Interview:

Nme.Mine

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Interview Das Erste, was mir bei euer Scheibe auffiel, war der ungewöhnliche Bandname, auf den ich mir bis heute keinen Reim machen konnte... was soll er bedeuten? Und wie spricht man den aus?


Das hören wir öfter mal! Den Namen spricht man ENEMY MINE. Inspiriert hat uns dabei der deutsche Si-Fi Kultfilm "ENEMEY MINE - Geliebter Feind". Hammer Film mit geilem Titel. Kult!


"...These dreams of happy endings" ist ein, wie ich finde, recht depressiver Titel. Warum habt ihr ihn gewählt? Stehen die Texte der Songs damit in Zusammenhang?


Smighty schreibt zum Teil sehr düstere Texte, ausserdem läuft in dieser Welt doch so einiges gewaltig schief. Der mächtigste Mann der Welt ist ein Kriegstreiber, überall neue Krisenherde. Kann man Klimaforschern glauben schenken, so wird die Menschheit in Zukunft mit immer schwereren Naturkatastrophen durch fortschreitende Umweltverschmutzung zu kämpfen haben. Der Grossteil der Erdbevölkerung leidet an Hunger und Armut. Ich glaube
Ich muss nicht mehr viel mehr erzählen, warum wir diesen Titel gewählt haben.


Erfreulicher als der Zustand der Welt ist das schon euer kleiner Erfolg bei VIVA. Euer Opener "out of envy" läuft mittlerweile viva plus. Hättet ihr damit gerechnet?


Mmh! Jein! Wir haben natürlich gehofft, dass einige Leute dafür voten!Bis jetzt lief das gut. Vielen Dank an die Leute die es immer wieder sehen wollen und dafür voten! Weiter so - wir freuen uns riesig darüber!!!!


Wo habt und mit wem habt ihr das Video gedreht? War es euer erster Dreh?
Was sind die Erinerungen daran?


Das Video ist ne komplette Eigenproduktion. Ich habe alles selbst gemacht, ausser die Szenen in denen ich zu sehen bin. Die hat ein guter Freund von uns gefilmt! Der Rest wie Storyboarding, Schnitt und Postproduction hab ich komplett alleine durchgezogen! Ich betreibe mittlerweile ein kleines Multimediastudio (www.eneme.de) wo ich unter anderem für Bands Artworks, Shirtdesigns, Websites, Videos und so produziere.

Ich kann mich daran erinnern das es schweinekalt war, wir haben ca. 12 Stunden in einem alten Bierlagerkeller gedreht! Das hat riesen Spass gemacht, vor allem Smighty der bei ca 2 Grad im RipShirt eine angefuckten Typen spielt und im Wifebeater rumhängt.
Es gibt noch ein Video für "From the Inside". Das haben wir mal vor 1,5 Jahren in einigen Stunden einfach so aus Spass gedreht. Das ist für die Zeit ganz lustig geworden.


Glaubst du das es für eine Rockband heutzutage wichtig ist, bei den großen Musiksendern präsent zu sein?


Es ist sicherlich von Vorteil! Du erreichst viele Leute damit. Für eine jungeBand wie uns ist das ein guter Weg seinen Namen unters Volk zu bringen. Klar! Viel Live spielen ist sicherlich das Beste um neue Fans zu gewinnen.


Für wie bekannt hältst du euch?


Oje! Was für eine Frage! Bis jetzt sind wir definitiv ein sogenannter "Geheimtipp". Wir werden aber mit dem Release des Albums sicherlich alle Hebel in Bewegung setzen
um das zu ändern!


Eat The Beat Music, bei denen eure EP erschienen ist, ist vor kurzem mit Roadrunner verschmolzen. Hatte das spürbare auswirkungen für euch?


Ja schon! RR übernimmt das komplette Marketing - und das ist super von Vorteil da die Leute da einen riesen Job machen. Ausserdem ist RR ein cooles Label, das schon einige sehr geile und auch grosse Bands im Rooster hat.


Ihr geht mitte Mai ins Woodhouse, um eure neue Scheibe einzuspielen. Wirds ein komplettes Album werden? Warum hab ihr das Woohouse ausgewählt?


Jau! Das wird unser Debut-Album! Es standen einige Studios zur Auswahl. Siggi Bemm war uns sympathisch und ausserdem hat er ne Menge cooler Bands und Künstler aus allen möglichen Stilrichtungen wie z.B. Grip Inc., Dave Lombardo, Peter Maffay, Udo Lindenberg oder auch Caliban produziert. Wir sind echt gespannt wie die neuen Songs fertig produziert klingen!


