Review:

Tomorrow Come Today

()

Ein fetter "Visions empfiehlt" Aufkleber auf der CD (Was dat nu soll?), ein Auftritt im Soundtrack des hochgradig miserablen Dare Devil Soundtracks? Das sind für mich keine einladenden Fakten und hätten die Jungs nicht bereits einen Stein im Brett würden sie gleich dadurch schon subjektiv in schlechtem Licht dastehen. Aber so schlimm wie befürchtet kommt es nicht. Denn gleich im Opener wird derbe hart gemetzelt, die Gitarren sägen sich ins Ohr, die Vocals sind hart und erneut zwischen Metal und Hardcore anzusiedeln, alle Aufregung unnötig? Nicht ganz, denn teilweise wird doch arg auf beinahe poppiger Schiene gefahren. Der klaffende Spalt zu einigen sehr soften Tracks und doch auch etlichen recht harten ist groß, Songs die dazwischen stehen gibt es nicht wirklich. Manche Titel sind prädestiniert für Clubs in denen auch zu Musik der groben Ecke sanfter SOAD gerockt wird, einige müssen sich aber auch hinter wirklich heftigen Prügelcombos nicht verstecken. Dieser Spagat geht nicht ganz auf, mir scheint es, als wird auf "Tomorrow Come Today" etwas zu viel gewollt, denn die Zielgruppe der dieses Album von vorne bis hinten gefallen wird, muss wohl noch erfunden werden - von Die Hard Fans natürlich abgesehen. Wer die Band mag, mag auch dieses Album, die Mischung aus knuffig schönen Melodien und sanftem Gesang auf der einen und heavy Gitarren mit Growls auf der anderen, wird für einiges Stirnrunzeln sorgen. Wer die Jungs noch nicht kennt: Antesten, da interessant, wenn auch nicht mehr ganz so originell wie früher! Aber wenn schon das Visions die CD empfielt...

Tomorrow Come Today


Cover - Tomorrow Come Today Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
News:

Wolfsheim

Aufgrund der extrem großen Nachfrage bei den meisten Wolfsheimkonzerten ist es aktuell zu einigen Änderungen gekommen: Das Berlin Konzert findet nunmehr in der ARENA statt.
Das Köln Konzert findet im PALLADIUM statt.
Das Magdeburg Konzert findet in der STADTHALLE statt.
In Saarbrücken findet am 11.05. ein Zusatzkonzert in der GARAGE statt.


Band:

Maria Solheim

KEINE BIO!
Review:

Into The Electric Castle – A Space Opera

()

