News:

DROPKICK MURPHYS ganz kriegerisch

Die Bostoner Punker werden am 21.06.2005 den Nachfolger von "Blackout" veröffentlichen. "The Warrior´s Code" wird der Titel des Albums sein, als Tracks werden u.a. "Your Spirits Alive", "The Walking Dead" oder das schon bekannte "Tessie" darauf vertreten sein.

News:

AMPLIFIER in Hannover angedockt

SPV aus Hannover haben Englands große Rockhoffnung AMPLIFIER aus Manchester unter Vertrag genommen. AMPLIFIER wurden von den Lesern des KERRANG zur besten Newcomer Band 2004 gewählt. Am 6. Juni wird ihr selbstbetiteltes Debutalbum re-issued, kommt aber zusätzlich in einem Digipack mit einer Bonus EP, die bis jetzt nur im UK erhältliche B-Seiten und zwei Video-clips beinhaltet, später folgt dann eine neue EP.

News:

CRIMINAL und die Auftragskiller

Das chilenisch-englische Joint Venture CRIMINAL wird sein nächstes Album “Sicario” nennen und im Stage One Studio bei Andy Classen aufnehmen. "Sicario" bedeutet Meuchelmörder, in Südamerika werden so die Auftragskiller der Mafia und der Drogenkartelle bezeichnet. Sänger Reisenegger über das Album:


“We are sort of going back to the roots on this one, reminding ourselves where we come from and how we started. There is definitely a big SLAYER influence in the new material, as well as some early MACHINE HEAD and ‘Heartwork’-era CARCASS. It’s very riff oriented, just meat and potatoes!”

News:

E-Card von STURCH

Auf der Website der Band bieten STURCH momentan eine E-Card mit dem neuen Track "Bite My Tongue" plus dazugehörigem Video hochgeladen. "Bite My Tongue" ist von der dritten, selbstproduzierten EP der Band, die bei Olman Viper in the O2 Studios in Hamburg aufgenommen, gemixt und gemastered wurde. Das dazugehörige Video wurde in Bochum unter Aufsicht von Nils Folta geschossen. STURCH suchen mit diesem neuen Material auch neue Business-Kontakte - einen Booker und einen Plattenvertrag.

News:

SOULFLY allein und mit OZZY

SOULFLY werden auf den kommenden Europa-Daten des OZZFESTS den Support-Slot einnehmen. Wo sie schon mal da sind, bleiben sie auch hier und spielen noch ein paar Headliner-Konzerte und andere Festivals.

Konzert:

Impressionen vom W:O:A Metal Battle - Hamburg, MarX

by Gast (nicht überprüft)
Konzert vom Irgendwo im Nedderfeld, ca. drei Wochen früher. Bassist Stefan Berg jodelt ein leicht hysterisches "Waaaah, wir sind nachnominiert für die Metal Battle!!!" in das Großraumbüro und ich freue mich. Menno, das wurde auch mal Zeit!


Es ist heiss, stickig und ziemlich gut gefüllt, als die letzte Band SOULSGATE die kleine Bühne des Marx betritt, um einen Hüpfer zum Erfolg zu machen. Draussen im Vorraum unterhalten sich zwar noch viele Menschen, deren persönliche Faves schon an der Reihe waren, dennoch füllt sich das Marx bei den ersten Takten noch ganz beachtlich.


Straight wie gewohnt legen sich die Vier heftig ins Zeug, das Stageacting ist angemessen, sogar Gitarrist Dave bewegt sich richtig viel, was einem Bekannten im Publikum erstaunte Ausrufe hervorlockt. Der Dresscode ist diesesmal einheitlich schwarz. Jawollja, ein grau-schwarz gemustertes Pyjama-Oberteil wie beim letzten Gig im Headbangers kommt auch ehrlich nicht so gut.


