Mit "Keep On Moving" präsentiert die schwedische Hard Rock-Institution THE QUILL die erste Single aus dem kommenden neunten Studioalbum "Earthrise"(Metalville / Rough Trade - VÖ 26.03.2021)
News:
AWAKEN - offizielles Video zu "Moment Of Truth" veröffentlicht
AWAKEN haben ein neues offizielles Video zu "Moment Of Truth" veröffentlicht:
Der Song ist auf dem Doppelalbum "Out Of The Shadows" enthalten, welches am 27. November 2020 auf CD über Pure Steel Records veröffentlicht wurde. Das Album ist ebenfalls als Download erhältlich.
Die Thrasher NECRONOMICON haben einen ersten vollständigen Song aus ihrem kommenden zehnten Album "The Final Chapter" veröffentlicht.
Schaut Euch den Videoclip zu "Wall Of Pain" hier an:
"The Final Chapter", gemischt und gemastert von Achim Köhler, wird am 26. März 2021 über El Puerto Records veröffentlicht. Es ist das erste Mal, dass die Band eine internationale Besetzung mit dem kanadischen Schlagzeuger Rik Charron (Ex-EXCITER) und dem amerikanischen Gitarristen Glen Shannon sowie dem Gründungsmitglied Freddy und Marco Lohrenz am Bass hat.
Seid laut Info "auf mörderische Schall-Angriffskraft vorbereitet - aufwendig, hart schlagend, kraftvoll".
Neben den üblichen Formaten wird es auch eine limitierte Stahlbox-Version geben. Vorbestellungen können hier getätigt werden.
„Evil Or Divine – Live In New York City” wurde ursprünglich im Jahre 2005 veröffentlicht – die Aufnahmen selbst stammen von der „Killing The Dragon“-Tour aus 2002 und wurden für den Re-Release neu remastert (Roseland Ballroom, New York City, 13.12.2002). Zusätzlich wurden der damals weggelassene Titel „Lord Of The Last Day“ und das gute Drum-Solo von Simon Wright entsprechend der Original-Setlist hinzugefügt. Was dann Ergo zu einem 2-CD-Format führt. Dazu gibt es noch ein neues und richtig gutes DIO-typisches Cover und ein gut gemachtes Booklet. Da dann auch noch der Live-Sound passt, und der gute Ronny an diesem Tage wohl in Bestform war, kann man da nur sagen: „Gut gemacht“.
Die Setlist an sich selbst bietet kaum Überraschungen. Wenig Stoff vom neuen Album (besonders „Push“ macht dabei echt Laune) – die mehr oder minder zu erwartenden Klassiker aus Ronnies Diskografie (siehe unten). Dafür ist das überlange Gitarrensolo von Doug Aldrich ein echter Hinhörer. Im Vergleich zum zeitgleich wiederveröffentlichten „Holy Diver Live“ bietet DIO auf „Evil Or Divine – Live In New York City” aber die bessere Live-Vorstellung – fett und laut klingt‘s richtig gut. Als Highlights darf man zwischen den beiden echt endgeil gespielten Krachern „Killing The Dragon“ und „We Rock“ fast alles Dargebotene bezeichnen. Lohnt, nicht nur für die DIO-Fraktion.
