Review:

Who I Am

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CORY MARKS  ist mir mit seinem Song “Outlaws & Outsiders” (feat. Ivan Moody von FIVE FINGER DEATH PUNCH, Travis Tritt und Mick Mars von MÖTLEY CRÜE ) sehr positiv aufgefallen. 
In diesem Bereich gibt es außer BRAD PAISLEY nicht wirklich viel, was mir gefällt. 
Mit dem Song hat Cory es in die Top 10 des US Active Rock Radio geschafft, und es wird eigentlich schon beim ersten Anhören klar, warum. Er vereint die Stile Country und Rock in einer fast perfekten Weise, die Rhythmusgitarren und Drums sind teilweise schon fast Metal, während der Gesang  durchgehend Country ist, allerdings kombiniert mit fetten, wieder eher Rock-typischen Refrains, das Ganze stets mit feinen Melodien, die gut ins Ohr gehen. 
Wer dem von mir beschriebenen Stil gegenüber offen ist, sollte hier unbedingt mal reinhören. 
In "Devils Grin" geht es noch etwas verhaltener los, aber spätestens bei dem von mir angesprochenen "Outlaws And Outsiders" versteht Ihr, was ich meine. Allerspätestens bei Mick Mars´ kleinem Gitarrensolo... 
Eher typischen Country Rock gibt es dann in "Good To Be Us", wo wohl nur die etwas verzerrteren Gitarren aus dem Rahmen fallen. 
In der Strophe etwas härter, dafür mit einem genialen und raudiotauglichem Refrain, ist "Blame It On The Double", sicherlich der nächste Hit auf der Platte. 
Es geht mit "Another Night In Jail" recht ruhig und ein bisschen melancholisch weiter. Nicht so ganz mein Ding, schon fast eine Pop-Nummer, aber immer noch ganz nett anzuhören. 

Der Titeltrack "Who I Am" beginnt erzählerisch und steigert sich im Verlauf zu einer groovigen Country-Nummer. 
"Drive" ist dann wieder sehr US Pop-mäßig, da merkt man, dass jemand ins Radio möchte; Country Rock mit wunderschönen Slide-Gitarren dann in "Better Off", der mich aber insgesamt als Song aber nicht so überzeugt. 

Mit "My Whiskey, Your Wine" gibt es die erste wirklich typische Country-Ballade. Mit Liebeskummer und einer Flasche Whiskey sicher passend. Habe ich gerade beides nicht, also weiter zum nächsten Song "Keep Doing What I Do", denn da sind die verzerrten Gitarren zurück, und es wird wieder gerockt. DAZU würde mir jetzt ein Whiskey passen. Good times! 
Jetzt wieder was fürs Radio, ein Duett mit Lzzy Hale von HALESTORM. "Out In The Rain" ist eine Power-Ballade, so richtig mit Geigen und so. Hat mich nicht wirklich abgeholt, da gibt es gerade im Metal-Bereich 10000 bessere Songs. 
Zum Glück gibt es mit "She's Hollywood" noch was Rockiges, das mir gefällt. Klingt nicht nur vom Titel her nach MÖTLEY CRÜE. Den Song hätten die auch aufnehmen können. Anspieltipp und mein Lieblingssong. 
Zum Schluss gibt es "My Whiskey, Your Wine" nochmal als noch langsamere Akustikversion. Danke dafür... 

Inhaltlich hat Cory auf diesem Album diverse Ereignisse und Erfahrungen aus seinem Leben relativ authentisch in die Texte mit einfließen lassen. Seine Authentizität ist auch das, was mir an ihm so gut gefällt und ihn von den meisten Vertretern des Country-Genre deutlich und sehr positiv abhebt. 

Im Bereich der Produktion hat man auch nichts anbrennen lassen und auf die Dienste von Kevin Churko zurückgegriffen, welcher schon mit OZZY OSBOURNE und SHANIA TWAIN erfolgreich war. 
“Who I Am” steht in den Startlöchern für Fans aus beiden Genres und wird am 07. August 2020 erscheinen. Ich werde es mir auf Vinyl gönnen.