Bereits der erste Song ist vom demnächst erschienen Album, auch der zweite ist neu. Der Menge macht das augenscheinlich nichts aus, in den ersten Reihen wird gemosht und die Haare fliegen, das es nur so staubt. Dann folgt mit "Life is Pain" einer der besten Kracher vom noch aktuellen Silberling und neben mir fängt Herr Sadoni an, mit der Pommesgabel zu winken.


SOUSLGATE kommen ausgezeichnet rüber, sie beherrschen einfach ihre Instrumente. Technisch macht den vier Jungs so schnell keiner was vor, vor allem die sauberen Gitarrenparts überraschen immer wieder das Publikum. Der Gesang von Berg erinnert mehr denn je an Schuldiner, was auch anerkennend gewürdigt wird. Die Metal-Prominenz wackelt begeistert mit den Köpfen, das Fußvolk tobt herum.


Nach drei weiteren Songs (davon wieder zwei noch nicht veröffentlichte) endet der Auftritt furios mit "Rage". Feddich mit der Welt wanken die Herren von der Bühne und dann beginnt das Warten. Die letztjährigen Gewinner RECKLESS TIDE spielen außer Konkurrenz auf, um die Zeit bis zur Bekanntgabe zu verkürzen. Irgendwie geht das aber an einem vorbei, man ist viel zu bibberig, wer denn nun weiterkommt.


Endlich betreten Anzo vom MH, Sabina Claasen (Holy Moses) sowie Thomas und Sheree (Wacken-Macher) die Bühne und das Marx wird voll. Man quetscht sich zusammen, reckt die Hälse. Sabina bedankt sich….Thomas bedankt sich…Anzo bedankt sich…aaaaaah…nun macht hinne! Anzo verkündet, dass die Jury ganz eindeutig ZWEI Gewinner erkoren hat und nennt als erstes ILL SHOTGUN. Jubel in der Mitte des Raums. SOULSGATE stehen neben der Bar und mir ist plötzlich ganz klar, wer nun genannt wird. Und yessss, Anzo brüllt den Namen SOULSGATE und ringsherum ertönt lautes Geschrei, Kreischen und liebevollstes Rudelknuddeln. Mit extrem breiten Grinsen wird auf die erste erfolgreiche Runde angestossen und ab da sieht man Stefan Berg mehr oder weniger entgeistert durch die Location irren…während Drummer Jan einem Heuhüpf alle Ehre macht.

Die Band hat es absolut verdient und man kann jetzt weiter mit den Hamburgern Death-Helden bibbern.

Also auf nach Wacken, beim Halbfinale in der "Hall Of Metal" am 27. und 28. Mai in Wacken heisst es wieder für alle Teilnehmer mitfiebern.



SETLIST:


Thoughts (NEW!)

Blind (NEW!)

Life Is Pain

Rip Off

Loss (NEW!)

Control (NEW!)

Rage




Konzert:

Blutsbrüder, Exit Inside, Straight - Seesen, Jugendzentrum

Konzert vom Das Jugendzentrum in Seesen ist in der Tat nichts Anderes! Nach dem Erreichen der Location und auch später während der Gigs fiel auf, dass locker zwei Drittel des Publikums gerade einmal 16 Jahre zählten. Aber was solls?! Ab diesem Alter darf man laut Gesetz schmöken, Bier saufen und der Paarung nachgehen, also auch rocken! Für kleinere Gigs ist der Laden durchaus geeignet und mit seiner Bühne, komisch in der Mitte des Raumes angeordnet und recht niedrig, nicht schlecht für Bands auf Club - Niveau.



Den Auftakt des Abends lieferte die Lokalband STRAIGHT, die musikalisch gut zum Publikum passte. Ihre Mischung aus Grunge und Brit Pop, stilecht mit Eiergitarre, sprach die pogenden Teenies durchaus an, auch wenn echte Begeisterungsstürme ausblieben. Nichts gegen aufstrebende Newcomer - Combos mit noch wenig Erfahrung, aber der Stil des Quartetts ist nun schon reichlich tot und absolut ausgelutscht. Schrammelrock, irgendwo in der Schnittmenge aus PLACEBO und Schrotkurt, war zumindest noch nie mein Ding und rockt auch überhaupt nicht. Rein objektiv muss ich aber bescheinigen, dass sich die Jungs echt Mühe gaben und als lokaler Anheizer durchaus ihre Chance verdient hatten. Aber diese Mucke…



