Band:

Mathyr

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CATARACT headlinen Halloween Smash Fest

Am Halloween-Abend, also am 31.10.2004 wird in Hückelhoven-Hilfahrt (Raum Mönchengladbach) gerockt. Das Indoor-Underground-Festival HALLOWEEN SMASH FEST kann mit folgenden Bands aufwarten:


CATARACT (Schweiz), 8MM OVERDOSE (USA), AS WE FIGHT (DK), KORODED (Düren), REDRUM INC. (Heimspiel), UNDERTOW (Stuttgart), DEATH BEFORE DISCO (BEL), THE SHITHEADZ (M´Gladbach), TRESPASS(NL), DISDAIN (Düren) und FRENCH POLISH(Aachen)


Für den Eintritt von 10 EUR gibt es im Vorverkauf einen CD-Sampler, an der Abendkasse bekommen die ersten 200 Gäste eine Gratis-CD. Die Daten:

31.10.04 Einlass 15.00 Uhr, Beginn 16.00 Uhr

Saal Sodekamp Dohmen, Hückelhoven-Hilfarth



News:

´Goldenes Ticket´ für NIGHTWISH

Am Rande der Show in der Color Line Arena am Mittwoch in Hamburg haben NIGHTWISH ein "goldenes Ticket" für 50.000 verkaufte Eintrittskarten der "Once Upon A Tour" bekommen.

Konzert:

Adam West, Zamarro - Hamburg, Logo

Konzert vom Schade - da legt eine Band wie ADAM WEST mal den weiten Weg von Washington, D.C. bis auf unseren Kontinent zurück, um uns Europäern zu zeigen, wo der Rock ´n Roll zu Hause ist, und dann bemühen sich nicht mehr als ca. 30 Leute ins Logo, um das mit zu erleben. Aber ADAM WEST sind nun mal keine große Nummer, weder in ihrer Heimat noch bei uns, was eigentlich sehr erstaunlich ist, da Garagenrock dank einiger vor allem skandinavischer Bands wie GLUECIFER oder den HELLACOPTERS hier zu Lande seit einigen Jahren ja sehr angesagt ist. Und noch erstaunlicher ist das, wenn man bedenkt, dass ADAM WEST noch eine ganze Ecke rauer und dreckiger sind. Im Gegensatz zu Bands wie den eben genannten sind sie als Amerikaner ganz einfach wirklich authentisch, da ist nichts aufgesetzt - ADAM WEST sind purer Rock ´n Roll.



Doch zunächst legten sich ZAMARRO aus Basel ordentlich ins Zeug und versuchten, das zum größten Teil noch sitzende Publikum aus der Reserve zu locken. Und für Schweizer machten sie das gar nicht schlecht (Nicht, dass ich irgendwelche Vorurteile hätte, aber kennt irgendjemand eine Schweizer Rockband...?). Man muss bedenken, dass es in Deutschland schwierig ist, mit Ansagen, die mit Schweizer Dialekt eingefärbt sind, als Rocker ernst genommen zu werden, denn das wirkt ziemlich schnell niedlich. So auch im Falle ZAMARRO, die dadurch aber gleichzeitig auch einen hohen Sympathiebonus verbuchen konnten. Dazu kam noch, dass die Jungs vom Optischen her - bis auf den glatzköpfigen, tätowierten Drummer - auch nicht wirklich hart rüberkamen, sondern eben ziemlich normal und unscheinbar. Deshalb ist es ihnen noch höher anzurechnen, dass sie tatsächlich einiges an Stimmung losmachen konnten und die Band dadurch auch nach und nach lockerer und besser wurde. Der Sound von ZAMARRO, irgendwo zwischen klassischem 70er Rock, Stonerrock und dreckigem Rock ´n Roll, kann sich durchaus hören lassen. Und Songs schreiben können sie auch: Der Großteil waren kurze, einfache, energiegeladene Stücke, die direkt ins Ohr uns ins Tanzbein bzw. in den Nacken gingen. Einzig der Gesang könnte noch etwas dreckiger ausfallen, denn der war stellenweise zu klar und zu schön, um einen wirklich zu rocken. Aber insgesamt waren die gut 35 Minuten äußerst kurzweilig und ZAMARRO eine wirklich gute Vorband - was ja leider selten genug geworden ist.



