Review:

Lost And Found

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Keine Ahnung was man von MUDVAYNE im Vorfeld hätte erwarten können und erwartet hat, zu uninteressant ist vieles aus den Staaten im modernen Metalbereich geworden. Doch MUDVAYNE waren schon immer etwas anders und seit dem letzten Album durchaus für ihren klugen New Metal geschätzt. Und relativ mundtot machen sie alle Zweifler an ihrem Stil mit einem gekonnten und kompromisslosen Seelenstrip auf "Lost And Found". Beginnt man noch mit dem hochgradig straighten und knallharten Opener "Determined" weiß man spätestens seit der Maxi letzten "Happy?", dass irgendwie der Spagat zum melodiösen und weniger brachialen, dafür umso eingängigeren Sound geschafft wurde. MUDVAYNE Sänger Chud musste keinem mehr beweisen, dass er heftig schreien kann und dies auch auf diesem Album ausgiebig tut, "Happy?" oder "Fall Into Sleep" zeigen den Amerikaner aber von einer sehr emotionalen Seite und bringt beide Songs durch schönes Songwriting und genanntem Gesang an eine Massentauglichkeit die man der Band annimmt ohne Anbiederung zu wittern. Noch tiefer lässt aber das textlich sehr ichzentrierte und musikalisch überlegte "All That You Are" blicken. Doch MUDVAYBE sind weit davon zur Kuschelcombo zu verkommen. Das schräge "Choices" setzt nicht nur mit einem wirren Kindergesang Akzente, viele 3min Songs rocken auf der anderen Seite sehr ordentlich und reißen das Ruder auf dem Weg zur Kopflastigkeit herum. "Lost And Found" ist keine wirkliche Überraschung im Bezug auf den Vorgänger, das authentischere Auftreten ohne Masken und mit guten Texten hat ihnen aber sicherlich gutgetan.

Lost And Found


Cover - Lost And Found Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Russell Allen

KEINE BIO! www
Band:

Inquiring Blood

(Underdog)
Underdog
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News:

SILBERMOND Tour weiter unterbrochen

Die aktuelle SILBERMOND Deutschland-Tour muss nach einer aktuellen Info auf der Bandhomepage weiterhin unterbrochen bleiben. So fallen das heutige Konzert in Würzburg sowie das folgende in Kempten aus, werden aber nachgeholt. Sängerin Stefanie wird dann ab dem kommenden Wochenende schon wieder vollständig genesen sein, so daß SILBERMOND am Sonntag, den 24.04. wieder loslegen werden und zwar in Kempten.


Hier noch mal die Nachholtermine im Überblick:

24.04. KEMPTEN (urspr. Termin 22.04.) - 2 Tage später!

06.05. WÜRZBURG (urspr. Termin 21.04.)

15.05. LINGEN (urspr. Termin 17.04.)

24.05. DÜSSELDORF (urspr. Termin 18.04.)

25.05. DORTMUND (urspr. Termin 20.04.)



Bisherige Tickets behalten ihre Gültigkeit.





News:

Neues Soloalbum von STEVE WALSH

Frontiers Records wird als erster Produkt der neuen Kooperation mit dem Label Muse-Wrapped Records das dritte Soloalbum "Shadowman" von STEVE WALSH (KANSAS) am 7.Juli veröffentlichen. Hierbei übernimmt Muse-Wrapped den Vertrieb in den USA, Frontiers für den Rest der Welt. Frontiers verspricht sich in Zukunft von der Zusammenarbeit eine stärkere Präsenz im Downloadbereich, der bislang Steckenpferd von Muse-Wrapped ist.

News:

DRITTE WAHL machen weiter

Nach dem Tod ihres Bassisten Busch´n werden die Metalpunks DRITTE WAHL nun doch weitermachen. Im Whiteline Studio in Braunschweig wird man Mitte September mit den Aufnahmen zum neuen Album beginnen, erscheinen wird es auf dem bandeigenen Label Dritte Wahl Records (Vertrieb: Soulfood Music).

Sänger Gunnar sagte dazu: " Wir wollen uns mit diesem Album von unserem im Januar verstorbenen Bassisten Marko Busch´n Busch verabschieden. Es sind alles noch Songs, die wir gemeinsam einstudiert hatten, und teilweise ist Busch´n auf dieser Platte auch noch zu hören.Gleichzeitig soll diese CD aber auch der Start in eine neue Zeit sein. Wir haben einen neuen Bassisten namens Stefan und glauben, mit ihm einen würdigen Vertreter für Busch´n gefunden zu haben."

News:

TRAIL OF DEAD beim Hurricane Festival

Die texanischen Rocker AND YOU WILL KNOW US BY THE TRAIL OF DEAD, berühmt für ihre exzentrischen Liveshows, wurden für das Hurricane Festivals in Scheeßel bzw. das Southside Festival in Neuhausen ob Eck vom 10.-12.06. bestätigt.