Danach waren die ebenfalls lokal angesiedelten EXIT INSIDE an der Reihe, die ihre Aufgabe etwas besser lösten und schon deutlicher rockten. Zwar haute mich der selbsternannte "Alternative Pussy Rock" auch nicht vom Hocker, da auch hier, der Name sagt’s schon, alternative Musik, irgendwo zwischen Grunge und Rotzrock, zum Tragen kam. Die Teenies holten sich sogar noch den Frontmann der Core - Formation DON’T auf die Bühne, der für die Grunz - Kotz - Parts zuständig war und die Band eine Handvoll Songs lang begleitete. Gegen Ende des Sets wurde noch eine hörenswerte, speedige Keule ausgepackt, die ordentlich abging und mich sogar zum munteren Fuß - Mitwippen animierte. Für eine Lokalband im Teenageralter war es nicht übel, aber beide Vorbands konnten den kleinen, älteren Teil des Publikums nicht ganz auf ihre Seite ziehen, da alternative Mucke dieser Art wohl eher für die jüngeren Rocker gedacht ist. Aber das ist eben nur meine Meinung…



"So sind wir, das ist unser Leben, was kann es Schöneres geben, als ein Blutsbruder zu sein?!"… auch wenn sie’s nicht gerne hören und es jeder in die Band Involvierte (scherzhaft?!) abstreitet: die stilistische Verwandtschaft der BLUTSBRÜDER zu einer seit kurzem nicht mehr existenten Frankfurter Band ist unüberhörbar. Dabei steht aber immer und überall der Spaß im Vordergrund. Nix mit Selbstmartyrium oder "Alles scheiße" - Mentalität, denn wir wissen ja, "das Leben kann doch nicht nur scheiße sein"! Nur leider hat sich das noch nicht einmal bis in alle Ecken des Harzes herumgesprochen, denn die zuvor die beiden Vorbands anheizenden Kiddies wurden jetzt von Song zu Song immer weniger, dabei wies Sänger Pommes mehrfach darauf hin, dass es am Merchandise - Stand nicht nur Shirts und CDs, sondern auch die Nummer des Bassisten zu bekommen gab… tststs… Teenies halt! Gespielt wurde so gut wie alles, was die beiden bisher veröffentlichten Platten der Jungs zu bieten hatten; von "Die Geilheit Ist Der Sieger" (Pommes und Gitarrist Marijan von den anwesenden Ehefrauen und Freundinnen der Musiker wie immer mit "Ausziehen, ausziehen!" - Chören angefeuert…), über "Hunde, Wollt Ihr Ewig Leben?", "Jetzt Sing Wir Da", "Träum Schöne Engel" (nur mit Gesang und Gitarre), "Suizid", "Nein" bis zur abschließenden Bandhymne "Blutsbrüder" war alles vertreten. Mit dem neuen Stück "Der Lauf Der Dinge" wurde ein neuer Song enthüllt, der allerdings noch ein paar Runden benötigen wird, bevor er die bandtypische Mitgrölkompatibilität erreicht, denn das Stück wirkte weniger eingängig als der Rest - aber das konnte sicher auch täuschen. Natürlich gab es noch die üblichen Zugaben, nämlich die coole BSC - Hymne "Es Lebe Harzer Eishockey" und das witzige "Scheidenkrampf". Alles in Allem ein (wieder mal) sehr unterhaltsamer und gelungener Gig der fünf Clausthaler, auch wenn das Publikum vielleicht nicht ganz zur Band passte. Super wäre auch, wenn man noch mehr Songs zur Verfügung hätte und einen kompletten "Fulltime - Gig" abreißen könnte, aber was nicht ist, kann ja hoffentlich noch werden!


Interview:

El Caco

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InterviewOsa, was los? Euer Internet-Auftritt liegt brach.


