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SYLVAN zur aktuellen Lage

Offizielles Pressestatement:

Gute Tage und schlechte Tage

Es gibt sie wirklich, diese Tage, an denen einfach alles gelingt oder an denen Missgeschicke am laufenden Band passieren. Nach einer wunderschönen kleinen Tour im April und einem sehr guten Verkaufsstart von "X-Rayed", kam der Mai und mit ihm eine Reihe von Rückschlägen. Zunächst erfuhren wir, dass beide für den Juni geplanten Deutschland Gigs mit "Poverty’s No Crime" krankheitsbedingt abgesagt werden mussten.

Als nächstes machte auch bei uns die Grippe seine Runde, und so mussten wir ohne unseren Keyboarder Volker, unsere Promoterin Nicole und unseren Lichttechniker Matze zum "Eclipsed Festival" nach Bordeaux aufbrechen. Dort angekommen, wurde unser Tourbus aufgebrochen und rund die Hälfte unseres Equipments gestohlen, darunter alle Gitarren, alle Bässe und große Teile des Schlagzeuges!

Zu allem Überfluss demolierten die Diebe auch noch drei Scheiben des Busses. Das Konzert spielten wir dann auf geliehen Instrumenten. An dieser Stelle sei den Musikerkollegen von "The Amber Light", "The Watch" und "Mostly Autumn" (besonderen Dank von Sebastian an McKinty) noch einmal gedankt, die uns an diesem deprimierenden Tag moralisch und mit ihren Instrumenten zur Seite standen.

Trotz gestohlener Instrumente werden wir auf jeden Fall das für den 26.6.2004 angekündigte SYLVAN Konzert in Rotherham (England) spielen.



News:

Apple iTunes in Europa

In den USA hat die Computerfirma APPLE mit ihrem Musikportal für ein Umdenken gesorgt - viele Benutzer zogen es seitdem vor, legal bei Apple Musik zu kaufen statt illegal auf Tauschbörsen. Seit gestern gibt es das Erfolgsmodell auch in Europa. Zur Benutzung muss von der Apple-Seite das (kostenlose) Programm iTunes heruntergeladen werden, auf Windows funktioniert es allerdings erst ab Version Windows 2000. Mit iTunes kann man in die Playlisten anderer Benutzer reinhören. 700.000 Songs stehen derzeit zur Auswahl, sie können nach Download unbegrenzt oft gebrannt werden. Mit 99 Cent pro Song sind die Preise im mittleren bis oberen Preisbereich. Es bleibt abzuwarten, ob APPLE damit in Europa genauso durchstartet wie in den USA, dort sind Apples "nette Computer für nette Leute" und der iPod sehr viel verbreiteter als im "alten Europa", wo der Computer mit dem Regenbogen-Apfel nur eine Marktanteil von maximal 5 Prozent hat.

News:

LOLLAPALOOSA hat geloost

Der große Zirkus ist aus und vorbei: Im Jahre dreizehn nach Grunge will offensichtlich niemand mehr die Heroen der Indie-Bewegung sehen, die Kids der USA haben so wenig Tickets gekauft, dass das Lollapaloosa-Festival endgültig abgeblasen werden mussten. Für Gründer Perry Farrell ist das diese Woche schon der zweite harte Schlag, dementsprechend emotional fällt sein Kommentar auf der Lollapalooza-Seite aus: "My heart aches along with the bands, and all of our employees, whose hard work developed one of the most exciting and important tours that this nation was to see. My heart is broken."

News:

JANE´S ADDICTION auf kaltem Entzug

Es war so schön, jetzt ist es offensichtlich schon wieder vorbei: Laut einem nichts- und allessagendem Statement der Bandmitglieder Dave Navarro, Stephen Perkins und Chris Chaney sind JANE´S ADDICTION nach nur etwas über einem Jahr schon wieder Geschichte. Unter anderem seien "Geschichten, die schon zwanzig Jahre alt sind und neue Geschichten daran schuld". Was Sänger Perry Farrel dazu sagt, ist nicht dokumentiert. Die drei anderen Musiker arbeiten derweil mit dem Sänger Steve Isaacs zusammen - aber natürlich nicht unter dem alten Bandnamen. Wenn sich die Herren nicht noch mal zusammenraufen, wäre das allerdings schon der fünfte Split in der Geschichte der Band.

