News:

Erste Bands fürs OBSCENE EXTREME

Neben einigen anderen sind mit HAEMORRHAGE, REGURGITATE und AVULSED bereits die ersten (heimlichen) Headliner bestätigt.

Stattfinden wird das Ganze vom 07. - 09. Juli 2005 wie gewohnt in Trutnov, nordöstlich von Prag.

News:

FRAMESHIFT Album No. 2 steht an

Mastermind HENNING PAULY (u.a. CHAIN) muß man schon als wahres Arbeitstier bezeichenen, denn nach der Arbeit an diversen Projekten steht jetzt das zweite Album seiner Progressive Rock Formation FRAMESHIFT an.

Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung von "Unweaving The Rainbow" steht der Nachfolger schon in den Startlöchern. Die Musik zu "Human Grain" ist bereits fertig aufgenommen, die Texte sowie Gesangslinien sind ebenfalls komplett geschrieben. Jetzt sollen in den ersten beiden Januar-Wochen 2005 die Vocalparts von diversen Sängern eingesungen werden. Näheres hierzu ist noch nicht bekannt - James LaBrie (DREAM THEATER), der auf dem ersten FRAMESHIFT Album gesungen hat wird aber definitiv nicht mit dabei sein.


News:

LAST AUTUMN´S DREAM mit Line-up Wechseln

Am 24.01.2005 wird die Melodic Rock Formation LAST AUTUMN´S DREAM bei Frontiers Records ihr neues Werk "III", veröffentlichen. Es gab erhebliche Line-up-Veränderungen, da die bisher beteiligten Musiker Ian Haugland, Mic Michaeli & John Levén ja ein erfolgreiches EUROPE Comeback vorzogen und die Band verlassen haben.

Glücklicherweise hat man dann aber doch relativ schnell Ersatz der Nachbarschaft finden können. Das derzeitge Line-up besteht neben den beiden Gründungsmitgliedern Mikael Erlandsson (Gesang) & Andy Malecek (Gitarre; Ex FAIR WARNIMNG) jetzt noch aus Marcel Jacob (TALISMAN) am Bass, Jamie Borger (TALISMAN) an den Drums sowie Thomas Lassar (CRYSTAL BLUE) an den Keyboards. Auf der Label-HP können schonmal vorabei ein paar Soundsamples angehört werden.


Tracklist von “II”:

Brand New Life

Lost In You

Heat Of Emotion

So Much Love In The World

Helpless

This Gotta Be Love

Up In Paradise

Over And Out

You And I

Running

Round And Round

Keep Falling

A Place To Hide In Town



Interview:

The Meteors

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InterviewWie war die Tour bis jetzt?


Paul: Verdammt gut! Noch viel besser als die letzte...


Spielt Ihr gerne in Deutschland?


Paul: Ja, natürlich! (zeigt auf Wolfgang) Das musste ich jetzt sagen, schließlich ist er Deutscher... Aber im Ernst: In Deutschland zu spielen, ist immer schon gut gewesen. Die deutschen Fans sind absolut treu. Sie sind immer da.


Wolfgang: Es gibt absolut keinen Rückgang.


Warum hast Du die METEORS nach dem Split im Jahr 2000 wieder vereinigt?


Paul: Eigentlich war es kein Split. Ich war einfach mental am Ende, ich hatte einen richtigen Zusammenbruch und wollte nicht mehr weitermachen. Aber dann stellte ich fest: Ohne die METEORS kann ich nicht leben.


Wolfgang: Wir haben in dieser Zeit ja auch Platten aufgenommen, wir haben nur aufgehört, live zu spielen.


Paul: Ich kann gar nichts anderes, deshalb musste ich weitermachen. Hey, ich versuche hier, ein verdammtes Interview zu machen!!! (zu zwei Roadies, die den Kicker zu einem Merchandsing-Stand umfunktionieren und dabei ordentlich Krach machen)


Du behauptest ja immer wieder, dass die METEORS die einzige wahre Psychobilly-Band sind. Was unterscheidet Euch von Bands wie DEMENTED ARE GO oder MAD SIN?


Paul: Sie sind Scheiße! Das ist jedenfalls meine Meinung. Für mich sind MAD SIND und DEMENTED ARE GO nichts anderes als Cabaret. Mit ihrem ganzen Make Up...


Wolfgang: Und ihren Karneval-Kostümen...


