜBERHAUPT nix am Hut. Ingo (Gründungsmitglied) schlug den Namen zur Gründungszeit im Jahre 1999, und wurde damals prompt als Bandname akzeptiert. Der Wortklang hat uns in erster Linie beeindruckt, er klingt aggressiv und eigenständig.


Einen coolen Namen trägt auch deine Heimatstadt WAAAAARBurg …


Also zunächst möchte ich erst mal klarstellen, das HEXENHAMMER nicht aus Warburg kommen. Ich bin die einzige Person, die aus Warburg kommt. Das heißt auch das ich von allen den weitesten Weg zum Proberaum in Paderborn habe, wo HEXENHAMMER auch ursprünglich angesiedelt sind. Allerdings kann ich Warburg trotzdem natürlich jedem ans Herz legen, besonders das Warburger Bier ist DIE Spezialität, am besten du ziehst dir das Warburger Urtyp frisch gezapft rein. Außerdem gibt es in Warburg auch eine sehr geile alte Burgruine zu sehen, den Desenberg. Die Warburger Alt- und Innenstadt lädt auch zu einem gemütlichen Rundgang ein. Außerdem sind das die Gründungsorte der Bands wie BURDEN OF GRIEF, die wohl jedem ein Begriff sein müssten, und halt die toten NORCTURNAL DESIRE, wo meine Wenigkeit auch damals mitgewirkt hat. Auf jeden Fall sind das zwei Bands, die es zu Deals gebracht haben und somit auch schon bekannter sind bzw. waren. Ansonsten ist hier recht wenig los, leider.


Was ist bei euch an der Live-Front los?


Live? den Fall so oft es nur geht! Wir haben schon einige neue Gigs an Land gezogen, allerdings könnten es schon noch mehr sein. Am besten jedes Wochenende woanders, aber das ist nicht immer einfach. Es ist momentan noch recht mühsam für uns an Gigs zu kommen, da wir ja noch relativ unbekannt sind. Also Leute wenn Ihr wisst,wo wir spielen können, wendet Euch an mich. Ihr werdet es nicht bereuen. Aber ich denke,es werden wohl noch mindestens acht dieses Jahr werden. Für aktuelle Dates guckt auf bitte auf unsee Page. Zunächst erst mal wollen wir noch viele gute Songs schreiben, zur Weiterentwicklung der Band. Angebote haben wir noch keine, da wir erst mal die Kritiken abwarten wollen und diese dann den Plattenfirmen mit der CD überreichen wollen. Die Kritiken sind bis jetzt alles ziemlich positiv und stark ausgefallen, so dass eventuell bei einigen Plattenfirmen die Dollarzeichen in den Augen funkeln werden, allerdings male ich mir persönlich nicht so viele Chancen aus. Aber mal sehen. Ich bin bei den Typen sowieso ziemlich vorsichtig geworden, da ich mit meiner alten Band auch kräftig über den Tisch gezogen worden bin, aber das ist ein anderes Thema...

Und sonst?


Privat sind einige von uns sozusagen freischaffende Lebenskünstler, einige von uns gehen entweder noch zur Uni oder machen ihr Abi nach. Ich persönlich bin gelernter Kaufmann. Ansonsten hab ich grade mein Studium zum Wirtschaftsingenieur hingeworfen und bin auf Arbeitssuche im alten Beruf als kaufmännischer Angestellter. Wir sind alle um die 23, also auch keine jungen Hüpfer mehr, lach. Wir sind (zum Glück) noch alle kinderlos und unverheiratet. Unser Hobby ist auf jeden Fall die Musik - würde ich sagen, Zeit für Hobbys wie Segelfliegen oder Briefmarken sammeln würden glaub ich unseren zeitlichen Rahmen sprengen, hehehe. Danke für Euren Support und das Interview, bis bald!




