News:

NEGURA BUNGET releasen im März

Die rumänischen Black Metaller NEGURA BUNGET werden ihr kommendes Album "OM" (was soviel wie "Mensch" auf rumänisch bedeutet) im März 2005 via Code666/Aural Music veröffentlichen. Wie schon der Vorgänger, soll auch dieses Album in hochwertiger Verpackung und mit massig Zusatzmaterial erscheinen, eine DVD wurde in diesem Zusammenhang vom Label genannt.

News:

Neue SHADOW GALLERY Platte im nächsten Jahr

InsideOut Music vermelden mit einer der Pioniere des Progressive Power Metal´s SHADOW GALLERY einen weiteren interessanten Neuzugang.

Die Band ist gerade dabei den Nachfolger ihrer letzten Studioplatte „Legacy“ aufzunehmen. Der Longplayer mit dem Arbeitstitel „Room Five“ ist das fünfte Album des Sextetts aus den USA. Das neue Konzeptalbum soll in frühjahr 2005 erscheine und ist als Fortsetzung der „Tyranny“-Story gedacht. Gitarrist Gary Wehrkamp über den Vertrag mit InsideOut und das neue Album:

"Wir nähern uns der Endphase der Aufnahmen und sehen der Veröffentlichung mit großer Spannung entgegen. Nach unserer letzten Platte waren wir sehr beschäftigt, aber wir haben uns die Zeit für einen ausführlichen Gedankenaustausch mit InsideOut Music genommen. Ich glaube, wir haben einen guten Partner gefunden und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit."


News:

VIRGIN STEELE beim BANG YOUR HEAD !! 2005

Und weiter geht´s im Besetzungskarusell - das Billing vom BANG YOUR HEAD!! 2005 wurde jetzt um eine weitere Band erweitert. Die Veranstalter des süddeutschen Open Air Festivals am 24. & 25. Juni 2005 auf dem Messegelände in Balingen haben die Verpflichtung von VIRGIN STEELE, die Jungs um David DeFeis sind nach 1997 & 2000 bereits zum dritten Mal beim BANG YOUR HEAD!! zu Gast, bekanntgegeben.

Konzert:

X-Mas Metal Meeting - Göttingen, Musa

Konzert vom Die Enttäuschung im Vorfeld des X-Mas Metal Meetings 2004, das die Kollegen von Burning Ambition in diesem Jahr zum ersten Mal veranstalteten, war doch recht groß, als die Hamburger Dark Age Stunden vor ihrem Gig eben diesen absagen mussten. Die Enttäuschung wurde auch nicht kleiner, als Metal Inquisitor ihren Auftritt ebenfalls in den Wind schrieben. Da konnte auch die Ankündigung, dass die Paderborner Power / Thrash Maniacs Torian, deren Auftritt im Vorfeld gecancelt worden ist, nun doch spielen würden, wenig für Aufheiterung sorgen. Doch trotz aller Probleme und der Tatsache, dass nur ca. 200 Fans den Weg in die Göttinger Musa gefunden hatten, kann man das "X-Mas Metal Meeting" als sehr gelungene Veranstaltung bezeichnen. Die Organisation lief reibungslos, der Eintrittspreis war mit 13 EUR im Vorverkauf und 15 EUR an der Abendkasse mehr als fair kalkuliert worden und auch die Getränkepreise waren wohltuend günstig. Schade nur, dass des den ganzen Tag über, immerhin war ja schon ab 15.00 Uhr Einlass, nichts zu essen gab. Ein kleiner Verbesserungsvorschlag also, den man vielleicht für die zweite Auflage in 2005 berücksichtigen könnte.(lk)

Dark Age spielten übrigens wegen Fiebers des Gitarristen nicht, beschränkten sich auf den Gig beim Hamburger "Fuck Christmas" - und entschuldigen sich bei Fans und Veranstaltern.(memme)


Die Niederländer METHUSALEM eröffneten gegen 16:20 Uhr das X-Mas Metal meeting und boten den leider noch nicht so zahlreich erschienenen Fans eine schöne Portion traditionellen Stahls mit ein wenig US Metal Einschlag. Die bühnentechnische Performance der Band ließ zwar etwas zu wünschen übrig und auch gesanglich lag der Herr am Mikro, der wohl gerne so singen könnte wie Tim Owens, ein ums andere mal daneben, dennoch kann man hier von einer soliden Vorstellung sprechen. Nur das Judas Priest Cover "Hell Patrol" hätte man sich klemmen können. Es ist zwar schön und gut, wenn mal ein Song einer Legende anders interpretiert wird, zumal "Hell Patrol" nun wirklich nicht allzu oft gecovert wird, aber wenn das Ergebnis dann schief und krumm ist und auch textlich nicht alles hin haut, sollte man es lieber lassen.(lk)