Letztendlich mussten aber doch wieder Amerikaner ran, um zu zeigen, was echter Rock ´n Roll ist. Und das taten ADAW WEST dann auch - und hauten mit voller Wucht ein Brett ins Publikum, das einem Hören und Sehen verging. Derart schweißtreibende Energie habe ich selten bei einem Konzert erlebt - und das im Logo vor dreißig Leuten! Dementsprechend rockte dann der Großteil des Publikums vor der Bühne ab, und auf dem Barhocker gehalten hat es wirklich niemanden mehr. Mit jedem Song schien sich die Band zu steigern und noch einen draufzusetzen, und vor allem merkte man, wie viel Spaß die Musiker selbst an dem Abend hatten. Dass sie Profis sind - immerhin gibt es die Band seit 1991 - bewiesen ADAM WEST, indem sie sich von der Leere des Raums überhaupt nicht beeindrucken ließen, sondern abgingen, als spielten sie vor einem ausverkauften, tobenden Saal. Sie schwitzen und rockten sich die Seele aus dem Leib, dass einfach jeder davon angesteckt werden musste. Die Band machte schon alleine deshalb Spaß, weil hier vier unterschiedliche, aber 100&ig miteinander harmonierende Charaktere auf der Bühne standen: Der Gitarrist ein Alt-Punkrocker, der Bassist der kleine missratene, tätowierte Bruder von Catweazle, der muskelbepackte Drummer und dazu Sänger Jake Starr mit gigantischen Koteletten und einem der dreckigsten Organe der Rock-Geschichte. Der typische ADAM WEST-Sound, eine Mischung aus klassischem Rock und 60er Garagen-Rock ´n Roll mit einem ordentlich Schuss Punkrock, ist live auch noch um Einiges packender als auf Platte. Hier gibt es keine Kompromisse, alles ist direkt und rau und zielt mitten in die Fresse. Nicht einmal während der relativ häufigen Gitarrensoli verlor das Quartett an Energie, eine zweite Gitarre vermisste man überhaupt nicht.



Einziger Wermutstropfen des Abends: Das Konzert war ganz einfach viel zu kurz. Das reguläre Set war bereits nach ca. 40 Minuten beendet, worauf das Publikum die Band immerhin noch zwei Mal auf die Bühne zurückholte. Danach war dann aber endgültig Schluss - obwohl es erst zehn vor zwölf war, sie also trotz der strikten Auflagen im Logo noch zehn Minuten hätte spielen können. Besonders Sänger Jake Starr sei dies aber verziehen, denn er konnte einfach nicht mehr. Er hatte sich so verausgabt, dass er schon bei der Ansage zur ersten Zugabe kaum noch Stimme hatte. So muss Rock ´n Roll sein: Laut, hart und dreckig. Besser geht´s nicht!

Review:

World End Carnage

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Wenn sich zwei Mucker von BIRDFLESH zusammen einem neuen Projekt widmen (und einer dazu noch bei GENERAL SURGERY aktiv ist), kann eigentlich nicht viel mehr als ein wunderbar knallende Krachscheibe herauskommen - so auch in diesem Fall. JIGSORE TERROR nennt sich das Ergebnis der Kollaboration, aufgenommen im Soundlab unter Meister Mieszkos (NASUM) Händen und mit einigen Backing Vocals von Dan Swanö (der hatte sicherlich Sehnsucht nach seinem alten Studio-Equipment hehe) angereichert. "World End Carnage" ist ein Sammelsurium aus 15 Songs geworden, die im Geister guter alter Krachcombos wie REPULSION und vor allem TERRORIZER eingetrümmert wurden. Immer schön in die Fresse, schnörkellos, schnell und direkt, so soll das sein! Da wird zwar auch mal im Mid Tempo entspannt gegroovt ("Senseless Slaughter"), aber meistens regiert der Schlag in die Fresse und der anständige Blast. So ähnlich würden LOCK UP klingen, hätten sie einem aus dem Grindcore kommenden Sänger. Oder würden überhaupt noch zusammen Mucke machen. "World End Carnage" ist daher ein Freudenfest für alle, die auf die neue LOCK UP warten oder nach "World Downfall" keine Scheibe mehr gekauft haben, sehr cool.