Paul: Genau. Das ist nur Cabaret für mich. Beide Bands haben bestimmt ein paar ganz gute Songs, aber ich habe sie nie wirklich gehört. Sorry, Kumpel, das ist die Wahrheit. Naja, vielleicht nicht die Wahrheit, aber es ist meine Wahrheit für diese Antwort. Und das ist doch wohl das, was Du hören willst. Verlang bitte nicht von mir, diplomatisch zu sein... Was DEMENTED ARE GO machen, ist eher Punk für mich. MAD SIN habe ich sogar ein paar Mal gesehen. An sich sind sie ein guter Act, aber für mich ist es eben nur Cabaret, es scheint nur um die Kostüme zu gehen. Das ist meine Meinung...


Die METEORS existieren jetzt seit fast 25 Jahren. In dieser Zeit hast Du fast 4.500 Konzerte gespielt. Macht es da immer noch Spaß, zu touren?


Paul: Absolut! Vielleicht nicht tagsüber, aber sobald ich auf der Bühne stehe. Ich habe noch nie ein Konzert gespielt, bei dem ich keinen Spaß gehabt hätte. Ich sage immer: Wenn wir eines Tages auf die Bühne gehen, und ich feststelle, dass das nur noch ein Job für mich ist, werde ich aufhören. Jeder einzelne Tag ist verdammt großartig.


Wie hat sich das Publikum über die Jahre verändert? Kommen auch Kids zu Euren Konzerten?


Wolfgang: Ja, auf jeden Fall. Das Publikum ist von den Leuten und vom Alter her sehr gemischt.


Paul: Heute sehe ich auf unseren Konzerten dieselben Leute, die ich auch schon vor zwanzig Jahren gesehen habe, aber da sind natürlich auch immer wieder neue dabei. Und wir begrüßen das sehr, denn es zeigt, dass es eine Entwicklung gibt und wir keine Revival-Band sind, zu der nur alte Leute kommen.


Zur Zeit sind ja alte Musikrichtungen wie Rock ´n Roll, Rockabilly, Psychobilly, Punkrock und Country wieder sehr angesagt...


Paul: Ja, genau, seit ungefähr 7 Jahren...


...aber all diese Stile haben sich mittlerweile ziemlich vermischt - es ist eine Szene daraus geworden...


Paul: Ja, und das empfinde ich als positiv. Das ist immer schon unser Weg gewesen: Wenn jemand zu unseren Konzerten kommt und eine gute Zeit verbringen will, dann ist das toll und dann ist es uns egal, wie er aussieht. Es geht ja nicht um irgendwelche Moden. Jeder kann kommen und uns hören - wenn Ihr es mögt, seid Ihr immer willkommen.


Wolfgang: Speziell wir sind eine Band, die sich außerhalb jeder Mode bewegt. Das berührt uns gar nicht. Und wir werden bestimmt niemanden vorschreiben, wie er auszusehen hat.


Paul: Jeder soll kommen können und schauen, ob es ihm gefällt. Es kommt nicht auf den Haarschnitt an oder auf die Kleidung... nicht einmal ein DEMENTED ARE GO-Sticker stört mich... Solange jemand da ist, der sich die Band ansehen will und keinen Ärger macht, ist das alles nebensächlich.


Welche Bands haben Euch anfangs am meisten beeinflusst?


Paul: Rockabilly-Bands... Johnny Burnett, Gene Vincent... all so was. Als wir angefangen haben, gab es noch keine Teddy Boys, Skinheads... es gab keine andere Alternative an guter Musik. Ich hörte Rockabilly und Rock ´n Roll.


Hörst Du heute noch dieselben Bands?


Paul: Ja, denselben Kram höre ich heute immer noch. Aber beeinflusst haben mich auch mein persönlicher Lebensstil, das Publikum, die Leute, die ich treffe, das Leben "on the road".


Was denkst Du über die Entwicklung von Psychobilly? Konnten die Bands, die nach Euch kamen, den Geist des ursprünglichen Psychobilly aufnehmen?


Nein, ich glaube nicht. Wir spielen einfach nur Psychobilly. Wir spielen nicht ein bisschen Ska und ein bisschen Rock ´n Roll... Das ist es, was ich mit "pure psychobilly" meine. Die anderen Bands kommen und gehen. Wenn ihr Stil nicht mehr angesagt ist, verschwinden sie, und wenn er irgendwann wieder populär ist, kommen sie zurück - dahin, wo das Geld ist.