Das Heppenheimer Trio ist zwar noch nicht reich an Releases (es existiert erst eine einzige Demo - CD), da die Band in ihrer jetzigen Formation erst seit 2003 besteht, dennoch gaben sich die Herren bei ihrem Auftritt nicht gerade unprofessionell. CAST AWAY machten den Eindruck, als seien sie in erster Linie eine Band für die Bühne, was sich darin äußerte, dass die Jungs, trotz der nicht gerade vielen Zuschauer, eine Performance mit viel Spaß an den Tag legten. Musikalisch gab es eine Mischung aus traditionellem Heavy Metal, der mit zahlreichen Thrash - Parts angereichert war, nur leider erschienen mir die Songs ein wenig austauschbar und wenig einprägsam. CAST AWAY waren mit Sicherheit keine schlechte Wahl für den Abend, aber richtig mitreißen konnten sie auch nicht. (do)


STEELPREACHER waren das zweite Trio an diesem Abend und wirkten rein äußerlich wie eine Mischung aus METALUCIFER (auch stark von der Musik her) und DESASTER (musikalisch eher weniger). Drei langhaarige Kuttenträger, die sehr geilen traditionellen, harten Metal ohne Pomp und Schnörkel herunterrissen und dabei eine sehr aufgeheizte Stimmung verbreiteten. Es schien, als seien viele Banger nur für dieses Geschwader angereist und so wurden Preacher (!), Hendrik Beerkiller (!!) und Muskel (!!!) mit viel Gerstensaft abgefeiert. Eine Band, für die anscheinend selbst MANOWAR noch "false Metal" zocken und die an diesem Abend so etwas wie der heimliche Headliner waren. Die Jungs erwiderten die euphorischen Reaktionen der Fans und lieferten eine musikalisch, soundtechnisch und auch von der Bewegungsfreude her sehr überzeugende Vorstellung ab, von der sich manch "größere" Band gerne eine Scheibe abschneiden durfte. Besonders putzig war ein Uralt - Fan des Trios, der nicht nur bereits alle Lampen leuchten hatte, sondern nach fast jedem Song (!!!!) die Bühne enterte, um die letzte Zugabe "Metal Hangover" anzukündigen. In dieser Form dürfen STEELPREACHER gerne wiederkommen! (do)


In Schweinfurt gab’s nicht nur das sagenumwobene Monsters, sondern damals auch die coolen Thrasher von VENDETTA. Da Monsters is’ heut’ nich’ mehr, die Schweinfurt-Klopper dafür schon. Nur Daxx hat, wie seine Kollegen verlauten ließen, die "Musikerkrankheit". Nun gut. Frank Schölch sprang nach dem UFTG auf in Göttingen ein. Und die Musa - sonst eher Blockflötenkurse, Häkelgruppen und Gesprächsrunden studentischer Kräfte gewohnt, erzitterte. Naja. Vielleicht auch nur, weil die Fans zu VENDETTA in größeren Gruppen den Raum verließen. Vielleicht waren die Herren nicht kuttig genuch? Zum einen gab’s auf diesem Festival die höchste prozentuale Alt-Kutten-Dichte in der südniedersächsischen Geschichte, zum anderen wirkten die Franken outfitmäßig einfach nicht retro genug. Musikalisch war es gut: Alt-Thrasher wie "Go Live… Stay Die" kommen halt immer gut, das neue Material allerdings zündet nicht unbedingt nach. Und das Stage-Acting wirkt etwas unausgegoren, zusammengewürfelt - vielleicht wird’s besser, wenn die Jungs wieder ein komplett stabiles Line-Up am Start haben. Was bleibt, ist ein zwiespältiger Eindruck - vielleicht dennoch mal in die mit fünf Euro günstige 2003er-Produktion "Dead People Are Cool People" reinhören. (memme)


Die Paderborner TORIAN hatte ich im Sommer schon einmal im Vorprogramm von Stormwarrior sehen können, wo mich die Jungs zwar nicht restlos begeistern konnten, aber zumindest auf sich aufmerksam machten. Heute war das ganz anders, denn die Band feuerte aus allen Rohren, mit allem, was sie hatte. Angetrieben von Wirbelwind Marc Hohlweck, der mal wieder Hummel im Arsch zu haben schein, setze es ein gewaltiges Stahlgewitter, das sich treffend als Mischung zwischen Iron Maiden, einer ganzen Menge Annihilator und Nevermore beschreiben lässt. Auch wenn sich die Bangerschaft in der Musa nicht auf Anhieb von TORIAN fangen ließ und einige Probleme am Drumkit einen reibungslosen Ablauf des Gigs nicht ganz ermöglichten, bleibt zumindest für mich festzuhalten, dass nur Stormwarrior an diesem Abend ein wenig besser gewesen sind. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie das Debüt-Album "Dreams Under Ice", das im Januar das Licht der Welt erblickt, ausfallen wird.(lk)