World End Carnage


Cover - World End Carnage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 35:39 ()
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The Art Of Intensity

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Aus einer typischen, traditionellen Coverband (MAIDEN, SLAYER,…) geht diese Combo hervor, die sich auf ihrem ersten Full - Length - Demo mit melancholischem Power Metal hervortut. Dabei muten die Songs wie ein Hybrid aus älteren ICED EARTH (etwa zu "The Dark Saga" - Zeiten) und stellenweise HIM an (bestes Beispiel hierfür ist das mit Piano - Klängen unterlegte, tolle "I Cry"; ein Stampfer, den die Finnen nicht besser hinbekommen würden), wobei Flüster, - und Heulorgien natürlich außen vor bleiben. In erster Linie zocken CIRCLE OF TYRANTS Power Metal und das nicht zu knapp! Kraftvoll produzierte Kracher wie das speedige "Empty Eyes", der vertrackte Opener "Deamonicus", die düstere Ballade "Your Way", der geile Stampfer "The Maze" oder die Bandhymne "Circle Of Tyrants" stechen manche erfahrene Band dieses in den letzten Jahren fast totgequälten Genres aus und sprechen sowohl traditionelle Powerschoten, als auch in kleinerem Rahmen Gothics an. Kritisieren kann man an "The Art Of Intensity" lediglich, dass einige der Songs (etwa "Revolution" oder die Akustikballade "I Can’t Believe") etwas uninspiriert und "identitätslos" daherkommen, obwohl sie spätestens Sänger Holger Noll mit seiner gefühlvollen, voluminösen Stimme aus dem Durchschnittseinerlei hebt. Mit noch mehr eigenem Stempel und mehr Mut zu etwas originelleren Stücken könnte die Band ein echter Reißer werden. Sehr hörenswert!

The Art Of Intensity


Cover - The Art Of Intensity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 53:7 ()
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Vertrieb:
Review:

Das ist die Frage

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VERSPIELTE ZEIT ist für ganz echte Metaller nüscht. Aber es soll welche geben, die sind eben nicht ganz echt. Im Groben trifft die Beschreibung "Psychedelic Groove Rock" sicherlich zu - allerdings wäre Pop auch nicht übel. Ich persönlich möchte "VZ" als Mischung aus älteren Pink Floyd (in einer eingängigen Variante) und ein wenig Rio-Reiser-NDW (vor allem in Bezug auf den Gesang) bezeichnen. Auf jeden Fall haben die erfahrenen Musiker (die die Scheibe nach eigener Auskunft wohl live aufgenommen haben) eine sehr entspannt/ entspannende Scheibe aufgenommen, die mit ziemlichen Minimalismus Ziemliches erreicht. Der enorm einprägsame Baß sorgt für großen Groove, die Stimme nimmt mit auf eine Reise ins Land der Leiden, zumindest aber zum "Mountain of Melancholy" - und die Gitarre schmirgelt extrem schmerzvoll dazu. Die bis zu (knapp) 14 Minuten langen Lieder kommen ohne große Fisematenten aus, gesungen wird wirklich nur, wenn auch was zu sagen ist. Und durch die ständigen Wiederholungen, den beinahe monotonen Groove bleibt "Das ist die Frage" im Hirn stecken. Irgendwie höchst merkwürdig. Passt eigentlich besser in eine Lounge-Bar als ins Metal Inside. Und Lounge-Bars mag ich eigentlich nicht. "Verspielte Zeit" aber schon. Merkwürdig - bin wohl nicht ganz echt.

Das ist die Frage


Cover - Das ist die Frage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 71:28 ()
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Review:

Evilusion

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Da sitzt man da in einer Hamburger Konzerthalle - und plötzlich kommt eine Horde langhaariger Metaller vorbei, geht schnurstracks zu irgendwem, der wichtig aussieht und fragt auf englisch mit merkwürdigem Akzent: "Ey, wann können wir hier mal spielen?" Inzwischen haben sie es geschafft, wie auf den letzten drei Stücken dieser Scheibe zu vernehmen, diese stammen nämlich von "Fuck-Christmas" in der Hamburger Markthalle. Die aus Chile stammende Musikantengruppe UNDERCROFT hat sich von den ersten Einnahmen gen Europa aufgemacht, erst nach Schweden, inzwischen eben in die Hansestadt. Und dort hat sie sich einen ausgezeichneten Live-Ruf erspielt. In der alten Heimat verbuchten die Andenstaatler drei Scheiben. 2001 nahmen sie bei Herrn Bergstrand das vorliegende Album auf - das sie jetzt endlich richtig veröffentlichen und mit drei Bonus-Tracks (die einen etwas ungehobelteren Eindruck machen) und eben angesprochenen Live-Stücken (die etwas dünner produziert scheinen) aufmotzen. UNDERCROFT machen Südami-Thrash, der natürlich Sep.-Einflüsse nicht außen vor lässt. Und zwar Sepultura, als sie ihren Namen noch verdienten, so um die "Beneath The Remains"-Zeit herum. Das ist zwar nicht besonders spannend oder originell, aber allemal hörenswert, zumal die Jungs, die in Chile alles aufgaben, um hier durchzustarten, mit einer Mordsenergie und viel, viel Enthusiasmus zu Werke gehen. Der recht gute Sound schmälert den Eindruck ebensowenig. Außerdem erhöhen Songs wie "Carros De Fuego" durch ihren exotischen Duktus den Spaß zusätzlich. Alles in allem eine mehr als brauchbare Scheibe - und live sind sie noch besser.

