Bei ANOTHER HEAVY SUMMER haben Pietro Blanca (guitar/bass), Fabrizio Trovato (drums) und der, dem einen oder anderen vielleicht bereits bekannte, Bassist Dino Fiorenza zusammen gefunden. Dino hat bereits mit Größen wie Slash, Paul Gilbert, Zakk Wylde, Billy Sheehan, John Macaluso and Steve Vai gespielt.
Dabei herausgekommen ist eine starke Instrumental-EP, die feinsten, düsteren technischen Groove Metal bietet.
Treibende Rhythmen mit fetten Gitarren.
So geht es mit "Short" sofort ohne Kompromisse los. Es ist das Intro zu "Make Me Believe".
Hier wird der Song zusätzlich noch durch eine melodiöse, doch gleichzeitig zurückhaltende Leadgitarre eher begleitet als geführt. Gefällt mir sehr gut.
"Ghost Feet" ist dann schon etwas komplexer im Songwriting und am Groove orientiert.
"An Easy Way To Get Out" ist dann der stärkste Song des Albums, bei dem sämtliche Beteiligten zeigen, was sie an ihrem Instrument draufhaben. Stark.
Den Abschluss der Platte bildet "Everywhere". Wieder wesentlich ruhiger und melodiöser, aber dennoch mit dem nötigen Headbang - Faktor. Und damit schließt sich dann auch, was das Songwriting angeht, wieder der Kreis.
Trotz des fehlenden Gesangs ist die EP durchaus abwechslungsreich und wirklich gut zu hören. Ich verspreche mir von der angekündigten EP Ende des Jahres aber noch mehr, da hier mit Vocals gearbeitet werden soll.
Ich bin gespannt.
Seit den 80er Jahren erfreuen uns ONSLAUGHT mit ihrem konstant guten und konsequenten Thrash Metal. Auch live konnte die Band viele Anhänger gewinnen, aber der Sprung an die Spitze in Sachen Thrash ist ihnen niemals wirklich gelungen. Sieben Jahre nach dem letzten Studioalbum wollen es ONSLAUGHT aber nochmal wissen. Mit einem neuen Sänger im Gepäck, der auf den Namen David Garnett hört, präsentieren uns die nimmermüden Krieger ihre Interpretation von Power und Aggression.
„Generation Antichrist“ beginnt mit einer kleinen Überraschung. Der Song „Rise To Power“ beginnt mit einem Radio auf Sendersuchlauf. Kennt man schon von anderen Bands und birgt soweit keine große Überraschung. Aber dann setzten die Gitarren ein. Der Sound ist brachial und äußerst fett, und das Lied groovt sich energisch ein. Klingt genial, und die ersten Brüller von Garnett machen verdammt gute Laune. Doch dann… Häh??? Vor dem zu erwartenden Refrain endet das Lied nach 2 Minuten… Das Ganze war als scherzhaftes Intro gedacht. Spaßvögel! Was hätte das für ein Song werden können! Hoffentlich gibt es Teil 2 des Intros auf der nächsten Platte. Egal, was dann folgt, ist nicht von dieser Welt. Knapp 40 Minuten wird einem feinster Thrash nur so um die Ohren geschleudert. Die Riffs sitzen, die Soli sind immer an der passenden Stelle, kleine Effekte bieten innerhalb der Songs Abwechslung, Spoken Words usw…. Hier sitzt jede Komposition, jede Kombination, jeder Drumschlag und jedes Basswummern.
Einzelne Stücke hervorzuheben wäre eigentlich Unsinn, da sich jeder Song auf Bundesliganiveau befindet, aber trotzdem gibt es zwei Songs, die definitiv in der Championsleague anzusiedeln sind. „Bow Down To The Clowns“ ist so ein Song. Selten aggressiveren Thrash Metal gehört. Hier kann sich jede Band (und ich meine damit auch Kandidaten wie TESTAMENT oder EXODUS) noch etwas abgucken. Wahnsinn, wie sich dieser Song im Gehirn festsetzt und einfach in Dauerrotation durch die Synapsen fegt. Großartig! Bitte das Video unbedingt antesten!