News:

QOTSA versus MONDO GENERATOR

Der erst vor kurzem bei den QUEENS OF THE STONE AGE rausgeflogene Bassist Nick Oliveri konzentriert sich jetzt voll auf ein Soloalbum und sein bisheriges Nebenprojekt MONDO GENERATOR. Für die hat er ein prominentes neues Bandmitglied verpflichten können, Alfredo Hernandez. Hernandez saß schon bei KYUSS und QOTSA hinter dem Schlagzeug. Hernandez stößt zur kommenden Tour mit MC5 zu MONDO GENERATOR. So ganz verwunden scheint Nick Olivieri seinen Rauswurf noch nicht zu haben, auf seiner Homepage bedauert er, es sei "weird", dass die QUEENS nur wenige Meter von seinem Haus entfernt ein Album aufnehmen und er nicht dabei sei.

News:

TYPE O NEGATIVE ziehen nach Hannover

TYPE O NEGATIVE folgen ihren ehemaligen Labelkollegen LIFE OF AGONY zu deren aktueller Plattenfirma SPV. Gegenüber Blabbermouth erklärte SPV-Geschäftsführer Manfred Schutz: "Sie sind eine bahnbrechende Band und wir sind glücklich, dass sie jetzt SPV ihr zu Hause nennen." TYPE O nehmen im Moment eine Coverversion von den SANTANA-Klassiker "Evil Ways" auf, als Beitrag für einen Sampler für den Autor Neil Gaiman.

News:

THE BLACK DAHLIA MURDER mit neuem Drummer

Drummer Cory Grady hat die amerikanischen Hopefuls verlassen müssen, nachdem es Probleme mit seiner "persönlichen und professionellen Einstellung" gab. Mit Zach Gibson ist aber bereits ein neuer Mann gefunden und THE BLACK DAHLIA MURDER können ihre 4-wöchige Tour mit Cannibal Corpse bestreiten. Im Anschluß daran geht es nochmal zwei Wochen mit Cattle Decapitation und Goatwhore on the Road, bevor das neue Album released wird. Viel zu tun im Hause THE BLACK DAHLIA MURDER.

News:

TAUBERTAL Festival News & Ticketinfo

Für dass diesjährige TAUBERTAL Open Air am 13./14. und 15. August gaben die Veranstalter gestern noch zwei weitere "Neuzugänge" bekannt:

Für den Freitag ist jetzt SARAH BETTENS von K´s Choice bestätigt und als "Very-Special" Guest wird am Samstag kein Geringerer als Comedy Star MICHAEL MITTERMEIER dabei sein!

Somit sind nun wirklich alle Programmplätze belegt. In den nächsten Tagen geht dann der detailierte Programmablauf mit den genauen Spielzeiten online.

Wie erwartet, gehen auch die (Rest-) Karten für die einzelnen Tage weg wie warme Semmeln, so daß nur noch für den Freitag einige Tickets zu haben sind. Dies ist definitv die letzte Chance noch auf das Taubertal-Festival 2004 zu kommen. Zu haben sind die Tickets unter der Tel.:

09841 - 4020 (KKC Bad Windsheim)

oder unter folgendem Link

http://www.karo-veranstaltungen.de/ISY/index.php?get=104



Konzert:

Agnostic Front, Mad Sin, Blood For Blood, Terror - Hamburg, Markthalle

Konzert vom Einlass 18.30Uhr. Großartig. Noch ein bisschen früher, und ich nehme mir das nächste Mal den ganzen Tag frei: Die Unsitte der Monster-Line-Ups mit viel zu vielen Bands bei viel zu kurzer einzelner Spielzeit, die viel zu früh anfangen wobei eh kein Mensch um die Uhrzeit schon Lust hat zu rocken. Angekündigt waren sechs Acts, in Deutschland alles gebucht rund um den With Full Force Gig der amerikanischen AGNOSTIC FRONT. Vorrausschauend arbeitsplatzerhaltend, schlug ich dort jedoch erst gegen halb acht auf, die angekündigten KINGS OF NUTHIN und STREET DOGS hatten ihren Auftritt zu diesem Zeitpunkt wohl bereits beendet.



Die Semi-Allstars TERROR waren einen derart frühen Slot sicherlich auch nicht unbedingt gewohnt, als sie zu bester Tagesschauzeit die Bühne stürmten. Der untypisch mager tätowierte Sänger John Vogel ließ sich davon wenig beeindrucken, genauso wenig einige bereits heiße Fans, die sich das ein ums andere blutige Näschen verpassten. Die ersten Tracks brachial hart, heftig wütend und weniger eingängig, das Publikum dennoch einmal mehr beeindruckend textsicher. Neben Vogel sorgte der Bassist für Laune und als die letzten Songs auch deutlich mehr groovten, nickten immer mehr Köpfe. "Lowest Of The Low" ist mein Fall nicht, TERROR sind aber definitiv eine live aktive Band, die lediglich unter dem Hardcore-Live-Syndrom der mangelnden Abwechslung leiden.