Evilusion


Cover - Evilusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 53:23 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Route 666

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Leck mich am Arsch - wie geil ist eigentlich HELLTRAIN? Die CD war schon fast unterwegs zu einem Kollegen, doch dann packte mich doch die Neugier.
Was zur Hölle ist "Death n´ Roll" ?! Jetzt weiss ich es - HELLTRAIN aus Schweden sind Death n´Roll. Plötzliches losmoschen durch das Wohnzimmer könnte beim Anhören die Folge sein - war zumindest bei mir der Fall und die Nachbarn freuten sich über den Lautstärkepegel (der wirklich so sein musste). Bratende Gitarren mit groovenden und treibenden Riffs, teilweise einfache Griffe aus dem Punk Rock und dazu das mächtig böse Gegröhle von Sänger und Bassist Pierre Törnkvist. Song um Song ein wahrer Ohrwurm vollgestopf mit eingängigen Melodien. Man könnte die Musik auch einfach als Party Death Metal oder ähnlichem bezeichnen. Hat man die ersten zwei Songs "Route 666" und "The Helltrain Coven" ohne Verletzungen im Nackenbereich überstanden, kann man sich langsam an "S.O.S." oder "Polizei" heranwagen. Letzteres ist einfach ulkig - Pierre grunzt hier irgendwas deutsches ins Mikro und man versteht eigentlich nur "1,2, bla bla Polizei". Mit "Sleepless" ist der Truppe ein wahrer Geniestreich gelungen - etwas fernab von der fröhlichen Grundstimmung der übrigen Songs kommt hier eher melancholische Atmosphäre auf, die wir beinahe mit den letzten Alben von SENTENCED vergleichen können. Insgesamt ist die Mucke der Schweden als Rock n´ Roll zu bezeichnen: hier ein paar traditionsbewusste Heavy Metal Anleihen, da ein bisschen Groove, dort ein bisschen Punk und alles zusammen ist "ROT ´N ROLL". Wir haben Oktober und für mich ganz klar NEWCOMER DES JAHRES ! Doch Vorsicht - wenn ihr auf Ohrwurmkacke nicht steht solltet ihr von HELLTRAIN die Finger lassen.

Route 666


Cover - Route 666 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Coldest Day

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Vor knapp einem Jahr hab "Laments” von SHEPHERD an gleicher Stelle gewürdigt und war ganz verzückt über diesen Klumpen Stoner-Doom (oder wie auch immer man die Mucke nennen will...irgendwasDoom). "The Coldest Day" ist das neue Werk der Jungs um Röhre Andreas und leider auch gleichzeitig das Abschiedswerk, lösten sich SHEPHERD aufgrund künstlerischer Differenzen kurz danach auf. Besser man löst sich auf, bevor man eine schlechte Scheibe nach der anderen veröffentlicht (UNLEASHED haben das ja zu spät gemerkt hehe) oder bevor man zuviel Aufmerksamkeit bekommt und massenkompatibel wird. So bleibt man immer eine kultige Band. So gesehen haben SHEPHERD eigentlich alles richtig gemacht - wäre "The Coldest Day" nicht so arschgeil, dass man immer eine Träne vergießt, wenn man bedenkt, dass die Combo nie wieder zusammen Mucke machen wird. SHEPHERD verstehen es, schwere Doom-Walzen mit 70er-Riffs und Wüstenrockgroove zu vermischen und damit einen Sound zu erschaffen, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Sänger Andreas jammert in seiner ganz eigenen Stimmlage, die mich oft an FU MANCHU erinnert, und perfekt zur depressiven Grundstimmung einer Doom-Combo paßt. Die Gitarren jammern, haben aber auch coole rockige Riffs in petto, die einen einfach mitreißen auf eine Reise längs einer staubigen Landstraße in der Wüste. Irgendwo tauchen auch noch die DoomJazzer Bohren & Der Club Of Gore auf und natürlich hat der Godfather Of Doom Scott "Wino" Weinrich sein Scherflein zum Gelingen dieser genialen Doom-Scheibe beigetragen. Ein mehr als würdiges Abschiedsgeschenk und letztes Lebenszeichen einer grandiosen Band!

The Coldest Day


Cover - The Coldest Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 66:4 ()
Label:
Vertrieb:

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