Das am 27.09.2004 geplante BLUTENGEL Konzert in Münster - Live Arena wird nicht in dieser Location stattfinden. Die Show wurde nach Saarbrücken - Garage (www.garage-sb.de) verlegt, Einlass 19.00, Beginn 20.00. Alle bereits gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit, können aber auch bei den entsprechenden VVK Stellen zurückgegeben werden.
Aus dem finnischen Örtchen Karhula stammt die Formation MANITOU, die mit "The Mad Moon Rising" schon ihren sechsten Release abfeuert, wobei es sich jedoch bei den ersten fünf Scheiben um Demos handelte. Mit soviel "Übung" im Gepäck stellt sich also die Frage, ob das neue Album eine hörenswerte Angelegenheit darstellt. Antwort: bedingt. Stilistisch erinnern MANITOU etwas an die ebenfalls aus Finnland stammenden THUNDERSTONE, wirken mit ihren leicht melancholischen Vibes aber etwas "finnischer" als die Donnersteine, was zumindest bei mir eine Prise (neuere) SENTENCED aufdrängt. Wer mit einer solchen Mischung klarkommt, hat hier sicher keine Probleme, auch wenn das Songwriting nicht die Vorgabe etwa beider oben genannter Bands erreicht. Der Titelsong entpuppt sich am Anfang als treibender Ohrwurm, danach fällt die Sache aber etwas ins Bodenlose. Zu unprägnant sind die Songstrukturen, zu 08 / 15 die musikalische Umsetzung. Als weiterhin toller Track entpuppt sich das episch angehauchte "Ancestral Territories", das eine sehr gute Blaupause für das Album hätte sein können. Für das berühmte "erste Mal" ist "The Mad Moon Rising" keine ganz schlechte, aber auch nicht sonderlich essentielle Vorstellung geworden. Trotz der ganz akzeptablen Produktion ist das Teil nicht gerade das, was man als "Pflichtkauf" ausschreiben kann.
Die Extrem-Metal-Combo um Mastermind Devin Townsend ist immer wieder für eine Überraschung gut. Auf der kommenden Langrille wird neben neun amtlichen Krachern auch eine Coverversion des TOM-JONES-Songs "What´s New Pussycat?" enthalten sein. Die vierte SYL-Scheibe soll Mitte 2005 erscheinen.
Die kanadischen Death-Thrasher arbeiten zurzeit fleissig an ihrem zweiten Silberling "Victim Impact Statement". Er wird an Oktober auf den Plattentellern rotieren und enthält zehn Tracks.
Der Nachfolger des erfolgreichen "Toxicity" soll im Herbst erscheinen. Die neue Scheibe weist laut Gitarrist Daron Malakian unter anderem Einflüsse auf, die von KRAFTWERK über DARKTHRONE und ZOMBIES bis hin zu den BEACH BOYS reichen.