News:

Lars Ulrich im Krankenhaus

Lars Ulrich, Drummer von METALLICA, befindet sich im seit Sonntag Abend in einem deutschen Krankenhaus, die genauen Ursachen sind nicht bekannt. Der Auftritt beim Download Festival vor zwei Tagen fand ohne ihn statt. Stattdessen sind Dave Lombardo (SLAYER) und Joey Jordison (SLIPKNOT) für ihn eingesprungen. Heute starten die Konzerte in Deutschland, bislang wurde kein Gig abgesagt, man wartet auf die Ergebnisse der Untersuchungen. Wir halten euch auf dem Laufenden!



Setlist vom Download Festival:

Battery w/ Dave Lombardo (SLAYER)

The Four Horsemen w/ Dave Lombardo (SLAYER)

For Whom The Bell Tolls w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Creeping Death w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Seek And Destroy w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Fade To Black w/ Flemming (Lars´ Drum Tech)

Wherever I May Roam w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Last Caress w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Sad But True w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Nothing Else Matters w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

Enter Sandman w/ Joey Jordison (SLIPKNOT)

News:

BLACK SABBATH mit Originaldrummer

Bei der BLACK SABBATH Reunion am 10.Juli beim legandären Ozzfest, wird nun doch Bill Ward an den Drums sitzen. Damit steht nach 1999 erneut das komplette Original-Line Up auf der Bühne: Ozzy Osbourne, Geezer Butler, Tony Iommi und eben Bill Ward.

News:

CREED lösen sich auf

Nach fast 10 Jahren und über 30 Millionen verkauften Tonträgern haben CREED auf ihrer Homepage ihre Auflösung bekanntgegeben. Eine Greatest Hits wird noch in diesem Jahr erscheinen. Unter dem Namen ALTER BRDIGE werden sich Mark Tremonti(Gitarre), Drummer Scott Phillips, original CREED-Bassist Brian Marshall und der ehemalige Mayfield Four Sänger Myles Kennedy zusammentun und Anfang August ihr Debutalbum via Wind-Up Records veröffentlichen.

Konzert:

Metallica, Slipknot, Lostprophets - Mannheim-Ludwigshafen, Südweststadion

Konzert vom Am heißesten Tag des bisherigen Jahres stand mit den Senkrechtstartern von LOSTPROPHETS, den gehypten Maskenfreaks von SLIPKNOT und natürlich dem Headliner, der Thrashlegende METALLICA ein beachtenswertes Programm im altehrwürdigen Ludwigshafener Südweststadion an. Das dabei das weite Rund nur zu circa dreiviertel gefüllt war, das vorneweg, tat der guten Stimmung keinerlei Abbruch. Dabei dürften die doch recht hohen Ticketpreisen von 52,- bis 57,- Euro nicht der einzigste Grund gewesen sein welche ein ausverkauftes Haus verhinderten. Metallica gaben immerhin innerhalb von 18 Monaten zum dritten Mal ein Gastspiel in Süddeutschland. Trotzdem waren rund 25.000 Metaller bei 33°C im Schatten gekommen - und das nicht nur um sich einen Sonnenbrand zu holen. Die Preise rund um das Konzert waren auf dem erwartet hohen Level angesiedelt u.a. mußte man für ein BECK’s Bier 0,3 L = 2,80 € abdrücken, die feilgebotene T-Shirts waren optisch eher bescheiden, vor allem beim viel zu hohen Startpreis von 35€ für ein normales 0815 Shirt ging sogar aber noch weiter rauf bis zu 75€ (!!) wollte man für ein !Basketball Hemd haben. Der Sound von der Riesenbühne war beim Headliner dann wirklich fett und die visuelle Unterstützung mit mehreren Linewänden sowie tollen Kameraschnitten war perfekt abgestimmt.



Den Anfang machten die LOSTPROPHETS mit ihrem melodischen, an Nu-Metal angelehnten Rock und den Charthit "Last Train Home" im Gepäck. Solide Show, eingängiger Stoff, aber ohne große Überraschungen spielten sich die Jungs aus Wales größtenteils durch ihren aktuellen (zweiten) Longplayer "Start Something". Dabei erwies sich besonders "Burn, Burn" als Schlusssong als Livekiller, der die Stimmung vor der Bühne in die Höhe trieb. Leider erreichten die LOSTPROPHETS die Fans nicht über die ganze Spielzeit (Originalzitat eines Besuchers am Bierstand: " ..der Sound von denne ist mir doch zu sehr feminin, des is Musik für Mädels!") - nun wie dem auch sei, aufgrund der Show und der Qualität der Songs hätten sie es eigentlich verdient gehabt. Aber die meistens Fans warteten halt entweder auf METALLICA oder manche (warum auch immer) sogar auf SLIPKNOT. So gab es für den knapp 40-minütigen Set größtenteils nur höflichen Anwesenheitsbeifall.