Oh, ja sorry dafür. Wir arbeiten aber unter Hochdruck dran. Außerdem spielen wir derzeit andauernd in den norwegischen Städten, was bis Ende April dauern wird. Zwischendurch versuchen wir uns immer wieder an neuen Songs, aber die große Konzentration gilt den Shows.



Ihr habt ja nun auch gerade eine neue Platte draußen, da müßt ihr ja nicht schon wieder neuen Krempel machen.


Stimmt, THE SEARCH ist fertig. Ich denke, sie ist immer noch hundert Prozent EL CACO - auch, wenn es einige Änderungen gibt. Wir hatten diesmal viel mehr Zeit im Studio. Wir haben in unserem eigenen Sound Riot gearbeitet, haben aber auch in Teilen auch wieder mit Anders Bergstrand produziert. Es mag sich ein bißchen klischee-mäßig anhören, aber man wächst mit jeder Scheibe und so haben wir unsere Erfahrungen aus "Viva" und "Solid Rest"-Zeiten in "The Search" eingebracht, ohne uns selber zu kopieren.



Wo siehst du EL CACO eigentlich. Metal, Stoner Rock oder was?


Wir denken wir machen eine Mischung aus Hard Rock/Metal/Pop mit Einflüssen von allen möglichen anderen Stilrichtungen. Wir wollen uns auch nicht in irgendeiner Weise begrenzen, schon gar nicht von diesen Sparten-Schubladen. Wir packen rein, was uns gefällt und raus kommt EL CACO. Wer eine Briefmarke für unsere Art von Musik benötigt, soll draufkleben, was ihm einfällt, während er "The Search" hört. Ähnlich gestaltet sich das Ganze mit den Texten. Sie sind für diejenigen, die sie auch wirklich lesen. Ich schreibe über die Dinge, die mir nun mal im Kopf herumschwirren, meistens ziemlich ärgerliche oder traurige Dinge. Ich hoffe, andere Menschen finden sich wieder oder ziehen ihre eigenen Schlüsse aus meinen Texten. Es wäreschön, wenn meine Texte anderen etwas bedeuten.



Apropos bedeuten. Was soll eigentlich dieser Bandname?


Och, wir dachen einfach, es klingt gut, als wir uns von Cake in EL CACO umbenannten. Wir wussten eigentlich auch nicht, was EL CACO bedeutet, ehe uns eine Spanierin im Jahre 2000 erzählte, dass es soviel wie "Dieb" bedeutet.



Klaut ihr der deutschen Fan-Gemeinde denn auch ihre Zeit, zum Beispiel mit Live-Auftritten?


Wir touren im Mai 14 Tage durch Deutschland, im Oktober geht’s dann durch ganz Europa. Für Amerika haben wir noch keine Pläne.



Und wie war’s zuletzt. In Hamburg haben euch die Fans ja recht schmählich im Stich gelassen.


Ja, es war nicht ganz so voll, aber vielleicht ändert sich das ja. Wir haben viele gute Reviews bekommen und irgendwie scheinen die Leute bereit zu sein für EL CACO. Ansonsten war’s die Tour ganz schön. Als wir in Frankfurt ankamen, wären wir beinahe im Knast gelandet, weil die Behörden bei einer Leibesvisitation ein Messer gefunden haben. Das gehörte unserem Sound-Mann und er braucht das ausschließlich zu beruflichen Zwecken. Wir mussten ziemlich viel labern, uns dumm stellen von wegen "In Norwegen ist so was erlaubt…" und so weiter, damit die Polizei uns zu unserem Konzert ließ.



Norwegen. Schön da? Viel Black Metal so.


Wir leben in Lilleström vor den Toren Oslos. Und genau das wollen wir ändern. Die Leute sollen nicht da sitzen und auf die nächste Schwarz-Wurzel-Kapelle aus Norwegen warten. Der Rest der Welt soll seine Augen auf Quality-Rock und Metal aus Norwegen richten. Schließlich gibt es viele solcher Bands bei uns. Zum Beispiel Insense oder Stonegard.



