News:

SIX FEET UNDER ganz in schwarz

Die spinnen, die Texaner: Als sicherlich erste Band der Welt gehen SIX FEET UNDER an das Cover eines einzigen Albums ran und nehmen sich "Back in Black" von AC/DC vor. Am 18. Oktober wird diese Mega-Huldigung in den tiefsten Oktaven unter dem Titel "Graveyard Classics II" erscheinen. Aufgenommen wurde die Neuinterpretation des Multi-Platin-Klassikers wie alle SIX FEET UNDER-Alben im Morrisound Studio in Tampa, Florida. Und an alle, die die Tracklist dieses Klassikers nicht im Schlaf runterbeten können:


1. Hells Bells

2. Shoot to Thrill

3. What Do You Do For Money Honey

4. Givin the Dog a Bone

5. Let Me Put My Love Into You

6. Back in Black

7. You Shook Me All Night Long

8. Have A Drink On Me

9. Shake A Leg

10. Rock N´ Roll Ain´t Noise Pollution

News:

Zwei neue Songs von HEROD

Mit "All Night" und "The Ring" haben HEROD die ersten neuen Songs mit ihrem neuen alten Gitarristen Chuck Palisano unter www.myspace.com/herod zum Anhören bereitgestellt. Palisano ist vor ungefähr einem Monat wieder zu HEROD zurückgekehrt.

News:

MANOWAR raus bei Nuclear Blast

Gekriselt hat es schon länger, nun ist es - zumindest von Seiten der Band - offiziell. Joey DeMaio gibt auf der offiziellen MANOWAR Homepage bekannt, dass die Band sich von ihrem Label Nuclear Blast getrennt hat. Genaueres erfährt man dort jedoch noch nicht.

Interview:

Alabama Thunderpussy

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InterviewWarum eigentlich ein Re-Release?

Es macht für mich Sinn, weil er kurz nach unserem ganz neuen Album "Fulton Hill" passiert. So können die Leute checken, wo wir 1997 waren und wie wir uns in den zurückliegenden sieben Jahren weiter entwickelt haben. Zudem ist das Artwork ganz anders geworden - Kozik hat eincooles Layout für das Original gemacht, Orion von Relapse hat ein ebenso geiles für den Re-Release hingezaubert.



Sind denn die Texte auch zu finden?

Über die Texte kann ich eigentlich gar nichts sagen, weil sie eine ziemlich persönliche Sache von J. Throckmorton sind. Aber wir werden auf jeden Fall bald alle Texte unserer Scheiben auf unserer neuen Homepage www.atprva.com haben.



Erklär’ doch mal einem Unwissenden, was er musikalisch von ALABAMA THUNDERPUSSY erwarten kann.

Sehr rauhe Musik. "Rise Again" ist ein typisches Beispiel für eine Band im ganz frühen Stadium. Natürlich haben viele Elemente von damals den Weg in unser heutiges Schaffen gefunden, aber früher war es logischerweise viel basischer. Wir spielten unsere Instrumente noch nicht lange, wir waren als Band absolute grün. Aber ich bin dennoch sehr stolz auf die Scheibe, sie stellt den ersten großen Fortschritt dar.



Richmond, Virginia ist euer Heimatort. Warum dann Alabama?

Der Name hat nix mit dem Staat zu tun. Er stammt aus einem alter 70er-Porno.



Virginia erinnert mich eher an alte Western als an Ficke-Filme.

Ach, mit dem Western-Kram von früher hat das hier nix mehr zu tun. Hier gibt es seit langem eine Kunsthochschule und daher auch eine gute Musik-Szene - und ein paar gute Clubs. Viel mehr gibt es aber lächerliche, konservative Politiker. Der Stadtrat ist eine ganze Clique davon, die nichts Besseres zu tun hat, als den kreativen Musikern Knüppel zwischen die Beine zu werfen und den Menschen, die ihnen zu Diensten sind, Geld in die Taschen zu stecken. Dabei gibt es genügend Crackheads und Armut, um die sich die Politiker kümmern könnten. Aber Virginia hat auch seine schönen Seiten: Grüne Hügel, eine wirklich schöne Küste, malerische Tabak-Farmen und gute, Bluegrass-Musik. (Anm.D. Verf.: Das Interview führte METAL INSIDE vor dem Unwetter, das vor allem Richmond betraf).