SLIPKNOT sollen mit ihrem aktuellen angeblich (zum Schrecken mancher ihrer Fans) "melodisch" geworden sein - Live knüppeln sie auf jeden Fall immer noch so ziemlich alles nieder (und das nicht nur wegen drei (!?) aufgebauten Drumkits. An denen waren u.a. auch noch ein uraltes Bierfass angebracht, welches zwischendurch unter ausgiebigen Mattenkreisen mit einem Baseballschläger bearbeitet wurde. Leider haben die Jungs ihre tollen Masken nicht aufgehabt, da hätten sie bei mir wenigstens noch ein paar Garderobentrostpunkte bekommen aber nein war ihnen wohl etwas zu warm. "Sänger" Corey Taylor hat die Masse voll im Griff, schreit, kreischt und tatsächlich, er "singt" sich durchs Set und dirigiert die begeisternden Jünger vor der Bühne. Der Rest der zahllosen Maskenträger vollführt dabei auf der Bühne einen Spagat zwischen theatralischer Show und gekonnter Instrumentenbeherrschung. Wobei insbesondere die Schlagzeuger ins Auge fallen. Und bei all dieser brutalen Härte und aggressivem Sound trifft man sich dann unverhofft wieder bei so etwas wie einem Brüll-Refrain. Soundtechnisch fällt mir zu dieser Mucke eigentlich nur der Begriff derb räudig ein aber hab’ mir sagen lassen, daß ist gut und gewollt so .. ja dann ! Auch wenn ich persönlich mit SLIPKNOT nicht all zuviel anfangen kann - mehr als 10.000 Fans vor der Bühne feierten die Amis euphorisch ab.



Um kurz nach halb neun war es dann endlich soweit. Die 80er Pausenmusik vom Band verstummte und es erklang mit Ennio Morricones "The Ecstacy Of Gold" (aus dem Italowestern "The Good, The Bad And The Ugly") das Intro zum METALLICA Set - dazu die berühmte Friedhofsszene aus dem Streifen auf alle vier Leinwänden verteilt. Und dann kam METALLCIA auf die Bühne; wie immer in schwarz, wie immer absolut cool und mit "Blackened" erst mal einen Kracher auf die Gemeinde loslassend. Der erste Song kämpfte zwar noch etwas mit einem dumpfen Sound, das hatte man dann aber recht schnell im Griff. Die ersten paar Songs kamen mir auch noch einen Tick zu leise aus den Boxen, aber auch das wurde im Laufe des Set immer besser, sprich lauter.


Aber was war mit Drummer Lars Ulrich. Mit Schrecken hatte die Fans vernommen, das beim vorherigen Gig in England Lars von den Drummern von Slipknot und Slayer ersetzt wurde, weil er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. "Ich hatte am Sonntag auf dem Flug nach England einen kleinen Vorfall. An viel kann ich mich nicht erinnern. Es war so eine Art Attacke, eine Altersattacke oder ein Schwächeanfall. 40 Jahre intensives Leben haben mich eingeholt", erklärte Lars den MTV News. Zum Glück waren die Checks im Krankenhaus positiv und Lars kann den Rest der Tour spielen. Doch ganz harter Kerl, bereitet ihm die Verarbeitung seines Schwächeanfalls reichlich Probleme: "Ich tu so, als ob nix passiert wäre, denn ich habe noch nie bei einer Metallica Show gefehlt." Was ein echter Rockstar ist, der hat ein Privatflugzeug und kann seinen Hintern jederzeit dahin bewegen, wo er will. Im Fall von Lars Ulrich ist das Dänemark, denn da kann er sich bei von Alterserscheinungen und Tourstress bei Mutti erholen: "Wenn wir in Europa touren, reisen wir auch mal jeder alleine durch die Gegend. Ich bleibe für die ersten zwei Wochen der Tour in Dänemark. Nach jeder Show haue ich dann wieder ab zu meinen dänischen Kumpels und meiner Familie", verriet uns Lars seinen Chill-Out Plan. (Quelle: www.metallicamp.de) Auf jeden Fall war Mr. Ulrich für die METALLICA-Show im Südweststadion wieder auf der Höhe und trotzte nur so vor Energie und Tatendrang - und am Ende des 140-minütigen Sets mit einem Extra-Dankeschön an die Fans. Außer, daß er ein paar mal kurz aufstand zwischen den Songs merkte man ihm absolut nichts an.