Die Hamburger True Metaller STORMWARRIOR waren an diesem Abend ein würdiger Headliner, der die (mittlerweile zahlreicheren) Metalkrieger für eine letzte Schlacht mobilisieren konnte. Äxte raus, eingestöpselt und unter dem "Signe Of The Warlorde" ab die Post! Lars Ramcke und Co. waren gut aufgelegt und hämmerten ihre fast schon partykompatiblen Echtstahl - Hymnen (allen voran das obergeile "The Axewielder") in die Meute, die, zumeist mit einem Fläschchen Zaubertrank ausgestattet, sich berauschte und lauschte. Gespielt wurde eine gelungene Mischung aus Songs der mittlerweile drei offiziellen Releases der Band, sei es "Heroic Deathe", "Defenders Of Metal" (als letzte Zugabe) oder auch der Ausflug ins "Heavy Metal Fire". Die Stimmung war gut, der Alkoholpegel ebenso und so wurde man nach leider nur etwa 70 Minuten, inklusive Zugaben, vom Schlachtfeld entlassen. Sicher hätte kaum jemand zu einer angehängten Runde "Iron Prayers" oder dem genialen "Lindisfarne" nein gesagt. Da war es fast schon verwunderlich, dass die nicht mal als Co - Headliner aufgelaufenen STEELPREACHER eine mindestens gleichlange Spielzeit hatten… na ja, was soll’s?! (do)



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Review:

Director´s Cut

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Schon beim Opener "Focus" zeigen die Nu-Metaller von CROSSCUT was ihnen besonders gut liegt - der Wechsel zwischen melodischen, eingängigen Parts, welche durchaus nicht immer ruhig sind ("Point Of Virus" - einfach mal reinhören) und harten Gitarrenattacken vermischt mit einem ebenso brutalem Shouting. Mit "Parade Of Clones" haben CROSSCUT als Song Nummer drei (wo auch sonst) ihre Single am Start, welche auch schon vordere Platzierungen in den DAT-Charts einheimste. "Parade Of Clones" überzeugt dabei als rhythmischer Tanzflächentrack vor allem durch sein abwechslungsreiches Songwriting und einer gekonnt umgesetzten laut/leise - weich/hart Dynamik und Gesangsparts welche auch einer US-Combo gut zu Gesicht stehen würde. Was CROSSCUT aber von den amerikanischen Kollegen, welche die Hitparaden jenseits des Atlantik bevölkern unterscheidet, ist ihre konsequente Härte die deutlich im metallischem und thrashigem Bereich ihren Ursprung hat - nicht ganz zu Unrecht nennen die Jungs ihren Stil New-Metal-Core ("Burn down Las Vegas"). Chartkompatibel sieht immer noch anders auch - da ändert auch zum Beispiel der gelungene Einsatz weiblicher Gesangparts bei "End Of Spiral" und "Siren" nichts (vor allem letztgenannter Song ist zwar etwas einfacher aufgebaut - gehört aber zu meinen Faves). Und das ist gut so; denn der aggressive Anzug steht dem Ruhrpott-Quartett echt gut (der DJ als Bandmitglied Nr. 5 hat mittlerweile das Handtuch geschmissen). CROSSCUT erfinden das Nu-Metal-Rad natürlich nicht neu, aber mehr als ein Achtungserfolg sollte mit "Director’s Cut" diesmal schon drinnen sein - selbst in einer abflauenden Nu-Metal-Welle.

Director´s Cut


Cover - Director´s Cut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Alone (EP)