Und wie lebt es sich sonst im Land der Wikinger? Kleines Brainstorming?


Ich mag es, hier zu leben. Für Menschen mit viel Geld ist es wohl tatsächlich das beste Land der Welt. Es ist wirklich ein extrem schönes Land, das merkt man vor allem, wenn man nach einer Tour oder so wieder zurück kommt. Zum Brainstorming: Eine Monarchie ist cool, weil sie einen irgendwie an Grimms Märchen und so was denken lässt. Die Jagd muss wohl sein, wenn aber die Wölfe aussterben ist das krank. Natürlich sind Drinks viel zu teuer, dafür ist die soziale Sicherheit recht gut. Die könnte allerdings noch besser sein, angesichts des Reichtums Norwegens. Außerdem könnte das Land mehr in Rock investieren, dann hätte man ein zwei Exportgut neben Öl. Das wird nämlich irgendwann alle sein, gute Musik aber wird es immer geben.



Ein großer Satz, gelassen ausgesprochen.




Interview:

Nme.Mine

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Interview Das Erste, was mir bei euer Scheibe auffiel, war der ungewöhnliche Bandname, auf den ich mir bis heute keinen Reim machen konnte... was soll er bedeuten? Und wie spricht man den aus?


Das hören wir öfter mal! Den Namen spricht man ENEMY MINE. Inspiriert hat uns dabei der deutsche Si-Fi Kultfilm "ENEMEY MINE - Geliebter Feind". Hammer Film mit geilem Titel. Kult!


"...These dreams of happy endings" ist ein, wie ich finde, recht depressiver Titel. Warum habt ihr ihn gewählt? Stehen die Texte der Songs damit in Zusammenhang?


Smighty schreibt zum Teil sehr düstere Texte, ausserdem läuft in dieser Welt doch so einiges gewaltig schief. Der mächtigste Mann der Welt ist ein Kriegstreiber, überall neue Krisenherde. Kann man Klimaforschern glauben schenken, so wird die Menschheit in Zukunft mit immer schwereren Naturkatastrophen durch fortschreitende Umweltverschmutzung zu kämpfen haben. Der Grossteil der Erdbevölkerung leidet an Hunger und Armut. Ich glaube
Ich muss nicht mehr viel mehr erzählen, warum wir diesen Titel gewählt haben.


Erfreulicher als der Zustand der Welt ist das schon euer kleiner Erfolg bei VIVA. Euer Opener "out of envy" läuft mittlerweile viva plus. Hättet ihr damit gerechnet?


Mmh! Jein! Wir haben natürlich gehofft, dass einige Leute dafür voten!Bis jetzt lief das gut. Vielen Dank an die Leute die es immer wieder sehen wollen und dafür voten! Weiter so - wir freuen uns riesig darüber!!!!


Wo habt und mit wem habt ihr das Video gedreht? War es euer erster Dreh?
Was sind die Erinerungen daran?


Das Video ist ne komplette Eigenproduktion. Ich habe alles selbst gemacht, ausser die Szenen in denen ich zu sehen bin. Die hat ein guter Freund von uns gefilmt! Der Rest wie Storyboarding, Schnitt und Postproduction hab ich komplett alleine durchgezogen! Ich betreibe mittlerweile ein kleines Multimediastudio (www.eneme.de) wo ich unter anderem für Bands Artworks, Shirtdesigns, Websites, Videos und so produziere.

Ich kann mich daran erinnern das es schweinekalt war, wir haben ca. 12 Stunden in einem alten Bierlagerkeller gedreht! Das hat riesen Spass gemacht, vor allem Smighty der bei ca 2 Grad im RipShirt eine angefuckten Typen spielt und im Wifebeater rumhängt.
Es gibt noch ein Video für "From the Inside". Das haben wir mal vor 1,5 Jahren in einigen Stunden einfach so aus Spass gedreht. Das ist für die Zeit ganz lustig geworden.