Was denkst Du über jüngere Bands, wie z. B. die NEKROMANTIX, deren Sound sich von dem der METEORS ja sehr unterscheidet?


Die NEKROMANTIX mag ich überhaupt nicht. Es gibt ein paar neue Bands, die ich mag... aber dieser Typ (Kim Nekroman, Kopf der NEKROMANTIX - jan) ist einfach ein Arschloch.


Wolfgang: Ich kann für mich nur sagen, dass ich sie weder hasse noch mag. In meiner Welt existieren sie einfach nicht.


Paul: Der Typ ist völlig arrogant. "Ich gehe nach Amerika." sagt er immer. "Fuck you! Ich gehe nach Amerika."


Wolfgang: Um seinen Arsch zu verkaufen...


Paul: Und dann will er zurückkommen und hier das ganz große Geld machen... Ich sage Dir hier nur die Wahrheit. Du stellst mir diese Fragen und ich versuche ehrlich zu antworten. Und das ist eben nun mal meine Meinung... Ich kenne niemand anderen aus seiner Band, aber er... ist ein Arschloch. Meiner Meinung nach...


Was unterscheidet Deine Soloaufnahmen von der Musik der METEORS?


Paul: Wir schreiben viele Songs, und die METEORS-Stücke sind immer "full in your face". Aber manchmal schreibe ich auch Stücke, die eher etwas ruhiger sind. Und für diese brauchte ich ein Ventil. Mit den METEORS hat das nicht funktioniert, also habe ich ein Soloalbum daraus gemacht. Und vor allem bekommt man dadurch doppelt so viel Geld von der Plattenfirma...


Was hat Euch veranlasst, das JUDAS PRIEST-Cover "Breaking The Law" aufzunehmen? Ist das rein ironisch gemeint oder habt Ihr tatsächlich eine Verbindung zu Heavy Metal...?


Paul: (lacht) Nein, da mache ich mir gar nichts draus. Aber als wir überlegt haben, was wir covern könnten, wollten wir keinen zu offensichtlichen Song nehmen, wie einen Rockabilly-Song, was natürlich sehr einfach gewesen wäre. Also suchten wir einen Song, dem wir einen ganz eigenen Sound verpassen konnten. Und "Breaking The Law" ist ein guter Song, und der Text passt sehr gut zu uns. Natürlich ist das auch ein bisschen ironisch, aber das war nicht der Hauptgrund für dieses Cover. Es ist einfach ein guter Song mit einem guten Text.


Fast alle Deine Texte handeln von denselben Themen: psychopathische Massenmörder, Horrorfilme, Tod im Allgemeinen...


Paul: Das ist mein Leben. Ich singe darüber, was ich kenne. Ich kenne Motorräder und Horrorfilme, das ist alles, was ich weiß. Ich weiß nichts über Highschool, Cadillacs und all dieses Zeug. Ich bin kein Amerikaner, ich kann nicht über diesen ganzen Love- und Rock ´n Roll-Kram singen. Ich bin fasziniert vom Bösen, wie jeder um mich herum. Wenn ich Briefmarken sammeln würde, würde ich wohl über Briefmarken singen...



Sogar nach dem Interview ist Paul noch äußerst redefreudig und gibt einige äußerst witzige Anekdoten zum Besten, z. B. wie ihn das Musiker-Fachmagazin "Gitarre und Bass" interviewte, was er schon insofern skurril fand, weil dort sonst nur über die erste Liga der Gitarrengötter berichtet wird, worauf er aber doch auch etwas stolz ist: "Ich lese dieses Magazin nicht, aber es ist schon toll, drin zu sein. Auf dem Cover war Carlos Santana! Ich meine, die Musik von SANTANA, naja... aber Carlos Santana ist natürlich ein sehr guter Gitarrist. Also Carlos Santana auf dem Cover und im Heft ich...". Probleme bekam er nur, als er auf irgendwelche Techniken angesprochen wurde, von denen er noch nie gehört hatte: "Alles, was ich tun konnte, war zu bluffen. Also bluffte ich! Hahaha...".