Im September und Oktober seid ihr ja auf Tour in Deutschland. Was erwartet ihr denn?

Och, Deutschland war eigentlich immer cool zu uns. So denke ich auch jetzt, daß es wieder schön wird. Ich persönlich kann es kaum abwarten, wieder da zu sein. Wir haben ja auch schon in Wacken gespielt, das war unglaublich. Deutschland ist sicherlich das einzige Land der Welt, wo so was derart erfolgreich sein kann. Detuschland unterstützt harte Musik in einer unglaublichen Weise - deshalb lieben wir es. Außerdem habt ihr Fleshcrawl, die sind riesig! Danke für das Interview, wir sehen uns bald alle in Deutschland.




Interview:

Cruachan

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InterviewUnsere Musik ist ein Mischmasch aus extremen Metal und Folk. Und wir benutzen, freilich ganz subtil, ein paar klassische Einflüsse bei unseren Kompositionen.



Wobei ihr euch mit der neuen Scheibe ein wenig vom Metal entfernt habt, oder?

Ich denke, da existiert ein ganzer Haufen an Unterschieden. Vor allem die Produktions-Qualität von "Pagan” ist viel schlechter als auf "Folklore”. Ich weiß, daß ist ein Nachteil der Scheibe, aber nun ist daran nicht mehr zu ändern. Abgesehen davon halte ich "Pagan" für das beste CRUACHAN-Album, es ist einfach extremer und der Mix aus Metal und Folk-Elemente schent mir organischer als jemals zuvor. Daß Metal in den Hintergrund gerückt ist, finde ich nicht, der Part ist genauso wichtig wie der Folk-Anteil.



Also hat sich da nichts geändert, aber ihr habt einen neuen….

Stimmt, John Rya ist unser Nesthäkchen an Fiedel, Bouzuki und Quer-Flöte. Außerdem sind natürlich Karen, unsere Sängerin, die niemals woanders gesungen hat - und jetzt? Jesus, you can tell …. Joe am Schlagzeug ist Amateur-Alkoholiker, der jeden Tag probiert, diese Leidenschaft profi-mäßig zu betreiben. Naja und Basser John macht sonst auf Politiker und arbeitet hart für die Demokraten in Dublin. Aber er sammelt auch Barbie-Puppen.



Noch mal zurück zum Sound. Was passierte denn nun, warum ist der Sound so scheiße?

Der ganze Aufnahmeprozeß war ein Desaster. Das Studio war echt arm. Schon der Gitarrensound war einfach ärgerlich, aber es ging da nicht besser. Ich bin einen ganzen Tag von Shop zu Shop gerannt, um ein paar Distortion-Pedals zu bekommen und anderes Zeug, um wenigstens ein bißchen was rauszuholen. Wir haben dann einen Marshall-Amp gekauft, um wenigstens einigermaßen Sound zu bekommen. Der Produzent war auch nicht annährend das, was wir gewohnt waren. Er hörte nicht einmal, wenn Gitarren verstimmt waren. Es war ein Alptraum ohne Ende.



Viel besser gelungen ist dagegen das Artwork.

Das stimmt, das hat ja auch der berühmte "Herr der Ringe"-Illustrator John Howe gemacht. Den kennen wir schon eine ganze Weile. Wir fanden es spannende, wenn er es machen würde und er wollte immer schon ein CD-Cover kreieren. Ich bin richtig stolz, wenn ich das Cover in einem Geschäft sehe. Es ist halt viel keltischer Kram auf einer Leinwand. Toll.



Stichwort Kelten. Ihr kommt aus dem schönen Irland - vor allem aus dem britischen Nordirland hört man viel über Auseinandersetzungen der verschiedenen Konfessionsgruppen….

Stimmt, aber es hat sich vieles entscheidend gebessert. Die verschiedenen Parteien reden alle miteinander. Natürlich passieren immer wieder kleinere Zwischenfälle, nicht schlimm genug, um die Welt-Medien zu interessieren, aber immer noch tragisch genug. Aber sie sind auf dem richtigen Weg, Kommunikation ist das einzige Mittel, Gewalt funktioniert nie.



Im November spielt ihr in Gießen, ansonsten seid ihr eher selten auf Tour. Wie war’s denn bislang, das Lotterleben auf Reisen?

Wir waren mit Thyfing zusammen in Belgien und Holland, das war wirklich prima. Busse voller Kelten und Wikinger, viele in Kilts - das war schön anzusehen, als wir eine Tankstelle stürmten, blaue Lichter kauften und danach als Polizisten auf der Straße unterwegs waren…. Rußland war auch der Hammer, da mußte uns die Polizei vor unseren Fans "beschützen". Bizarr….



Du bist ja schon eine ganze Weile in der Szene unterwegs. Was vermißt du den besonders?

Mit 14 (1990) hab ich angefangen. Der größte Unterschied? Hmmm. Heute kann jede noch so schlechte Band ihre Demos auf professionelle CD packen. Früher war alles auf Cassette. Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich das Tape-Trading ganz schön.



Und was machst du jetzt anstelle des Tauschens von Chrom-Bändern? Hobbies? Hund, Katze , Maus?

Also ich bin nicht verheiratet, habe aber eine vierjährige Tochter. Niamh ist das größte und wichtige in meinem Leben. Um ein wenig Geld zu verdienen, arbeite ich als I.T. Consultant. Und nebenbei halte ich die Web-Site von Birmingham City FC (www.ibbcsc.cjb.net) am Laufen, sammele Action-Figuren und DVDs und spiele außerdem ganz gerne mal PC-Spiele.


Zum Abschluß ein kleines Brainstorming. Was fällt dir zu diesen Begriffen ein? Erstens: Pagan

Die wahre Religion.



Irish-Folk.

Eine altertümliche Musik-Tradition.



Herr der Ringe.

Mein Lieblingsbuch und der beste Film.



Fußball.

Hält dich oben bis zum Ende der Straße, halt die oben bis zum Ende.



Märchen-Erzähler.

CRUACHAN!




Review:

Promo 2004

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Hardcore aus Bremen - da wundert der Torben sich und gibt sie mir. DUMP BRAIN waren mir bis dato auch unbekannt, was mich im Falle einer fiesen HC-Band echt geärgert hätte. Bei DUMP BRAIN liegt der Fall anders, denn richtig fiesen Knüppel-HC Marke New Yorker Schule oder feinen Metalcore gibt’s auf der 3-Track-Promo nicht zu hören, sondern eher moderner Metal, der sich mit HC-Einflüssen rumschlägt. PRO-PAIN-like eben. An und für sich sind die drei Songs ganz cool und grooven ordentlich, auch wenn hier und da an den Feinheiten noch gearbeitet werden könnte. Aber was mich richtig an der Scheibe gestört hat, ist der Gesang, mit dem ich überhaupt nicht klarkomme. Erinnerte mich an einen gequälten Frosch, der mit Testosteron vollgepumpt ans Mikro gebunden wurde. Total eintönig, auch wenn sich um Abwechslung bemüht wird, aber im Großen und Ganzen haben sich mir da einfach nur die Zehennägel hochgeklappt. Wenn der zweite Mann das Mikro in die Hand nimmt, wird’s schon etwas besser, aber das macht er leider zu selten und auch nicht so wirklich schwankungsfrei. Und über den Screamo-Versuch reden wir gar nicht erst... Wie gesagt, ganz coole Mucke, die sich Fans von PRO-PAIN ruhig mal anhören können, die mir aber beim Gesang auf die Eier ging. Live ist das hoffentlich anders, wovon man sich am 29. September bei der Release-Party im Bremer Tower überzeugen kann.

Promo 2004


Cover - Promo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 9:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kingdom Of The Dead

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Asien im Allgemeinen und Südostasien im Speziellen sind für europäische Metalfans immer noch ein weißer Fleck auf der Metal-Landkarte, obwohl sich dort ein Haufen Bands tummeln, gerade im brutalen Death Metal gibt es da so manche Perle zu entdecken. BAZZAH sind aber keineswegs die malayischen Brüder von Chris Barnes, sondern haben ihre Seele dem Teufel verkauft und dürfen old schooligen Black Metal spielen. An und für sich eine gute Sache, nur hakt es bei zwei Sachen: einer ordentlichen Produktion und anständigem Songwriting. Wenn ich eine CD höre, will ich verdammt noch mal auch was von den Drums mitkriegen und die Gitarren nicht nur als schrammeliges Hintergrundrauschen wahrnehmen! Songs sollten schon ein wenig unterschiedlich sein, damit irgendwas beim Hörer ankommt und nicht wie in diesem Falle belangloses 08/15-Geschrubbe. Völlig langweilig, man hat das Gefühl, dass die Jungs immer den gleichen Song spielen. Auch atmosphärisch können BAZZAH keinen Boden gutmachen, ihr Black Metal klingt weder aggressiv noch kalt. Einfach nur eine unterdurchschnittliche Black Metal-Scheibe.