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Live sind mit MAD DOGGIN als kleine Jungs in Erinnerung geblieben, die glauben etwas mehr Arsch in der Hose zu haben als es der Realität entspricht. Ähnlich polarisierend wie die ebenfalls hanseatischen Kollegen 4LYN (deren Bassist Björn Düßler die Finger am Mischpult hatte)leben sind mit ihrem Image. Und das ist eben reichlich prollig, besteht aus reichlich tiefen Gitarren und lebt nach dem Kredo "keine Experimente". Nach dem "F.O.A.D" Album Mitte des Jahres ist die reichlich bestückte E.P. "Alone" eine Mischung aus Livetracks, Remixen und einigen neuen Songs. Und auch wenn beim Titeltrack wenig Weltbewegendes passiert, so treten die Kerlchens dort doch ordentlich Arsch. Aggressiver Gesang der mich live so sicher nerven wird, der aber auf CD, bei fetter und klarer Produktion, durchaus einen rockenden Track ergibt. Bei den langsameren Tracks wie dem "New Morning 2004" sind die nasal quäkenden Vocals sicherlich ein Punkt, an dem sich die Geister scheiden werden, "The One" und seine herzerweichende Melodie läuft gut rein, weil Sänger Ben im Studio den richtigen Ton getroffen hat, der mehrstimmige Gesang im Chorus ist kitschig aber cool. Sehr hart und kompromisslos prügelt sich etwa "Alone Reprise" ins Ohr, um dann doch überraschend experimentell zu werden: Gemeinsam mit ihren Hamburger Labelkollegen LIMBOGOD haben sie "Haunted" eingetütet, der aber definitiv in erster Linie Input der Industrialrocker LIMBOGOTT hat. Ein elektronischer und unterhaltsamer Remix von "Ning´s (S)hit" rundet zusammen mit einem Livevideo von "Alone" den Silberling ab. 10 Songs sind dekadent viel für eine E.P., MAD DOGGIN lassen die New Metal Hosen nicht ganz bis in die Kniekehle rutschen sondern schaffen die Balance aus Prolligkeit und Moderne recht gekonnt wenn auch nicht ganz lässig. Weiter so.

Alone (EP)


Cover - Alone (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Actual Fantasy Revisited

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Und weiter geht’s mit den (üppigen) InsideOut Re-Releases von Arjen Lucassen und seinem erfolgreichen AYREON Projekt. Diesmal hat man sich das zweite Werk "Actual Fantasy" von 1996 vorgenommen. Bei der damaligen Veröffentlichung war dem Nachfolger des überraschend erfolgreichen Debuts "The Final Experiment" kein so großer Erfolg mehr bescheiden, so dass "Actual Fantasy" bis zum heutigen Zeitpunkt das bisher schlecht verkaufteste Album von Arjen ist. Der Holländer selbst äußert sich im Booklet zu einer der möglichen Ursachen, neben natürlich zu wenig Promotion, die starke Betonung in den Songs durch etwas zu steril/kühl wirkende Computer vor allem bei den Drums. Als weitere etwas negativere "Gründe" sieht er die Tatsache, daß es sich diesmal um keine Rockoper handele und nicht, wie sonst üblich, Heerscharen von Gastsänger(n)-innen beteiligt waren. Zu dem wirklich grausam schlechten Coverartwork sagt er aber lieber mal nichts. Tatsächlich waren bei "Actual Fantasy" lediglich drei Sängern dabei, die sonstigen Instrumente spielte Arjen fast komplett selbst ein, für die vielen spacigen Keyboardparts holte er sich damals die beiden Ausnahmekönner Cleem Determeyer & Rene Merkelbach mit ins Boot. Arjen hat eine ganze Menge Zeit und Arbeit in diesen Re-Release gesteckt, aber das beindruckende Ergebnis dieser "neuen" Scheibe, nennt sich übrigends "Actual Fantasy Revisited", kann sich wirklich absolut hören lassen. Die "Altaufnahme", ebenfalls noch mit auf der Doppel CD vertreten, hört sich klangtechnisch dagegen wie eine billige Garagenproduktion an. Bei diesen Aufnahmen wurden zunächst sämtliche Drums (durch den großartigen Ed Warby) sowie Bassgitarren (Peter Vink) komplett neu eingespielt, sowie unzählige Gitarren und Songarrangements umgeschrieben, abgeändert oder zusätzlich ergänzt. Die Platte gewinnt alleine hierdurch schon eine unheimliche Dynamik und hat somit einen absolut zeitgemäßen Klang erhalten. Das Booklet wurde ausführlich erweitert und enthält neben den alten zusätzliche interessante Linernotes, alle Texte, Bilder, sowie Erklärungen zu den Texten und den Veränderungen bei jedem einzelnen Songs (und dass sind wirklich einige!). Außerdem bekommt man eine tolle Bonus DVD, mit Studiomaterial, einen Videoclip des ganzen Albums mit animierten Hintergründen und Textprojektionen, ein Video zu "Stranger From Within" (mit computeranimierter Mini-Krimi), ein kurzes Making Of sowie das Album in der alten und neuen Version als 5.1 Mix. Textlich gibt’s diesmal keine abgeschlossene Konzeptgeschichte, sondern Lucassen behandelt einzelne oft an Filme wie "Die unendliche Geschichte" oder "Der Name der Rose" angelehnte Themen. Als ebenfalls überzeugende Hauptstimmen sind seine Landsmänner Robert Soeterboek, Edward Reekers & Okkie Huysdens zu hören. Für mich ist dieses zweite Album zwar songmäßig nicht ganz so stark wie die Hammerwerke "Into The Electric Castle" oder "The Human Equation" aber durch die Neueinspielung hat die CD unheimlich dazu gewonnen. Natürlich bietet "Actual Fantasy Revisited" den typisch hymnischen Bombast mit gelungenen Melodien inklusive sehr sphärisch spaciger Gitarrenriffs wie auf anderen AYREON Alben nur die etwas stärkere Betonung der Keyboards läßt das Ganze wie ein Art Vorläufer des überragende STAR ONE Projektes oder "Universal Migrator Part I - The Dream Sequencer" wirken. Insgesamt eine absolut empfehlenswerte Scheibe für alle AYREON Fans - so und jetzt erwarten wir schon sehnsüchtig die Neuauflage des Debutalbums.