Interview:

Bloodbath

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Interview Hey, ich habe auf euer Website gelesen, dass die Vinyl-Edition von "Nightmares Made Flesh" bereits ausverkauft ist. Habt ihr eine neue Pressung in Planung? Hatte die Vinyl ein anderes Artwork (wie die US-Ausgabe der CD) oder Bonussongs?


Sie war limitiert und somit nur für die Freaks verfügbar, die schnell genug handelten - genauso, wie wir es mögen. Das Artwork ist das gleiche wie bei der CD und es sind auch keine Bonussongs drauf, so ist es einfach eine Version für Leute, die Vinyl einer CD vorziehen. Die amerikanische Version von "Nightmares Made Flesh" hat ein anderes Artwork, da hast du recht.


Von der ersten zur zweiten, aktuellen, Platte hatte ihr eine Menge Veränderungen: ein neuer Mann am Schlagzeug, da Dan zur Gitarre wechselte, und dazu mit Peter ein neuer Sänger. Was denkst du, wie hat jeder Einzelne der Neuen eure Musik beeinflußt? Ich finde euer neues Album nicht so catchy wie "Resurrection Through Carnage", es hat eine dunklere, düstere Atmosphäre.


Für mich ist es ein frischer Schwung Blut! Der Sound ist gleichzeitig heavy wie roh wie professionell, alles kombiniert. Ich denke es ist etwas technischer und dadurch vielleicht weniger catchy, aber da wir mehr Raum zum Entfalten hatten und mehr Talent, mit dem wir spielen konnten, kam dass ganz natürlich zustande. Wir wollten ein wenig moderner als vorher werden, da man nicht immer wieder und wieder ein Retro-Album machen kann. Man muss aufhören, bevor es zu einer Parodie anstatt eines Tributs wird.

Dieses Mal war es für uns wichtiger, wie wir BLOODBATH mit 2 neuen Musikern und 3 Songwritern sehen - alle mit eigenem Stil und Wünschen und dem Verlangen, zu zeigen, was die Death Metal-Elite leisten kann. Old school values meeting modern capabillities.


Warum habt ihr Peter (HYPOCRISY, PAIN) als Sänger gewählt? Es gibt doch eine Menge anderer guter Death Metal-Shouter in Schweden, also warum gerade Peter?


Wir wollten jemanden mit Bekanntheitsgrad und Kraft, einen großen Namen. Jemanden, der den Verlust von Mike (OPETH) kompensieren kann und sich als würdiger Ersatz erweisen kann. Peter hat uns nicht enttäuscht. Ich liebe die Art, mit der er seine Stimme kontrolliert und seine Bandbreite ist einfach fantastisch.


Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob BLOODBATH eine "echte" Band ist oder ein Projekt? Trefft ihr euch regelmäßig zum Proben oder schreibt jeder die Songs für sich selbst und zeigt sie den anderen, wenn die Zeit dafür ida ist? Wird es eine BLOODBATH-Tour in nächster Zeit geben? Da ist doch sicherlich terminlich schwierig mit den Zeitplänen der ganzen beteiligten Bands zu managen, oder?


Wir haben noch nie mit BLOODBATH geprobt, nicht ein einziges Mal. Wir schreiben alle unsere Songs allein zuhause und treffen uns nur im Studio, als Profis. Es ist ein großartiger Weg, alles frisch und interessant zu gestalten, da wir vollsten Vertauen in die Fähigkeiten und Visionen der anderen haben.

Wenn wir nächstes Jahr auf Tour gehen, müssen wir wohl mal proben, aber das sollte kein Problem sein. Wie auch immer, momentan kann ich noch nichts Genaues über eine Tour geben. Wartet auf die offiziellen Statements.


Wo habt ihr das Album aufgenommen? Vom "Fascination Street" in Örebro habe ich bisher noch nichts gehört. Warum habt ihr nicht das Sunlight gebucht, einfach für das old school-Feeling? Die ganzen coolen Album, die dort aufgenommen wurden…


"Fascination Street" ist der neue Name vom Kuling Studio und hat nichts mit Dan zu tun, wie einige schon vermutet haben. Sein Studio heißt immer noch "The Room". Wir hätten sehr gerne das Sunlight gebucht, aber der verdammte Ort exisitiert kaum noch, seit 1998 ist es ein Ort im totalen Zerfall begriffen, von daher war es niemals eine Option, das Studio zu buchen. Es hätte einfach nicht funktioniert. Wir waren im "Fascination Street" sehr glücklich und werden dort auch weiterhin arbeiten.