Werdet ihr danach auf Tour gehen?


Ja definitiv und nicht zu knapp. Wir sind heiss!!!!!!!!!


Mit wem würdest du gerne mal touren?
Da gibt es einige Bands die ich persönlich Hammer finde, mit it denen ich auch gerne mal touren würde. Meine Faves wären die Deftones.


Was können wir von der neuen Scheibe erwarten? Vielleicht auch ne Coverversion?


Bis jetzt ist noch keine Coverversion fürs Album geplant - ich denke da wird’s auch keine geben. Live hingegen spielen wir ab und zu die eine oder andere Coverversion.


Wo liegen deine persönlichen Wurzeln?


Defintiv im Metal und Hardcore. Ich bin irgendwann Ende der 80er über Van Halen zu Metallica gekommen und dann zu Bands wie den Cro Mags oder Agnostic Front.
Später kamen dann Bands wie Snapcase, Earth Crisis und der ganze New School-Kram dazu.


Hältst du NME.MINE zu einer bestimmten "Szene" zugehörig? Wie wichtigist für euch die Identifikation mit einer Szene?


Ich sehe uns keiner Szene zugehörig. Das ist auch gut so. Wir haben uns ja auch deshalb von unseren alten Bands getrennt. Wir hatten kein Bock mehr auf Szenepolizei und solche Geschichten. Es war einfach nicht mehr ehrlich was da so abging. Musikalisch können wir jetzt machen was wir wollen. Das ist gut so. Wir wollen uns nicht auf irgendeine Richtung festlegen.


Welche fünf Scheiben hörst du momentan?


Deftones "alle"

Open Hand "alle"

A Perfect Circle "alle"

Die neue My Chemical Romance

Killswitch Engage " The End of Heartache”


Und letzte Worte?


Leudde untersützt europäische Bands!

Lars, vielen Dank fürs Interview

Review:

Elements Of Persuasion

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Mann muß sich wirklich ernsthaft fragen, warum DREAM THEATER Sänger James LaBrie auf den bisherigen CD's seiner Stammcombo als Songwriter so relativ kurz gehalten wird. Sein aktuelles drittes Soloalbum (nach den beiden MULLMUZZLER Geschichten) "Elements of Persuasion" zeigt den Vocalisten jedenfalls in bestechender Form und zwar in allen Belangen.

Rein stimmungsmäßig überwiegen auf dieser Scheibe zwar ähnlich düsteren Klangbilder wie auf der letzte Scheibe der New Yorker "Train Of Thought" aber die Songs kommen hier ohne diesen stets irgendwie präsenten hohen technischen Anspruch von DT aus. Dies soll jetzt aber nicht heißen, dass es deshalb oberflächlicher zu Sache geht - ganz im Gegenteil die 12 Tracks auf EOP wirken authentisch, der erdige Sound und die exzellente Mischung aus brettharten Bangerstoff mit wunderbar fließenden Midtemposongs sowie melancholischen Balladen überzeugt auf ganzer Linie. Eine ganz besondere Rolle für die vielfach recht experimentell klingenden Arrangements sind die vielfältigen Samples (u.a. "Invisible"), Drumloops und sehr variablen Keyboardsounds, die dem Album einen modernen Anstrich verpassen. Es scheint außerdem wirklich so, dass LaBrie den Thrash als seine Wurzeln ansieht, anders lassen sich solch aggressiv-schnellen und melodisch zu gleich wirkende Tracks wie der Brecher "Crucify" oder das fast schon industrial angehauchte "In Too Deep" nicht deuten. Auch in höchsten Lagen (zwar etwas weniger häufig) bei klassischen Shouterparts vermag James genauso zu überzeugen wie bei gefühlvollem, beinahe schon wieder popig geprägten Material z.B. bei dem lässigen "Lost". Eine betont focusierte progressivere Ausrichtung steht nicht immer prägnant im Vordergrund, er lässt es dafür lieber etwas weniger anstrengend klingen in dem immer mal wieder ein paar moderne Gimmicks wie Sprechgesang ("Oblivious") oder leichte New Metal Anleihen mit recht tief gestimmten Gitarren z.B. bei "Pretender" eingeflochten werden. Das hört sich jetzt vielleicht etwas wilder an, als es in Wahrheit klingt, denn trotz dieser vielen verschiedenen Stilvariationen ist "Elements Of Persuasion" ein homogenes Werk geworden, auf dem das charismatische Organ LaBrie's die alles miteinander verbindende Schaltzentrale darstellt. Fans melodischen Progmetals sowie gleichermaßen "normale" DT-Anhänger kommen hier sicher auf ihre Kosten. Es grooved an allen Ecken und Enden, kühl konstruierte Komplexität sucht man vergeblich, jeder Song ohne Ausnahme fesselt durch gelungene Instrumentierung und spitzenmäßige Hooks, die modernen Einflüsse dienen allemal zur Belebung bzw. sorgen für eine ungemeine Frische. Außerdem hat der Kanadier seine bekannt intellektuelle Tiefgründigkeit auch wieder in seinen sehr persönlich gehaltenen Texten mit wohldurchdachter Wortwahl und schönen Metaphern Ausdruck verliehen.