 

Who I Am


Cover - Who I Am Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 44:26 ()
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Die Stadtpark Chroniken

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Bier, Piraten, Humor – und Pfandgeld lauten die Themen dieser Saarländer Piraten. Ob die geneigten Seefahrer nun aber über die an der Neunkircher Heimat vorbeifließende Nahe in die Gewässer, die die Welt bedeuten, kommen, sei mal dahingestellt. Einen recht offensichtlichen Witz fahren die Jungs auf ihrem Debüt „Die Stadtpark-Chroniken“ schon, und dass die Bande sich selber für voll nimmt, bleibt schwer zu glauben (oder für richtig voll). Titel wie „Pfandpiraten“, „Stadtpark Pfandcruiser“, „Sunshine Colabier Time“ oder gar „In Einer Regenbogen Schnuffig Warmen Bucht“ lassen schon ordentlich zweifeln, ob es sich lohnt, wirklich ernsthaft an dieses Werk heranzugehen. Rein musikalisch bewegen sich Graf Branca von Menta und seine Crew auf den Spuren von SUBWAY TO SALLY und Co., ganz alten DIE APOKALYPTISCHEN REITER, KORPIKLAANI, SWASHBUCKLE sowie SANTIANO. Gelegentlich brechen die Piraten aus in harschig-trümmernde „Black Metal“-Parts, aber eben auch typische Flöten- und akkordeonähnliche Klänge finden neben den Saufgelage-Chören ihren passenden Platz, Kreisch- und Grunz-Leadvocals inklusive. Was wohl Curry-Paul zu diesen Saarland-Piraten sagen würde? Vielleicht „Ist ja wurscht“ (hoho!). Jedenfalls gibt die YARR´sche Öttinger-Vorliebe einen Haufen Extra-Bonus, so dass die echt coole „Tavernenschlacht“ noch mehr Spaß macht, zumal die Scheibe am Ende sehr viel besser wird. Prost und ahoi – nicht alles immer zu ernst nehmen! Die 200er-Auflage könnt Ihr sicherlich hier bestellen, Ihr müsst auch nicht mit dem Schiff hin.

 

Die Stadtpark Chroniken


Cover - Die Stadtpark Chroniken Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:55 ()
Label:
Vertrieb:
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FEUERSCHWANZ - Video "Malleus Maleficarum"

Die deutschen Mittelalter-Rocker FEUERSCHWANZ haben das offizielle Musikvideo zu "Malleus Maleficarum" veröffentlicht. Das Lied stammt von ihrem brandneuen Album "Das elfte Gebot", das am 26. Juni veröffentlicht wurde und auf Platz 3 der offiziellen deutschen Albumcharts landete.

Die Band dazu:

"The Witch Hammer (lat. Malleus Maleficarum) is a pamphlet to legitimize the witch hunt and was released by Dominican Heinrich Kramer in 1486. He tried to cement his misogyny religiously and called everyone opposed to the witch hunt heretics!

With heavy Black Sabbath- or Dio-esque riffs, medieval bagpipes and hurdy gurdies as well as monks' choirs in the vein of Ghost we show you a bleak world of medieval fake news! The high castle is set ablaze as our kitties won't be oppressed!"


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Expanding Oblivion

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Lüttich: so kaputt wie die Stadt, so gut die Waffeln – und so anspruchsvoll der Death Metal PESTIFERs. In einem ganz schicken Digipak versteckt sich eine CD mit elf hochanspruchsvollen, aber auch sehr akzentuiert und auf den Punkt gespielten Songs (wenn man die kürzeren Zwischenspiele mitzählt). Technischer Death Metal ist ja immer ein Ritt auf des Messers Schneide, viele Bands fallen runter und ritzen sich den Popo auf, weil sie es mit der gar ergötzlichen Frickelei übertreiben, vergessen gute Songs zu schreiben und verlieren dabei den Hörer aus den Augen, beziehungsweise jener die Band aus den Ohren. Das passiert den Belgiern nicht, denn ein paar Stücke wie „Silent Spheres“ oder „Swallower Of Worlds“ bieten extrem fieseliges Zeuch, finden aber phasenweise eben auch ordentlichen Rumms und sogar ein bisschen Groove. Außerdem laden kleine Instrumentals zu lohnenden Pausen ein – wie „Disembodied“. Außerdem gibt es immer wieder auch mal Parts, die mächtig nach vorne gehen („Fractal Sentinels“  oder „Grey Hosts“) und mit dem abschließenden Titelstück einen abgehangenen Siebenminüter, bei dem PESTIFER vor Klavierklängen nicht zurückschrecken. Spannender Rausschmeißer! PESTIFER schaffen den Spagat zwischen exorbitanter Technik-Frickelei und eindringlichem Death Metal-Groove, ohne sich Eier oder eben den Pöps an der oben angesprochenen Klinge zu verletzen. Will heißen: Bei Adressaten aus jedweder Death Metal-Zielgruppe sollte „Expanding Oblivion“ ankommen. Da die Zugeständnisse aber nicht ausufern, dürfte sich hier vor allem das anspruchsvollere Klientel angesprochen fühlen. Also mehr OBSCURA als DISMEMBER. Machen Sie aber schon schön, die Männer aus Liège.