Ist "Nightmares Made Flesh" ein Konzeptalbum?


Es ist kein Konzeptalbum, es ist ein gradliniges Album mit den üblichen Themen, die immer zum Death Metal gehören werden, ansonsten wäre es kein Death Metal. A fair and square equation.


Was hältst du von den Vorwüfen, ihr würdet Ausverkauf am Death Metal betreiben und eure Popularität dazu nutzen, schnell Geld zu machen und die wachsende Death Metal-Szene auszunutzen?


Denen sag ich nur: Hört zu, wir machen, weil es uns persönlich Spaß macht. Unsere Hauptbands sind vielleicht kein Death Metal, aber die Leute in der Band sind es immer noch, es it einfach in der Seele! Death Metal is in our souls! Nebenbei, was wäre es für eine Herausforderung, der Spass und die Befriedigung, wenn wir einfach ein weiteres Death Metal-Album machen würden, wenn wir es in unseren Camps auch tun könnten??? Deswegen kann und geht uns jede Form von Skepsis am Arsch vorbei! Ich denke nicht, dass BLOODBATH irgendeine Death Metal-Renaissance nutzt, um Geld zu machen. Wir helfen dem Death Metal dabei, am Leben und auf der Landkarte zu bleiben, besonders dem old school-Sound.


Hast du die neuen Alben von den schwedischen Legenden GRAVE, UNLEASHED und DISMEMBER gehört? Was hältst du davon?


Alle drei sind Legenden.

Auf dem neuen UNLEASHED-Album sind einige Sachen, die mich echt weggeblasen haben. Ich war niemals ein Fan von ihnen, nicht einmal damals in den alten Tagen, ihnen fehlte einfach etwas, auf das ich meinen Finger legen konnte. Es tut mir leid zu sagen, dass ihre letzten Alben alle schrecklich waren, aber das neue ist einfach anders. Ich glaube, sie haben einen neuen Gitarristen, der anfing, Songs zu schreiben, jedenfalls sind die Riffs richtig tödlich und es sind gemeine Soli dabei. Und die VENOM-inspirierte Stimme passt endlich richtig rein, deswegen denke ich, ich bein ein neugeborener UNLEASHED-Fan!

DISMEMBER fucking rule! Eine meiner Alltime-Favoriten. Besonders die ersten beiden Alben spielten eine wichtige Rolle bei mir. Ich mochte und mag ihren Versuch nicht, eine Death Metal-Variante von IRON MAIDEN zu werden: das Album, dass sie "Death Metal" nannten war ein Rückschritt. Ihr neues Album ist gut, es bringt defintiv viel mehr vom alten Kram zurück, aber ich weiß noch nicht, ob man es zu den Klassikern zählen kann…

Ich habe unglücklicherweise die Spur von GRAVE ein wenig verloren. Ich habe Stücke vom neuen Album gehört und es klang sehr gut, sehr heavy! Ihren früheren Sänger halte ich immer noch für einen der besten. GRAVE waren eine coole Band, weil sie so simpel waren. Das hat sicher seinen eigenen Charme.


Was sind deine Alltime Top 10, wenn es um Death Metal geht?


Eine Alltime Top 10 ist kein Problem für mich, auch wenn ich keine Band auf eine akkurate Postion setzen kann, also ist die Liste in keiner besonderen Reihenfolge:

- MORBID ANGEL

- ENTOMBED

- DISMEMBER

- DEICIDE

- OBITUARY

- CANCER

- DEATH

- CARCASS

- CARNAGE

- AUTOPSY

As you can see: just the early 90s REAL DEAL.


Eine sehr coole Liste, das zeugt von Geschmack. Was denkst du, wie lange wirst du noch Musik machen? Gäbe es für dich einen perfekten Zeitpunkt, damit aufzuhören?


Es gibt keinen perfekten Moment, um damit aufzuhören, nur einen traurigen Moment. An dem Tag, an dem ich nicht mehr in der Lage sein werde, Musik zu machen, ist der Tag an dem ich tot bin.


Weise Worte. Noch ein paar mehr zum Schluß?


Thanx for the talk. Keep your fingers crossed for BLOODBATH crawling up on stage! Click to www.bloodbath.bit and buy some merch to support the band. Stay Metal!

