ACCEPT veröffentlichen heute mit „Zombie Apocalypse“ die dritte Single aus dem am 29.01.2020 erscheinenden neuen Album.
„Too Mean To Die“ oder auf gut deutsch: „Unkraut vergeht nicht“! Einen passenderen Titel hätten ACCEPT laut Info "für ihr neues Meisterwerk kaum auswählen können. Erst unterbrach im Frühjahr 2020 ein Virus die Aufnahmen zum 16. Studioalbum, nun sorgte das gleiche miese Ding dafür, dass der VÖ-Termin um zwei Wochen auf den 29.01.21 verschoben werden musste.
ACCEPT aber lassen sich von diesen Rückschlägen nicht umwerfen. Zum Trost für die Fans - und zur Verkürzung der Wartezeit aufs komplette Werk – veröffentlicht die Band am 15.01. ein ganz spezielles Bonbon in Form ihrer dritten Single „Zombie Apocalypse“. Knallharte Feinkost – ein fünfminütiger klassischer ACCEPT-Hochgenuss: Dynamisch, unerschütterlich, mega laut! Kein Zweifel: „Zombie Apocalypse“ macht Lust auf MEHR und liefert den perfekten Vorgeschmack aufs neue Album. Die Single beinhaltet einmal mehr einen speziellen Wink. Dieses Mal dreht es sich um eine weit verbreitete Krankheit unserer Zeit – und seid versichert: es ist nicht Corona... Sänger Mark Tornillo erklärt: „Sie sind überall, sie können sie (Handys) nicht aus der Hand legen, sie können sie nicht aufgeladen lassen, sie können ihren Blick nicht vom Display wenden! It´s a Zombie Apocalypse!“"
Bei dem Bandnamen, Albumtitel und auch Songtiteln wie „Panzerabwehr Rock ´n´ Roll“ oder „Black Metal Bastards“ erwartet man stumpfsten, von VENOM, MOTÖRHEAD und MIDNIGHT beeinflussten Sauf-Metal, welcher hier tatsächlich auch zu finden ist. Jedoch liegt die Betonung auf „auch“. Daneben finden sich auch eine gute Ladung Thrash, melodiöse Black Metal-Riffs und im Intro zu „Homunculus“ oder dem Mittelpart von „Goat VVytch King“ auch epische Parts. Zudem sind auch die wirklich guten Gitarrensoli hervorzuheben. Und auch wenn manche Einflüsse wie die eingangs erwähnten MIDNIGHT oder auch NIFELHEIM klar hörbar sind, hat man nie das Gefühl, dass hier plump Riffs kopiert werden. Als Anspieltipps werfe ich die bereits erwähnten „Homunculus“, „Black Metal Bastards“ und „Goat VVytch King“ in die Runde.
Das italienische Label überrascht nach HELLSPIKE mit dem zweiten außerordentlich gelungenen Debütalbum. Dieses Bremer Ein-Mann-Flaschen-Sammel-Kommando – also Desmotes – schrabbelt wunderbar und mit viel Tempo durch die norddeutsche Tiefebene. Es ist eine wahre Pracht, wie er von ollen BATHORY bis hin zu aktuelleren MIDNIGHT rumpelt. Aber was heißt rumpelt? Er mischt Punk, Thrash, Black Metal und Rock’n’Roll, hat dabei eine crusty Note und verbreitet damit totalen Spaß. Soviel Hölle ist einer Flasche? Junge, Junge. Besonders schön: Bei Titeln wie „Panzerabwehr Rock'n'Roll“, „Slaves Of The Cock“, „Cunts & Cocaine“ oder „Black Metal Bastards“ möchte man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber wer die Ohren aufsperrt, der reißt die Patscherchen in die Luft und schüttelt die Birne. Wie wild. Denn die ziemlich gleichförmigen Songs mit den coolen Schrammel-Gitarren, Thrash-Geschrei und den gelegentlichen, gelungenen Heavy Metal-Ausflügen („Demons Come Back“) haben alle eins gemeinsam: Sie verkleben das Hirn wie ein anständiger Wolfenbütteler Magenbitter auf Kräuterbasis. Und das ist ein großer Vorteil der kleinen VOMIT DIVISION gegenüber der großen Menge an ähnlichen Patronengurt-Piepeln: Auch dank des guten Sounds ist das Album nicht nur ein Statement aus Krawall und Kraft, sondern schafft es mit nachvollziehbaren Songs und mit einigen Hits sogar nachhaltig ins Erinnerungsvermögen der Rezipienten. Wenn sie noch stehen und sich erinnern können. Denn ohne Schnaps sollte keiner das Album hören, das´janurdashalbeVergnügen! PS: Ist GARY MOORE auferstanden, oder was soll der großartige Mittelteil des abschließenden „Goat VVytch King“? PPS: Was für ein Spaß! (Meisenkaiser)