Der Titelsong „Generation Antichrist“ steht dieser Abrissbirne in nichts nach. „No Gods, No Master!“, und so klingt dieser Song auch. Durchdachter Thrash Metal, der die Nackenmuskulatur extrem beanspruchen wird. In jedem Fall ist der Antichrist bei ONSLAUGHT effektiver und brutaler als bei KREATOR, und das will schon etwas bedeuten. Diese zwei Lieder sollen nur exemplarisch für die wahre Größe von „Generation Antichrist“ sein. Die Band hat einfach so, nach sieben Jahren Funkstille, einen wahren Thrash-Klassiker eingeprügelt. Ich habe ja immer noch auf eine obligatorische Halbballade gewartet, aber keine Chance. Hier wird über die gesamte Spielzeit nur runtergeholzt und zerstört. Und das ist auch gut so.
Fazit: ONSLAUGHT haben mit „Generation Antichrist“ das Thrash Metal-Album 2020 eingespielt, welches nur noch von dem angekündigten HEATHEN-Album vom Thron gestoßen werden kann. Das wird eine ganz, ganz interessante Schlacht zwischen den beiden Bands. Pflicht wäre dann natürlich eine gemeinsame Tour, aber das ist jetzt einfach mal Wunschdenken. Also, Brieftasche raus! Mit dem Album kann man nichts, aber auch gar nichts falsch machen. Ein definitiver Pflichtkauf und ein ganz dicker Metal Inside-„Tipp“ von mir! Geil!
SUFFERSYSTEM, bereits im Jahr 2000 von Dirk Padtberg als Ein-Mann-Projekt gegründet, ab 2004 dann als Trio und inzwischen zusammen mit Daniel Funke nur noch als Duo unterwegs, legen dieser Tage ihr viertes Album vor, das, wie auch alle Vorgänger, in Eigenregie entstanden ist. Und dass wir es hier nicht mit jungen Newcomern zu tun haben, sondern mit zwei Herren, die Death Metal seit mindestens zwei Jahrzehnten leben und verinnerlicht haben (und mittlerweile mit DEFECTED DECAY ein weiteres starkes Death Metal-Projekt am Start haben, das aber stilistisch in eine etwas andere Richtung tendiert – Stichwort: HAIL OF BULLETS), hört man „The End Of Ends“ zu jeder Sekunde an. Hauptsächlich irgendwo zwischen DYING FETUS, SUFFOCATION, MORGOTH oder CRYPTOPSY angesiedelt, aber gerne auch altem Thrash der Marke KREATOR oder DESTRUCTION zugeneigt, rattern größtenteils extrem mitgrölkompatible Brecher wie der Opener „Back From The Netherworld“, der Titelsong, „Angel Of Suffering“, „As They Come“, „Almost Human“, “Seven Seas Of Blood” oder der Bonustrack „Missing. Presumed Dead“ aus den Boxen, die ohne Lametta, Tamtam und Gedöns auskommen, dafür jedoch von messerscharfen, nicht enden wollenden Riffattacken von Dirk Padtberg (der auch für die klanglich sehr passenden, „polternden“ Drums sowie den Bass verantwortlich zeichnet), einer sehr gelungenen Ausgewogenheit zwischen Up- und Midtempo-Parts sowie vom heiseren, bösartigen Grunzkeifen von Daniel Funke getragen werden. „The End Of Ends“, das weltweit auf 250 Exemplare limitiert ist, kommt ohne Ausfälle und mit einer durchgehend brachialen Knüppelwand daher, die jeden Old School-Deather in sofortigen Veitstanz versetzen dürfte – saustark!
Das Comeback Album der schwedischen Metal Legende TORCH steht kurz bevor! Am 25.09. erscheint das neue Studioalbum "Reignited" bei Metalville (Rough Trade).
Faster, Heavier & Louder! Das war das Motto, als Torch 1981 startete. Fünf junge Metalheads aus der kleinen Stadt Eskilstuna in Schweden,
ausgestattet mit einem großen Traum und brennenden Ambitionen. Dan Dark Gesang, Chris J. First und Claus Wild an den Gitarren, Ian Greg am Bass und Steve Streaker am Schlagzeug.In dieser Besetzung entstanden die EP "Fire Raiser" (1982) sowie die Alben "Torch" (1983) und "Electrikiss" (1984), gefolgt von Touren durch Schweden und Europa. Dabei schafften Torch es sogar einmal bei einer Motörhead Tour rauszufliegen weil sie ein Schlagzeug zertrümmert hatten. Doch schon bereits 1986 löste sich die Band wieder auf.
"Die Fackel" brannte nur für ein paar wenige Jahre, aber ihr Einfluss war größer, als es den Musikern selbst bewusst war. So sagte z.B. Robb Flynn von Machine Head, das erste Lied, das sie je live spielten, war ein Torch Song.
Und Snowy Shaw von King Diamond erzählte, dass er seine erste Band nach einem Stück von Torch benannte.
Über die Jahre folgten viele Bitten seitens der Fans nach einer Reunion. Doch erst 2013 war es schließlich soweit.
Vier der Gründungsmitglieder holten ihrem alten Freund und Gitarristen Håkky in die Band, um bei einer Rock-Kreuzfahrt zu spielen. Der Comeback-Gig war ein großer Erfolg, und die Musiker spürten, dass die Zeit gekommen war Torch wieder aufflammen zu lassen. Weitere Auftritte folgten, u.a. beim Sweden Rock 2018, wo die Band großen Anklang fand.
Doch Torch wollte sich nicht damit zufrieden geben, nur in der Vergangenheit zu leben. Und so begann man 2019 neues Material zu schreiben und aufzunehmen.
Verantwortlich für den Mix und das Mastering war niemand Geringers als der Grammy-nominierte Produzent Jacob Hansen (u.a. Volbeat, U.D.O., Pretty Maids).
Das Resultat dieser fruchtbaren Zusammenarbeit sind die ersten neuen Torch Songs seit 35 Jahren, welche nun das Licht der Welt erblicken werden.
Line-Up:
Dan Dark - voc
Chris J First - guit
Håkky - guit
Ian Greg - bass
Steve Streaker - drums
Die deutsche Hard Rock Band MAD MAX veröffentlicht heute eine neue Digital Single. Der Song "Talk To The Moon" ist auch auf dem kommenden Studioalbum "Stormchild Rising" enthalten.
Die Albtraumband eines jeden Merchandisers hat mal wieder zugeschlagen und bittet mit ihrem Album „III“ zum kaiserlichen Tanz. Keine Ahnung, wie Poster, T-Shirts usw. sich bei dieser Band verkaufen, aber ich fände ein solch adliges T-Shirt ziemlich seltsam, aber das muss die Band selber wissen. Seit dem Gründungsjahr 2010 ist der Plan der Band in jedem Fall aufgegangen, man konnte eine Tour mit AC/DC bestreiten, und bei Festivals wie Rock Am Ring und dem Wacken Open Air bei den Fans punkten. Mit einem Album wie „Make Rock Great Again“ war dies auch zu erwarten. Und genau diesen Weg geht KAISER FRANZ JOSEF auch auf „III“ unbeirrt weiter. Ein Album voller zwingender Rocksongs, die jedem Liebhaber der etwas härteren Klänge sofort in den Bann schlagen. Die Produktion ist sehr druckvoll und wurde von Soundguru Tom Dalgety (RAMMSTEIN, GHOST…) bestens in Szene gesetzt. Man kann gar nicht glauben, dass die Band nur aus drei Musikern besteht. Sänger und Gitarrist Sham besticht durch seine kraftvolle Rockröhre und hat ganz klar das Zepter in der Hand. Diese Stimme hat einen enormen Wiedererkennungswert und trägt viel zum Gelingen des Albums bei. Drummer Tom lässt nichts anbrennen und spielt die Songs straight und sehr banddienlich runter, während Bassist Pete die fehlende zweite Gitarre mit seinem angezerrten Sound fast vergessen macht. Hier macht es Sinn, auch mal ein Ohr auf das gefällige Bassspiel zu werfen.
Songtechnisch wird im gesamten Heavyrock-Teich gefischt. Mal Ohrwürmer wie „Rings To The Bone“, mal Uptempo-Nummern wie „Epitaph“ oder auch mal eine ruhige Nummer wie „Slow“. Abwechslung wird (trotz des limitieren Rahmens) doch einigermaßen groß geschrieben und tut der Scheibe wirklich gut. Natürlich dürfte der Band bewusst sein, dass ihre Entwicklung nur noch sehr begrenzt möglich ist, aber man hat sich halt für diese Spielart entschieden, und somit wird man wahrscheinlich auch auf den nächsten Scheiben in ein ähnliches Muster verfallen. Mir soll das recht sein. Bei AC/DC hat es ja auch funktioniert, und warum sollte die Wachablösung in Sachen solider Rock nicht aus dem schönen Österreich kommen?! Das Zeug dazu haben KAISER FRANZ JOSEF in jedem Fall. Leider endet das Rockfest nach etwas über 30 Minuten. Hier hätte man bestimmt noch ein bis zwei Songs mehr anbieten können und müssen. Fanfreundlich ist das nicht und wird hiermit mit dem Entzug des Metal Inside-„Tipps“ bestraft. Adlige dürfen sich halt auch nicht alles erlauben!