Wer aber dachte, dass TERROR Stimmung machten, kennt BLOOD FOR BLOOD nicht. Noch keine zehn Sekunden auf der Bühne, ließ ihr Gitarrist Hasstiraden über die USA vom Stapel. Optisch fiel vor allem ihr Sänger ins Gewicht, der die meiste Zeit von der ersten Reihe begleitet wurde und die Publikumsnähe voll auskostete. "Fuck MTV. Fuck American Punk Rock. Fuck Avril Lavigne. Fuck MTV Real World. Fuck Good Charlotte…” Fuckfuckfuck. Je länger der Gig dauert, desto mehr verschwamm die Grenze Bühne/Publikum, das war definitiv eine verdammt gute Stimmung. Auf der einen Seite ziemlich oldschool, auf der anderen Seite aber vor allem durch den Gitarristen oftmals sehr melodisch und fast Singalong meets Hardcore. "A Rock´n Roll Song” fiel schon auf der letzten EP auf, auch live ließen sie sich diesen und andere augenzwinkernde Songs nicht nehmen. BLOOD FOR BLOOD sind anders ohne anzuecken, die perfekte Wahl um die kommende Band vorzubereiten.



Denn die deutschen alten Herren der Rockabilly und Punkszene, MAD SIN, passten nicht recht ins Hardcore dominierte Line Up des Abends. Und auch wenn die ganze Zeit der Funke nicht völlig überspringen wollte, rockten diese Poser vor dem Herrn das Haus. Im Mittelpunkt steht sicherlich der CocaCola Truck look-a-like, rot illuminierte Kontrabass, der mir wirklich leid tat und dessen Standfestigkeit von solidem Handwerk des Instrumentenbauers zeugte. Hier wurde geslapt, dass sich die Seiten berühren, das arme Dinge durch die Luft gewirbelt und über die Bühne gezerrt. Macht nix, denn auch ihr Sänger Köfte zeigte sich ähnlich kompromisslos, nicht nur was das rabiate entfernen von unerwünschten Bühnenbesuchern anging. Dreckig rotziger Rock, witziger Punk, gute Laune und Power. Und auch wenn, wie Köfte feststellte, "mehr Kiffer als Turbojugend" anwesend waren, kann man zu MAD SIN feiern ohne den Kopf einschalten zu müssen. Muss nicht immer sein, aber ist manchmal ganz nett. Und unterdessen deutete sich im Vorraum die Verlängerung bei England:Portugal an...



Egal, denn AGNOSTIC FRONT sind Amis. Und schon derart lange auf den Bühnen der Welt unterwegs, dass ein professioneller Auftritt erwartet wurde und auch kam. Ohne wenn und aber, ohne Starallüren, ohne großes Gerede und ohne Kontakscheue. Wie fast immer mit Kopftuch, kam Sänger Miret auf die Bühne, brüllte den wartenden "Victim Is Pain" an den Kopf und ließ sich von der guten Laune des Publikums anstecken. Deutlich vielseitiger als erwartet, mit nur kurzen Pausen zwischen den Tracks spielten sie routiniert ihr Set. Leichte Unstimmigkeiten beim Bühnensound wurden ebenso gemeistert wie missglückte Einsätze eines Gastsängers. Nur ein voller Bierbecher aus einer der hinteren Reihen auf Stigmas Gitarre, brachte ebendiesen kurzzeitig aus der Fassung. Während des ganzen Konzerts lauschten übrigens die anderen Bands am Bühnenrand dem Auftritt ehrfurchtsvoll. Schöne und nicht oft gesehene Geste. AGNOSTIC FRONT sind nicht umsonst einer der unbestrittenen Szenegrößen und live definitiv eine Macht, die obligatorische "Anthem" beendete das Konzert. Denn um halb zwölf sollte es für den Tourtross bereits weiter zur nächsten Stadt gehen, dass 8:7 der Portugiesen verpassten dennoch die meisten. Seis drum.



Setlist AGNOSTIC FRONT:

Victim Is Pain

Your Mistake

Last Warning

Crucified

One Voice

Over The Edge

Gotta Go

Riot Riot Upstart

Police State

New Jack

Public Assistance

United Blood

Friend Or Foe

Undertow

Eliminator

Anthem


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