Kingdom Of The Dead


Cover - Kingdom Of The Dead Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 64:50 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo 2004

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Bands mit zwei Shoutern haben bei mir generell mal einen Stein im Brett, ganz pauschal gesprochen. Auch DUMP YOUR LOAD gehören zu dieser (mehr oder weniger hehe) privilegierten Spezies und bieten auf ihrem 2004er Demo zwei Verbalakrobaten auf. Während der eine sich anscheinend auf den Screamo-Part konzentriert, ist der andere für den cleanen Gesang zuständig. Beide lösen ihr Aufgabe mehr als ordentlich und verleihen der Mucke ihrer Band eine sehr eigenständige Note. DUMP YOUR LOAD vermischen Metal und Hardcore, was anno 2004 nicht mehr soo die Sensation ist, aber das sollte keinen stören, der modernen Metal mit ordentlich Wumms sucht. DUMP YOUR LOAD geben selten einmal Gas, bei ihnen kommt die Power aus der Wucht, die sie aufbauen und wofür sie sich im Midtempo bewegen. Einziges Manko dabei ist der etwas bassarme Sound, der eigentlich ganz ok ist, den Drums nur etwas wenig Spielraum zugebilligt aus. Mit einer richtig fetten Produktion wäre da sicher noch viel mehr möglich. Die Songs sind voller Ideen und variieren geschickt das Tempo, klauen hemmungslos im Nu Metal (der Anfang des ersten Songs erinnerte mich am LIMP BIZKIT, aber ich bin in der Ecke totaler Laie), klassischem Metal und dem Hardcore, was zusammen einfach schöne Aggro-Mucke ergibt. Kann man sich anhören, macht live garantiert Laune und schlussendlich Appetit auf mehr.

Demo 2004


Cover - Demo 2004 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 14:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Haves Vs. The Have-Nots

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Anfang letzten Jahres hab ich WORKERS ETIQUETTE MANUAL mal live gesehen. Viel hängen geblieben ist aber nicht, aber das lag wohl eher am günstigen Bier in der Hemsbünder Kneipe hehe. Ich war schon ein wenig überrascht, als jetzt die neue Scheibe der Hamburger anmachte, denn was ich von WORKERS ETIQUETTE MANUAL in Erinnerung hatte, war eher straighter Punk als der leicht noisige Hardcore, den sie auf "The Haves Vs. The Have-Nots" zocken, wobei sie leicht an HELMET oder UNSANE erinnern. WORKERS ETIQUETTE MANUAL machen ihre Sache ziemlich gut (sind ja auch gestandene Mucker, die vorher u.a. schon bei Rostok Vampires oder Miozän waren), technisch gibt’s da also Nichts zu meckern, weder an den abgehackten Riffs noch am psychopatischen Gesang noch am pumpenden Bass. Nur bei den Songs als Ganzes kann man mäkeln, obwohl sich WORKERS ETIQUETTE MANUAL um Abwechslung bemühen und ordentlich das Tempo variieren, flacht die Scheibe mit jedem Song mehr ab. Die Highlights finden sich gleich zu Beginn, "Void" ist einfach nur geil, während der Titelsong - als Rausschmeißer der CD - im Einheitsbrei untergeht und keine Chance hat, im Ohr hängenzubleiben. Was mir dazu noch auf die Nerven ging, waren die Backing Shouts von Basser und Gitarrist, die einfach nur schräg klingen. Insgesamt eine Platte mit zu vielen Füllern, die den starken Beginn nicht halten kann und in der zweiten Halbzeit konditionell einbricht.

The Haves Vs. The Have-Nots


Cover - The Haves Vs. The Have-Nots Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 31:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dump Brain

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