Als im Jahr 1998 die Ankündigung die Runde machte, dass der ehemalige Vengeance/Bodine-Gitarrist Arjen Anthony Lucassen mit seinem neuen Projekt AYREON ein spaciges Konzeptalbum im Stile der Siebziger veröffentliche würde, erntete er dafür erst mal nur ein mildes Lächeln. Das Lächeln blieb aber allen nach dem ersten anhören von AYREON’s „Into The Electric Castle“ im Halse stecken. Denn was auf dieser Doppel-CD geboten wird ist vom Allerfeinsten und erhob Lucassen in den Prog-Olymp. Unterstützt von einer ganzen Reihe erstklassiger Musiker bietet „Into The Electric Castle“ eine einzigartige Mixtur aus progressiven Elemente, Hardrock und Metal; welche überaus gekonnt verwoben wird mit spacigen Klängen, Akustikparts und siebziger Artrock bis hin zu psychedelischem Jazz und Blues-Versatzstücken. Die Geschichte welche in dieser Rock-Oper erzählt wird, handelt von acht Menschen aus unterschiedlichen Erdepochen welche in einer futuristischen, dunklen Traumwelt gefangen sind und deren Seelen von einer nichtirdischen Intelligenz ausgeforscht werden. Dabei ist der Schlüssel zur Heimkehr das Electric Castle. Um es zu erreichen erleben die Acht eine Fahrt durch ihre Gefühls- und Erfahrungswelt mit vielen Hoch und Tiefs, welche auch nicht alle überstehen. Dabei kommt man schon beim Auflisten der singenden Protagonisten ins Schwärmen, als da wären: Anneke van Giesbergen (The Gathering, als Ägypterin), Fish (ex-Marillion, als Highlander), Sharon den Adel (Within Temptation als Indianerin), Edwin Balogh (Omega, Tamas, als Römer), Jay van Feggelen (Bodine, als Barbar), Edward Reekers (Kayak, als Futureman), Damian Wilson (ex-Threshold, Star One, als Ritter) und natürlich Lucassen selbst (als Hippie). Und auch an den Instrumentalfront gibt es nichts zu meckern. Multiinstrumentalist Arjen spielte das meiste zwar selbst ein (von Gitarre über Bass bis Keyboard), holte sich aber doch hochkarätige Unterstützung in Form von Drummer Ed Warby (Gorefest), Clive Nolan (Arena, Pendragon), Roland Baker (Vengeance) und Pianist Robby Valentine. Das besondere: trotz dieses zusammengewürfelten Haufens hat es A. A. Lucassen fertiggebracht, das Ganze wie eine schon immer vorhandene und nicht anders vorstellbaren Einheit klingen zu lassen. Und er investierte immerhin knapp 18 Monate in die Produktion – das 105 Minuten lange Ergebnis kann sich wahrlich hören lassen. Alle 17 Songs sind Melodieperlen mit Ohrwurmqualität – egal ob die 2 ½-minütige Edelballade „Valley Of The Queens“ (mit Engelsstimme Anneke) oder das geniale 11-minütige „Amazing Flight“. Dabei ist „Amazing Flight“ mit seinem Jethro Tull-Schluss so ein Track der süchtig macht – man möchte dauernd auf Repeat gehen. Hier sitzt jeder Riff, jede Melodie, jede noch so feine Synthi-Spielerei – und trotz aller Komplexität bleibt immer der Song vorne. Auch das mit einer gehörigen Portion Härte ausgestattete und mit wunderbaren Chören versehene „Across The Rainbow Bridge“ und das majestätische „The Castle Hall“ sind Kompositionen der Extraklasse auf welche diese Trademarks zutreffen. Meine persönlichen Faves sind das rhythmische und rockende„Tower Of Hope“ und das direkt folgende, wuchtige „Cosmic Fusion” (wunderbar spaciger Beginn, ein Mittelpart zum Niederknien und zum Schluss eine Killerinstrumental). Aber bei AYREON wird wohl jeder selbst seine „Songs“ finden müssen – man kann gar nicht alle Highlights aufzählen. Selbst die manchen Tracks vorangestellten, zur Handlung gehörenden Sprechpassagen fügen sich nahtlos in die Gesamtheit der SPACE OPERA ein. Vergleiche mit anderen Alben verbieten sich von selbst, denn der Sound von AYREON ist auf Grund seiner Vielfältigkeit sowie der Qualität und Anzahl der Gastmusiker mit keiner anderen Scheibe zu messen. Ausnahmslos jeder der sich nur im entferntesten mit Rockmusik und Metal beschäftigt sollte dieses Teil kennen oder noch besser, er sollte es öfters mal im CD-Player rotieren lassen – denn diese Scheibe wird auch beim x-ten Durchlauf nicht langweilig. „Into The Electric Castle“ ist ein Meilestein in Sachen Konzeptalben und mit einem Einfallsreichtum und Tiefgang versehen, wie ich es seit dem QUEENRΫCHE Klassiker „Operation Mindcrime“ nicht mehr gehört hatte. Dieses Mega-Teil ist einfach nur Pflicht.

Into The Electric Castle – A Space Opera


Cover - Into The Electric Castle – A Space Opera Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 104:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Miracles

()

