Review:

Era Decay

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Black Metal ist ein Genre, das sich wie alle anderen auch, immer mehr aufspaltet. Da gibt es die alte Schule, die verdammt alte Schule, die Bombasten, Avantgarden und die Industriellen. Zu letzteren beiden zählen sich SETH aus Frankreich, die in Frankreich aber nicht ganz unumstritten sind (von wegen Erfolg, Kommerz und Problemen mit dem Untergrund und deswegen auch nicht mehr bei "Season of Mist" unter Vertrag stehen). Fest steht: Sie sind hart, aber nicht so hart wie in der alten Schule. Und sie sind melodiös, aber lange nicht so schmalzig wie die Kommerz-Cradles und Co. Und der Gesang ist nicht weit weg vom Death Metal, paart sich allerdings häufig mit sprechgesanglichen, dunklen Verkündungen. Und auf ihren BM obendrauf packen die Mannen aus der Reiter-Schummel-Nation viele Industrial-Parts, die wahrscheinlich am allermeisten für die neue BM-Bewegung, für das Moderne stehen mag. Letztlich ist ja auch egal, wie eine Schublade aussieht oder was sich in ihr befindet, solange die Mucke nur zündet. Und das ist bei SETH definitiv der Fall. Die "Era Decay" ist böse, brutal, unternehmungslustig, abwechslungsreich und wahrscheinlich das beste SETH-Album. Zudem kommt die Scheibe im kartonierten Slipcase mit eingraviertem Logo und Poster. Wenn das nix ist? Die Scheibe jedenfalls ist eine gelungene und damit sehr positive Überraschung - zwar noch nicht ganz so geil wie Red Harvest oder The Amenta, aber wirklich prima.

Era Decay


Cover - Era Decay Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:23 ()
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Recocknize EP

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"I Am The Clitcommander" schallt es als Einleitung zur SCID-EP aus den Boxen. Wenn die Mucke so gut ist, wie der gehuldigte Film ("Jay und Silent Bob schlagen zurück"), dann steht uns großes ins Haus. Im Prinzip ist SCID keine richtige Band, sondern das Kind von David Rambeck, den einige vielleicht von DIRTY PLAYGROUND kennen. Er hat die Mucke komplett allein geschrieben und das meiste auch selbst eingespielt. Nur der Gesangspart wurde vom EMBEDDED-Member Rainer übernommen, der hier richtig geilen Job abgeliefert hat und unmenschlich tief grunzt, ohne dabei langweilig zu werden. So soll das sein. Die fünf Songs gehen flüssig ineinander über, braten ziemlich gut und sind einfach nur fetter Death Metal, der mal groovt, mal blastet, genau im richtigen Verhältnis. Erinnert ein wenig an MURDER CORPORATION/ KILLAMAN (wer behauptet, das da Unterschiede sind? hehe) und ist einfach brutaler Death Metal, selbst der coole Hidden Track balelrt ohne Ende. Die Produktion geht in Ordnung, vor allem die Drums klingen richtig fett, während die Gitarren ordentlich sägen. Insgesamt eine mehr als solide EP, mit der SCID bei ihrer Labelsuche hoffentlich Erfolg haben werden. Interessierte können sich einen Track von der HP der Band runterladen - und wollen danach sicher mehr Stoff.

Recocknize EP


Cover - Recocknize EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 17:11 ()
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Occasus

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Siehste woll, aus Australien kommen auch noch andere Kracher als AC/ DC oder Midnight Oil. Ja sicher, es gibt da sicherlich auch extreme, harte Metal-Bands. Aber dennoch: THE AMENTA sind mit diesem gerade eben erschienenen Album wirklich eine absolute Überraschung. Die Kangaroos mischen in erster Linie Death-Metal-Elemente mit vielen, vielen Industrial-Elementen, streuen gelegentlich auch ein wenig Black Metal ein. Dabei bleibt die Kapelle jederzeit direkt, hart und manchmal vertrackt aber dennoch irgendwie eingängig. Als erster Vergleich mag vielleicht Red Harvest dienen. Die Gitarren zimmern einem das Kinn weg, das Schlagzeug zermalmt dir die Schädeldecke und das untermalende Keyboard unterstützt die Angst einflößende Atmosphäre. Und wer diese Anschläge überlebt hat, dem machen die industriellen Spielereien endgültig den Garaus. Und trotz aller Furcht vor diesem Werk, es verliert auch nach vielen, vielen Durchläufen nichts von seiner Energie. Die Scheibe muß immer wieder in den Schacht - so ist Sucht gemacht. Dieser Scheibe ist definitiv der absolute Vorschlag-Hammer.

Occasus


Cover - Occasus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:58 ()
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Band:

Mercury Rain

(Underdog)
Underdog
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Band:

Bai Bang

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Band:

Seth

www
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Sickpop

(Underdog)
Underdog
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Band:

SCID

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News:

HEATHEN verschenken die Achtziger

HEATHEN - die ehemals versunkenen Bay Area Thrasher - haben sich wieder zusammen getan und verschenken jetzt ihre Achtziger-Alben "Breaking the Silence" (1987) und "Victims of Deception" (1989) als Komplett-Download auf ihrer Internetseite. Die Homepage www.heathenmetal.com ist brandneu und das erste Lebenszeichen der Band seit der Reunion. Das zweite ist ein neues Album, das neueste Machwerk von HEATHEN heißt "Recovered" und erscheint in Kürze auch in Deutschland.

News:

SUCH A SURGE würfeln eine ´6´

Weg von der Sony - lange war nicht klar, wo SUCH A SURGE ihre neue Platte veröffentlichen werden. Die Band dazu im Newsletter:

"Wir haben uns für NUCLEAR BLAST entschieden. Wir haben den Eindruck, dass NUCLEAR BLAST am Besten unsere Philosophie versteht und wir fühlen, dass wir zu einer großen Familie dazu stoßen; denn wir wissen alle: Zuhause fühlt man sich am wohlsten. Da unsere neue Platte härter wird als alle zuvor, passt dies super,"


SUCH A SURGE sind seit dem 09. August im Studio, Anfang Januar 2005 wird es die erste Single-Auskopplung aus dem bevorstehenden Longplayer geben. Drei Songs gibt es in Demoversion bereits Auf der Homepage www.suchasurge.de zu hören. Im März soll "6" - so der Titel der CD in die Läden kommen,
begleitet von einer Headliner-Tournee.

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