 

Expanding Oblivion


Cover - Expanding Oblivion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cursed Seeds

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Alter Verwalter, das ist eine harte Probe, denn das dritte Album der Russen trägt seine Genre-Bezeichnung vollkommen zu Recht. „Cursed Seeds” ist ein absolut verqueres Death Metal-Album, dissonant, experimentell, anstrengend. Klar, es hat seine verträglichen Seiten: Der Sound ist dick, fett und gut, die Jungs wissen in etwas gemäßigteren Phasen auch mal hörbar zu klingen, so beginnt „Sunset“ fast doom-deathig, doch nach der ruhigen Anfangshase gehen die Anti-Groove-Pferde wieder mit dem HORROR GOD durch. Auch der Grunz-Gesang ist eher typisch und gut. Aber, der normal besattelte Death Metal-Fan dürfte mit dem Album schlichtweg überfordert sein, frei nach dem Motto ihres Songs „We Built These Walls Ourselves“ dürfte hier nur eine begrenzte, ja beinahe elitäre Zielgruppe Zugang finden. Keine Ahnung, wie Musiker mit so großen Fähigkeiten so ein abstraktes Album zusammentechnisieren. Aber anderseits erinnern Einstiege wie der vom Album-Hit „Face Of War“ sogar an die Atmosphäre-Genialisten von GOJIRA, und mit dem immer mal wieder auftauchenden Doom-Feeling zeigen die Jungs, dass die Songs eben doch nicht nur vom Reißbrett kommen. „They Were Behind The Barbed Wire“ ist ebenfalls so ein Titel, in dem Gefühle und ganzheitliches Songwriting erkennbar sind. Für mich, der mit Alben dieses technischen Niveaus schlichtweg überfordert ist, weil zu blöd, sind die Russen einfach zu anstrengend. Menschen mit technischer Ausbildung, abgeschlossenem Studium oder echte Genre-Liebhaber könnten hier eine absolute Perle entdecken.

 

Cursed Seeds


Cover - Cursed Seeds Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 36:9 ()
Label:
Vertrieb:
News:

ROBERT PLANT mit "Charlie Patton Highway (Turn It Up, Pt. 1)"

ROBERT PLANT veröffentlicht mit “Charlie Patton Highway (Turn it Up, Pt. 1)“ den ersten Track aus seiner NEUEN ANTHOLOGIE: DIGGING DEEP - SUBERRANEA

Dazu gibt es noch folgendes Statement von Robert Plant: I spent time in the hill country of north Mississippi around Como, dropping back to Clarksdale. The incredible centre of black music talent over the years. I weaved my car through the Delta backroads, listening to the remarkable protestations of Mississippi AM radio. I was looking at my world and my times from this strange place and found myself exposed to a nightmare world of half-truths…”



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BYFIST mit neuem Album "In The End"

Am 25. September 2020 wird das neue Album der US Metal-Band BYFIST, "In The End", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 11. September 2020.

BYFIST aus San Antonio, Texas, sind laut Info "bereits seit Mitte der 80er aktiv. Sie haben eine 45er-Single, einige EPs und ein Compilation-Album veröffentlicht. Nun haben sie ihr erstes vollwertiges Album am Start. „In The End“ bietet klassischen US Metal mit kreischend hohem Gesang, der auch gerne mal melodisch sein darf. Power pur, die Doublebass rattert ohne Erbarmen - feinster Stahl".

 

Tracklist:

1. Universal Metal
2. In The End
3. Unconscious Suicide
4. Guaranteed Death
5. With This Needle I Thee Wed
6. Ship Of Illusion
7. Epitaph
8. Scattered Wits

 

Line-Up:

Raul Garcia (Diablo) – vocals
Nacho Vara – guitars, backing vocals
Ernie B – lead guitars, backing vocals
Stony Grantham – bass, backing vocals
Scott Palmer – drums, backing vocals

 

Cover-Artwork:

Augusto Peixoto

 

https://www.facebook.com/BYFIST/

http://www.byfist.com/

https://myspace.com/byfist

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KAT mit neuem Album "The Last Convoy"

Am 25. September 2020 wird das neue Album der polnischen Heavy Metal-Band KAT, "The Last Convoy", via Pure Steel Records auf CD veröffentlicht. Der Vorverkauf beginnt am 11. September 2020.

Die polnischen KAT sind laut Info "zeitlebens eine Institution in Sachen Heavy- und Thrash Metal gewesen. Besonders das 85er Album „Metal And Hell“ sollte traditionsbewussten Metallern noch im Gehör sein.