Mit der hessischen Formation LAKEHURST und der komplett aus Eigenkompositionen bestehenden CD "Miracles" stellt sich hier eine Band vor, die äußerst rege über die Lande "tingelt" und dabei sowohl Cover als auch, je nach Location, ihre eigenen Songs interpretiert. Unter der Firmierung LAKEHURST trat die Band ab 1990 u.a. erst nach dem Zugang der Sängerin Nicole "Nicki" Braun auf, wobei die bekannte amerikanischen Stadt, in der am Abend des 06.05.1937 der deutsche Zeppelin Hindenburg in Flammen aufgegangne war, als Namensgeber Pate stand. Ein weiterer Grund für das etwas pompös klingende LAKEHURST, war die Ausarbeitung eines musikalischen Konzeptes über mehrere Lieder. Die Band schaffte es schnell ein Repertoire aus eigenen und nachgespielten Liedern zusammenzustellen und im Februar 1991 wurde im ROKO-Sound Studio ein erstes 3-Track-Demo "READY ...ROLLIN" aufgenommen. Als Ergebnis bekam man viele Angebote u.a. von einem Produzenten, der angeblich bereits mit den SCORPIONS und ACCEPT zusammengearbeitet hatte. Also fuhr man nach Solingen und kam mit zwei wichtigen Erkenntnissen zurück: a) jeder will dich abzocken (30% von allen Einkünften lebenslang und b) Musikbusiness-Grüße wie "Wenn Du heute Musiker werden und erfolgreich werden willst "LET YOUR HAIR GROW & PLAY GUITAR" - Das waren halt noch Zeiten! Über die Jahre folgten viele Auftritte, Besetzungswechsel und immer wieder Aufnahmen von eigenen Songs, die schließlich zu der hier vorliegenden ersten CD "Miracles" zusammengefasst wurden. Von der Zuordnung her würde ich sagen, ein eindeutig durch "alte" BON JOVI ("I Can’t Stop This Feeling") bzw. 80er Jahre mäßiges geprägtes Songwriting mit AOR Charakter viel Midtempotracks, ein paar Rockern sowie gediegenen Balladen. Das Keyboard und die Sängerin sind größtenteils stark dominant in den Vordergrund gemischt worden, wobei mir das manchmal schon etwas zu viel des Guten ist, zumindestens was die Tasten betrifft. Denn auch die Gitarrenarbeit ist nicht so übel gemacht und hätte beim Mix etwas mehr in den Vordergrund gehört. Die Produktion ist zwar professionell gemacht dürfte aber für die reinen Rockfans stellenweise doch etwas zu glatt bzw. poppig ausgefallen sein. Trotzdem kann man sich das Album u.a. dank wirklich guter Songs wie "Face To Face" oder "Take Good Care" gut anhören. Nur wenn die Band einen auf Party machen will, wie beim allerletzten Track, dann geht es leider gründlich schief, denn "Ludmilla" wirkt leider etwas aufgesetzt und stimmungsmäßig ziemlich künstlich. Ansonsten bieten LAKEHURST ordentliche Mainstreamkost der Marke, (Heavy würde wohl sagen:) "Haarsprayrock" mit einer guten Sängerin, die besonders bei den ruhigeren Parts "Changes Your Mind" überzeugen kann. Nicht gerade innovativ aber net(t) schlecht - bei der nächsten CD aber bitte etwas mehr die Gitarren herausstellen sowie der Betonung auf straighteren Rock legen, so wie dies bei der Maxi "Sexy" schon recht gut umgesetzt wurde. Die Cd gibt’s unter: Lakehurst, c/o Mike Langer, Ringstr. 11, 63486 Bruchköbel, Tel.: 0175 - 2410 793, milan-brk@web.de.

Miracles


Cover - Miracles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:3 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Such A Surge

Das für heute abgesagte Konzert wird nachgeholt. Das Konzert von Such a Surge am heutigen 09.04.2003 in der Frankfurter Batschkapp wurde krankheitsbedingt absagt. Nachholtermin ist der 5. Mai 2003. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit, bzw. können bei den VVK – Stellen zurückgegeben werden.

News:

Metal Attack Festival

Das von MI präsentierte MAF am 01.05.03 in Hamburg, haben zwei Neuzugänge auf dem Billing zu verkünden. Anstelle von Tommorows Eve werden CUSTARD (Melodic Power Metal aus dem Ruhrpott) antreten. Des weiteren werden Gothic Fate ( Powermetal aus HH) das Billing verstärken. Headliner werden Axxis sein (bitte beachtet die Fanmeeting Aktion auf unserer Startseite).

Band:

Dressed In Dreams

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
www
Band:

Coan Teen

www
Band:

Greed

www

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS