News:

Frühkonzert mit MIRROR OF DECEPTION

Die deutschen Doomkings MIRROR OF DECEPTION werden zusätzlich beim SLOUGH FEG/IRONSWORD Gig am 07.09.04 in Würzburg im B-Hof (www.b-hof.de) mitspielen. Einlass ist 19:00 Beginn 19:15. Bitte früh und pünktlich erscheinen, da das Konzert dank Auflagen der Stadt um 22:00 beendet sein muss. Eintritt beträgt 8 Euro.


News:

2. Sure Shot Woche im März 2005

Die Sure Shot Woche in Hamburg geht in die zweite Runde. Erneut werden fast eine Woche lang, vom Dienstag, 15. März, bis Sonntag, 20. März 2005, jeden Tag Konzerte im Headbangers Ballroom stattfinden. Folgende Bands sind bereits bestätigt: GIRLSCHOOL (exklusive Show), AKERCOCKE (exklusive Show und erstes Deutschlandkonzert überhaupt), OPHIS, SUFFERAGE sowie DIE APOKALYPTISCHEN REITER (unplugged-show zum Frühschoppen) und Lesung mit TILL BURGWÄCHTER am Sonntag, 20. März.

News:

Bands für WARHAMMER 40.000 Soundtrack gesucht

Vorraussichtlich im September werden die Aufnahmen zum
Science Fiction/Gothic-Independentfilm "DAMNATUS - Der Feind im Innern" fertiggestellt sein. Der Film basiert auf dem Tabletopspiel "Warhammer 40.000" von Games Workshop, ist jedoch keine offizielle Verfilmung, sondern wurde von Fans für Fans mit einem Budget von ca. 10.000 EUR gedreht.



Die Macher des Films, der kostenlos(!) zum Download bereitgestellt werden wird, suchen nun Bands, die einen Song zum Soundtrack des Films beisteuern möchten. Teilnehmende Bands werden mit Links zur Homepage und Infos zur aktuellen CD auf der Homepage des Projekts präsentiert, der Soundtrack wird ebenfalls unkommerziell vertrieben und wird kostenlos als Download verfügbar sein.



Die düstere Stimmung des Films verlangt nach ebensolcher Musik, auf ein bestimmtes Genre will man sich aber nicht festlegen. Von Electro bis Black Metal, von Gothic bis Grunge - hauptsache es passt zur Atmosphäre. Und in diese kann man unter www.damnatus.com reinschnuppern, es stehen Teaser zum angucken bereit. Wer Interesse hat, mit einem Song vertreten zu sein, wendet sich einfach an webmaster@sphaerentor.com für weitere Infos.

News:

MAYHEM an neuer CD

by Gast
Die norwegische Black-Metal-Combo hat mit dem Songwriting zu ihrem nächsten Album begonnen. Die Scheibe wird wahrscheinlich ab Oktober/November 2005 in den CD-Playern rotieren.

News:

IRON MAIDEN: neues Album kommt 2006

by Gast
In einem Radiointerview liess MAIDEN-Drummer Nicko McBrain verlauten, dass für nächsten Jahr wieder Auftritte an diversen Festivals in den USA und Europa angesagt seien. Gegen Ende des nächsten Jahres werde sich die Band dann an das neue Album machen. Dieses soll voraussichtlich im Jahr 2006 erscheinen.

News:

JUDAS PRIEST im Kreativhoch

by Gast
Den Metal-Pionieren scheinen die neuen Songs nur so aus der Feder zu fliessen. Laut Rob Halford hat die Band genug Material für zwei Alben aufgenommen. Jetzt gehe es noch darum, die besten für den neuen Silberling auszuwählen. Die neue JUDAS-PRIEST-Scheibe soll am 28. Dezember erscheinen.

News:

Vorgeschmack aufs neue THERAPY?-Album

"Rise Up", "Panic" und "This Is Sinking" vom neuen THERAPY?-Album "Never Apologise Never Explain" kann man sich bei peoplesound.com anhören. Erscheinen soll die Scheibe im Herbst bei Spitfire Records.


