News:

SLOUGH FEG beim Keep It True

Die amerikanischen True Power Metaller SLOUGH FEG komplettieren das Line Up des diesjährigen KEEP IT TRUE FESTIVALS am 05.November 2005 in Lauda-Königshofen, Tauberfrankenhalle.

News:

IRON SAVIOR schreiben

IRON SAVIOR schreiben gerade neue Songs für den Nachfolger von "Battering Ram". Das neue Album soll Anfang 2006 fix und fertig in den Läden stehen.

News:

Rund um die Welt-TURBOJUGEND-Tage

Für all diejenigen, die keine Karte mehr für die Show von TURBONEGRO im Rahmen der 2. Weltturbojugendtage ergattern konnten, bietet sich eine nette Alternative an diesem Wochenende die nötige Portion Deathpunk zu bekommen. Am Samstagnachmittag ab 15 Uhr öffnet im Kaiserkeller die "Spirit Area", um dem geneigten Fan vorab das neue TURBONEGRO-Album "Party Animals" sowie die ebenfalls im Mai erscheinende PETER PAN SPEEDROCK-Scheibe "Spread Eagle" in den Gehörgang zu prügeln. Bis ca. 18 Uhr besteht die Möglichkeit kostenlos in der Spirit Area vorbeizuschauen, bevor ab 18 Uhr diejenigen die im Besitz einer Karte sind, in die heiligen Hallen der Grossen Freiheit 36 gelassen werden. Präsentiert wird das Pre-Listening von Spirit Tour, die dieses Jahr die gesamten Welt-TURBOJUGEND-Tage unterstützen. Give me Deathpunk baby!

News:

MOR Festival 2005 - Ablauf steht

Für das von METAL-INSIDE.de präsentierte 4. MOR-Festival am Samstag, den 7. Mai 2005 in Dittigheim (BaWü) wurde jetzt die Bandreihenfolge bekanntgegeben. Außerdem haben die Veranstalter die Ticketpreise äußerst zuschauerfreundlich von 9 € auf 8 € angepaßt.



Running Order (geplant):

Einlass: 18.00 Uhr



19.00 Uhr-19.45 Uhr RUNAMOK

20.15 Uhr-21.00 Uhr AXXEPT (Accept Coverband)

21.30 Uhr-22.15 Uhr DESTINATION´S CALLING

22.45 Uhr-00.45 Uhr LAMETTICA (Metallica Coverband)

News:

CONVERGE kommen einen Tag nach Deutschland

Die Noise/Metalcoreler CONVERGE werden genau ein Konzert in Deutschland spielen. Ort des Geschehens ist das Hamburger "Logo" (Grindelallee, bei Uni), die Sause steigt am 05.07.2005.

Konzert:

HammerFall, Lordi, Firewind, Thunderstone - Filderstadt, Filharmonie

Konzert vom Los ging es dann bei hellem Tageslicht mit den finnischen Monsterrockern LORDI, die den spärlichen Platz auf der Bühne mit allerlei Aufbauten noch verkleinerten. Zwei Säulen mit leuchtender Lordi-Inschrift, Backdrop und allerlei anderem gab es zu bestaunen. Wahrscheinlich kannte auch kaum einer die Band, denn beim Anblick der finsteren Gestalten herrschte zunächst Ratlosigkeit bei den Besuchern. Während des
Intros "Theatrical Trailer" wanderte ein Monster nach dem anderen auf
die Bühne, schaute fies ins rund und poste an den Instrumenten. Dann ging es
mit "Get Heavy" gleich in die vollen und der Meister erschien in voller Montur inklusive Bärenfell auf der Bühne. Mit dem eingängigen Rocker zu Beginn kann man auch nicht viel falsch machen und im nu war das Publikum in den monströsen Bann
gezogen. Nach dem Song gab es sogar eine Premiere im Monstercamp, denn
Lordi machte eine Ansage. Verwunderlich war es deswegen, weil er schon
während der letzten Tour ankündigte, dass dämliche Ansagen nicht zu
Monstern passen würde. Nun denn, die zahlreichen, kurzen Ansagen taten ihr
übriges, um das Auditorium in Wallung zu bringen. Dazu kamen die verschiedenen Kostüme von Lordi, der sich dreimal umzog (Fleischer, Sandmann und mit Fledermausumhang) und kleine Einlagen zwischen den Songs, bei denen der Roadie, eingehüllt in einen Henkersmantel, eine Gitarre auf den Kopf bekam oder das Tier hinter den Drums mit einer Fleischattrappe zu Spuckattacken trieb. Der Sound war übrigens bei allen Bands nahezu perfekt. Die Setlist war für die halbe
Stunde Spielzeit optimal und mit den beiden Hits "The Devil Is A Loser" und "Would You Love A Monsterman" wurde das Publikum vollends auf die Seite der Monster gezogen. Sogar Zugaberufe waren am Ende der Show zu vernehmen, obwohl die Uhr erst 19.15 anzeigte. Was will man mehr? (Daniel Korth)