Glaubst du das es für eine Rockband heutzutage wichtig ist, bei den großen Musiksendern präsent zu sein?


Es ist sicherlich von Vorteil! Du erreichst viele Leute damit. Für eine jungeBand wie uns ist das ein guter Weg seinen Namen unters Volk zu bringen. Klar! Viel Live spielen ist sicherlich das Beste um neue Fans zu gewinnen.


Für wie bekannt hältst du euch?


Oje! Was für eine Frage! Bis jetzt sind wir definitiv ein sogenannter "Geheimtipp". Wir werden aber mit dem Release des Albums sicherlich alle Hebel in Bewegung setzen
um das zu ändern!


Eat The Beat Music, bei denen eure EP erschienen ist, ist vor kurzem mit Roadrunner verschmolzen. Hatte das spürbare auswirkungen für euch?


Ja schon! RR übernimmt das komplette Marketing - und das ist super von Vorteil da die Leute da einen riesen Job machen. Ausserdem ist RR ein cooles Label, das schon einige sehr geile und auch grosse Bands im Rooster hat.


Ihr geht mitte Mai ins Woodhouse, um eure neue Scheibe einzuspielen. Wirds ein komplettes Album werden? Warum hab ihr das Woohouse ausgewählt?


Jau! Das wird unser Debut-Album! Es standen einige Studios zur Auswahl. Siggi Bemm war uns sympathisch und ausserdem hat er ne Menge cooler Bands und Künstler aus allen möglichen Stilrichtungen wie z.B. Grip Inc., Dave Lombardo, Peter Maffay, Udo Lindenberg oder auch Caliban produziert. Wir sind echt gespannt wie die neuen Songs fertig produziert klingen!


Werdet ihr danach auf Tour gehen?


Ja definitiv und nicht zu knapp. Wir sind heiss!!!!!!!!!


Mit wem würdest du gerne mal touren?
Da gibt es einige Bands die ich persönlich Hammer finde, mit it denen ich auch gerne mal touren würde. Meine Faves wären die Deftones.


Was können wir von der neuen Scheibe erwarten? Vielleicht auch ne Coverversion?


Bis jetzt ist noch keine Coverversion fürs Album geplant - ich denke da wird’s auch keine geben. Live hingegen spielen wir ab und zu die eine oder andere Coverversion.


Wo liegen deine persönlichen Wurzeln?


Defintiv im Metal und Hardcore. Ich bin irgendwann Ende der 80er über Van Halen zu Metallica gekommen und dann zu Bands wie den Cro Mags oder Agnostic Front.
Später kamen dann Bands wie Snapcase, Earth Crisis und der ganze New School-Kram dazu.


Hältst du NME.MINE zu einer bestimmten "Szene" zugehörig? Wie wichtigist für euch die Identifikation mit einer Szene?


Ich sehe uns keiner Szene zugehörig. Das ist auch gut so. Wir haben uns ja auch deshalb von unseren alten Bands getrennt. Wir hatten kein Bock mehr auf Szenepolizei und solche Geschichten. Es war einfach nicht mehr ehrlich was da so abging. Musikalisch können wir jetzt machen was wir wollen. Das ist gut so. Wir wollen uns nicht auf irgendeine Richtung festlegen.


Welche fünf Scheiben hörst du momentan?


Deftones "alle"

Open Hand "alle"

A Perfect Circle "alle"

Die neue My Chemical Romance

Killswitch Engage " The End of Heartache”


Und letzte Worte?


Leudde untersützt europäische Bands!

Lars, vielen Dank fürs Interview

Review:

Elements Of Persuasion

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Mann muß sich wirklich ernsthaft fragen, warum DREAM THEATER Sänger James LaBrie auf den bisherigen CD's seiner Stammcombo als Songwriter so relativ kurz gehalten wird. Sein aktuelles drittes Soloalbum (nach den beiden MULLMUZZLER Geschichten) "Elements of Persuasion" zeigt den Vocalisten jedenfalls in bestechender Form und zwar in allen Belangen.