Tracklisting:



01. Rise Up

02. Die Like A Motherfucker

03. Perish The Thought

04. Here Be Monsters

05. So Called Life

06. Panic!

07. Polar Bear

08. Rock You Monkeys

09. Dead

10. Long Distance

11. This Ship Is Sinking

12. Save The Sermon

13. Last One To Heaven´s A Loser



Konzert:

Up From The Ground 2004 - Gemünden, Fazit

Konzert vom Das achte "Up From The Ground” hat enorm an Größe zugelegt, dennoch hat es seinen fan-freundlichen Charakter bewahrt. Sicherlich auch ein Verdienst der beiden Final-Breath-Mitglieder Heiko und Jörg, die trotz der Doppelbelastung Orga/ Mucker immer ein Lächeln auf den Lippen hatten. Was soll man sagen: Der Zeitplan wurde fast genau eingehalten, die Bands wren gut ausgewählt, lediglich der Sound hätte etwas fetter sein können. Irgendwas is ja immer… Die Preise für die Lebensmittel waren gut kalkuliert bis günstig, leider war das kulinarische Angebot für Nicht-Fleischler dünn und gegen Ende der Tage war vieles kühl oder nicht mehr vorrätig. Die Merch-Preise waren gigantomanisch günstig, deswegen waren sämtliche Klamotten auch vergriffen, sind aber noch übers Netz zu bestellen. Für das Wetter kann eh keiner was, vielleicht kann nächstes Mal ein wenig Heu ausgelegt werden, um des Matsches an den Schuhen Herr zu werden. Ach: Das Chip-System zur Bezahlung läuft glatt, die Wartezeiten verkürzen sich enorm. Dennoch wäre ein zweiter Bierstand nicht wirklich störend. Zumal es am ende sogar Freibier und -fleisch gab. Letztlich also ist dieses UFTG wirklich geil gewesen. Ich freu mich schon auf 2005. Mal sehen, was der Heiko dazu zu sagen hat.



Moin Meister. Alles glatt? Ich hoffe, ihr hattet nicht zviel Streß.


Ich bin völlig fertig... ;-)



Wie war’s denn zuschauertechnisch?
Samstag hatten wir insgesamt 2700 zahlende Besucher, dazu kommen dann noch 150 Tageskarten vom Freitag.



Und? Zufrieden?



Der Zeitplan wurde eingehalten, es war ein reibungsloser Ablauf hinter der Bühne mit meist sehr netten und zuvorkommenden Bands. Die Headliner waren offensichtlich goldrichtig gewählt und wurden durch die Bank abgefeiert. Es wurden relativ viele Müllsäcke gefüllt und entweder abgegeben oder auch am Platz stehen gelassen (was auch OK ist). Außerdem recht wenig Scherben wegen dem Glasverbot. Vielen, vielen Dank an alle, die ihren Platz wirklich vorbildlich verlassen haben!!!



Es gab sicherlich auch schlechte Sachen.


Drei Tonnen Müll und leider auch wieder sehr viele Idioten, die ihren Platz unter aller Sau verlassen haben. Mit am schlimmsten hierbei die Dumpfbacken, die ihre Zelte verbrennen. Kein Wunder daß die großen Festivals immer mehr Kohle verlangen, immer mehr Campinggebühren usw. Das liegt nicht nur an der vermeintlichen Geldgeilheit der Veranstalter, sondern an der Unvernunft und dem oft egoistischen Verhalten vieler Besucher.



Und wie war das Feedback?


Durchweg positiv (siehe Gästebuch, Forum....), teils mit kleinen Verbesserungsvorschlägen und nur sehr wenig Kritik. Die meisten Punkte haben wir selbst erkannt und wissen auch wo Handlungsbedarf besteht. Aber wir scheinen auf dem richtigen Weg zu sein.



Schon Pläne fürs kommende Jahr?


Noch keine - wir wollen erst einmal in Ruhe alles auswerten, bevor wir weitere Pläne schmieden.


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Konzert:

Up From The Ground 2004 - Gemünden, Sonnabend

Konzert vom Der zweite Morgen ist meistens nicht nur zu früh, sondern auch schlecht. Da konnten allerdings LUNATIC DICTATOR eher weniger dafür. Es gab mal wieder guten alten Bucht-Areal-Thrash, Testament ließen mit Kraft grüßen. Es war allerdings kaum jemand anwesend, nicht einmal Schlagwerker Stefan, so daß die Herren auf den Kollegen Computer zurückgriffen. Hört sich jetzt schlimmer an, als es ist. Was übrigens der Ohrencheck der Scheibe "Suicide For Life" aus dem Hause Twilight endrucksvoll unter Beweis stellt.



Die zweite Band des Tages, GORILLA MONSOON müßten sich angeischts des zweiten Namensteils ja ganz wohl fühlen bei dem recht warmen, feuchten Wetter und hatten das Glück, gleich ein Liedchen mehr zu spielen, weil die anschließend geplanten Death Reality nicht konnten. Ein Stoner-Rock mit Death’n’Roll-Attitüde - mal was anderes auf dem sonst von Death und Thrash geprägten Fest. Schöne Alternative, auch, wenn sie nur die wenigsten zu diesem Zeitpunkt schon interessierte.



Nachdem also Death Reality wegen Problemen mit dem Verkehr ausfielen, machten sich also die Jecken aus Köln namens GUERILLA auf die Bühne. Und die waren ja mal ne echte Überraschung. Sie bauten gleich in am Anfang die nicht ganz unbekannten Smasher "Raining Blood" und "Davidian" in einen Song ein, es fing richtig an zu gießen - und die Fans waren begeistert. Sänger Marc turnte im Matsch-Pit herum, seine Kombo thrashte, was das Zeug hält und dann gab sich auch noch Horn von Jack Slater die Ehre. Amtlich!



Gut gespuckt ist halb getulpt: Aus dem schönen Holland kommen BLO.TORCH und mixen Death und Thrash. Das ist nicht unbedingt ungewöhnlich, aber die Freunde die knallroten Wassertomate machen’s Gemünden gut - und den richtigen Eindruck. Nämlich den, daß sie bereits seit vielen Jahren zusammen spielen. Erstens das und zweitens beweisen die Jungens, daß man auch ohne Beine die Sportschau sehen kann beziehungsweise ohne Zuschauer Spaß haben kann. Denn die meisten verpissten sich - weil’s doller anfing zu pissen.



Für die sympathischen Schwaben von UNDERTOW war es anschließend viel zu hell, die Menschen viel zu traurig. Die Jungs sind mindestens genauso traurig und genervt vom Leben wie Disbelief, aber noch langsamer. Ich weiß, sie können es nicht mehr hören, aber sie sind definitiv die deutschen Crowbar, sehen allerdings besser aus. Ob "Threeforce" oder "Unit E" - die Songs verhagelten keinem die Laune, das Wetter wurde besser, der Platz voller, die Vorfreude wuchs und wuchs und wuchs ….



Iron Maiden für Arme? Nein! Melodic Death Metal aus Deutschland? Naja. BURDEN OF GRIEF aus Hessen, jawoll. Ich weiß nicht, ob sie dieses Jahr zu oft gesehen haben oder ihr Programm einfach nicht soooo von dauerhafter Wirkung ist. Jedenfalls ist der Kapelle rein objektiv nichts vorzuwerfen. Sie bangen fein, haben schöne Melodien und harte Riffs, ganz so wie es sein soll und verbinden so moderne Einflüsse mit den traditionelleren Sachen wie eben Maiden (ein Stimmungsgarant ist "Aces High" natürlich immer). Sie haben wirklichn gute Songs, "Desaster And Decay" vom neuen Album "Fields Of Salvcation" sei mal als Beispiel genannt, aber so richtig braucht die Band kein Mensch, oder besser gesagt: Ich brauchte sie an diesem Tage nicht.



Meine Herren, VENDETTA hatte ich doch schon aus meinem aktiven Gruppenschatz gestrichen. Zwei Scheiben, der Dunstkreis von Paradox und ähnlichen Kapellen, hach, watt war datt damals schö…. Zu Beginn die erste Hiobsbotschaft: Altmeister DAXx ist krank, Aushelfer Jörg schaffte sich die Songs in fünf Tagen drauf. Und das hat geklappt, wie die Version ihres All-Time-Faves "Go Live, Stay Die…." Vom gleichnamigen Album oder auch "War" von "Brain Damage" bewiesen. Als dann auch noch die beiden Stücke ihre Hannibal-Promo, die es im Netz zu belauschen gibt, überzeugen konnten, da wußten die Fans, daß hier kein lauwarmer Aufguß am Start ist. Indes machte das etwas unmetallische Outfit der Jungens nicht wirklich viel her, da bleibt Platz nach oben.


Die truesten Poser from Hell, DESASTER aus Koblenz. Ein wundervolles "Divine Blasphemies" machten unmißverständlich klar: So muß true-Thrash dargeboten sein. Mit Nieten, Kutten und Leder, mit Muskeln und Fäusten. Ach: Und mit guten, harten Songs. Davon haben die Jungens einen ganzen Metalkoffer voll. Und den packten sie aus: Hammerteile wie "Devils Sword", den neuen Song ("Ghouls To Strike"), den die Herren ja auch schon auf dem Headbangers spielten und - laut Sataniac das "beste Desaster-Stück" - überhaupt: "Witchcraft" und auch Cross Me Fool". Wenn ich jetzt noch wüßte, ob es wirklich auch noch Razors "Cut My Throat" war, das ich mir zwischenzeitlich einbildete. Egal - Fazit: Riesen-Gig. Sahen angesichts der Reaktionen viele ähnlich.



Dänen lügen nicht, spielen auch nicht, Mnemic fiel aus, nicht schlimm, kann ich eh nicht aussprechen. Dafür waren SUIDAKRA am Start, mit Matthias, der ja inzwischen als festes Mitglied dabei ist. Nach dem "Auld Lang Syne"-Einstieg wich die Irish-Pub-Atmo schnell einer folkloristisch angehauchten Metal-Party. Sie sind nicht mehr Black Metal, sie sind nicht Death Meta,was sind sie dann: SUIDAKRA möchte ich meinen. Sie spielten einiges von "Signs For The Fallen", stellten die neue Scheibe "Command To Charge" - kurzum: Wie Dänemark damals,1992. Nicht mit gerechnet, dennoch siegreich.



Immer noch war es nicht wirklich voll vor der Bühne, immer noch schienen sich die Metaller vor dem Einrosten durch Regen zu fürchten. Doch als die Veranstalter-Combo FINAL BREATH aufschlug, waren viele, viele da. UInd es sollte sich lohnen. Ein bemützter Eumel sprung herum wie ein Flummi, sie kloppten ihre knallharten Songs ins ausgehungerte Publikum und kamen bestens an. Und wenn das, was da live zu hören war, nur zur Hälfte auf die Compact Disc gelasert wird, dann wird "Let Me Be Your Tank" eine absoluter Hammer. Ehrenwort.



Die absolute Überraschung? GRAVEWORM. Ich mag die Band zwar ganz gern - und da unterscheide ich mich von vielen Metallern, die den Wurm abgrundtief hassen und zumindest absolut nicht goutieren. Davon war aber keiner bei UFTG. Mit mal war die Wiese proppevoll und vor der Bühne balgten die Fans wie die Sommerschlußverkaufs.Kunden um die besten Plätze. Und: Das lag nicht nur an der ausnehmend attraktiv wie ansehnlich bangenden Keyboarderin. Nun gut, das Itacker-Trikot muß man als Südtiroler nicht anziehen, aber gut… Wichtiger is eh auffe Bühne und da stimmte es, auch wenn ich das "Fear Of The Dark"-Cover nicht so, egal. Jedenfalls gab’s "Engraved In Black" as fuck, Im Fotgraben und davor ging’s hoch her und auch der Tarek von Majesty war neben der Bühne hellauf begeistert. Sicherlich eine der Siegerkapellen des Abends.


Was man von ILLDISPOSED diesmal nicht sooo sagen konnte. Als Beilage des Sandwiches Graveworm/ Kataklysm hatten es die Herren um Schwachsinns-Ansager Boo sowieso nicht ganz einfach, zudem spielten die Jungs jede Menge vom neuen Album "Vindication" - das aber erst im Oktober erscheint. Soundprobleme taten ein übriges, so daß viele lieber pausierten, um bei den Holzfällern fit zu sein. Allerdings - voll war es trotzdem vor der Bühne, nur eben ging es nicht so hoch her, wie bei Graveworm.


KATAKLYSM manipulierten erstmal an den Seelen der Anwesenden herum, der so übersetzte Opener rockte das Haus und holte schon die letzten Reserven heraus. Manch einem schienen die Kanadier ein wenig reserviert. Aber das reichte allemal, um Unterfranken auf den Kopf zu stellen. Das immer noch unglaubliche "In Shadows And Dust", "For All Our Sins", "Serenity In Fire” und wie sie alle heißen. Schlagzeugsolo, Muskelpakete, geile Songs, Top-Stimmung - das achte "Up From The Ground"-Festival fand einen würdigen Abschluß.


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Review:

Black Brick Road

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Tot geglaubte leben länger! Mit "Black Brick Road" geben die Goth-Metaller LAKE OF TEARS um Bandleader Daniel Brennare fast fünf Jahre nach ihrer Auflösung ein mehr als positives Lebenszeichen von sich und legen damit den legitimen Nachfolger des 99-er Albums "Forever Autumn" vor (und auch wenn dieses Album damals der Band nicht den erhofften Schub gab und sogar mit zum Ende beitrug, ich persönlich halte die melancholisch traurige Scheibe immer noch für stark unterschätzt). Das Anno 2002 nur aus Vertragsgründen für das alte Plattenlabel von Mr. Brennare im Alleingang eingespielte, etwas zwiespältige "Neonai" kann man an sich nicht voll in der LAKE OF TEARS Historie mitzählen. Praktisch wieder in Originalbesetzung (Bassist Mikael Larsson und Schlagzeuger Jahn Oudhuis sind wieder mit im Boot) und mit einem neuem Label im Rücken machen die drei Schweden dort weiter, wo sie mit dem Überfliegeralbum "A Crimson Cosmos" aufgehört hatten - eine eindrucksvolle Mischung aus Gothic, Rock und Metal mit Zitaten aus 20 Jahren Rockgeschichte. LAKE OF TEARS bleiben bei ihren eingängigen, unkomplizierten Kompositionen stets melodisch, schütteln Refrains aus dem Ärmel welche sich umgehend in den Gehörgängen festsetzen und halten konsequent an einer melancholischen Grundstimmung fest. Mit dem schnelleren Rocker "The Greymen" und dem Midtempotrack "Making Evenings" startet das Album dann auch mit zwei Songs, welche in bewährter LAKE OF TEARS-Manier aufgebaut und arrangiert sind und so die Brücke zur erfolgreichen Vergangenheit schlagen. Mit dem Titelsong "Black Brick Road" geht es dann in ruhigeres Fahrwasser - hier liegt die melancholische Grundstimmung deutlich im Vordergrund, verstärkt durch Hammondorgel und leicht angedeuteten weiblichen Backgroundgesang. Vom Zwischenspiel "Neonai" hat man die eine oder andere Keyboardspielerei übernommen - vor allem beim aufreizenden Tanzflächenkracher "Dystopia" ist da erfolgreich einiges probiert worden. Die schwermütig, atmosphärische Ballade "The Organ" verschafft uns eine kleine Ruhepause und transportiert den Charme der Siebziger (samt zuckersüßem Gitarrenpart) in die Gegenwart. Beim rockenden "Sister Sinister" stehen die mehr gehaucht wie gesungenen weiblichen Vocals bei LAKE OF TEARS erst mal gar im Vordergrund und bilden mit der männlichen Stimme einen gelungenen Kontrast, dazu ein Refrain der es in sich hat. Das abschließende "Crazyman" ist dann ein Hammer vor dem Herrn. Hier lassen LAKE OF TEARS einer metallische Härte ihren Lauf, welche ihnen ausgezeichnet zu Gesicht steht und wiederum Elemente der Siebziger (von Black Sabbath bis Uriah Heep) mit ungewohnt aggressivem Gesang paart. Und "Crazyman" haut nur so raus aus den Boxen, denn im Gegensatz zu manchen der älteren Scheiben ist "Black Brick Road" vernünftig produziert und hat dementsprechend einen verdammt guten Gesamtsound zu bieten - wenn auch mit (leider) nur 9 Tracks (dafür ohne Ausfälle) und knapp 40 Minuten Spielzeit etwas kurz geraten. Diese grandiose Wiederauferstehung von LAKE OF TEARS ist aller Ehren wert und macht Lust auf viel mehr.

Black Brick Road


Cover - Black Brick Road Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:13 ()
Label:
Vertrieb:

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