Setlist:


Theatrical Trailer

Get Heavy

My Heaven Is Your Hell

Blood Red Sandman

The Children Of The Night

Pet The Destroyer

Devil Is A Loser

Would You Love A Monsterman





Danach folgte erst einmal eine nahezu einstündige Umbaupause, die die gute
Stimmung fast wieder zunichte machte. Das Backdrop von FIREWIND wollte
nicht hängen bleiben, die Mikros funktionierten nicht so wie sie sollten und dann ging alles so langsam vonstatten, dass man am liebsten mitgeholfen hätte. Um 20.15 kamen die Mannen von Firewind aber endlich auf die Bühne und erneut blickte das Publikum irritiert gen Bühne. Das lag vor allem daran, dass man Sänger Chity Somapala kaum sehen konnte, weil er das mit Abstand kleinste Mitglied der Band ist. Dafür besitzt der Mann eine so verdammt geile Röhre, dass man sich echt vergewissern muss, ob er wirklich singt. Wo nimmt der dieses Stimmvolumen nur her? Leider gehörte der Gig zu den ersten Konzerten von Firewind in der neuen
Besetzung, weswegen es sehr deutlich an der Harmonie mangelte. Trotzdem machten sowohl die "Forged By Fire"- als auch die älteren Songs mächtig Spaß und
so kam gegen Ende auch wieder gute Stimmung im Publikum auf. Technisch ist die Band sowieso über alle Zweifel erhaben, was man vor allem beim Instrumental "Feast Of The Savages" bewies, und mit Ex- Dream Evil Mitglied sowie Bandgründer Gus G. hat man einen der besten Gitarristen der Metalszene in den Reihen. Mit ein
wenig Routine in der Besetzung werden Firewind sehr bald auch auf der
Bühne für ordentlich Furore sorgen. Watch out! - (Daniel Korth)



Setlist:


Beware the Beast

Kill to live

The Forgotten Memory

Feast of the Savage

Heaven and Hel

I am the Anger

Tyranny



Jau, THUNDERSTONE waren nach Firewind meiner Meinung nach eine ganze Spur eingängiger. Schon alleine die rauhe Stimme von Pasi Rantanen wirkte zu der kraftvollen Musik der Finnen passender, als wenn er sich einen abjodeln würde. Das Publikum hatten sie gleich im Griff, die ganze Halle ging mit den Songs schön
mit, was sich letztendlich auch auf die Spielfreude der Herren auswirkte. THUNDERSTONE wird bis zu diesem Konzert noch nicht jedem Metalhead in der
Filharmonie ein Begriff gewesen sein, doch spätestens nach "Eyes Of A Stranger"
und dem bombastischen Hammersong "Until We Touch The Burning Sun" sollte
man schleunigst zum nächsten CD Laden rennen.