Wie schon bei den anderen Soloalben sind Keyboarder Matt Guillory, Mike Mangini (Ex-EXTREME) an den Drums sowie Bassist Bryan Beller in der Band dabei. Neu an Bord ist der italienische Gitarren-Shootingstar Marco Sfogli und der macht wirklich einen klasse Job, viele überzeugende Licks mit klarer Linie ohne dabei zu dick aufzutragen. Wem also solche superbe Songhighlights wie das mit tollen Percussions ausgestattete melancholisch fesselnde "Smashed" oder das wunderbare mit genialen Gitarrensolo unterlegte "Slightly Out Of Peach" nicht die Tränen in die Augen treibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Scheibe beschwört stellenweise sogar das ein oder andere "Images & Words" Dejavu herauf, was schon für sich spricht. Für diesen Solostreich von James LaBrie (wenn wir so was bei MI hätten) kann daher einfach nur die Höchstpunktzahl ausgesprochen werden "Elements Of Persuasion" sollte man haben.

Elements Of Persuasion


Cover - Elements Of Persuasion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 66:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Beautiful New World

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Nein, es handelt sich eben nicht um einen Sepultura-Clon, weil die Skandinavier nämlich mal wieder melodischen Death-Thrash-Metal machen. Typisch Schweden eben: Manchmal lassen The Haunted oder meinetwegen auch At The Gatews grüßen, manchmal klingt’s auch etwas seichter und damit wie In Flames. Aber gerade letzterer Band hat ARISE jede Menge an Frische und Ehrlichkeit voraus, zudem ist die Scheibe mit einem wirklich fetten Sound ausgestattet. Und, und das mag ich am liebsten: Selbst, wenn ARISE phasenweise auch beim derzeit so angesagten Metal-Core andocken, so biedern sie sich dem Kurzharr-Rucksack-Volk nicht allzu sehr an und bleben eben das, was in diesen Metal-E-Mag drin ist: Metal. Und das ist gut so.

The Beautiful New World


Cover - The Beautiful New World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Vault

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Dolby, PAL, 4:3, das sind technische Daten. Ansonsten bei der vorliegenden DVD über Technik zu reden, treibt einem Tränen in die Augen. Drei komplette Konzerte (At Melkweg, Holland, 2002), Full Force 2003 und Hultsfred, Schweden 2003) und Extras wie Interviews, japanische Fernsehauftritte und andere Schmankerl sind enthalten und böten über mehr als vier Stunden den definitiven PRONG-Bong. Aber nix da. Sound- und Bild-Qualität haut für sich allein gesehen noch einigermaßen hin - wobei manches gar unscharf odermager daher kommt, aber das wollen wir mal unter "Live-Feeling" verbuchen. Richtig ärgerlich wird’s, wenn Meister Victor fein singt, seine Äußerungen aber entweder schon ins Ohr des Hörers gelangt sind oder er sich aber wundert, dass die Töne des Herren erst Sekundenbruchteile später von Hämmerchen und Knöchelchen des eigenen Gehörgangs verarbeitet werden. Hätte eine Underground-Band mit ihrem Kumpel so eine DVD fabriziert, wäre es noch verständlich, alte Hase wie PRONG oder eben Locomotive darf so was nicht passieren. Schade um die schönen Ansätze, die viele Songs aus der gesamten Band-Geschichte - und um den zahlenden Fan.