Das zweite Studioalbum von STILLERS TOD wird am 04. September 2020 über das Label Schattenpfade offiziell veröffentlicht.
Laut Info wird auf dem "detailreichen Konzeptwerk anspruchsvoller Avantgarde Black Metal geboten. Seit 2009 stehen STILLERS TOD für atmosphärischen Black Metal der experimentelleren Sorte. Schon das Debütalbum "Katharsis" sorgte für Raunen in der Fachpresse: So urteilte das Legacy Magazin, STILLERS TOD hätten "einen überaus deutlichen Fußabdruck in der deutschen Black Metal-Landschaft hinterlassen", während metal.de "Katharsis" als ein Album einschätzte, das "man sich als Freund von avantgardistischem Black Metal unbedingt mal anhören sollte"".
Kurz nach dem Debüt begannen die Arbeiten an dem dreiteiligen Albenzyklus "Abraxas", die sich immer weiter hinzogen und schließlich auf Eis gelegt wurden. Der bisher einzige Output des Projekts stellt die 2013 erschienene EP "Vorboten Abraxas‘" dar. Neue Fahrt nahm die Konstanzer Band 2014 mit der Planung des Konzeptalbums "Jupiter" auf. Bandleader Kargáist scharte eine neue Gruppe aus Musikern und Tontechnikern um sich, die mehrere Jahre Arbeit in das neue Werk investierten. 2020, während der Fertigstellung des Albums, konnten STILLERS TOD bei Schattenpfade eine neue Label-Heimat finden.
Tracklist:
01. Angstbeißer
02. Erlkönig
03. Rosmarin
04. Metamorphosen
05. Die Himmelskörpersymphonie Part I: Zricha
06. Die Himmelskörpersymphonie Part II: Mutter Sonne
07. Die Himmelskörpersymphonie Part III: Zrichat Yare‘ach
08. Die Himmelskörpersymphonie Part IV: Vater Mond
Die Texte von "Jupiter" drehen sich um frühkindliche Prägung, Eltern-Kind-Beziehungen, Traumata und Persönlichkeitsentwicklung. Dabei wird die Freudsche Dreiteilung der Psyche gleichermaßen angeschnitten wie die Debatte über genetische Faktoren und Umwelteinflüsse. Herzstück des Albums ist die vierteilige "Himmelskörpersymphonie", in der hinterfragt wird, wie sich kulturell bedingte Geschlechterbilder als unterbewusste Archetypen verfestigen, und was das für die Überwindung von Konflikten bedeutet.Um den Konzeptcharakter zu unterstreichen, ziehen sich durch das Album verschiedene Leitmotive, darunter zwei Chorthemen, die für die "Vater"- und die "Mutter"-Thematik stehen. Beide Chöre werden im letzten Stück gleichzeitig gesungen und bilden zusammen ein neues Thema, das für die Symbiose beider Konzepte steht. Ansonsten reichern STILLERS TOD ihren melodiebetonten Black Metal auf "Jupiter" mit manch' genrefremden Elementen an: Es gibt Anspielungen auf Motive von Mozart und Schubert, "Rosmarin" ist an die portugiesische Volksmusik Fado angelehnt, und in der "Himmelskörpersymphonie" erklingen liturgische Gesänge auf Hebräisch.
Discography:
2009 - Katharsis (Full-length)
2011 - Die leeren Kinder (Split full-length)
2013 - Vorboten Abraxas' (EP)
2020 - Jupiter (Full-length)
Pulverised Records verkünden stolz das Full-Length-Debütalbum der norwegischen Devilspeed-Thrasher EVOKE.
"Seeds Of Death" wird am 18. September 2020 auf CD, LP sowie in digitalen Formaten veröffentlicht.
Es wurde im Toproom Studio (BORKNAGAR, ENSLAVED, MAYHEM, etc.) mit Marco Brinkmann von den Hellforge Studios (VULTURE, SCALPTURE, etc.) aufgenommen und gemischt. Gemastert wurde es von Patrick W. Engel im Temple Of Disharmony (BLACK VIPER, DEGIAL, GRAVE MIASMA, etc.). Das Cover-Artwork wurde vom chilenischen Illustrator Hex Graphics erstellt, das Layout stammt von Heresie Design (TEITANBLOOD, GRAVE MIASMA, ENSNARED, etc.).
"Be prepared for the unfaltering and unstoppable force of Speed/Thrash riff-devastation!"