Setlist Thunderstone:


Tool of the Devil

Without Wings

Forth into the Black

Liqid of the Kings

Let the demons free

I will come

Eyes of a Stranger

Until we touch the burning Sun






Was HAMMERFALL da heute ablieferten war schon aller erste Sahne.
Als der Bühnenvorhang fiel bekamen die Fans eine schlichte aber Themen bozogene Bühnendeko in weiss
zu sehen - Eisberge passend zur "ICEBREAKER" Tour. Dazu Nebelstöße aus vielen Ecken der Bühne
und blaues kühles Licht. Tatsächlich wurde es durch den künstlich erzeugten Wind auch gleich etwas frischer in den ersten Reihen.
Los gings mit "Secrets" vom aktuellen Album, gleich gefolgt vom Gassenhauer "Riders Of The Storm". Der prall gefüllte Saal kochte
und ließ das Eis quasi brechen. Die fünf Schweden agierten und posierten auf die Bühne wie die ganz großen - und weit sind sie von diesen auch nicht mehr entfernt. Bemerkenswert die Nähe zum Publikum - Joacim mit 3-Tagebart klatschte auch mal die Fans in der ersten Reihe ab - was nicht zuletzt durch den recht schmalen Fotograben ermöglicht wurde.
Gerade als ich mich über das obligatorische Drum Solo aufregen wollte, brummte Drummer Anders Johansson die Melodie von "Run To The Hills" ins Mikro - Resultat: die Filharmonie summte die Melodie weiter und er zockte dazu an seinem Drumkit - schöne Idee. Der Übergang zum Anfangspart "Painkiller" war nun schnell gefunden auch wenn dann ruckzuck "Fury Of The Wild" folgte. Für den Zugabepart wurde dann ein überdimensional großer Eiszeithammer vor das Backdrop gezogen. Der Hammerkopf drehte sich in Richtung Fans und strahlte mit fetten Flutern hell in die Menge. Das beste folgt bekanntlich am Schluss und mit "Heeding The Call", "Blood Bound" und "Hearts On Fire". Keine spektakuläre Bühne Show wie noch auf der letzten Tour,
dennoch ein großes Konzert!




Setlist:



Secrets

Riders of the storm

Rnegade

Let the Hammer fall

Unchained

The Templar Flame

Drumsolo (inkl. Maiden Part)

Fury of the wild

Glory to the Brave

Living in Victory

Knights of the 21st Century

Hammerfall

Crimson Thunder

----------------------

Templars of Steel

Heeding the Call

Blood Bound

Hearts On Fire



Konzert:

Turbo ACs, Mambo Kurt, Aspen Grove, Hukedicht - Hamburg, Grünspan

Konzert vom Die Turbojugend war für mich bislang immer ein etwas skurriler und irgendwie suspekter Verein gewesen, einer Sekte nicht unähnlich. Eines muss man diesem weltumspannenden TURBONEGRO-Fankult-Club aber lassen: Seine Mitglieder sind 100%ig treu, was man am Freitag Abend im seit Monaten ausverkauften Hamburger Grünspan an der faszinierenden Vielfalt der Turbojugend-Jacken sehen konnte. Turbojünger aus der ganzen Welt waren eigens für die Welt Turbojugend Tage nach Hamburg gereist, aus entlegensten Käffern Deutschlands, wie dem Altmühltal oder Schwäbisch-Sibirien ), aber auch aus Belfast, Parma, Tokio, Baltimore, Boston, San Francisco und Bagdad (!). Auf der Toilette empfing einen ein dementsprechend multilinguales Stimmen-Wirrwarr, das sich aus mir komplett unbekannten Sprachen sowie Englisch mit allen nur erdenklichen Akzenten zusammensetzte. Völkerverständigung pur, basierend auf nicht mehr als einem Kult um eine Band - das ist doch eigentlich eine sehr schöne Sache. Ich habe übrigens keine Ahnung, ob es zwischen den diversen Turbojugenden so etwas wie einen Konkurrenzkampf darum gibt, wer am coolsten rüberkommt, aber lasst Euch eins gesagt sein: Optisch schnitten die weiblichen Mitglieder der Turbojugend Parma mit Abstand am besten ab...



