News:

RPWL Scheibe verzögert sich

Doch etwas länger als geplant lassen RPWL ihre Fans auf das dritte reguläre Studioalbum (Arbeitstitel: "The World Through My Eyes") warten. Es erscheint nicht wie ursprünglich geplant im Sommer, sondern wohl erst Anfang nächsten Jahres, da die Band in aller Ruhe an einigen Surround Mixes tüfteln will. Geplant sind einige Gigs im Herbst, bei denen bereits neues Material zu hören sein soll.

News:

NEAL MORSE im Studio

Spocks Bart ist ab, NEAL MORSE aber nach wie vor fleißig: Laut Online-Tagebuch werkelt der Amerikaner gemeinsam mit Transatlantic-Kumpel Mike Portnoy und Randy George am Nachfolger für sein Soloalbum "Testimony".

Fans überbrücken die Wartezeit am besten mit der Doppel-DVD "Testimony live", die auch Spock´s Beard- und Transatlantic-Material beinhaltet. Mehr News gibt´s unter www.nealmorse.com.



News:

THRESHOLD mit Hammer CD

Die britischen Progmetaller THRESHOLD haben derzeit einen guten Lauf und mit dem neuen Werk ihr bisheriges Meisterstück abgeliefert!

Das aktuelle "Subsurface" wurde sowohl im "Hammer", "Rock Hard" & "Rock it!" im August mit dem Prädikat "Album des Monats" ausgezeichnet. Wir von MI können dies absolut bestätigen - ein ausführliches Review folgt in den nächsten Tagen. Im September tourt die Band übrigends mit DEAD SOUL TRIBE als Special Guest durch Deutsche Landen - sollte man sich nicht entgehen lassen!




News:

MAGELLAN werkeln an neuem Epos

Ein Zwanzigminuten-Epos kündigt Trent Gardner als Dreh- und Angelpunkt des nächsten MAGELLAN-Albums "Cranium Reef" an. Viel mehr gibt er momentan aber noch nicht preis, abgesehen von dem Tipp, dass sich die Lektüre des Studiotagebuches auf der Band-Homepage unter www.magellanweb.com hierzu eventuell lohnen könnte.


News:

CALIFORNIA GUITAR TRIO bringt neues Liedgut

Ebenso prominente wie sachkundige Unterstützung bekamen die drei Ausnahme Saitenzauberer des CALIFORNIA GUITAR TRIO´s bei ihren Aufnahmen zum neuen Studioalbum "Whitewater" in New York: Produziert hat hier nämlich kein Geringerer als Tony Levin (u.a. PETER GABRIEL, KING CRIMSON).


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VANDEN PLAS Sänger mit Solo Scheibe

Der Frontmann der Pfälzer Progresive Metaller von VANDEN PLAS Andy Kuntz hat sein Solodebüt endlich im Kasten. Benannt nach einer Kultstätte der alten Ägypter, dreht sich die Progressive-Oper "ABYDOS" um Urängste, Zweifel und essenzielle Fragen, die sich beim Verlust geliebter Menschen stellen. Dass Review hierzu bei MI folgt in den nächsten Tagen.



News:

ASIA mit neuer CD am Start

Was lange währt, wird nach über 3 Jahren endlich gut: Geoff Downes (Keys), Guthrie Govan (Git.), John Payne (Voc./Bass) und Chris Slade (Drums) alias ASIA haben zum Fertigstellen ihres neuen Albums etwas mehr Zeit gebraucht als zunächst veranschlagt. "Silent Nation" (man beachte diesmal kein Albumtitel mit einem "A" am Anfang wie bisher bei sämtlichen Werken davor!) erscheint jetzt aber am 30. August als Regular Edition im Jewel Case und Pappschuber sowie als Special Edition mit Bonus Disc im luxuriösen Digi Book.



News:

Neues von PAIMON zum Jahresanfang

Die Melodic Deather PAIMON haben einen Vertrag bei Elysian Records/ TFM unterschrieben und werden ihr noch namenloses, neues Album Anfang 2005 veröffentlichen. Die Band war vorher bei MOS Records, welche jedoch ihre Geschäftstätigkeit aufgegeben hatten.

Interview:

Donots

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InterviewServus Ingo, euer aktuelles Album Nummer 6 ist jetzt schon etwas länger draußen - wie würdet ihr die Scheibe im Vergleich zum Vorgänger bzw. zu den übrigen CD´s beschreiben?