Die Hellenen EXARSIS spielen Thrash Metal der gehobenen Klasse und dürften so normalerweise bei mir auf offene Ohren stoßen. Zumindest auf den instrumentalen Teil, trifft diese positive Aussage zu. Die Band hat es eilig und legt eine hohe Geschwindigkeit vor, die von den Bandmitgliedern aber mit Bravour gemeistert wird, und somit das eine oder andere Riff den Hörer schnell hellhörig macht. Hier sind keine Anfänger am Werk, und dieser Eindruck verstärkt sich durch den Zuwachs von Gitarrist Chris Tsitsis, der einerseits Gründungsmitglied von EXARSIS war und andererseits durch seine Arbeit bei den SUICIDAL ANGELS einen gewissen Bekanntheitsbonus mitbringt. Natürlich ist der Geschwindigkeitsrausch der vier Musiker mitunter etwas anstrengend, aber melodische Lead-Gitarren lockern „Sentenced To Life“ immer wieder erfolgreich auf. Langweile entsteht in jedem Fall zu keinem Zeitpunkt, und auch klassisches ACCEPT-Riffing, welches man im Song „Aiming The Eye“ vernehmen kann, lassen das Bangerherz höher schlagen. EXARSIS agieren durch und durch Old School und bieten somit wirklich solide und gutartige Thrash-Kunst. Bis zu diesem Punkt meines Reviews dürfte einem Kauf von „Sentenced To Live“ ja eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Der gemeine Thrasher bekommt genau die gewünschte Mosh-Portion, die er sich wünscht und dürfte glücklich vor dem Plattenteller seine Errungenschaft feiern.
Aber weit gefehlt! Ich nehme die Kaufempfehlung hier eindeutig zurück. Wir haben nämlich noch nicht den Gesang von Goldkehlchen Nick Tragakis näher beleuchtet. Sagen wir es mal so: Jeder von Euch wird eine Gänsehaut bei JUDAS PRIESTs Rob Halford bekommen, wenn er seine spitzen Schreie raushaut. Was wäre ein Song wie „Painkiller“ ohne diese genialen Vocal-Ausbrüche? Tja, das kann EXARSIS-Sänger Nick auch. Er kann es laufend, er kann es permanent, er hört damit nicht auf! „Sentenced To Life“ wird durch den hohen, kreischenden Gesang einfach unhörbar. Da helfen die besten Riffs, die genialsten Soli und das dominanteste Drumspiel nichts. Der Gesang zerschmettert die gesamte musikalische Basis, und ich hatte beim Anhören der Scheibe Angst um meine Fensterscheiben. Die musikalische Front von EXARSIS macht wirklich alles richtig, und mit einem guten Sänger würde das Album bei mir definitiv punkten können, aber in dieser Form ist der Output eine Zumutung und leider nicht hörbar. Und jetzt ab zum Ohrenarzt - ich hab da so ein nerviges Klirren auf meinen Lauschern…
Die 80´s Glam Rocker JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE werden am jetzigen Freitag (15.01.2021) eine Streaming Release Party zum neuen Album"American Amadeus" für alle Fans veranstalten.
Neben Live-Musik gibt es auch exklusive Interviews, viel Alkohol, und der ganze Event wird moderiert von "Dog Eat Dan" (DOG EAT DOG).
Die Party wird ab 20.00 Uhr exklusiv und kostenfrei auf GetNext gestreamt:
Das neue Album "American Amadeus"erscheint am15. Januar 2021 über SPV/Steamhammer als CD DigiPak, 2LP Gatefold Edition (mit 3 Bonus-Tracks), Download und Stream:
Zugegeben, die Söldnertruppe THE DEAD DAISIES war ein spielfreudiger und schriller Haufen, aber davon abgesehen, überzeugten mich die Alben nie. Das Songwriting war zu oft belanglos und berechenbar. Somit war es fast natürlich, dass die Band mit Cover-Songs auffiel und auch live eben genau auf diese baute. Das alles ändert sich jetzt, denn die bunte DEAD DAISIES-Raupe hat sich verpuppt, und herausgeschlüpft ist ein Classic Rock-Falter der besonderen Art. GLENN HUGHES adelt das Kollektiv, übernimmt den Bass und selbstredend die Position des Sängers und Frontmannes. Natürlich ist das nicht nur ein Besetzungswechsel, sondern das scharfgeschnittene Profil und die Klasse der Hard Rock-Legende drücken der Band nun unüberhörbar ihren Stempel auf.
