Band:

PURNAMA

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Set The World On Fire

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Ach, was waren die Lederjacken der Jungs damals geil mit diesem Haufen Killernieten, wie toll passte die Attitüde der Typen: rüde und immer gegen Rechts. „Full Of Anger“ eben. Dass sie dann auch noch geilen Punk-Metal gemacht haben, tat ein Übriges. Lange Zeit waren Staffi, Hacki und Co. aus dem Radar geflogen, bis sie mit einem Reunion-Konzert im Aladin auf sich aufmerksam machten. Glücklicherweise dauert es dann meist nicht lange, bis eine neue Veröffentlichung ansteht. Die wirkt – was nicht anders zu erwarten war – irgendwie glatter, nicht gebügelt, aber eben besser produziert und sauberer als früher. Manchmal klingt es verdammt nach SUICIDAL TENDENCIES und dem Vorzeige-Skater Muir, aber das legt sich mit der Zeit. Und so braten die Bremer Anarcho-Musikanten neun Hymen gegen Dummheit und Intoleranz in die staunenden Fressen. Wie „No Nazis (FckAFD Version)“. Die dazugehörigen Hirne wundern sich dann, warum nicht mehr aus den Jungs geworden ist? Vielleicht sind sie manchem doch zu politisch? Jedenfalls verbinden geile Songs wie der geile Thrasher „Street Riot“, der hymnische Brecher „Athens Is Burning“, ach eigentlich alle Songs, die vielen Einflüsse aus den Genres zu einem schlüssigen Metal-Statement gegen Nazis und andere Idioten. Geil sind RUMBLE MILITIA immer noch, zornig wie eh und je – und auf der richtigen Seite, nur ein bisschen anders, aber das sind wir ja alle geworden. Wer die Band unterstützen will, schaut mal hier oder besorgt sich das schicke Digi-Pak!

 

Set The World On Fire


Cover - Set The World On Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

RUMBLE MILITIA

(Underdog)
Underdog
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The Renaissance Of Hope

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Das vierte Album der Thüringer Trauerweiden bewegt. Mächtig. Vom ersten Takt an. Und es hört nie auf damit. DÉCEMBRE NOIR kann jeder schnell mit PARADISE LOST, MY DYING BRIDE und neueren Vertretern der Doom- und Death-Szene wie SWALLOW THE SUN, SATURNUS oder HELEVORN vergleichen und hat mit jedem Vergleich Recht. Und dennoch ist dieses Album so voll mit Gefühl, Trauer und Hoffnung, dass jeder hinkt. Allein der Blick auf das Cover bindet emotional so sehr, wie es seltenst ein Bild auf einer wie auch immer einzuordnenden Pladde schaffte. „Es gibt wohl keine grausamere Vorstellung, als seinen Partner bei der Sehnsucht nach dem Tod zu unterstützen“, sagt Gitarrist Sebastian. „Aber auch kein größeres Zeichen von Liebe“, mag man ergänzen. Und so klingt auch die Scheibe mit ihrem exquisiten Sound: Schon der Opener „A Swan Lake Full Of Tears“ schafft einen wunderschönen Spross aus Trauer und Hoffnung, der Song ist genauso schmerzhaft wie schön. Fast erholsam dagegen klingt das härtere und sogar phasenweise recht flotte „Hope/Renaissance“. Naja – sagt ja der Titel schon: Die Hoffnung erlebt eine Wiederauferstehung. So geht eine wundervolle Reise durch die eigenen Gefühle weiter, mit einer Scheibe, die alles, was DÉCEMBRE NOIR bislang erschaffen haben, mühelos toppt. Keine Ahnung, welche Scheibe trauriger und emotionaler ist, diese oder SWALLOWs „When A Shadow Is Forced Into The Light“. Aber: Beide sind absolute Ausnahmewerke im melancholischen Doom-Death, viel besser geht es einfach nicht. Und obgleich das alles so unsagbar traurig klingt: Diese Band steht eben nicht mit einem Bein im Grab. Dazu ist das Leben nämlich immer noch zu schön. Genau wie das gesamte Album – sechs Songs von je gut sechs bis neun Minuten voller vertonter Gefühle. Mächtig. Gewaltig...

 

The Renaissance Of Hope


Cover - The Renaissance Of Hope Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 48:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

DÉCEMBRE NOIR

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News:

HARDLAND mit Weihnachts-Musik-Video "Merry X-mas Everybody"

Am 03. Dezember 2020 veröffentlichten die Niederländer HARDLAND ihren Christmas-Song "Merry X-mas Everybody", im 1973er Original von den britischen Rockern SLADE, dem die Band am 18. Dezember 2020 das neueste Musik-Video dazu folgen ließ:
 

Gitarrist Aeilko informiert darüber:

"Wir aktualisierten das Lied in einen HARDLAND-Sound mit A-Capella-Intro und BEATLES-eskem Gesangsmittelteil. Wir baten SLADE um Erlaubnis und bekamen sie, nachdem wir ihnen den Rohmix unserer Version geschickt hatten. Sie liebten es. Für uns ist das der einzige Weihnachtssong, der zählt, deshalb haben wir ihn ausgewählt."