Was den kompletten Konzertabend kennzeichnete, war das extrem straff gehaltene Programm. So hatten die Schweizer Punkrocker von HUKEDICHT bereits zu spielen begonnen, als ich mich pünktlich wähnend um 19 Uhr im Grünspan einfand. Obwohl viele Konzertbesucher auch erst mit oder nach mir eintrudelten, waren doch schon genug Leute da, dass die Band nicht vor leeren Reihen spielen musste. HUKEDICHT gaben den Anwesenden mit ihrem punkig-dreckigen Rock ´n Roll dann auch direkt die volle Breitseite, und in den ersten Reihen ging das Publikum dementsprechend schon gut ab, wurden aber auch von allen anderen wohlwollend aufgenommen. Leider war der Sound etwas zu breiig und klangen die Stücke alle etwas zu gleich, so dass man irgendwann doch das Interesse am Geschehen auf der Bühne verlor. Das lag wohl auch daran, dass die Band mit Ausnahme des Sängers recht unmotiviert zur Sache ging und mehr oder weniger nur herumstand. Als Einstieg in den Abend gingen sie aber durchaus OK.



Kaum hatten HUKEDICHT die Bühne um kurz vor halb acht verlassen, stand auch schon Mambo Kurt nebst seiner gefürchteten Heimorgel parat, um uns 30 Minuten lang die Umbaupause zu versüßen. Sein Programm war dieses Mal äußerst Metal-lastig, also kein "Bombtrack" oder "Bodycount", dafür "Enter Sandmann" im Walzer-Takt und "Raining Blood" mit einer großartigen Heimorgel-Double-Bass. Und wie immer glänzte er durch eine skurril-komische Show und sinnfreie Ansagen, die er aufgrund des hohen Anteils an internationalem Publikum sogar größtenteils auf Englisch machte, bzw. es zumindest versuchte. Und unglaublich, aber wahr - nach kurzer Gewöhnungsphase ging das Publikum voll ab und feierte eine Party sondergleichen, was umso erstaunlicher ist, als Mambo Kurt in Deutschland mittlerweile recht bekannt sein dürfte, die aus dem Ausland Angereisten aber doch erst mal ziemlich verdutzt aus der Turbojugend-Jacke geguckt haben müssen, als ihnen ein Typ mit Second-Hand-Anzug und riesiger Brille zu erklären versuchte, was eine Heimorgel ist, um daraufhin Stücke wie "Jump" oder "The Final Countdown" auf selbiger anzustimmen. Ich wage sogar zu behaupten, dass bei keiner der anderen Bands an diesem Abend so viel Stimmtung aufkam wie bei Mambo Kurt, und so verlangte das Publikum auch am Ende des Sets vehement nach Zugaben. Aber - wie bereits erwähnt - war an diesem Abend dafür leider keine Zeit.



Die Finnen von ASPEN GROVE brachten dann erst mal eine ordentliche Portion Old-School-Metal ins Spiel und machten ihre Sache dabei auch ganz gut. Zwischendurch gab es auch immer wieder Stücke mit typischen Punkrock-Riffs, was in der Verbindung mit dem Metal-Gesang des natürlich langhaarigen und blonden Shouters etwas seltsam wirkte. Dann doch lieber "reiner" Metal... Dem Publikum gefiel´s aber und so war im Zuschauerraum einiges an Bewegung auszumachen. Zum letzten Song kam dann ein äußerst beleibter und nicht mehr ganz jugendlicher Typ mit Haarkranz auf die Bühne, der der Zwillingsbruder von Rainer Calmund hätte sein können, um die Lead Vocals zu übernehmen. Ganz davon abgesehen, dass sein Gesang ziemlich grauenhaft war, schien es sich hier um eine echte Kultfigur zu handeln, da er vom Publikum frenetisch bejubelt wurde (Wenn jemand weiß, wer das war - bitte schreibt mir! Ich würde diese offensichtliche Bildungslücke gerne schließen...).



Nach einer guten halben Stunde räumten ASPEN GROVE dann ebenfalls ohne Zugabe das Feld - und so hatte einmal mehr Mambo Kurt freie Bahn. Im Grunde war es dasselbe Spiel wie im ersten Set, wobei die Highlights hier wohl "Paradise City" und - das einzige Cover eines Nicht-Gitarren-Stücks - DEPECHE MODEs "Just Can´t Get Enough" waren. Das Publikum feierte seinen Helden sogar noch mehr ab als während des ersten Auftritts, was sicherlich auch am mittlerweile stark gestiegenen Alkoholpegel lag. Trotz erneutem und noch lauterem Verlangen nach mehr - muss ich es noch erwähnen" "– gab es jedoch leider wieder keine Zugabe zu hören.