Rein stimmungsmäßig überwiegen auf dieser Scheibe zwar ähnlich düsteren Klangbilder wie auf der letzte Scheibe der New Yorker "Train Of Thought" aber die Songs kommen hier ohne diesen stets irgendwie präsenten hohen technischen Anspruch von DT aus. Dies soll jetzt aber nicht heißen, dass es deshalb oberflächlicher zu Sache geht - ganz im Gegenteil die 12 Tracks auf EOP wirken authentisch, der erdige Sound und die exzellente Mischung aus brettharten Bangerstoff mit wunderbar fließenden Midtemposongs sowie melancholischen Balladen überzeugt auf ganzer Linie. Eine ganz besondere Rolle für die vielfach recht experimentell klingenden Arrangements sind die vielfältigen Samples (u.a. "Invisible"), Drumloops und sehr variablen Keyboardsounds, die dem Album einen modernen Anstrich verpassen. Es scheint außerdem wirklich so, dass LaBrie den Thrash als seine Wurzeln ansieht, anders lassen sich solch aggressiv-schnellen und melodisch zu gleich wirkende Tracks wie der Brecher "Crucify" oder das fast schon industrial angehauchte "In Too Deep" nicht deuten. Auch in höchsten Lagen (zwar etwas weniger häufig) bei klassischen Shouterparts vermag James genauso zu überzeugen wie bei gefühlvollem, beinahe schon wieder popig geprägten Material z.B. bei dem lässigen "Lost". Eine betont focusierte progressivere Ausrichtung steht nicht immer prägnant im Vordergrund, er lässt es dafür lieber etwas weniger anstrengend klingen in dem immer mal wieder ein paar moderne Gimmicks wie Sprechgesang ("Oblivious") oder leichte New Metal Anleihen mit recht tief gestimmten Gitarren z.B. bei "Pretender" eingeflochten werden. Das hört sich jetzt vielleicht etwas wilder an, als es in Wahrheit klingt, denn trotz dieser vielen verschiedenen Stilvariationen ist "Elements Of Persuasion" ein homogenes Werk geworden, auf dem das charismatische Organ LaBrie's die alles miteinander verbindende Schaltzentrale darstellt. Fans melodischen Progmetals sowie gleichermaßen "normale" DT-Anhänger kommen hier sicher auf ihre Kosten. Es grooved an allen Ecken und Enden, kühl konstruierte Komplexität sucht man vergeblich, jeder Song ohne Ausnahme fesselt durch gelungene Instrumentierung und spitzenmäßige Hooks, die modernen Einflüsse dienen allemal zur Belebung bzw. sorgen für eine ungemeine Frische. Außerdem hat der Kanadier seine bekannt intellektuelle Tiefgründigkeit auch wieder in seinen sehr persönlich gehaltenen Texten mit wohldurchdachter Wortwahl und schönen Metaphern Ausdruck verliehen.

Wie schon bei den anderen Soloalben sind Keyboarder Matt Guillory, Mike Mangini (Ex-EXTREME) an den Drums sowie Bassist Bryan Beller in der Band dabei. Neu an Bord ist der italienische Gitarren-Shootingstar Marco Sfogli und der macht wirklich einen klasse Job, viele überzeugende Licks mit klarer Linie ohne dabei zu dick aufzutragen. Wem also solche superbe Songhighlights wie das mit tollen Percussions ausgestattete melancholisch fesselnde "Smashed" oder das wunderbare mit genialen Gitarrensolo unterlegte "Slightly Out Of Peach" nicht die Tränen in die Augen treibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Scheibe beschwört stellenweise sogar das ein oder andere "Images & Words" Dejavu herauf, was schon für sich spricht. Für diesen Solostreich von James LaBrie (wenn wir so was bei MI hätten) kann daher einfach nur die Höchstpunktzahl ausgesprochen werden "Elements Of Persuasion" sollte man haben.

Elements Of Persuasion


Cover - Elements Of Persuasion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 66:39 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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