 

Line-Up:

Paul - Guitar, Vocals
Aeilko - Guitar, Vocals
Remi - Bass, Vocals
Marco - Keyboards
Eric - Drums

 
Discography:

2017 - Hardland
2019 - The Nation’s Biggest Enemies (EP)
2019 - In Control

 


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Gods Of Death

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Die Spanier KRAMP kannte ich bisher noch gar nicht, und somit war eine komplett neutrale Herangehensweise an „Gods Of Death“ gegeben. Auch das Label, Rafchild Records, sagte mir auf den ersten Blick gar nichts, obwohl deren Sitz 20 Kilometer von meinem Heimatort entfernt liegt. Wieder mal was gelernt und einen Fleck auf der Metal-Karte gefüllt. KRAMP liefern mit ihrem Debüt-Album eine ordentliche Heavy Metal-Breitseite ab, die alle klassischen Elemente beinhaltet. Twin Guitars liefern sich packende Duelle mit den powervollen Drums von Alberto von Crow (genialer Name!). Die Vocals werden von einer Dame Namens Mina Walkure übernommen, die eine eigenständige Stimmlage für sich beanspruchen kann und den Songs einen gewissen Wiedererkennungswert beschert. Ein wenig mehr Power in der Stimme wäre manchmal wünschenswert, aber da es sich um ein Debüt handelt, ist hier gewiss noch Luft nach oben, und die Basis ist definitiv gegeben. „Gods Of Death“ besitzt genug Durchschlagskraft um mit Bands wie OMEN, IRONSWORD und WIZARD um den True Metal-Thron zu kämpfen. Epische Elemente werden gerne und oft genutzt um Songs wie „Walkyrie“ oder „Gods Of Death“ die richtige Portion Eingängigkeit zu verleihen. Die Texte werden Genre-typisch mit Schwertern, Schlachten und Zauberei bestens gefüllt und werden somit die Pommesgabel-Fraktion begeistern können. Natürlich sind hier Querverweise zu MANOWAR unumgänglich und wahrscheinlich auch gewünscht. Die Kutten-Fraktion wird „Gods Of Death“ lieben, und auch die etwas harmlose Produktion wird kein unüberwindliches Hindernis in Richtung Metal-Olymp sein. Die Spanier machen auf ihrem Debüt alles richtig und werden sich in die Herzen der Traditionalisten spielen – Das dürfte sicher sein.

 

Gods Of Death


Cover - Gods Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:39 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

KRAMP

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Songs In The Key Of Madness

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Willkommen in Roggas Einzimmer-Appartment! Freilich mit einigen Gästezimmern am Gang. An dem der geneigte Death Metal-Fan seine Schweine ja schnell erkennt. ... Die üblichen Verdächtigen für Guest-Vocals und Gitarren-Soli stammen aus den Bands MECHETAZO, CROPSY MANIAC, WOMBBATH, FONDLECORPSE und PAGANIZER. An den Drums saß zudem Jon Skäre (WACHENFELDT und DEFIATORY). Und sie alle machen dann das, was sie können: „Dirty Rotten Death Metal“, so to say. Mit Horror-Themen. Das mag mancher ausgelutscht finden, ist es auch. Aber, wenn nass-georgelt so geile Songs wie „Human Sinkhole“ herauskommen, kackt der ewiggestrige (auch HM2)-Totmetaller auf all die gelangweilten Ex-Deather. Sollen Sie doch weiter ziehen in Richtung was-weiß-ich und tun, als hätten sie sich entwickelt. „Songs In The Key Of Madness“ ist nicht nur das fünfte Album MEGASCAVENGERs, sondern eben auch wieder ein gutes. Ob sich die Songs nun an GRAVE, ILLDISPOSED oder EXHUMED orientieren, ist eben auch scheißegal – es groovt, und die Fetzen fliegen. Was willste mehr? Das Gewicht scheint sich vielleicht eine Nuance in Richtung Grind zu verlagern, das ist aber auch Wurst. Schweden-Death oder Ami-Grind? Hauptsache Friedhof! In diesem Sinne sei die große Sturheit dieses Johanssons ausdrücklich und auch notenmäßig gelobt. Danke für diese schnelle und schwere Ware.

 

Songs In The Key Of Madness


Cover - Songs In The Key Of Madness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 28:11 ()
Label:
Vertrieb:
News:

WARDRUNA veröffentlichen neuen Song "Andvevarljod"

WARDRUNA veröffentlichen neuen Song "Andvevarljod" zur Wintersonnenwende!

Kurz vor Weihnachten, genauer gesagt, passend zur Wintersonnenwende, veröffentlichen die nordischen Geschichtenerzähler WARDRUNA den neuen Song "Andvevarljod" ("Das Lied der Geist-Weber"). Hier kann man sich einen Auszug aus "Andvevarljod" ansehen, den Einar Selvik in seinem Studio eingespielt hat:

"Andvevarljod" ist ein zentrales Stück auf dem neuen WARDRUNA-Album "Kvitravn", das am 22. Januar 2021 via Columbia/Sony Music erscheint.

Es untersucht laut Info "die nordischen Schicksalsgöttinnen, die Nornen, das Spinnen von Lebensfäden und die altnordische wie lappische Idee, dass der Geist eines Menschen mit dem Wind verbunden ist – sowohl vor als auch nach seiner Geburt. Auf "Andvevarljod" ist ein kleiner Chor berühmter traditionell norwegischer Sängerinnen zu hören: Kirsten Bråten Berg, Sigrid Berg, Unni Løvlid, Ingebjørg Reinholdt zusammen mit WARDRUNA-Sängerin Lindy-Fay Hella.

Einar Selvik sagt über den Song: "Für mich persönlich hat "Andvevarljod" eine ganz besondere Bedeutung und markiert den Anfang des Schaffensprozesses von "Kvitravn". Musikalisch gibt er sehr alten Lied-Traditionen eine Stimme und wird außerdem von denen gesungen, die maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass diese Traditionen am Leben erhalten werden – für uns und für die Generationen, die nach uns kommen. Ein ganz spezieller Dank also an unsere Gast-Sängerinnen, dass sie uns ihr Talent zur Verfügung gestellt haben und für ihre unschätzbare Arbeit, diese Traditionen am Leben zu erhalten!""



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