Und dann war es Zeit für das Highlight des Abends: Nach einem langen Klassik-Intro standen endlich die drei New Yorker von den TURBO A.C.´s auf der Bühne und rockten das Haus, das es sich gewaschen hatte. Da hielt es nicht einmal mehr mich auf dem Barhocker mit dem guten Blick auf die Bühne und der direkten Theken-Anbindung und ich stürmte in die vorderen Reihen. Und da ging dann auch ordentlich die Post ab: Es wurde gepogt, getanzt und immer wieder wurden Leute auf den Händen durch die Menge getragen. Das Programm war gut gemischt, es gab einige, aber nicht zu viele Songs vom eben erst erschienen Album "Avenue X" und ansonsten einen guten Querschnitt durch die 9-jährige Bandgeschichte. Zwischendurch wurden auch immer mal wieder die altbekannten schnellen Surf-Instrumentals eingestreut, die die Menge zum Toben brachten. Den drei Musikern war ihre Spielfreude auch deutlich anzusehen, und trotz ihrer unglaublichen und in diesem Maße eben nur New Yorkern eigenen Coolness, gingen sie voll aus sich raus und gaben ihr letztes - für die zwei Zugaben dann sogar auch ihre letztes (Unter-)Hemd, denn vor allem zur Freude des weiblichen Publikums kamen die drei nahezu komplett tätowierten Greaser-Punkrocker oben ohne auf die Bühne zurück. Bei den zwei Zugaben blieb es dann aber leider auch. Offensichtlich musste sogar der Top Act seine Spielzeit minutiös einhalten, so dass die TURBO A.C.´s grade mal 60 Minuten auf der Bühne standen. Ein etwas zu kurzes Vergnügen...



Insgesamt war es aber trotzdem ein mehr als gelungener Konzertabend, mit zwei ordentlichen Vorbands, einem genialen Mambo Kurt, der weitaus mehr war als nur ein Umbaupausen-Lückenfüller, und einer Hauptband in Bestform. Positiv anzumerken ist auch die ausnehmend gute Atmosphäre während des gesamten Abends: Es gab weder Aggressionen noch irgendwelche Rüpeleien, sondern ausschließlich gute Laune spüren. Von überall her waren Turbojugend-Anhänger angereist, um zu zusammen zu feiern und Spaß zu haben. Und den hatten sie! Vielleicht ist der Turbojugend-Kult gar keine so schlechte Sache...

Review:

Prophets Of Doom

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Wo PRO-PAIN draufsteht, ist auch PRO-PAIN drin! Die bewährte Mischung aus Metal und Hardcore (hier trifft die mittlerweile umstrittene Bezeichnung "Metalcore" absolut zu!) überzeugt auch im Jahre 2005. Wer die New Yorker schon immer gemocht hat, wird auch "Prophets Of Doom" in seine Arme schließen und wer den jederzeit unmelodiösen, riffigen Stil noch nie leiden konnte, braucht hier gar nicht erst weiter lesen. Auffällig ist, dass die Herren um Bassist / Sänger Gary Meskil diesmal eindeutig fetter klingen als noch auf ihrem letzten Werk "Fistful Of Hate", was man der glasklaren, aber jederzeit voluminösen und fetten Produktion zuschreiben kann. Einen mit cleanem Refrain versehenen Song der Marke "American Dreams" findet man auf dem neuen Werk leider nicht, was ich etwas schade finde, da dieses "Experiment" den Jungs echt gut zu Gesicht stand. Nichtsdestotrotz knallen Songs wie das kritische "Un - American", der mit einer Akustikgitarre beginnende, Gitarrensolo - veredelte Killer "Hate Marches On" (einer der besten PRO-PAIN - Songs seit Langem!), das fixe "Getting Over" oder das Groove - Monster "Torn" ohne Ende auf die Zwölf und machen gleichermaßen hüpf, - und bangwütig. Ich persönlich würde "Prophets Of Doom" sogar zu den Highlights der Bandkarriere zählen, lediglich ein wenig mehr Mut zu Außergewöhnlichem stünde den doch simplen Riffattacken gut zu Gesicht. Tolle Scheibe mit hohem Spaßfaktor!