Review:

Wasteland

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Schon seit 1996 existent, kann man den TWILIGHT GUARDIANS nicht unbedingt vorwerfen, auf der noch immer anhaltenden Welle mäßiger STRATOVARIUS - Kopien mitzufahren. Trotz Allem schlägt die Band, ähnlich wie die Kollegen von THUNDERSTONE oder TWILIGHTNING, mächtig in die Strato - Kerbe, kann jedoch auch nicht ganz an den Originalen kratzen. Davon abgesehen, ist den Jungs mit "Wasteland" ein durchweg tolles Album gelungen, das zwar keine Überhits der Marke "Kiss Of Judas", "Anthem Of The World" oder "Infinity" bereithält, dafür aber einige hymnische kleine Perlen, die aus der aktuellen Veröffentlichungsflut sehr positiv herausragen. Mit dem Opener "Weak Generation", dem abwechselungsreichen "The Next Call", dem galoppierenden Stampfer "Search For Grace", dem melancholischen "Farher’s Cave" (erinnert ganz leicht an jüngere SENTENCED) oder dem komplexen "The Wraith" hat man gute bis sehr gute Songs am Start, bei denen mir aber der letzte Spritzer songwriterischer Brillanz fehlt. Den hingeben gibt es jedoch bei den beiden Highlights des Albums, der geilen Halbballade "King Of The Wasteland" (Quasi - Titelsong mit super Refrain!) und dem genial umgesetzten PRIEST - Oldie "Rocka Rolla", den ich besser finde als das Original (auch nicht so tierisch schwer…) und der am Ende noch in "The Hellion" mündet; eine coole und mutige Idee. Wer also auf die oben genannten Bands abfährt und bombastischen Metal "Made In Finnland" mit einer kleinen Portion Melancholie und dafür ohne Eunuchengesang (Vesa Virtanen bewegt sich in mittleren, rauen Tonlagen) befürwortet, kann seiner Sammlung mit "Wasteland" ein wirklich gutes Album hinzufügen, das es locker mit sämtlichen "Stratopien" aufnehmen kann, nur leider nicht ganz mit dem Original.

Wasteland


Cover - Wasteland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 48:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Defying The Rules

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Brasilien nennen HIBRIA ihr Heimatland und sind der lebende Beweis, dass Metalklischees rund um den Erdball am Leben erhalten werden. Ich mein’, der erste Track heißt "Steel Lords On Wheels", da muss man nicht mehr viel zu sagen, oder? Die Marschrichtung der nächsten Minuten ist also klar: klassischer Power Metal, der alles auffährt, was klassischer Power Metal eben auffahren muss. Donnernde Drums, die wenigstens mit ordentlich Double Base arbeiten, Soli-Duelle der Gitarren, die sich nebenbei noch typische Power Metal-Riffs um die Ohren hauen und ein Sänger, der wie Ripper Owens klingt. Also eigentlich nicht meine Mucke. Aber trotzdem hat mir "Defying The Rules" Spass gemacht, einfach weil man den Spass der Band merkt und sich bei diesen ganzen herrlich klischeehaften Titeln und Texten ein Grinsen nicht verkneifen kann. Und auch wenn HIBRIA nix Neues zu bieten haben, verfallen sie nie in Plattitüden, sondern mischen altbekannte Zutaten in einer Art und Weise, dass man nicht das große Gähnen bekommt (wie ich bei so vielen anderen Metalbands bekomme). "Defying The Rules" ist eine Scheibe, die von Fans für Fans gemacht wurde und dadurch besonders, anders und gut ist. Ganz ordentlich, auch wenn sich hier und da ein paar Längen einschleichen.

Defying The Rules


Cover - Defying The Rules Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Arrival Of The Carnivore

()