Zu der Setlist gibt es nicht viel zu sagen (siehe unten) - es war (fast) alles dabei was man als Fan so hören wollte, wenn auch leider nicht "For Whom The Bells toll". Vom aktuellen, umstrittenen Longplayer "St. Anger" gab es glücklicherweise außer dem Titeltrack noch "Frantic" zu hören. Meiner Meinung nach kommen die Tracks Live weit besser als auf der CD rüber. Vor allem der Schluss des regulären Set mit "Creeping Death", "Fade To Black" und "Battery" war astreines "kick ass". Dazu eine riesige Bühne, eine klasse Lightshow und natürlich Feuerwerk und Explosionen. Aber vor allem das Wichtigste stimmte: Sound und Spiellaune. Ob "Fuel", "Sad But True", "Welcome Home (Sanitarium)” oder "Wherever I May Roam”; James Hetfield sang wieder mal alles in Grund und Boden, spielte dabei seine Gitarre als ob sie im angewachsen wäre. Über Drummer Ulrich ist ja schon alles gesagt und auch Kirk Hammet brachte seine Soli voll auf den Punkt - ihnen allen war mehr als einmal Szenenapplaus gewiss. Vor allem Hammet zeigte sich an diesem Tag einmal mehr als begnadeter Virtuoser und schüttelte unglaublich filigrane Solis aus dem Ärmel! Ebenfalls besonders erwähnt werden muß "Neu”-Basser Robert Trujillo - ein muskelbepacktes "Urviech" der zwischendurch wahre Kriegstänze aufführte und mit einer extravaganten Gitarrenhaltung - den Bass meistens auf Kniehöhe - tat ein übriges ihn fast schon zum Liebling der Massen werden zu lassen.
Mit "No Leaf Clover" hatten METALLICA noch ein Schmankerl aus der S&M auf Live getrimmt und eröffneten damit den Zugabepart, welcher mit "Nothing Else Matters", "Master of Puppets", "One" und "Enter Sandman" die Gassenhauer der Band in Rund schmetterte. Dabei war bei dem Antikriegssong "One" der Beginn mit Gewehrschüssen, Artillerieeinschlägen, MG-Salven, Feuersäulen aus der Bühne sowie Explosionen auf und neben der Bühne gigantisch inszeniert.
Aber natürlich war noch nicht Schluss. Kenner wissen, es fehlt noch was: "Seek And Destroy". Und METALLICA gaben den lautstarken "Seek And Destroy"-Sprechchören nach und betraten nochmals die Bühne um erst mal nach ihrem 83er-Debüt der Kill’em All-CD zu fragen. In Erwartung von ""Seek And Destroy" überraschten die Jungs die Fans mit "Jump In The Fire", dem sich der kultige Abschluss mit der Hymne "Seek And Destroy" anschloss. Jetzt war leider definitiv Schluss.
Und so konnten sich die Metallicaheads nach 2:20 Stunden hochzufrieden und bei immer noch warmen bis tropischen Außentemperaturen (inklusive dem wunderbaren Grillgeruch aus sämtlichen Gärten rund um das Stadion herum) auf den Heimweg machen und dabei die Gewissheit mitnehmen: Vergeßt SLIPKNOT - Hetfield, Ulrich, Hammet und Neubassist Trujillo können’s noch immer und vor allem auf hohem Niveau.