News:

QNTAL zeigen sich vorab

Morgen, am Freitag den 22.04., wird es auf www.qntal.de die erste Vorstellung von neuem Songmaterial des kommenden Albums "Ozymandias" geben: QNTAL stellt ihren Videoclip zur Single "Flamma" zum Download bereit. "Ozymandias" erscheint am 9.Mai, eine Flashcard gibt es ebenfalls.

Review:

The Code Is Red... Long Live The Code

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Zwei Atompilze, stilisierte Politikervisagen, darunter Menschenknochen und augenscheinlich tote Embryos. NAPALM DEATH’s neuestes Werk "The Code Is Red… Long Live The Code" geizt schon optisch nicht mit absoluter Kompromisslosigkeit. Ein Eindruck, den die Briten musikalisch schon seit Jahren untermauern. Stets eine feste Konstante in der Hartwurst - Szene, wussten sie immer, ihr Publikum gleichermaßen zu unterhalten wie zu schockieren. Anno 2005 mischt man dem seit dem konkret - krassen Debüt "Scum" bekannten Grindcore / Death Metal - Gemisch noch eine gehörige Schippe Punk hinzu und klingt fast wie eine todesbleierne Version von THE EXPLOITED. Hammer! Als großes Bonbon serviert man den Fans auf dem neuen Album zusätzlich drei Gastsänger, die sich perfekt in den Napalm - Sound integrieren. So werden die Abrissbirnen "Instruments Of Persuasion" und "Sold Short" von HATEBREED’s Jamey Jasta gekrönt, beim völlig kranken "Pledge Yourself To You" kotzt sich ein verschollen geglaubter Jeff Walker von CARCASS brillant aus der Versenkung empor und bei "The Great And The Good" (absoluter Killer!!!) bekommt das Establishment das kalte Grausen, wenn Jello Biafra (DEAD KENNEDIES, LARD) zu seinen unvergleichlichen, schneidend hohen Shouts ansetzt. Bei jeder anderen Platte hätte man sich gefragt, was zum Henker dieses Lärmensemble dort zu suchen hat, aber hier passt alles wie Arsch auf Eimer und die Herren begleiten den superb growlenden Barney Greenway auf seinem Weg durch ein extremes Album der Extraklasse. Zwar strotzt dieses granatenmäßige Megariffinferno nicht gerade vor musikalischer Abwechselung (lediglich das schleppend - noisige "Morale" fällt aufgrund seines langsamen Tempos und seines verzerrt - cleanen Gesangs aus dem Rahmen und die abschließende Soundcollage "Our Pain Is Their Pleasure" entpuppt sich als atmosphärisches Outro), aber was sämtliche Protagonisten hier leisten, ist einfach obergeil und zeigt dem größten Teil der internationalen Knüppelszene seine Grenzen auf. Hier wird vom traditionellen Death Metaller über den Grindcore’ler bis hin zum "Nazis Fuck Off" - Punk (Achtung, Wortspiel!) nahezu jeder bedient, der exquisite Dampframmen - Attitüde zu schätzen weiß. Jeder Song ein Tritt in die Weichteile: sowas kennzeichnet ein Album, das in seinem Dunstkreis in diesem Jahr nur noch schwerlich zu toppen sein wird! Geil!

The Code Is Red... Long Live The Code


Cover - The Code Is Red... Long Live The Code Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 45:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Winter Enclosure

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Mit tschechischen Autos ist das so eine Sache: Da bauen die Jungs dort im Auftrag von einer westdeutschen Firma prima Autos nach und sind inzwischen qualitätsmäßig auf dem ähnlichen Level - und dafür wesentlich erschwinglicher. Irgendwie vergleichbar mit dem Frauen-Metal der heutigen Zeit: Aus Holland (Gathering/ Orphanage) schwappt die Welle über ganz Europa, die Bands werden überholt von Nightwish und all den skandinavischen Konsorten. Soweit so gut. Nun aber kommt aus Norwegen eine All-Hirl-Band, die erinnert sich zurück an die schöne Zeit, als die Damen sich noch wirklich mit den Grunzern abwechselten, das Mädeöl-Geseiere eben diesen Namen nicht verdiente und sich die Musik noch zurecht dem Metal-Genre zugehörig fühlen konnte. OCTAVIA aus dem höllischen Bergen verzichten auf den Männer-Grunzschrei, verschwinden aber weder im Within-Temptation-Schmalz, noch im Gotik-Moder. Vielmehr bedienen sich OCTAVIA echter Rock- und Metal-Elemente (angenehm harte Riffs, eingängige Rhythym-Section und keineswegs schmalzige Tasteninstrument-Verwendung). Was sich dann insgesamt stilmäßig irgendwo zwischen alten Gathering und doomigeren Genre-Vertretern einpendelt - und der Scheibe zu einer wirklich sehr melancholischen Stimmung verhilft. Volvo oder Skoda, Nightwish oder OCTAVIA - wenn ich wählen könnte, ich würd’ in Bergen einsteigen, auch, wenn das nicht in Tschechien ist. Und das liegt nicht daran, dass Horghs Freundin "im OCTAVIA" singt.

Winter Enclosure


Cover - Winter Enclosure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:41 ()
Label:
Vertrieb:

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