Das neue Album ist unserem Live-Sound am allernächsten und vom Songwriting her das direkteste Donots-Album. Wir haben die meisten Entscheidungen erst im Studio gefällt, um das ganze möglichst live klingen zu lassen und nicht im Vorfeld zuviel darüber nachzudenken. Wir haben sehr wenige Overdubs oder extra Chöre aufgenommen, um roher zu klingen als beispielsweise auf "Amplify The Good Times".



Für die meisten Bands ist natürlich das aktuelle Werk ja immer das beste und größte - wie seht ihr das denn so "persönlich"?



Im Prinzip versucht man bei jeder Platte, das allerbeste Album der Band jemals abzuliefern. Und es wäre schon sehr schlimm, wenn man selbst nicht davon überzeugt wäre, dass das aktuelle Album eben das beste wäre. Ich glaube, wir waren uns selbst und unseren Trademarks noch nie so nahe wie bei dieser Platte und das ist schon ein großartiges Gefühl, wenn man bedenkt, dass wir jetzt schon über zehn Jahre Musik zusammen machen. Fazit also: Klar ist das unsere beste Platte .. ha ha!



Wie ist die Produktion denn so abgelaufen, in welchem Studio war ihr gab´s größere Probleme oder eine lustige Geschichte beim Aufnehmen?



Die Produktion selbst war eigentlich sehr entspannt. Wir waren in den Gaga-Studios in Hamburg, weil wir nach einem Studio mit einem großen Aufnahmeraum gesucht haben. Es war uns bei diesem Mal am allerwichtigsten, dass wir alle gemeinsam jammen, live einspielen und zusammen aufnehmen konnten, um eben näher an unseren Live-Sound zu kommen. Uns haben die Ecken und Kanten im Sound der "We´re Not Gonna Take It"-EP so gut gefallen, dass wir diesen Weg auch bei "Got The Noise" gehen wollten. Aufgenommen haben wir wieder mit Fabio Trentini, der ja schon die letzten Alben von uns produziert hat. Als Engineer hatten wir dieses Mal allerdings JEM dabei, der eher aus der Indie-Ecke kommt und Angelika Express, Miles und soweiter gemacht hat. Wir wollten quasi ein paar frische Ohren an die Regler lassen und das war im Nachhinein betrachtet eine prima Idee, glaube ich. Meinen Gesang habe ich zusammen mit Jeff Collier aufgenommen, der einfach auch ein richtig guter Freund und super Motivator ist. Das Aufnehmen hat sich dieses Mal ehrlich gesagt nicht wie Aufnehmen angefühlt, sondern eher wie Ausprobieren. Probleme gab es eigentlich keine wirklich, höchstens wenn wieder das Astra-Bier leer war. Sehr spaßig wiederum war das Wochenende, wo uns die Jungs von 3 Colours Red und Jason von "A" im Studio besucht haben, um ein paar Gastvocals einzuhacken. Wir haben uns tierisch auf´m Kiez zerlegt und nebenher sogar noch ein wenig aufgenommen...



Für mich ist "Got The Noise" ungefähr an dem Niveau des Vorgängers anzusiedeln kommt aber nicht ganz an die ersten beiden CD´s heran u.a. weil auch so der richtige Überhammersong fehlt - eure Meinung bitte dazu



Ich glaube, wir haben mit "Wretched Boy", "Disappear" oder "Good-Bye Routine" definitiv drei der stärksten Donots-Songs ever auf "Got The Noise". Aber lustigerweise war es immer schon so, dass sich bei keinem Album von uns alle Leute innerhalb und außerhalb der Band auf klare Favoriten einigen konnten und das finde ich eigentlich recht spannend. Das zeigt, dass unsere Alben durchaus sehr verschiedene Facetten haben und eher so ein wenig Mixtape-Charakter besitzen.



Grundsätzliche "Dinge" habt ihr ja an eurem typischen Sound nicht verändert oder etwa doch .. (mir lag leider nur eine Promokassette mit 10 Songs vor)


Ist leider schade, dass du das Promo-Tape bekommen hast, weil du damit leider das falsche Tracklisting, das falsche Master und leider 4 Songs zu wenig bekommen hast. Natürlich klingen wir auf der neuen Platte nicht komplett anders als auf den vorherigen, aber ein paar Experimente haben wir schon gemacht. Unter anderem gibt es da z.B. einen Song namens "Punchline", welcher der schnellste und aggressivste Song ist, den wir jemals aufgenommen haben. Einen Song namens "Life Ain´t Gonna Wait", bei dem wir im Refrain ganz bewusst mit einem 80er Jahre Bariton-Sound a la "New Order" herumexperimentiert haben oder eben einen richtigen Schweinerocker namens "Better Days". Es haben die meisten Leute leider nur das Tape bekommen, weil Gun sehr viel Angst davor hatten, man könne sich die Platte schon sehr früh aus dem Netz saugen...



Was die Songs angeht seid ihr jedenfalls von eurem bekannten Strickmuster nicht viel abgewichen - die Entwicklung etwas mehr weg von den popig angehauchten 3,5 Minuten Punksongs mit starkem Partycharakter in die Rockschiene, die manch Kritiker gehört haben will, kann ich nicht so recht nachvollziehen" "



Ich denke, da hat jeder seine eigenen Höreindrücke und ich bin mir sicher, dass wir uns mit harten Songs wie "Disappear" oder aber auch Singer/Songwriter angelehnten Stücken a la "Good-Bye Routine" durchaus von unserer herkömmlichen Herangehensweise an Songs gelöst haben. Natürlich findet man aber auch Stücke wie "We Got The Noise" auf dem Album, welche in der Tat sehr typisch Donots sind. Aber das allein reicht uns nicht mehr aus und ich denke, in Zukunft werden wir noch weitere Schritte in andere Richtungen machen.

Wie seht ihr eure Zukunft im Business bzw. Genre - würdet ihr eventuell auch eine Entwicklung in die "Rotzrockecke" mit Bands wie Glucifer, Hellacopters vollziehen können und wenn eher nicht warum?



Ich glaube nicht, dass man sich all zuviele Gedanken darüber machen sollte, wie die nächste Platte zu klingen hat. Wenn man auf Teufel komm raus probiert, anders zu klingen, dann geht das meistens in die Hose. Wir schreiben Songs aus dem Bauch heraus und kalkulieren nicht a la "Wir brauchen jetzt aber unbedingt einen Song, der auch Hellacopters-Fans gefallen könnte". Wir haben natürlich ein Faible für Rotzrock a la Motörhead, Zeke oder Backyard Babies und das hat auch zu einem gewissen Teil Einfluss auf unser Songwriting. Wer weiß - vielleicht wird das ja bei der nächsten Platte noch mehr herauskommen... Aber planen werden wir das ganz bestimmt nicht.




Hättet ihr nicht mal Lust auf dem nächsten Album musikalisch etwas neues auszuprobieren oder stärker zu experimentieren, jenseits der 3 Minuten Songs?



Wie gesagt - wir entwickeln uns mit jeder Platte ein Stückchen weiter, aber wir wollen uns auf jedenfalls selbst treu bleiben. Warum sollten wir uns um 180 Grad drehen? Wir machen nun mal die Musik, die wir machen und da werden immer ein paar Konstanten, aber auch ein paar Experimente drin sein.



Wie erklärt ihr euren schon legendären aber völlig zu Recht bestehenden Ruf einer der besten Livebands hier bei uns zu sein aber diese Energie bzw. "Rauheit" bisher nie so ganz auf Platte bannen zu können?



Vielen Dank für das Lob! Der Live-Bereich ist uns in der Tat am allerwichtigsten und mittlerweile sind wir längst jenseits unserer 500sten Show. "Got The Noise" ist dann wiederum allerdings "nur" das sechste Album und wir arbeiten bei jedem Studioaufenthalt daran, immer näher an unseren Live-Sound zu kommen. Im Studio denkt man halt viel zu sehr über alles nach und deshalb haben wir uns mittlerweile dazu entschieden, komplett live einzuspielen und eher nach dem magischen Moment als nach der Perfektion zu suchen. Mit "Got The Noise" haben wir definitiv schon einen Schritt in Richtung Live-Sound gemacht und da werden noch einige Schritte in die Richtung mit den nächsten Aufnahmen folgen.



Die letzte "Cover" EP ist ja wirklich klasse gewesen und auch ganz gut angekommen - wie seid ihr denn auf die Songs gekommen und wie waren letztlich die Verkäufe, in den Charts ward ihr ja auch damit?



Merci beaucoup! Die Songs der Cover-EP sind alles Hits, die wir damals gerne gehört haben und heute immer noch gerne hören. Eigentlich hätten da noch viel mehr Songs drauf gemusst - z.B. von Metallica, Pantera, Queensryche, Helloween, Tankard, Slayer und und .. All diese Bands haben einen riesigen Einfluss darauf gehabt, dass wir heute so klingen wie wir klingen. Wir haben einfach im Proberaum angefangen auf den Songs der EP rumzujammern und das hat sich dann so gut angefühlt, dass wir gar nicht mehr weiter über andere Songs nachgedacht haben. Verkauft hat sich die EP auch richtig gut - aber ich glaube, das liegt in der Natur von Coverversionen.