Man mag es kaum glauben: satte 30 Jahre sind FIDDLER´S GREEN mittlerweile schon im Geschäft, haben sich dabei über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Ruf erspielt und waren vom Wacken über das Pinkpop und das Sweden Rock bis hin zum Montreux Jazz-Festival auf einer langen Reihe höchst namhafter Festivals zu Gast. Nach einer so langen Karriere kann man durchaus mal zu den eigenen Wurzeln blicken, und genau das tun FIDDLER´S GREEN mit „3 Cheers For 30 Years“: zwar hat die Band mit ihrem Speedfolk ihren ureigenen Sound kreiert, ihre Wurzeln aber liegen im Irish Folk, dem sie auf dem jüngsten Silberling mit einer Sammlung von Traditionals huldigt, allesamt bewährte Live-Klassiker. Von flotten, punk-lastigen Klängen á la „Whiskey In The Jar“, Beschwingtem wie „Molly Malone“ oder „The Galway Girl“ (kein echtes Traditional, passt aber trotzdem) bis zu melancholisch-melodiösem Material wie dem wunderbaren „Wild Mountain Thyme“ und „Greensleeves“ ist alles dabei. „The Drunken Sailor“ ist ein regelrechtes Allstar-Projekt, bestehend aus Weggefährten der letzten drei Jahrzehnte – alle beteiligten Gastmusiker aufzuzählen würde den Rahmen der Rezension sprengen, deswegen mögen hier Micha Rhein (IN EXTREMO), Alea der Bescheidene (SALTATIO MORTIS), Eric Fish (SUBWAY TO SALLY), Thomas Lindner (SCHANDMAUL) und Holly Loose (LETZTE INSTANZ) als Beispiele genügen, auch wenn damit noch nicht einmal die Hälfte der Mitwirkenden genannt ist. Auch wenn die Corona-Pandemie den ursprünglich für das Frühjahr 2021 anberaumten Akustik-Tour-Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat: die gute Laune, die FIDDLER´S GREEN bei ihren Live-Auftritten versprühen, springt auch beim Hören von „3 Cheers For 30 Years“ über und hilft so ein wenig, die anhaltende Konzert-Dürreperiode zu überbrücken. Cheers!
FEUERSCHWANZ führen einen radikalen Stilwechsel durch und veröffentlichen die Black-Metal-Version ihres Hits “Schubsetanz”. Das dazu erscheinende Musikvideo zeigt Hauptmann Feuerschwanz und seine Mannen laut Info "als Vorboten der Hölle in dunklen Kerkern und einem bitterbös-satanischen Setting:
Premiere feierte diese diabolische Darbietung im Rahmen des kürzlich ausgestrahlten Konzert-Live-Streams "Die Letzte Schlacht". "Schubsetanz (Black Metal Version)" offenbart FEUERSCHWANZ in bisher unbekannter Manier und enthüllt die diabolische Facette des Sextetts".
FEUERSCHWANZ zur neuen Black Metal-Version: ""Schubsetanz ist Rittersport" – der Song vom Album "Methämmer" darf seit Jahren auf keinem unserer Konzerte fehlen! Wir lieben den Moment, wenn sich Horden metallbeschlagener Schwermetallkrieger zum schönsten aller Tanzstile voller Anmut und Gewalt vereinigen: Dem Schubsetanz! Deshalb hat es der Song auch auf die Setlist unseres legendären "11:0:A" geschafft und wurde dort auf besondere, Corona-konforme Art gefeiert – in luftdichte Gummibälle verpackt und zum Klang einer eigens dafür geschaffenen Black Metal-Version haben wir den Moshpit zelebriert – 2020 Corona-Style!
Geneigte Fans haben jedoch bemerkt, dass jener ungeschliffene Rohdiamant in all seiner rohen Gewalt eine eigene Version verdient hat und starteten sogleich eine Online-Petition, welche eine Version in voller Länge einforderte. Wir als bescheidene Diener unserer Fan-Scharen scheuten keine Kosten und Mühen und stiegen hinab durch die neun Kreise der Hölle, brachen das siebte Siegel und entrissen dem Leibhaftigen persönlich das Tonband, auf dem jene Klänge gebannt waren, die besser hätten verborgen bleiben sollen…“
Was sagt Gitarrist Christofer Johnsson so schön zu seinem neuen Album „Leviathan"? „Wir haben beschlossen, den Fans das zu geben, nach dem sie schon so lange fragten. "Leviathan" ist das erste Album, das wir ganz bewusst mit THERION-Hits vollgepackt haben."