Actual Fantasy Revisited


Cover - Actual Fantasy Revisited Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 62:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Punk Chartbusters Vol. 5

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Nach dreieinhalb Jahren kommt jetzt der nächste Teil der Punk Chartbusters-Reihe in die Läden, laut Presseinfo der wohl bekannteste Punk-Coverversionen-Sampler Deutschlands. Leider ist der Sampler aber auch ziemlich überflüssig. Zu Zeiten des "Mrs. Robinson"-Covers von den LEMONHEADS war es ja noch witzig, Popsongs zu verpunken, aber diese Idee ist doch wohl inzwischen mehr als ausgelutscht. Außerdem: Will man an musikalische Verbrechen wie "La Isla Bonita", "Mambo No. 5", "Ohne Dich", "You´re My Heart You´re My Soul", "Waterloo" oder gar "Der Letzte Stern" von OVERGROUND wirklich erinnert werden? Noch dazu, wenn es sich um ideenlos runtergeschrammelte Versionen von größtenteils unbekannten Bands wie BITUME, KAPITULATION B.O.N.N., THE PEERS, ALIEN 101 oder BARMBEKER URKNALL handelt... Die REVOLVERS bringen es sogar fertig, "Last Christmas" noch schlimmer klingen zu lassen, als es eh schon ist (Das ist gar nicht möglich? Und ob! Die REVOLVERS beweisen es...). Aber seien wir gerecht: Es finden sich auch einige gelungene Covers auf der Compilation, die sich oft schon durch eine gut ausgewählte Vorlage auszeichnen. Die HOSEN z. B. rotzen wunderbar mit "Babylon´s Burning" von den RUTS, SNUFF prügeln sich mit viel Spaß durch "A Lovers Concerto" von den TOYS, "Ghostbusters" von den BOOTY BUSTERS groovt mit oberfetten Drums und CHARGER verpassen dem King mit ihrer genialen "Rubberneckin´"-Version eine ordentlich Portion dreckigen Punkrock. Schön ist auch das IDEAL-Cover "Hundsgemein", dessen sich die TERRORGRUPPE angenommen hat, indem sie den Titel musikalisch umsetzen und den Song wirklich gemein spielen, mit trashigem Schrebbelsound und fiesem, angezerrten Gesang. Auch THE SPOOK gelingt es, "Hey Little Girl" von ICEHOUSE eine ganz eigene - nämlich für sie typisch düstere - Stimmung zu verpassen. Und NOFX haben sich mit ihrer "Champs Elysee"-Version (auf französisch gesungen!) zumindest Originalitätspunkte verdient. Den Song kann ich mir besonders live gut vorstellen, denn er ist wie geschaffen zum volltrunkenen Mitgrölen. Trotzdem kann man sich die komplette Doppel-CD einfach nicht am Stück anhören, dazu ist zwischen den guten Songs einfach viel zu viel Müll. Ein Cover auf einem Album oder auch als B-Seite kommt ja oft ganz gut, aber ein ganzes Doppelalbum davon ist mehr als sinnlos. Da die Doppel-CD zum Preis von einer verkauft wird, könnte man sich die Anschaffung natürlich durchaus durch den Kopf gehen lassen, um sich dann aus den guten Tracks eine eigene Compilation zusammenzubrennen...

Punk Chartbusters Vol. 5


Cover - Punk Chartbusters Vol. 5 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 51
Länge: 154:42 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Dresden Dolls

KEINE BIO!
Band:

The Plot To Blow Up The Eiffel Tower

KEINE BIO! www

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