Auf dem MySpace Profil von Lifeforce Records kann man sich die neuen Songs "Awakened By Sirens" und "Earth.Revolt" der Vegan Straight Edge Metaller DEADLOCK anhören. Das neue Album "Earth.Revolt" der Jungs erscheint am 28.Juni 2005.
Die Power/Thrash Metaller RUNAMOK haben auf ihrer Homepage ein Video zum Track "Invisible Man" online gestellt - kein Hochglanzprodukt sondern richtiger Underground. Die Möglichkeit in Songs des neuen Album "Dance Of The Dead" reinzuhören besteht dort ebenfalls. Die VÖ ist für den 13.Juni 2005 geplant.
Das ursprünglich für Mai diesen Jahres geplante Album "Helluva Time!" der Duisburger JADED HEART wird nun erst im Herbst 2005 erscheinen. Derzeit befindet man sich mit dem neuen Sänger Johan Fahlberg in einem Stockholmer Studio.
ACCEPT - "Restless And Wild" - das Album nach "Breaker" und vor "Balls To The Walls" machte den Teutonenstahl weltweit bekannt und ebnete ACCEPT den Weg zu internationaler Größe - welche sich in der Folgezeit vor allen auch durch riesige Erfolge in den USA und Japan niederschlug. Der Opener "Fast As A Shark" (samt kultigem "Heidi-Heido"-Intro) war wohl einer der ersten bekannten Speed-Metal Tracks und ließ Zigtausende zur Gitarre greifen, so manchen Schlagzeuger verzweifeln - und Eltern am Verstand ihrer Kinder zweifeln. Den "Fast As A Shark" stand für ein Album unheimlich harter Riffs, genial melodischer Soli und einem Shouter Udo Dirkschneider am Mikro der mit einem bis dahin nicht gehörtem rauen Organ den Heavy Metal förmlich in die Welt herausschrie. Ausfälle sucht man auf "Restless And Wild" vergebens - neben dem furiosen Opener und dem begnadeten Titeltrack erlaube ich mir vor allem noch das rythmische "Shake Your Heads" (das auf der CD-Rückseite kurioserweise "Shake You Heads" benannt ist), das ewig unterschätzte, etwas vielschichtigere "Neon Knights" und das leicht an AD/DC angelehnte, für ACCEPT-Verhältnisse fast poppige "Don’t Go Stealing My Soul Away" zu nennen. Mit der amtlichen Livehymne "Princess Of The Dawn" endet dann ein echter Klassiker vor dem Herrn. Das Teil gibt es remastert (obwohl die damalige Arbeit von Meister Michael Wagener schon nicht übel war) und mit ein paar wenigen zusätzlichen Liner Notes - allerdings ohne sonstigen Bonus. Egal! Ganz groß war das - und ist es noch immer.
RHAPSODY SWEDEN haben mit den (fast) gleichnamigen Vettern aus Italien nun rein gar nichts zu tun. Sie spielen einen sich aus den Blueswurzeln nährenden pompösen Hard Rock, waren irgendwann in den Mid-Siebzigern aktiv und ihre Bekanntheit beschränkte sich mehr oder minder auf ihr Heimatland Schweden. Das Label MTM veröffentlicht nun als Classix Re-Release das RHAPSODY SWEDEN Album "Strange Vibrations". Das Ganze ist irgendwo zwischen Uriah Heep, Rainbow, Thin Lizzy und Deep Purple einzuordnen - zuzüglich ein Stückchen Extravaganz à la Queen und leichten Pink Floyd Anleihen. Aber selbstredend ohne deren herausragende Klasse. RHAPSODY SWEDEN klingen gefällig, sind angenehm zu hören und verbreiten mit ihren langen Soli und melodischen Arrangements eine wohlig authentische Atmosphäre, wobei die beiden neu aufgenommen Tracks eher stören als die sieben Songs der Originalausgabe zu ergänzen. Allerdings halten "It’s Gotta Be Tonight" und "Sweet Rock’n Roll” den Standard solcher Retro Bands wie The Darkness locker. Aber zurück nach 1977 - besonders die Stimme von Sänger Ahlkvist wertet die trotz Nachbearbeitung immer noch "alt" klingenden Kompositionen auf. Highlight dürfte dabei das über achtminütige, mit ausufernden Instrumentalpassagen versehene "The Creepers" sein und der flotte, von einem Purple-Riff getragene Opener "I’ve Done All I Can". Das Teil macht also durchaus Spaß - das Vergnügen wird sich aber wohl nur bei jenen einstellen, welche voll auf Retro-Sound genannter Referenzbands abfahren.
Die Teilzeit-Rentner und Schafzüchter KILLING JOKE scheinen sich endlich mal wieder mit Hobby und Hauptband zu beschäftigen: In diesem Sommer werden KILLING JOKE auf dem England-Leg die reformierten MÖTLEY CRÜE supporten, außerdem wird für August 2005 endlich ein neues Album der New Wave-Gründerväter erwartet. Und als dritter Streich werden "Pandemonium" von 1994 und "Democracy" von 1996 im Verlauf dieses Jahres noch einmal neu bei Cooking Vinyl herausgebracht.
"Klartext", das neue Album der deutschen Punkrocker PLANLOS erscheint am 30.05.2005 beim Label Goldene Zeiten. Die armen Jungs waren nach Angaben der Plattenfirma selber dafür zuständig, für die limitierte Erstausgabe alle Digipacks eigenhändig mit dem Bandnamen zu bestempeln.
Neben ihrem Auftritt auf dem Taubertal Open Air werden die Punkrockveteranen BAD RELIGION Mitte August drei Konzerte in etwas kleinerem Rahmen spielen:
Bryan Ottoson, langjähriger Saitenhexer bei AMERICAN HEADCHARGE ist am 19.April 2005 verstorben. Die verbliebene Band gab dazu folgendes Statement ab:
"The music world has lost a great guitarist and an even greater person with the death of our dear friend Bryan Ottoson. Bryan was a vital member of our group and a key songwriter on The Feeding. It is our intention to honor his memory by re-joining MUDVAYNE, one of Bryan´s favorite bands, on their current tour. Words cannot convey the depth of our sadness, but we want our fans to be able to hear the music Bryan loved so much. He´d be pissed if we didn´t continue on."
Chad Ottoson, sein Bruder, fügt hinzu: "The Ottoson family firmly stands behind AHC´s decision to carry on in Bryan´s name."