Review:

Surimi

()

Wenn Neuroticfish das Album "Surimi" nennt, dann ist das ja ein bisschen so, als würden Bands wie Godflesh ihre Alben Leberwurst nennen. Während mich die Fischpaste im realen Leben eher zu Würgreizen animiert, so ist "Surimi" einmal mehr ein untrüglicher Beweis, dass NEUROTICFISH die Clubs rocken können. Als Sammlung ihrer B-Sides von Hits wie "Velocity" und unveröffentlichter Tracks, "Skin" davon gleich in mehrer Versionen. Was vielleicht für einen Neueinstieg zuwenig gänzlich neues Material bietet, zeigt den Fans was viele ohnehin schon wussten: NEUROTICFISH steht so ziemlich alles. Egal ob pumpende Technobeats, vertrackter Electro oder klassisch fischig - "Surimi" führt mal wieder vor, wie es geht, schicke Melodien in clubbig stampfende Sounds zu hüllen. So und nicht anders wird’s gemacht. Am Platzlimit einer CD wird hier auf satten 74min tanzbarer Stoff geboten, wer schnell ist kriegt noch eine der limitierten 2-CD und somit einige Songs extra.

Surimi


Cover - Surimi Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 74:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Process...

()

SHEELA anno 2003 klingen doch ein wenig anders als auf dem ausgezeichneten 2000er Werk "Straight Hearted Ones". Auf "Process..." gibt es zwar immer noch genügend Hard Rock, aber der Fuß ist doch etwas vom Gaspedal genommen worden. SHEELA haben wohl auch auf Grund des zwischenzeitlichen Ausstieges zweier Bandmitglieder und der folgenden Neubesetzung einige Experimente musikalischer Art gewagt (mal bluesige Anklänge mit eingebaut oder eine indische Sitar). Dabei ist "Process..." beileibe kein schlechtes Album geworden - vor allem Tracks wie der rockende Opener "Let It Shine", "Utopia" (Midtempotrack mit schönen Refrain und klasse Keyboard), "We Are", "United Order" (harter Gitarrenriff und gerapter Gesang) und "The Process" können überzeugen. SHEELA haben ein Händchen für Melodie und Songwriting und einen musikalischen Anspruch der die Hard Rock-Songs immer wieder mit progressiven Ansätzen auflockert ohne sie zu überfrachten. Dagegen klingen Stücke wie "Monster" zwar recht bemüht, wollen bei mir jedoch nicht so voll durchschlagen - sie sind aber deutlich in der Minderzahl. Das Duett "Privilege Of Time" mit einer Sängerin namens Teressa Andersson aus New Orleans, dient als Gegenpol zu den härteren Nummern der Scheibe und ist eine typische Schmusenummer mit Country-Einschlag, aber eine der gelungenen Art. Das nachfolgende recht lässige Gitarreninstrumental "Denver" bringt einen dann vollends zum Träumen, bevor mit "Four" eines der genannt starken Midtempostücke folgt. Produziert wurde das Teil der Südhessen in New Orleans von Bobby Barth (Sänger & Gitarrist von Axe und Blackfoot) und Gitarrist Christian Moser (der nach Ausstieg des langjährigen Keyboarder auch die Keys zusammen mit Edgar Riley jr. (ex-Zappa) einspielte). Also wie eingangs bereits erwähnt, steigern konnten sich SHEELA zwar nicht, haben aber immer noch ein ausgezeichnetes, wenn auch recht softes, teilweise melancholisches Stück Hard Rock hingelegt, dass wohl auch Live zündet. Fans von Saga bis ex-Gotthard sollten da mal reinhören.

Process...


Cover - Process... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dummy Of The Day - Vorab-Promo

()

Wieder mal eine der Promo- CD’s die es schwer machen sich ein abschließendes Urteil zu bilden - denn mit vier Songs als Auszug einer ganzen CD (und zwei davon als Cut Version) ist dies nicht möglich. Also dann mal ganz kurz: SUPERFLY 69 heißt die Band und "Dummy Of The Day" ist das Zweitwerk der fünf Jungs aus dem Pott (Essen). Ihr Erstling "Sing It With A Smile" hatte sich recht achtbar geschlagen und präsentierte eine Mischung aus Rock, Crossover, melodischen Hardcore und Punk (Alternative halt) ohne richtig weh zu tun aber MTV-tauglich. Etwas für Fans von Bands wie die Donots, Offspring, Blink182, usw. Die beiden vollständigen Titel der Promo nennen sich "Mine All Mine" und "Dumbass" und präsentieren laut Info den im Vergleich zum Vorgänger etwas härteren Stil von "Dummy Of The Day" anno 2003, wobei man dem Quintett hier schon ein gewisses Aggressionspotential zugestehen muss. Klassischerweise ist es so, das mir die beiden nur in Auszügen vorliegenden Tracks "One & A Million Times" (Single-Kandidat mit Pop-Appeal und einem wirklich gelungener Refrain) und "Final Call" (melodischer Rocker) eigentlich eher zusagen - davon mehr wäre OK. Aber das wird man wohl erst nach dem hören des ganzen Longplayers beurteilen können. Vielleicht gibt’s den ja noch.