Der Titeltrack kann hier gestreamt werden:
Tracklist:
1. Deadly Revenge
2. Seeds Of Death
3. Souls Of The Night
4. Leviathan’s Victory
5. Wrathcurse
6. Demons Of War
7. Satanic Rebirth
Das am 11.09. bei Metalville (Rough Trade) erscheinende Debut-Album "Sonic Birth" von The Progressive Souls Collective (TPSC) ist in vielerlei Hinsicht besonders.
Florian Zepf (Gitarre) und die treibende Kraft bei TPSC konnte seine internationalen Prog-Musikerkollegen Aquiles Priester (Ex-Angra & Tony MacAlpine, Drums),
Conner Green (sonst hauptamtlich bei Haken am Bass unterwegs), Kevin Moore (Ex-Dream Theater,O.S.I., Chroma Key) im Bereich Loops und Programmierung
sowie Luis Conte (u.a. als Percussionist bei Phil Collins tätig gewesen) für die gemeinsame Arbeit am Album überzeugen.
Als ein ganz besonderer Gast gab sich Keyboard-Maestro Derek Sherinian (Sons of Apollo, Ex-Dream Theater, u.v.m.) höchstpersönlich die Ehre
sämtliche Keyboardparts auf dem gesamten Album einzuspielen. Diese verliehen den Aufnahmen eine ganz besondere Note nicht zuletzt in punkto Virtuosität,
Sounddesign und natürlich auch Charakter. Hierzu traf sich Florian mit Derek in dessen Studio in Burbank, wo gemeinsam am Album gefeilt wurde.
Vladimir Lalic, seinerseits musikalisch bei der serbischen Prog-Metalband Organized Chaos unterwegs und inzwischen mehr als ein Insidertipp,
übernahm die Lead Vocals. Vladimir überzeugt aufgrund seines enormen Stimmumfangs, den Gesangsmelodien und durch seinen Stil.
Seine außergewöhnlichen Gesangsparts bilden ein Aushängeschild für das gesamte Album.
Somit entstand durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Musiker mit "Sonic Birth" ein besonderes Album,
welches durch die aufregende Kombination dieser Ausnahmekünstler und deren deutlich hörbare Einflüsse einen speziellen Charakter verliehen bekommen hat.
MUSICIANS
Florian Zepf (guitar)
Vladimir Lalic (voc)
Conner Green (bass)
Aquiles Priester (drums)
Luis Conte (percussion)
KevinMoore (loops / programming)
Dieses Underground-Gewächs ist ein Gemeinschaftsprojekt von Daniel Schönneis (Songwriting und alle Instrumente) und Sven Bodsch (Texte und Gesang) aus Nordrhein-Westfalen, die sich einst trafen um einer selbst definierten „Mischung aus MESHUGGAH, die ´ne Runde Modern-Thrash-Flakes gefrühstückt haben und zum Feierabend mit Devin Townsend ´ne Tüte wegschmurgeln.... aber viel besser“ zu frönen. Was sich zuerst einmal liest wie eine gehörige Portion Größenwahn, die auf musikalische Allmachtsfantasien in Kombination mit einer unvollständigen Tassensammlung im Schrank trifft, entpuppt sich nach mehreren Durchläufen zwar (natürlich) nicht als zweites „City“, „Accelerated Evolution“ oder „Destroy Erase Improve“, dennoch wird das Duo seinem selbst gesteckten Anspruch mehr als gerecht und liefert tatsächlich ein beachtliches Modern-Groove-Industrial-Monster ab, das man von einem Debütwerk, das in Eigenregie entstanden ist, nicht unbedingt erwarten würde. Einziger Kritikpunkt ist höchstens, dass das Album zwar sehr kraftvoll produziert worden sind, echte Megahits oder Hymnen mit hohem Einprägungspotential und Ohrwurmfaktor aber zumindest hier noch in der Unterzahl sind. Vielleicht wären bei einer Gesamtspielzeit von etwas über einer Stunde zwei bis drei Songs weniger, die restlichen dafür aber noch besser ausgearbeitet, noch effizienter gewesen und „(T)rust“ dann sogar einen „Tipp“ wert. Für diesen reicht es an dieser Stelle leider noch nicht ganz, aber mit Songs wie „Follow The Line“, „Grit One´s Teeth,“ „In Eternity“ oder „The Endless Void“ sind BREEDING MONOLITH eindeutig auf dem richtigen Weg und werden auch Fans von MACHINE HEAD, FEAR FACTORY oder meinetwegen sogar IN FLAMES zu „Clayman“- und „Reroute To Remain“-Zeiten locker für sich einnehmen können. Ein sehr beachtlicher Einstand!