Auf der (in Kürze in neuem Layout erstrahlenden) Homepage der Melodic Deather RISING MOON kann man den neuen Song "Cyborg Insane" vom just eingespielten Album "They Are As Us" runterladen. Wem mehr der Sinn nach optischer Untermalung steht, findet an gleicher Stelle einen Videoclip, der die Studioarbeit dokumentiert. Erscheinen wird das Album über Rising Realm Records.
"The Perfect Moment" wird das Album von LOSA heißen, dass Anfang nächsten Jahres bei Metal Blade erscheinen wird. Zwei der darauf enthaltenen Songs kann man sich hier schon mal anhören.
Das Jubiläum sollte wohl eher "20 Jahre Peavy Wagner" heißen, denn Im Herbst 1984 ging Peavy mit einer Band auf ins Studio, die damals noch Avenger hieß, und nahm "Prayers Of Steel" auf. Satte 20 Jahre später gibt es das erste Live-Album von ihm plus Band. "From The Cradle To The Stage" wird in drei verschiedenen Formaten erscheinen, als Audio-Doppelalbums, als Doppel-DVD sowie in einer limitierten Auflage als Digipack mit CD und Doppel-DVD. Aufgezeichnet wurde das Konzert am 25. Januar 2004 in Bochum in der Zeche, RAGE spielten in der aktuellen Besetzung mit Mike Terrana und Victor Smolski in mehr als drei Stunden Songs aus der gesamten Bandgeschichte. Die Tracklist zwischen DVD und Doppel-CD weicht in einem Song ab, "Enough is not Enough" ist nicht auf der DVD enthalten.
Claude Oliver Rudolph, das Dauer-RTL-Schätzchen, hat für die Regie des Videos "Life´s A Bitch" zum letzten MOTÖRHEAD-Album "Inferno" den Preis der ITVA Deutschland e.V. für "herausragende Leistungen der audiovisuellen Kommunikation" bekommen. Im Rahmen der Photokina in Köln wurde der Preis an diesem Wochenende verliehen.
"Tearing Down Your Blue Skies", das neue Album von DIECAST aus Boston wird am 25. Oktober erscheinen. Vorher wurde beim Dreh für das Video zum Track "Medieval" mit Regisseur Dale Resteghini (Fear Factory, Hatebreed) fett aufgefahren. Bassist Jeremy Wooden kommentiert den Dreh:
"Wir haben ein paar Kameras und eine handvoll Leute für das Video erwartet. Was uns letztendlich zur Verfügung stand waren 4 Trucks voll mit Equipment und eine fünfzehnköpfige Video-Crew. Dale und seine Crew waren einige der besten Leute, die wir jemals kennen gelernt haben. Wir hatten Kameras auf Mini-Schienen, Beleuchtung, Nebelmaschinen, Waffen, Nutten und Fire-Trucks. Eine Minute lang dachte ich, ich würde für Britney Spears Bass spielen.... es war großartig."
Wenige Bands schaffen es, dass ihr Debütalbum Kultstatus bekommt, außer bei den ewigen "Früher war alles besser"-Nörglern (ich bin bei IN FLAMES so einer hehe). DEVOURMENT haben es sich da einfach gemacht und sich nach dem Erscheinen ihres Erstlings "Molesting The Decapacitated" kurzerhand aufgelöst. Ok, hin auch damit zusammen, dass ihr Sänger in den Knast musste und es mit seinem Vorgänger nicht mehr so recht klappt. Für Freunde des gepflegten Ami-Death/Grind gehört diese Scheibe zum Pflichtprogramm und kann das Etikett "Most Brutal Record Ever" (aus’m Infozettel) schon für sich beanspruchen. DEVOURMENT sind beileibe nicht einfach nur stumpf-brutal, sondern schreiben dazu gefällige Songs, die nicht auf permanentem Geblaste aufgebaut sind. "1.3.8." enthält neben dem kompletten Debütalbum die vier Songs vom 97er Demo (sehr cool) und den einzigen neuen Song (der Sänger kam vor Kurzem aus dem Knast frei) "Babykiller", der mir persönlich nicht so gefallen hat, ist einfach etwas zu lahm. Die Songs vom Debüt sind ohne Zweifel einige der besten Stücke in diesem Sektor des Death Metals, vor allem die Gitarrenfront zeigt der Konkurrenz mal, wo der Hammer hängt, während Drummer und Gesang Oberklasse, aber eben nicht herausragend sind. DEVOURMENT haben ihre Stärke sicher im abwechslungsreichen Songwriting und schaffen es, über die gesamte Dauer zu fesseln. Nur der Sound des Debüts ist mir ein wenig zu dumpf, auf dem Demo war das alles ein wenig klarer, was vor allem den Gitarren zugute kam. DEVOURMENT muss man als Fan extremen Ami-Death Metals einfach kennen, die Neuauflage lohnt sich da auf jeden Fall. Wer das Debüt und das Demo aber bereits sein eigen nennt, braucht sich nur wegen "Babykiller" das Teil nicht kaufen.
Allstar-Projekte im derben Metal boomen momentan, das ist echt unglaublich. Aber so ist das in Skandinavien, da hat man als Mucker zuviel Zeit und macht eben noch ne Band auf. GOD AMONG INSECTS sollten ursprünglich nur diese Scheibe machen, einen Gig spielen und sich dann auflösen, aber daraus scheint nix zu werden, die Jungs haben wohl Gefallen an ihrem neuen Spielzeug gefunden. Dazu haben sie auch allen Grund, das gleich vorweg. "World Wide Death" ist ein herrlich rohes, brutales Death Metal-Album, in dem die Simplizität des schwedischen Astes mit der brutalen Stimmung des amerikanischen Zweiges vermischt wurde. DEFACED CREATION haben das auf ihrer coolen "Serenity In Chaos" ähnlich gemacht. Hammereingängig, zum Moshen einladend und brutal wie Sau. Sauber! Der Gesang von DARK FUNERAL-Schreier Emperor Magus Caligula ist zwar einen Tick zu leise abgemischt und klingt streckenweise ein wenig zu dumpf, aber wenigstens röchelt der Mann ordentlich vor sich hin. VOMITORY-Drummer Tobbe hat sich da besser durchsetzen können und sein schweinegeiles Schlagzeugspiel schön in den Vordergrund mischen lassen. Wer wohl beim Mischen Tommy Tägtgren über die Schulter geschaut hat hehe. Richtig geil sind auch die fett bratenden Gitarren, die vor allem bei meinem Album-Highlight "Purified In Carnage" voll zur Geltung kommen. Hat ja auch ein SEANCE (=Götter)-Mitglied geschrieben. Inzest und Querverweise also ohne Ende, aber mir doch egal. GOD AMONG INSECTS sind auf einer Stufe mit BLOODBATH und CHAOSBREED. Und wenn die Qualität weiter so hoch bleibt, können meinetwegen noch tausend andere Schweden Langeweile haben…