Dummy Of The Day - Vorab-Promo


Cover - Dummy Of The Day - Vorab-Promo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2 (2)
Länge: 5:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

More Than You Think You Are

()

Ruppige Gitarren und ungewohnt harter, rifforientierter Sound bestimmen den Einstiegssong "Feel" des dritten MATCHBOX TWENTY-Albums. Das der neue Silberling härter als der Vorgänger "Mad Season" ausgefallen ist und laut Band wieder etwas mehr zu den Wurzeln der fünf Amerikaner aus Orlando tendiert dürfte sich schon rumgesprochen haben. Nichtsdestotrotz ist "Feel" absolut untypisch für "More Than You Think You Are”. Das Album hat vom Songwriting her immer noch viel mit dem letzten Album gemein, allerdings scheint die Band ihr etwas verloren gegangenes Gefühl für eingängige Melodien gemischt mit rockigen, alternativen Klängen wieder gefunden zu haben. Dabei schimmert auch die zwischenzeitliche Zusammenarbeit von Sänger Rob Thomas mit Meister Santana hin und wieder mal durch (hat Rob immerhin drei Grammies und einen überdurchschnittlichen Bekanntheitsgrad eingebracht). Viele der Songs werden von einer gewissen Leichtheit und "smoothness" getragen, welche vor allem den Balladen und Uptempo-Nummern ("Bright Lies", "Hand Me Down") hervorragend zu Gesicht steht. So gibt es auf "More Than You Think You Are” auf der einen Seite die Überflieger Marke "Disease" (recht pop-mäßige Singleauskopplung mit groovigen, melodischen Gitarren, Co-Autor Mick Jagger), "Cold" (erinnert an ehemaligen Glanztaten von Collective Soul) und "Downfall" (Hammermelodie und stärkster Song der CD, trotz Gospel-Chor im Background). Auf der anderen Seite aber auch Tracks ohne eigenständige Trademarks und bis auf die Stimme ohne hohen Wiedererkennungswert (wie "All I Need" oder "The Difference"). Und dann wieder mal das Spiel mit einem Hidden-Track am Ende der Scheibe: "So Sad, So Lonely" schimpft sich der fast Rock’n’Roll-Song und ist ganz witzig geworden - muss aber nicht wirklich sein. Das Teil wird ohne Zweifel in den Staaten abräumen und dort wie auch hier den einen oder anderen Single-Hit produzieren (bzw. hat schon, denn "More Than You Think You Are” erschien auf der anderen Seite des Atlantiks bereits letztes Jahr). Ohne die unvergleichliche Chemie ihres Debüts "Yourself Or Someone Like You" zu erreichen, wurde der schwächere Vorgänger "Mad Season" locker hinter sich gelassen. MATCHBOX TWENTY’s neues Werk wird den meisten Fans der Band munden und bei Freunden hitverdächtigen Mainstream-Rocks ebenfalls einige Zeit den CD-Player blockieren - Innovation und Neues von MBT gibt’s es allerdings nicht zu hören.

More Than You Think You Are


Cover - More Than You Think You Are Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Death Reality

www
Band:

Fyreflyes

KEINE BIO!
Band:

A Tribute To Alice In Chains

KEINE BIO! www
Band:

Usurper

www
News:

Rob Rock

by Gast
Die Solo-Scheibe des früheren Impellitteri-Shouters trägt den Titel “Eyes Of Eternity“ und soll am 26. Mai erscheinen. Hinter den Reglern sass kein geringerer als Halford-Produzent Roy Z.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS