News:

VADER mal langsam

"Dark Transmission", der angebliche langsamste Song des neuen VADER-Albums "The Beast", kann bei Empire Records runtergeladen werden.



Am 20. September kommt die Scheibe in die Läden und wird in der limitierten Erstauflage die mittlerweile obligatorische DVD enthalten. Darauf sind ein Studioreport, ein Videoclip und Zusammenschnitte der wichtigsten Gigs 2003 zu finden sein.

Konzert:

The Slackers - Hamburg, Knust

Konzert vom Am Dienstag Abend hatten die SLACKERS aus New York ins Knust geladen, um ihren warmen Roots-Ska-Sound im nass-kalten Hamburg zu verbreiten, der ganz in der Tradition der alten Ska-Größen wie Desmond Dekker, Laurel Aitken oder den Skatalites steht. Und man war positiv überrascht, wie viele - besonders junge - Leute sich eingefunden hatten, um den jamaikanischen Klängen zu lauschen. Ausverkauft war das Knust zwar nicht grade, aber doch immerhin zu ca. drei Viertel gefüllt, was insofern erstaunlich ist, als diese Art von Musik zur Zeit doch völlig unpopulär ist.
Anfangs tat sich die Band allerdings noch etwas schwer und wirkte etwas lahm, steif und einfach zu glatt. Zu letzterem hat sicherlich einer der Frontmänner, Posaunist und Sänger Glen Pine, einen Großteil beigetragen, dessen schleimiges Äußeres (rotes Rüschenhemd unter dem Sacko plus 08/15-Seitenscheitel) so gar nicht zum Rest der größtenteils "behüteten" und Koteletten-tragenden Mitmusiker passen wollte. Aber schlimmer waren noch sein Gesang und Stageacting: Beides erinnerte an eine Mischung aus Tom Jones und Howard Carpendale, was in diesem musikalischen Kontext unpassend und albern wirkte. Aber zum Glück übernahmen dann nach und nach Q-Max, Keyboarder und Hauptsongschreiber - und eindeutiger Koteletten-King der Band - Victor Ruggiero, immer mehr den Gesang, was den Stücken äußerst gut tat. Besonders Victor hat ganz einfach das nötige Quentchen Dreck in der Stimme und Q-Max glänzte mit seiner tiefen, schwarzen Stimme vor allem bei den Reggae-Stücken. Dazu kommt, dass Glen wirklich ein sehr guter Posaunist ist - technisch versiert und hier endlich mal richtig dreckig. Also Jungs, kauft dem Typen einen Hut und gebt ihm ja kein Mikro!


Überhaupt sind die SLACKERS hervorragende Musiker, besonders Victor holte Großartiges aus seiner Hammond-Orgel heraus und bewies eindrücklich, dass er außerdem auch noch wunderbar Mundharmonika spielen kann. Und Saxophonist David Hillyard rotzte einige Soli so dreckig hin, dass es nur so eine Freude war. Warum allerdings der Bassist seinen E-Bass auf einen Barhocker stellte und ihn wie einen Kontrabass spielte, wird für mich wohl immer unergründlich bleiben...
Leider gingen durch den z.T. etwas dumpfen Sound einige Details verloren und Keyboard und Bass waren ganz einfach zu leise. Doch das waren eigentlich nur Nebensächlichkeiten - der guten Stimmung des Publikums tat das keinen Abbruch. Von Anfang an war überall Bewegung: In der vorderen, gut gefüllten Hälfte des Knust wurde durchgehend getanzt und in der hinteren, wo das Publikum etwas spärlicher wurde, wurde zumindest überall mitgewippt. Langweilig wurde es auch nicht, denn immer wieder streute die Band Reggae- und Rhythm ´n Blues-Stücke ein, so dass man hier keinesfalls von einem monotonen Sound sprechen kann (was Ska-Hasser ja gerne zu tun pflegen...). Und die Stimmung wurde während des Konzerts immer besser: Mag es am gesteigerten Alkoholkonsum gelegen haben oder an der Tatsache, dass die Band tatsächlich lockerer und besser wurde - es wurde immer grooviger und immer mehr Leute tanzten.


Einzig die Pause nach dem ersten Set irritierte etwas, denn nach einer guten halben Stunde verließ die Band die Bühne schon wieder. Warum, ist nicht wirklich klar geworden, denn die Jungs scheinen weder so alt zu sein, dass sie nicht mehr konnten, noch hatten sie danach neue Klamotten an... Nach einer Viertelstunde kamen sie aber wieder, und im zweiten Set gab es u. a. noch ein schönes Skatalites-Cover und ein leider viel zu kitschiges Cover von Sam Cookes "Cupid". Nach Ende des zweiten Sets kam die Band dann noch mal für einen kurzen Zugabenblock wieder, so dass sie immerhin auf eine Spielzeit von eindreiviertel Stunden kam, was ja heutzutage schon ungewöhnlich lang ist.


Alles in allem waren Musik, Sound und Band vielleicht ein wenig zu glatt und es gab zu wenig wirkliche Höhepunkte, aber trotzdem war das ein sehr schöner Abend mit Gute-Laune-Musik (hier ausschließlich positiv gemeint), der einen den dunklen Hamburger Regen vergessen ließ. Was außerdem positiv zu vermerken ist: Der für diese altmodische Musik hohe Anteil an jungem Publikum, der einem zeigte, dass es neben Hip Hop und Casting-Bands eine echte alternative Teenie-Musik-Szene gibt, die weiß, was gute Musik ist. Das gibt Hoffnung! Mehr Ska-Konzerte in Hamburg!

Review:

Live At Nearfest

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Sicher fragen sich die Fans der US - Proggies, warum GLASS HAMMER keinen größeren Szene - Status genießen. Ich glaube, ich kenne die Antwort: selbstverliebter und "intellektueller" kann man Art Rock kaum darbieten. Die Ansage "Greetings Ladies And Gentlemen" soll anscheinend ganz witzig anmuten, indem der Ansager den Titel des Albums, von dem der Opener "Chronotheme" stammt, einfach nicht ausgesprochen bekommt. Hahaha, was lustig das ist! Was die Band daraufhin am 29. Juni 2003 in New Jersey vom Stapel lässt, ist ein Prog - Inferno allererster Sahne, wobei sogar drei (recht hübsche) Gastsängerinnen das Sextett unterstützen. Das Ganze wirkt aber eher wie eine Lehrstunde in Sachen "was geht" und nicht wie ein Gig, bei dem Leute gebannt zusehen und mitgerissen werden. Auch nach mehreren Durchläufen finden sich keine Stücke, die einfach zu faszinieren wissen und trotz Überlänge eine Portion Magie ausstrahlen, wie es zum Beispiel die Götter SPOCK’S BEARD (mit oder ohne Neal…) meisterhaft beherrschen. Da nützt auch der Gastbeitrag von Rich Williams von KANSAS bei "Portrait (He Knew)" (sehr gute und rockige Nummer) nicht mehr viel. Der Satzgesang am Ende von "Tales Of The Great Wars" etwa liegt meiner Meinung nach leicht neben der Spur und hat nicht den zweckmäßigen "rhetorischen" Effekt. Überhaupt dudelt und fiedelt es an allen Ecken und Enden, die Synthies werden allesamt zu verschwenderisch eingesetzt und obwohl ich hochtechnische Musik sehr schätze, ist hier alles etwas zuviel des Guten. Die oftmals tollen Ansätze werden gleich wieder mit allerlei Frickel - Eskapaden platt gewalzt. Richtig hängen bleibt hier nur… aber lassen wir das! Für Die - Art Rocker (wattn Wortspiel), die jede Note und jede technische Hürde gierig aufsaugen, ist dieser Livemitschnitt sicher nicht uninteressant, aber wer es lieber songdienlich und mitreißend mag, sollte hier vorher besser mal reinhören. Nett, aber irgendwie Thema verfehlt.

Live At Nearfest


Cover - Live At Nearfest Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 72:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

One With The Underdogs

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"Lowest Of The Low” war ein verdammt geiler HC-Knüppel, die TERROR-Show beim WFF war ohne Ende geil, die Band steht für einen kompromisslosen Schlag in die Fresse - wer würde sich da nicht auf den neuen Longplayer "One With The Underdogs" freuen? Ja, Emo-Weiner, Proggies und ähnliche Leute, aber deren Meinung zählt in diesem Fall mal auch gar nicht hehe. TERROR legen mit dem Titeltrack gleich mal die Richtung vor, in der es auf "One With The Underdogs" in der nächsten halben Stunde gehen wird. Schön direkter old schooliger HC, der von der New Yorker Szene (ich sach’ nur: MADBALL. AGNOSTIC FRONT.) inspiriert wurde und einen Scheiß auf Abwechslung oder moderne Einflüsse gibt. Es haben sich zwar viele Metal-Riffs eingeschlichen ("Spit My Rage"), was vielleicht ein Brückenschlag zur Metalcore-Ecke sein könnte. Vielleicht hat den Amis aber auch nur die Wucht der Riffs fasziniert, wer weiß? Und wen kümmert’s, wenn das Endergebnis so grandios ausgefallen ist wie in diesem Fall? TERROR können sowohl heftigste Mid Tempo-Moshparts auffahren, bei denen sich der Raum mit dem CD-Player in einen Konzertsaal verwandelt und man den Schweiß riechen, das Wasser die Wände runterlaufen und den Pit spüren kann, andererseits aber auch gnadenlose High Speed-Attacken geben. Kompromisslos, gnadenlos, brutal. Ein musikalischer Schlag in die Fresse - einer von der Sorte, dem man ein komplett neues Gebiss verdankt und so schnell nicht wieder aufsteht. Danke dafür, danke für "One With The Underdogs"!

One With The Underdogs


Cover - One With The Underdogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 32:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Horrorpops

KEINE BIO! www
News:

VELVET REVOLVER in Stücken

Als zweite Single aus dem Debütalbum "Contraband" haben VELVET REVOLVER "Fall To Pieces" ausgewählt und online gestellt. In dem Video ist nicht nur die Band beim Spielen zu sehen, sondern auch deren Ehefrauen. Die dürfen nicht mal allein zum Dreh, die armen Jungs. Von wegen wilden Rockstars...

News:

Neues CLASSIC Album von DORO

Ein neues Werk steht kurz vor der Veröffentlichung: Auf "CLASSIC DIAMONDS" (VÖ 20.09.2004) hat DORO erstmals mit einem kompletten 40-Mann starken "Classic Night Orchestra" eine CD aufgenommen.

Weiterhin komponierte Doro eine weitere Boxkampf-Einmarsch-Hymne für ihre Freundin Regina Halmich. Voraussichtlich wird der neue Song erstmalig am 11.09.2004 live mit dem Orchester im ZDF ab 22:00 Uhr bei dem Box-Weltmeisterschaftskampf in Karlsruhe präsentiert. Regina Halmich tritt dort gegen die aus Las Vegas stammende Amerikanerin Elena Reid im Fliegengewicht an.

Unlängst war Doro zu Dreharbeiten für das SAT-1 Goodyear Automagazin unterwegs. Es handelte sich dabei um einen „Nervenkitzel“-Test, denn sie testete dort 4 flinke Flitzer (Ferrari, Lamborghini, Porsche und Mercedes) auf ihren Adrenalinschub.

Auf dem Album “CLASSIC DIAMONDS” werden sich Hymnen aus 20 Jahren Doro & Warlock in einem neuen Gewand präsentieren. Zudem wird es 6 neue Stücke geben, die speziell für dieses Projekt komponiert wurden. Zur Seite standen Doro dabei Special Guests wie Blaze Bayley (ex-Iron Maiden), Kai Hansen (Gamma Ray, ex-Helloween) und Udo Dirkschneider (U.D.O., Accept). Das Album wird als Standard CD und als hochwertiges Limited Digibook erhältlich sein.

Des Weiteren wird gerade ein Videoclip zum Album- und EP-Song „Let Love Rain On Me“ gedreht, welcher auch auf dem Limited Edition Digibook als Bonus zusätzlich zu den 4 Bonussongs enthalten sein wird.

Außerdem wird Doro am 23.08.04 von 18:30 bis 19:30 Uhr bei der Livesendung RBB ZIBB und am 24.08.04 bei der MDR Livesendung „Hier ab 4“ zu Gast sein. Auch VIVA hat bereits sein Interesse an DORO kundgetan, am 25.08.04 findet in Köln die Live - Aufzeichnung für die Sara Kuttner Show statt, welche von 19:00 bis 20:00 Uhr ausgestrahlt wird.




News:

CARNAL FORGE: Sängertausch

Jonas Kjellgrem hat bei den schwedischen Veteranen CARNAL FORGE das Mikro aus der Hand gegeben und die Band verlassen. Mit Jens C Mortensen (einigen vielleicht von SLAPDASH bekannt) steht aber bereits ein neuer Mann bereit, um die anstehenden Dates der Tour mit PRO-PAIN wahrnehmen zu können.

News:

FRANZ FERDINAND auf den Spuren der BEATLES?!

Aufgrund eines Fehlers mußte ein Track von der aktuellen Single "Michael´"wieder runter genommen werden. FRANZ FERDINAND zeigten sich nämlich zu großzügig und wollten in England insgesamt 5 B-Seiten gleich auf 2 CD-Formaten verteilt releasen. Das hätte bedeutet, daß die 2. CD für die Charts unbrauchbar gewesen wäre. Aber zum Glück gibt es ja das Internet und so kann man den Track des Anstoßes "Tell Her Tonight" jetzt auf der Franz Ferdinand Website downloaden - für umme. Es handelt sich hierbei um eine deutsche Version von "Tell Her Tonight".

News:

H.I.M. feiern 10-jähriges mit DVD

H.I.M. feiern in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag und veröffentlichen zu diesem Anlass am Ende des Jahres eine DVD, die sämtliche Videos der Band, zahlreiche Interviews und allerhand weitere Backstage-Szenen enthalten soll. Ein neues Label ist nach der überraschenden Trennung von BMG momentan aber noch nicht in Sicht. Die finnische Band steht aber gleich mit mehreren Major-Labels in Verhandlungen.

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