Prophets Of Doom


Cover - Prophets Of Doom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Russell Allen´s Atomic Soul

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Wer auf dem Album "Russell Allen’s Atomic Soul" progressive Powermetal-Mucke Marke Symphony X erwartet sollte schleunigst das Weite suche. RUSSEL ALLEN, seines Zeichens Sänger von eben jener amerikanischen Combo nutzt seinen Soloausflug für ein reines Rockalbum im Stil des bluesgetränkten Hardrock der Siebziger. Das er neben sein ureigenem Metier bei Symphony X auch anderes darbieten kann, bewies er schon mit seiner Beteiligung am Ayreon-Sideprojekt "Star One" unter der Regie von Arjen Lucassen. Mit "Russell Allen’s Atomic Soul" erfüllte sich Mr. Allen nach eignen Aussagen ein Herzenswunsch: "Meine Idee war, mit "Russell Allen’s Atomic Soul" ein pures Rockalbum zu schreiben, mit Songs, wie ich sie seit langem nicht mehr gehört hatte und die zeigen, wo meine Wurzeln liegen". Mir fallen beim Hören Namen wie Bad Company, die alten Whitesnake, Rainbow (ohne Orgel) und ansatzweise Led Zeppelin ein - an sich nicht die schlechtesten Referenzen. RUSSEL ALLEN bietet die 11 Tracks erdig, dreckig und geradeaus gespielt da. Neben seinem eindringlichen Gesang steuerte er noch Gitarre, Bass und Keyboards bei - produziert hat er das Teil dann auch noch selbst. Unterstützung fand er u.a. bei Stratovarius-Keyboarder Jens Johannson, Robert Nelson (Schlagzeug), seinen Symphony X Kollegen Michael Pinella (Keyboards) und Michael Romeo (Gitarre). Anspieltipps dürften wohl das eingängig groovende "Voodoo Hand" mit einem Russel Allen in Höchstform sein, sowie der melodische, semiakustische und mit Hitpotential ausgestattete Mid-Temposong "The Distance" und das epische, dann doch leicht progressive "We Will Fly". Symphony X - Fans werden hier außer Russell’s Stimme nicht viel finden - wer auf Siebziger-Stoff steht und mal was mit aktuellem Herstelldatum (plus Ausnahmestimme) sein eigen nennen möchte sollte hier allerdings fündig werden.

Russell Allen´s Atomic Soul


Cover - Russell Allen´s Atomic Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Method Of Execution

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DIVINE EMPIRE waren letztes Jahr beim FUCK THE COMMERCE sehr cool und haben mindestens eine gute Scheibe ("Doomed To Inherit") im Backkatalog - trotzdem ist mir die Band scheißegal. Der Grund dafür ist Shouter Jason Blachowitz, der vor Jahren mal bei MALEVOLENT CREATION sang, da aber aufgrund rechtlastiger Einstellung rausflog ("They Breed" irgendjemand?). Danach hatte er sicher die Gelegenheit, seine Version der Dinge mitzuteilen, aber richtig überzeugt hat er mich nie. Der läuft bei mir weiter unter Nazi-Arsch und wird keine große Unterstützung erfahren. Ist schade um eine Platte wie "Method Of Exekution", die richtig fetten US-Death bietet von MALEVOLENT CREATION bis CANNIBAL CORPSE. Halt mal thrashig angehaucht groovend, mal derbe technisch. Dazu eine Stunde Spielzeit, das ist echt ok. Nur Jason, der ist nicht ok. Und so lange, wie der Kerl dabei ist, gibt es hier von mir auch nicht mehr.

Method Of Execution


Cover - Method Of Execution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 58:9 ()
Label:
Vertrieb:

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