Nun kommt mit „The Last Convoy“ ein Album, das sowohl aus eigenen Songs sowie aus Coverversionen besteht. Zum ersten Mal hören wir auf dem Album die KAT-Coversongs zum Beispiel von „Highway Star“ von DEEP PURPLE, sowie „Blackout“ der SCORPIONS oder „You Shook Me All Night Long“ von AC/DC. Auch akustische Tracks wie „Dark Hole – The Habitat Of Gods“ zeigen eine ganz andere Seite von KAT. Auf dem Album zum 40-jährigen Jubiläum wird ein ganz besonderer Gast vertreten sein. Großartiger Metal, für alle die eine Überraschung lieben".

 

Tracklist:

1. Satan´s Nights
2. Last Convoy
3. Mind Cannibals
4. Highway Star
5. Dark Hole - The Habitat Of Gods
6. Flying Fire 2020
7. Blackout
8. You Shook Me All Night Long
9. Hidden Track

 

Line-Up:

Qbek Weigel – vocals
Piotr Luczyk – guitars
Adam „Harris" Jasiński – bass
Mariusz Prętkiewicz – drums

 

Special Guests:

on vocals
Tim RIPPER Owens (song 6)
Henry Beck (song 3)
Maciej Lipina (song 5)

Paweł Steczek (song 5) - piano

 

http://kat-band.com/

https://www.facebook.com/KATofficialprofile

https://twitter.com/katofficialprof

https://www.instagram.com/kat_band_official/

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Mehr über The Last Convoy



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BLIZZEN - offizielles Video zu "Gravity Remains" veröffentlicht

BLIZZEN haben ein neues Video zu "Gravity Remains" veröffentlicht:

Der Song ist auf dem Album "World In Chains" enthalten, welches am 24. April 2020 auf CD, Vinyl und Download über Pure Steel Records veröffentlicht wurde.

 

Line-Up:

Stecki – vocals, bass
Marvin Kiefer – guitars, vocals
Andi Heindl – guitars
Gereon Nicolay – drums

 

www.facebook.com/BlizzenOfficial/

BLIZZEN - "World In Chains" CD @ PURE STEEL SHOP

BLIZZEN - "World In Chains" DL @ PURE STEEL SHOP



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Intelligent Music Project V "Life Motion"

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Der Name INTELLIGENT MUSIC PROJECT hört sich ein wenig nach Hochschule oder Wissenschaft an. Es ist aber ein 2012 gegründetes Rock-Projekt, das mit hochkarätigen Musikern unter der Federführung des Bulgaren Milen Vrabevski (Produzent und Komponist) Alben veröffentlicht. "Life Motion" ist das fünfte Werk des unsteten Kollektivs, und dieses Mal dürfen u.a. Simon Phillips (TOTO), Ronnie Romero (u.a. RAINBOW) und John Payne (ex-ASIA) mit von der Partie sein.
 
John Paynes ehemalige Arbeitgeber ASIA geben gut die Richtung vor, wobei die Musik noch eine Spur gefälliger und kantenlos dargeboten wird. AOR und radiokompatibler Rock sind das zu bedienende Genre. Der Opener "A Kind of Real Life", gesungen von Ronnie Romero und Richard Grisman, geht als griffige Rocknummer gut ins Ohr und weckt die Spannung auf das Album. Das folgende "Don't Let Them Win" schlägt in eine ähnliche Kerbe wie der Vorgänger, wobei hier eine schöne Portion Melancholie den Song zusätzlich gehaltvoll macht. Nach diesem verheißungsvollen Start geht dem Album ein wenig die Puste aus. Allzu schnulzige Balladen und belanglose Rocksongs folgen. "By the Side of the Minute" kann durch die gesanglich starke Performance von John Payne und den wie immer kraftvoll agierenden Ronnie Romero über die Durchschnittslinie gehievt werden. Gegen Ende werden die Songs wieder zwingender und unterhaltsamer. Das Musikerkollektiv ist motiviert, und an der Performance der Künstler gibt es nichts auszusetzen. Auch Simon Phillips zeigt, welch ein überragender Schlagzeuger er nach wie vor ist. "Life Motion" hat einige gute Songs im Gepäck; neben den oben genannten dürfen die Halbballade "Every Time" und das Rührstück "The Things in Your Mind" noch genannt werden. Das Album ist nichts für Hard Rock- oder gar Metalfans, Anhänger von ASIA (Payne-Ära), PHENOMENA und eher ruhigerer Rockmusik dürfen gerne mal reinhören.
 
 

Intelligent Music Project V "Life Motion"


Cover - Intelligent Music Project V "Life Motion" Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:18 ()
Label:
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