Was sagt ihr zum sensationellen Comeback des Rock /Metal in den Charts mit Bands wie Nightwish oder OOHMP! ganz vorne auf den Spitzenplätzen - mögt ihr überhaupt solche Mucke



Ich finde es auf jedenfalls super, wenn Gitarrenmusik wieder mehr Beachtung findet und den ganzen Plastik-Deppen das Wasser abgräbt. Nightwish, Oomph und dergleichen sind mir persönlich zwar viel zu pathetisch und ich kann nicht sagen, dass ich die Bands irgendwie mögen würde, aber man muss trotzdem froh darüber sein, eher so was in den Charts zu haben als Klappspaten wie DJ Ötzi. Wenn es eher um das sogenannte Produkt und das Image als um die Songs geht, dann läuft irgendwas verdammt falsch. Und ehrliche, handgemachte Musik funktioniert glücklicherweise in den meisten Fällen anders.



Welche Bands gehören zu euren Alltime bzw. aktuellen Faves" "



Alltime-Faves sind z.B. Descendents/All, Bad Religion, Foo Fighters, Rancid, Face To Face, Quicksand, Green Day, Refused, New Order, AC/DC, Johnny Cash, Weezer, The Clash, Metallica und so weiter. Im Moment höre ich z.B. gerne Alkaline Trio, Morrissey, My Chemical Romance, Tomte, New Found Glory, Probot und sowas...



Was haltet ihr von diesen sogenannten Comebackshows - würdet ihr im Notfall auch so was mitmachen?



Wir haben über solche Shows, Casting-Müll und F-Klasse Promis einen Song auf dem neuen Album. Der nennt sich "The Jerk Parade". Comebackshows sollen mal ganz schnell in den Arsch gehen...



Wie wichtig ist für euch dass Internet als musikalische Plattform bzw. was macht ihr privat mit diesem Medium?



Ich verschaffe mir hier und da mal Höreindrücke von neuen Bands, die mich interessieren, aber downloaden würde ich mir ganze Alben niemals. Wenn ich eine Band toll finde, kaufe ich mir immer das Album, weil ich diese unterstützen möchte mit dem Kauf der Platte und weil ich mehr haben möchte als eine gebrannte CD ohne schönes Booklet. Ich glaube, Bands wie Metallica tut es nicht wirklich weh, wenn deren Alben gesaugt werden, aber für kleinere Combos zählt meiner Meinung nach jede Platte.



Seid ihr auch Fußballfans und was sagt ihr zum blamablen Abschneiden unseres Teams? An was lag´s?



Wir sind nicht die allergrößten Foppes-Fans, aber die EM haben wir uns natürlich angeschaut - mit Tippgemeinschaft, viel Bier und allem, was dazugehört. War mir klar, dass Deutschland bei der EM nicht viel zu melden haben würde und ich hatte von Anfang an eher darauf gehofft, dass irgendein Underdog gewinnen wird. Ich finde es super, dass Griechenland das Rennen gemacht hat. Die sind sympathisch und haben es mehr als verdient. Rehhagel ist ein guter. Völler eher nicht...



Vielen Dank für das Interview und viele Grüße an den Rest!

Review:

5 Jahre

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Wie man fast ohne Gitarren(samples) einen rockigen Song produzieren kann, zeigen L´ÂME IMMORTELLE mit der Beziehungskiste "5 Jahre". Rotlocke Kraushofer schmettert voller Herzschmerz in klarer und bekannter Manier. Ebenfalls vertraut sind die Keyboards und der Willen, schnell eine Melodie zu etablieren - dabei klare Drum(computer)s, die den Song tragen und L´ÂME IMMORTELLE hier relativ unelektronisch klingen lassen. Trotz Rhys Fulber (FRONTLINE ASSEMBLY) als Produzenten, ist der Sound warm ausgefallen, Streicher als monumentales Beiwerk unterstützen diesen Eindruck. "5 Jahre" steht sicher nicht stellvertretend für die letzten Jahre, vielleicht aber für ein fetziges und leicht verdauliches Album.

5 Jahre


Cover - 5 Jahre Band:


Genre: Nicht angegeben
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Länge: -:- ()
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