Wenn eine Band so coole Pseudonyme wie Mayhem, Vomitor, Hellbastard und Avenger in ihren Reihen hat und die Träger der Namen dazu mit Kutten, Ketten und Bierdosen posen as hell, dann kann es sich eigentlich nur um Japaner handeln, die alten deutschen Thrash bis zum Exzess vergöttern. Oder um Deutsche, die Japanern ein Vorbild sein wollen hehe. Nennen wir die vier Jungs mal NOCTURNAL und siehe da, sie sind aus Germoney. Und natürlich gibt’s die volle Dröhnung Thrash Metal, der so klingt, als wäre die Uhr 1989 stehen geblieben. Tom Angelripper war noch ein junger Mann und konnte von SODOM gut leben, CDs gab’s damals noch nicht und ein Webzine wie dieses schon gar nicht. Das ist die Zeit, der sich NOCTURNAL verbunden fühlen und diese Verbundenheit leben sie mit jeder Pore, das wird beim Besuch ihrer Website klar… und natürlich beim Hören von "Arrival Of The Carnivore", das dermaßen old schoolig ist, dass Herr Mehmke sich glatt wieder wie 20 fühlen würde. Innovation oder so nen Ranz braucht man hier nicht zu suchen, aber wer will denn das, wenn er eine solch authentische Pladde hört? Thrash Metal made in Germany! Besser kann man es kaum machen - außer man heißt KREATOR.

Arrival Of The Carnivore


Cover - Arrival Of The Carnivore Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mosh Attack

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Thrash, mehr Thrash. Hier regiert die alte deutsche Schule, MOSH, Tankard, Exumer und Co. Lassen grüßen. Das Wort "Mosh" hört man ja außer von Sabrina Claassen kaum noch und auch ansonsten haben UNSCARED eine super-retro-gefärbte Scheibe zusammengemüllt. MOSH! Songtitel wie "Fuck All The Ballads" rulen as fuck, MOSH, muss man aber mögen. Jüngere Herren und alle die, die old-school-Thrash nicht wenigstens ein bißchen goutieren, bekommen bei UNSCARED Zustände. Und auch die Aufmachung mit Buntstift-Cover in billigem Touch haben die Heppenheimer wirklich stylish hinbekommen. Thrashy Style mit kratzigen Vocals, manchmal nehmen die Jungs auch den Fuß vom Gas - alles schööön soweit. Nun gut, originell ist die Band kein Stück, der Sound könnte etwas fetter sein, authentisch aber ist dies allemal (und für eine Eigenproduktion sogar recht amtlich). Und auf Authentizität kommt es schließlich bei diesem Statement für die Achtziger an. Abschließend vergingen sich die Kutten-Kerle am All-Zeit-Klassiker "Hit The Lights" - und da fühlt sich der Hörer, wenn er schon kann, an die 80er-Auftritte Metallicas zurückerinnert. Ei, war dat schön. UNSCARED sind retro - und das ist gut so.

Mosh Attack


Cover - Mosh Attack Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Myth Or Reality

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Celtic Folk Metal. Paah. Highlander täte sich im Grab umdrehen, äh, quatsch Grab, vielleicht nähme er auch sein Schwert und köpfte die Herren aus Aschaffenburg. DA kann man erst mal sehen, was man so an Skyclad hat. Dies hier ist Käse, von mir aus auch keltischer. So dünn wie die Stimme des Sängers wären viele junge Mädchen gern, so schlecht englisch "pronouncen" hingegen - das wünscht sich nicht nur der Englischlehrer selbiger Damen nicht. Die Gitarrenarbeit klingt oft arg hölzern, macht nette Ansätze zunichte. Songs wie "Battle Hymn" bieten durchaus positive Aspekte, Möglichkeiten, dass sich MINOTAURUS irgendwo zwischen Mittelaltermarkt und Metal, zwischen alten STS und Skyclad eine Nische sucht, die gibt’s. Nur leider machen letztlich zu viele unausgegorene Songs, schwache Instrumentierung und fehlendes Charisma viel kaputt. Da nutzt es auch nicht, dass MINOTAURS zum - mir gänzlich unbekannten - Film "Kriegerherzen" einen lustigen Song namens "Warriorhearts" machen durften (von dem sich sich auch ein schwerlich abspielbarer Videoclip auf der CD befindet. Die peinliche Ode an Schottland ("Song For Scotland") macht die Jungs von der Tartan Army eher wütend als stolz - und die Akustik-Version von "Peaceful Kingdom" lässt die Fußnägel rollen. Vielleicht wäre die Scheibe schon mit einem Sänger erträglich - so erinnert sie mich fatal an Berti und seine Kicker vom Norden der britischen Insel - gute Möglichkeiten und nichts draus gemacht. Nehmt euch bloß in Acht, Jungs, falls der Highlander mal nach Aschaffenburg kommt, dann rollen Köpfe.

Myth Or Reality


Cover - Myth Or Reality Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 plus Video
Länge: 49:2 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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