Mich hat keiner gefragt, denn ich hätte mir Hits aus der Frühphase von THERION gewünscht. Kennt noch einer „Symphony Of The Dead“ vom Überalbum „Beyond Sanctorum“? Das waren meine THERION, und ich habe es geliebt. Tja, THERION haben sich weiterentwickelt – für mich in die ganz falsche Richtung – eine unehrliche Richtung! Soll dieses künstliche Etwas etwa Metal sein? Sollen das Operneinflüsse sein? Jeder damalige Künstler, der sich an Opern versucht hat, würde sich bei diesem aufgeblähten Unsinn im Grab herumdrehen. Der im Allgemeinen gelobte Gesang von Thomas Vikström klingt wie eine überfahrene Zitrone, und die Gitarristen scheinen verlernt zu haben, dass eine Gitarre auch Krach und Melodien erzeugen kann. Sorry, aber ich kann diesem elitären Pathos nichts, aber auch gar nichts abgewinnen. Soundlöcher werden konsequent mit wild zusammengeschusterten Chören zugemüllt, und der weibliche Sologesang bringt einen an den Rand des Wahnsinns.
Eventuell kann man einem Einsteiger dies noch als Metal verkaufen, und dieser wird versuchen, diesen Mist noch gewinnbringend an Oma und Opa zu verkaufen. Nein, nicht mit mir. Für mich hatte sich das Thema THERION schon nach „Theli“ erledigt, aber ein Funken Hoffnung bleibt ja immer noch. Ich kann und will den eingeschlagenen Weg von THERION leider nicht verstehen - es ist eindeutig genug! Scheinbar gibt es ja ein paar Wahnsinnige, die sich diesen spannungsfreien Mist kaufen, sonst hätte Nuclear Blast bestimmt längst den Riegel vorgeschoben. Ich gehöre nicht zu dieser Gruppe und ehrlich gesagt: Ich bin verdammt stolz darauf!
Die Braunschweiger Thrash Metal-Band BLESSED CHILD hat das Video zu "Monolith", dem Titeltrack der gleichnamigen EP, die am 12.02.2021 erscheint, veröffentlicht:
Im Original im Jahre 2006 erschienen und bereits seit geraumer Zeit vergriffen, gibt es nun einen schick aufgemachten Re-Release von DIOs „Holy Diver Live“. Und obwohl die damals Ende 2005 in London aufgenommene Live-Performance nicht gerade zum Besten gehört, was der Übersänger Ronny James Dio zu bieten hatte, lohnt der Erwerb allemal. Denn das Götterdebüt des ehemaligen RAINBOW- und BLACK SABBATH-Frontmannes hat ja ausschließlich Metal-Songs vom Feinsten zu bieten; mit dabei lauter Musiker der Extraklasse - was man den tight gespielten Stücken auch anhört: Gitarrist Doug Aldrich, Bassist Rudy Sarzo, Drummer Simon Wright und Keyboarder Scott Warren. Schlagzeug- und Gitarrensolo inklusive. Ob man den DIO-Klassiker überhaupt - „Holy Diver“ – bereits als zweiten Song eines Auftrittes verbraten darf, sei hier mal dahingestellt. Die Trackliste des Albums gibt es vor. Anyway: „Don’t Talk To Strangers“ oder auch „Rainbow In The Dark“ liefern da mehr als nur Entschädigung.
Die auf der zweiten CD enthaltenen Songs stellen den zweiten Teil des damaligen Konzertabends dar und bieten dann Klassiker aller drei Bands, welche von der Stimmgewalt eines DIO profitierten (ich sage nur mal „Sign Of The Southern Cross“, „One Night In The City“ oder „Heaven And Hell“) – und das finale „We Rock“.
„Holy Diver Live“ mag nicht die beste Live-Scheibe von DIO sein - aber sie zeigt ohne Wenn und Aber, was für eine Stimme dem Metal vor zehn Jahren verloren ging. Ich schwelge in Erinnerungen.