Setlist Metallica:


Blackened

Fuel

Sad But True

Welcome Home (Sanitarium)

Wherever I May Roam

Frantic

King Nothing

St. Anger

Creeping Death

Fade To Black

Battery

--------

No Leaf Clover

Nothing Else Matters

Master of Puppets

One

Enter Sandman

--------

Jump In The Fire

Seek & Destroy


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(Hardy, Maio)

Review:

Juicy Strawberries In Yellow Jelly

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Von Erdbeeren in gelber Marmelade zu singen ist schon ist so wunderbar alternativ Pop-Poetisch, dass man sich mit Kopfhörern auf den Balkon legen will und den Sommer in sich aufsaugen möchte. "Juicy Strawberries In Yellow Jelly" ist die erste EP nach etlichen Jahren der Rhein-Neckar Formation CELLULOID. Und wenige Takte genügen, um zu merken, dass sich der ohnehin gute Gesang ihrer Frontfrau Martina noch verbessert hat. Anfangs fast mit einer ähnlichen Mischung aus kindlicher Naivität und gleichzeitig unnahbarer Dominanz, wie es sonst nur Menschen wie BJÖRK schaffen. "Say A Little Prayer" wirkt dann aber sowohl bei den Vocals wie auch bei der Musik eher wie loungiger Songwriterpop und zeigt, dass die Bands zu einem deutlich homogeneren Gesamtbild gefunden hat. Die Musik ist generell viel organischer ausgefallen, die Drums natürlicher und die Gitarren sind nur in einer dezenten Form im Einsatz. Die Schnittstelle von Elektronik und realer Instrumentierung ist zu einem hohen Grad der Perfektion gelangt. Männlicher Gesang fehlt nun völlig, hinter Martinas Hauptvocals wurden aber das ein ums andere mal weitere weibliche Töne gelegt. Tragendes Element neben dem Gesang sind ganz klar die alles zusammenhalten Basslines, die den größtenteils sehr relaxten Tracks ein stabiles Fundament geben. Von "Say A Little Prayer" abgesehen, wirken die Songs auf mich jedoch weniger deutlich melodiebezogen als dies beim Vorgänger der Fall war, Mitdenken hilft also weiter. Oder die totale Hingabe und Entspannung. Denn "Juicy Strawberries In Yellow Jelly" ist keyboardfreier intelligenter TripHop mit chilligem Ambiente und definitiv eine verdammt heiße Sache für diesen Sommer.

Juicy Strawberries In Yellow Jelly


Cover - Juicy Strawberries In Yellow Jelly Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

With Lewd Demeanor

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Dass Dänemark mittlerweile einige hervorragende Bands am Start hat, sollte sich rumgesprochen haben. Es scheint aber hinter der ersten Reihe Bands noch eine Menge Combos geben, die gerade ins Rampenlicht treten. CORPUS MORTALE haben schon einige Sachen veröffentlicht, ich hab von denen bis zu dieser Platte nichts gehört. Das ist mal richtig schade, denn wenn die vorherigen Scheiben genauso gut sind wie "With Lewd Demeanor" ist mir da einiges entgangen! CORPUS MORTALE mischen amerikanischen Todesblei mit schwedischen Melodien, ohne dabei "weich" zu werden, die ganze Platte ist eine saubrutale Angelegenheit. Als Vergleiche könnte man Vader oder Deicide ranziehen, wobei CORPUS MORTALE noch ein wenig anders sind, die skandinavischen Einflüsse sind bei ihnen stärker. Tracks wie das treibende "Force Fed Obedience" sind erste Sahne - und gottlob nicht die Ausnahme auf "With Lewd Demeanor", sondern die Regel. Da stören auch gelegentliche Klavierklimpereien ("The Dismal Recurrance") nicht wirklich, sondern bieten Gelegenheit zum Luftholen vor dem nächsten Killertrack. Sänger Martin macht seinen Job verdammt gut und growlt sich in bester Chris Barnes-Manier durch die Tracks, genauso wie ich einen Death Metal-Shouter mag. CORPUS MORTALE haben eine überzeugende Platte abgeliefert, die in der internationalen Death Metal-Szene hoffentlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommt.

