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Words Never Spoken (Ectended Edition)

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Mit der Extended Edition der "Words Never Spoken”-EP, einer Neuauflage des ADARO-Minialbums von 1999 macht InsideOut dieses Werk den mittlerweile zahlreichen Fans der Band, wie des Mittelaltergenres im allgemeinen wieder zugänglich. Dabei belies man es nicht bei den damals vertretenen vier Stücken und 18 Minuten Spielzeit, sondern reicherte die Extended Edition mit einem fast 60-minütigen Livemitschnitt (Fanclubkonzert in Tübingen im Juli 2004) und einen weiteren Studiotrack ("Inperayritz") an. Live wurden dabei vor allem etliche bisher unveröffentlichte Songs aufgenommen, welche allerdings jahrelang fester Bestandteil jeder ADARO Liveshow waren und wieder mal zeigen, dass bei ADARO Melodie ganz groß geschrieben wird. Dem furioser Start mit der Drehleierorgie "Feuertanz" folgt mit dem leiserem Titeltrack "Words Never Spoken" die einzigste Wiederholung der auf Albumformat gebrachten EP. Die Ansage zu "Dakar", das gesprochene "Hermann Kaletzky 1853" ist eine fast fünfminütige Tagebuchaufzeichnung welche mehr als einmal zum schmunzeln einlädt. Ähnlich verhält es sich mit der Ansage zu "Non Soffre Santa Maria" (Klassesong) welche das Schnitzelwunder von Rocamadour zum Thema hat. Der Livepart wird abgeschlossen durch die beiden Liveklassiker "Marcha d’Antón el Neñu" (kurzes melancholisches Dudelsackstück) und "Cassano d’Adda" (rockender instrumentaler Mitklatscher). Die ursprüngliche EP bestand aus dem melancholisch, ruhigen mit engelsgleichen Vocals angereicherten "Words Never Spoken", dem mittelalterlich epischen, mit modernen Klängen versetzen "Sanctus Dominus", "Palästina" (flotter, tanzbarer Song mit Dancefloorparts) und das über achtminütige, zwischen moderne (Keyboards und Gitarrensolo) und Mittelalter wechselnde Instrumentalstück "Der Todten Dantz". Die Stuttgarter lassen sich nicht ausschließlich in die Mittelalterschublade stecken - bleiben ihr aber ursprünglicher verhaftet als In Extremo, Subway To Sally und Co. ADARO ist Pflichtlektüre - allerdings nur für Genrefans.

Words Never Spoken (Ectended Edition)


Cover - Words Never Spoken (Ectended Edition) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 77:45 ()
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Where Flesh And Divinity Collide

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Schweden, die Rogga heißen, leiden definitiv unter einem Zeitüberschuss. Während PAGANIZER-Kopf Rogga noch bei RIBSPREADER und CARVE mitwerkelt, ist MERCILESS-Shouter Rogga nun mit seiner Nebencombo SATUREYE aktiv. Oder Hauptcombo? So wahnsinnig aktiv sind MERCILESS ja schon länger nicht mehr. Auf jeden kann der Mann ohne Thrash Metal nicht leben, "Where Flesh And Divinity Collide" hört sich richtig schön nach alten Zeiten an, da dürfte Memme das Herz aufgehen. SATUREYE geben ordentlich Gas und mörteln sich flott durch das dutzend Songs, was leider der Abwechslung nicht so wirklich gut tut. Wenn man mal das Gas wegnimmt und im Mid Tempo unterwegs ist, kommen leichte Erinnerungen an SLAYER hoch, aber das ist leider selten der Fall. Man merkt, dass bei SATUREYE versierte und erfahrene Mucker am Werk sind, die sich locker coole Thrash-Riffs aus dem Ärmel schütteln und Freunden alter SLAYER, EXODUS oder KREATOR gefallen dürften. Sehr cool, wenn auch auf Dauer ein wenig eintönig.

Where Flesh And Divinity Collide


Cover - Where Flesh And Divinity Collide Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:13 ()
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Vertrieb:
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Follow The Instructions

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1995 gegründet zeigen uns die Tschechen aber mal so richtig, was sie mit ihren Instrumenten alles so anstellen können. Sie können so einiges - und sie grunzen beziehungsweise sau-keifen dazu. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann frickeln sie entweder immer noch - oder befassen sich wie in Lied acht mit Blow-Jobs und Pferden. Die Jungs aus dem Land, wo Staropramen und echtes Budweiser fließen, bewegen sich auf dem Pfad zwischen Death- und Thrash-Metal, allerdings auf einem sehr verschlungenen. Mal zitieren sie Chuckies alte Death, mal führt’s auf experimentierfreudigere Thrash-Wege - nur, weiß man ohne Computer-Navigator nie, wohin’s als Nächstes geht... Und manche Parts weisen dank Computer-Einspielern oder exotischer Trommelsounds (das Instrumental "Indian Fall" zum Beispiel) auf erhöhten Verbrauch Bewusstsein erweiternder Narkotika hin. Und? Ich weiß nicht - zusätzlich rumpel-pumpelt der Sound ganz schön veraltet durch die Boxen - täte zum Zeitalter passen, in dem der Kreator-Hidden-Track "People Of The Lie" - in diesem Fall mit Wummer-Bass und Grunz-Vocals garniert, rauskam....

Follow The Instructions


Cover - Follow The Instructions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 32:41 ()
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Slave To Misery

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System Shock

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The Sewergrooves

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