The Vault


Cover - The Vault Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 39 plus
Länge: 240:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Life Or Death EP

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Lange hat’s gedauert, bis die Hamburger Hopefuls REBORN IN FLAMES nach ihrem (Wieder)Erscheinen in der Öffentlichkeit einen neuen Tonträger vorweisen konnten (das 2003er Demo hatte ja nur zwei Songs). Also gut, eineinhalb Jahre sind nicht sooo wahnsinnig lang, aber wer die Jungs schon mal live gesehen hat, weiß wie gern man deren Mucke auch durch die heimische Anlage rödeln lassen möchte. Jetzt ist es fertig, seit einiger Zeit schon erhältlich und via Minor At Heart in Deutschland zu bekommen. "Life Or Death" heißt das gute Stück und bietet fünfmal geilen melodischen Death Metal mit HC-Sprenklern. REBORN IN FLAMES sind live eine Macht und konnten sich mit ihrem Hamburg Death Metal schon eine treue Fanschar in der Hansestadt erspielen. Mit einer derart starken EP wie "Life Or Death" in der Hinterhand wird sich auch der Rest des Landes den Jungs ergeben, da bin ich ganz sicher. Vom Start weg gehen REBORN IN FLAMES in die Vollen und zocken wütenden Schwedentod, der von melodischen ATG-Gitarren bis zu massig Breaks und Moshparts alles bietet, was das Metallerherz begehrt. Selbst HC-Kids dürften sich von der Wucht und Klasse der Mucke anstecken lassen, sind doch mittlerweile die Grenzen zwischen beiden Genres mehr als fließend. Shouter Frank ist ein ziemlicher Gott am Mikro und passt zu REBORN IN FLAMES wie Tompa damals zu ATG. Die beiden Gitarren zaubern ein ums andere coole Riff aus den Seiten, wenn manche auch dreist in Schweden geklaut sind ("Nothing Is Lost"). Drummer Bastian und Basser Dennis unterlegen das Ganze mit einem ordentlichen Teppich - und fertig ist der Lack! Egal ob treibende Parts ("Nothing Is Lost"), Stakkato-Abschnitte ("Your Ignorance") oder Melodien ohne Ende (jeder Song), REBORN IN FLAMES haben alles drauf und konsequent eine geile EP aufgenommen. Geil ohne Ende und sicher eine der besten Silberlinge der letzten Zeit! Wie so oft kann nur der Ruf nach einem baldigen Album laut werden.

Life Or Death EP


Cover - Life Or Death EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Todgeweiht

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Mit ihrer 2003er Promo wollten DISPERSION einen Deal an Land ziehen, was aber anscheinend nicht geklappt hat. So wird das neue Album "Todgeweiht" eben im Eigenvertrieb unter die Leute gebracht. Und wie schon bei der Promo können DISPERSION auf ganzer Lini überzeugen: feiner brutaler Death Metal wird hier gezockt, garniert mit deutschen Texten, was natürlich sofort den Gedanken "JACK SLATER" aufkommen lässt. Ist aber wurscht, weil Growler Tim so tief grunzt, dass man eh nix versteht - genau so muss ein guter Grunzer sein hehe. Die Produktion ist sehr fett, wobei die Gitarren und Gesang an SFU erinnern, während die Drums so abgenommen wurden, dass sie wie die ganzen Blastgötter Marke BRODEQUIN klingen. Sehr gelungene Mischung, die dem Sound von DISPERSION eine eigene Marke gibt. Die zwölf Songs auf dem Longplayer können durchweg überzeugen und gut gemachten amerikanischen Death Metal bieten, mit allem was dazugehört. Keine Ahnung, warum DISPERSION nicht bei nem Label unter Vertrag sind, verdient hätten sie es mit der Scheibe allemal. Also unterstützt den deutschen Underground und kauft euch diese Pladde. Es wäre eine Schande, wenn DISPERSION noch länger ohne Deal und Supporter im Underground versauern müssen!

Todgeweiht


Cover - Todgeweiht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Amplifier

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Band:

Wax.On Wax.Off

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Band:

No-Thing

(Underdog)
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News:

Thomen Stauch und SAVAGE CIRCUS

Nach dem Ausstieg von Schlagzeuger Thomen Stauch bei BLIND GUARDIAN meldet er sich nun mit einer neuen Band namens SAVAGE CIRCUS zurück.



„Natürlich war Savage Circus ursprünglich, sowie auch mein Projekt im Modern Metal Stil mit Björn, dem Sänger von Soilwork, als ´Nebenprojekt´ geplant. Es sollte erst später an die Öffentlichkeit geraten, aber durch meine Trennung von BG haben sich eben einige Pläne geändert. Savage Circus ist somit meine neue, feste Hauptband. Für mich ist das auch gut so, denn stilistisch schlägt mein musikalisches Herz hier nach wie vor am stärksten!“



Erste Hörproben der Band, bei der auch Jens Carlsson und Emil Norberg (PERSUADER)und sowie Piet Sielck (IRON SAVIOR) involviert sind, gibt es auf www.thomen.de.



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