With Lewd Demeanor


Cover - With Lewd Demeanor Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Electric Storm

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"Earlier, he studied the style of George Lynch" - dieser Satz stammt aus der Biographie seiner Majestät, Dan Keller: Der Sultan des Fadens. Und er kennzeichnet auch ein bisschen den Charakter dieser Scheibe. Es klingt so einiges wie aus einem Lehrbuch abgekupfert. Ohne Frage kann Meister Keller aus der Schweiz phantastisch Gitarre spielen. Und wer so was sowieso mag, der wird auch an diesem Beinahe-Instrumental-Album seine helle Freude haben. Das gibt es eingängige Melodien ebenso wie die typischen Ich-zieh-dir-die-Zähne-Soli. Da rockt es stellenweise amtlich, da wird auch gern mal die exotische Variante gezupft oder es gibt das gute Italo-Gegniedel der Marke Rondo V. Alles gut und schön, Keller gibt selber zu, von Referenzgrößen wie Marty Friedman, Jason Becker und Steve Vai beeinflusst zu sein - nicht, dass er es extra hätte sagen müssen. Aber das ist eben auch das Problem so einer Scheibe. Irgendwie klingt alles wie schon mal gehört und extra-neu durchgenudelt. Wobei natürlich unser langhaariger Eidgenosse nichts dafür kann, dass es damals schon Leute gab, die so etwas gemacht haben, denn er lebt, das merkt man der Platte an, seine eigene Überzeugung vollends aus. Alles in allem ein zwiespältiges Album, das bei echten Freunden der elektrischen Sechs-Saitigen allerdings auf große Freude treffen dürfte. Schade, dass es das Varney-Label nicht mehr gibt, da hätte der Namensvetter des Kommissars sicherlich einen Vertrag bekommen. Ach: Am Ende kommt mit "Slaves Of Pyramid" noch ein kompletter Song in einer alternativen Version mit Gesang (übernommen von Kellers Frau Natali, die wohl mal bei den mir unbekannten Queen of Nile die Stimmbänder hat klingeln lassen). Alles in allem handelt es sich hier wohl um ein sehr zielgruppen-orientiertes Werk. Wenn ihr möchtet, bestellt euch die CD auf der Homepage des Sultans - es gibt sogar so was wie eine "Geld-zurück-Garantie".

Electric Storm


Cover - Electric Storm Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Book Of Heavy Metal

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Ich weiß gar nicht, wie lange es her ist, dass ich die letzte richtig geile True Metal - Scheibe in der Hand hielt. Kein drittklassiges Sword & Blood & Honour - Geschwurbel, keine Italo - Keyboardquietschereien, dafür aber 100% Authentizität und vor Allem: Musik! DREAM EVIL bewegen sich so dermaßen geschickt auf dem schmalen Grat zwischen soften, einschmeichelnden Melodien und hartem, oft an alte ACCEPT oder JUDAS PRIEST erinnerndem Metal, dass es einfach eine Wonne ist. Stellt Euch eine metallischere Variante von EUROPE mit "Balls To The Wall" - Gitarrensound und einer Prise HAMMERFALL vor, so ähnlich klingen die Schweden um Producer - Legende Fredrik Nordström (IN FLAMES, ARCH ENEMY, etc.), Gus G. (MYSTIC PROPHECY, FIREWIND, etc.) und Snowy Shaw (ex - KING DIAMOND / MERCYFUL FATE, etc.). Schon der eröffnende Titelsong ist eine Midtempo - Granate mit deutlich "acceptabler" Schlagseite und cool gekrächztem Refrain. Auch danach folgen mit dem melodischen "Into The Moonlight", dem Stampfer "The Sledge", der Hymne "Crusaders’ Anthem", dem obergeilen, mit Chören unterlegten "Chosen Twice" (Hammer und mein persönliches Albumhighlight!), dem bombastischen "The Mirror" oder dem smoothen Rocker "Only For The Night" nur noch arschgeile Songs, die in Sachen Klasse locker mit dem fallenden Hammer gleichziehen und ihn in Sachen Abwechselung sogar noch übertreffen. Niklas Isfeldts Vocals passen hervorragend zu den Songs, obwohl er hier und dort noch etwas aggressiver klingen könnte. "The Book Of Heavy Metal", das zu alledem noch eine ultrafette Produktion auffährt, zählt schon jetzt zu den Highlights des "echten" Stahls dieses Jahres und gehört auf die Einkaufsliste jedes Traditions - Bangers! Oder, um die Sache mit einem anderen Songtitel dieser Scheibe ("M.O.M.") zu verdeutlichen: "Are you a man or a mouse?"
Die erste Auflage erscheint übrigens inklusive einer DVD, die neben einem "Making Of" - Teil noch ein "Japan Tour Special" mit drei Live - Songs und Backstage - Material enthält.

The Book Of Heavy Metal


Cover - The Book Of Heavy Metal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:7 ()
Label:
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Band:

Cemetary

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Band:

Corpus Mortale

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