"Holy Ground (Shake The Memory)", der Opener und Titelsong, ist eine wuchtige Visitenkarte der neuen DAISIES. GLENN HUGHES steuert und definiert den Song mit seinem unverkennbaren Gesang, aber auch einziger Langzeit-Angestellter Doug Aldrich (Gitarre) feuert dazu muskulöse Salven ab wie lange nicht. "Like No Other (Bassline) " wird nicht nur durch Glenns typische Nähe zum Funk und Soul gekennzeichnet, nein, auch sein Bass ist dominant und stilprägend eingebettet. Mehr GLENN HUGHES als in dieser Nummer geht kaum. Das sechste Album der Gänseblümchen hat nichts mehr mit amerikanisch geprägtem Party Hard Rock à la AEROSMITH zu tun. Es ist ein hartes, zuweilen gar doomiges ("My Fate"), vom klassischen, eher britischen Hard Rock bestimmtes Werk, das auch Anhänger genau dieses Genres begeistern wird. Das am Ende stehende, sieben Minuten lange Gänsehaut auftürmende Kleinod "Far Away" muss noch Erwähnung finden, denn es schließt das Album mit wehenden Fahnen in einem emotionalen Finale.
"Holy Ground" ist ein Kurswechsel. Also an alle, die THE DEAD DAISIES genau so mochten, wie sie waren - vorsicht! An alle anderen, die klassischen Hard Rock à la BLACK COUNTRY COMMUNION, VOODOO HILL, BLACK SABBATH zu "Seventh Star"-Zeiten oder eben die The Voice of Rock, the one and only GLENN HUGHES mögen, dürfen, können, müssen hier zugreifen.
Stolze 20 Jahre sind EDENBRIDGE nun schon im Geschäft. Da liegt es nahe, das bisherige Schaffen noch einmal Revue passieren zu lassen, und genau das tun die Österreicher mit „The Chronicles Of Eden Part 2“, dem – wie der Name schon sagt – zweiten Best Of-Album der Bandgeschichte. Seit „Part 1“ 2007 erschien, sind einige Jährchen ins Land gegangen, und so konzentriert sich „Part 2“ denn auch auf die Studioalben Nummer fünf bis zehn, die seither das Licht der Welt erblickt haben. Jedes der bisher unberücksichtigten Alben wird durch je vier Songs repräsentiert, wobei man zuvor die Fans über ihre jeweiligen Favoriten abstimmen ließ. Ergänzt wurde das Ganze schließlich noch um zwei neu eingespielte Akustikversionen („Paramount“ und „Higher“), eine Neuaufnahme von „Dynamind“ sowie den einen oder anderen älteren und mittlerweile vergriffenen Bonustrack. Herausgekommen ist eine Doppel-CD mit insgesamt 15 Songs und einer Spielzeit von über 150 Minuten, man bekommt also durchaus etwas geboten. Die akustischen Piano-Versionen fallen angesichts des übrigen Breitwandsounds der Compilation etwas aus dem Rahmen, sind aber zusätzlich auch in der bekannten Originalversion anzutreffen. Ansonsten wird die ganze Palette von ruhig bis druckvoll geboten, und auch die Länge der einzelnen Songs variiert beachtlich zwischen weniger als anderthalb und fast 16 Minuten. Fans dürfte das Material mit Ausnahme der bisher unveröffentlichten Versionen selbstverständlich bereits bekannt sein, für alle anderen aber bietet „The Chronicles Of Eden Part 2“ einen guten Einstieg in das Werk der Band.
BUDDERSIDE veröffentlicht das offizielle Video zur zweiten Single “Pardon Me” featuring MOTÖRHEADs PHIL CAMPBELL vom kommenden Album "Spiritual Violence", welches am 26. März 2021 veröffentlicht wird. "Pardon Me" ist inspiriert von Lemmy Kilmister, der seinerzeit die Band BUDDERSIDE auf seinen Label unter Vertrag nahm.
Das Animationsvideo "Pardon Me" wurde, wie PatrickStone kommentiert: "inspiriert durch das Treffen, Kennenlernen und Arbeiten für MOTÖRHEAD und nicht zuletzt durch die Großzügigkeit von Lemmy Kilmister, uns auf seinem Label zu signen." Stone erklärt, dass "Pardon Me" ein Schwur ist. Ein Blick auf das Leben von der Perspektive, die nur unser Hero Lemmy Kilmister hatte. Es ist ein Versprechen, seinem Namen alle Ehre zu machen, Lemmy, einer der großartigsten Menschen, die je gelebt haben“