News:

SINPHONIA verstärken die Suche

Auf der Suche nach einem Label haben SINPHONIA jetzt eine brandneue 3-Track CD namens "Silence" im Gepäck. Gemixt wurden die Songs von Tommy Hansen (Helloween, Pretty Maids) und klingen nach Angaben der Band "weniger progressiv, dafür aber umso melodischer".

Konzert:

Hopesfall, Tsunami Bomb - Hamburg, Logo

Konzert vom Der erste Sommertag in Hamburg und die örtliche Sauna ruft zum Klassentreffen. Nicht das erste Opfer der Hitze sondern auf Grund einiger unglücklicher Umstände gar nicht erst nach Europa gereist war die dritte Band der "Atticus Tour", NAME TAKEN.



Den Anwesenden im sich erstaunlich flott füllenden Logo wurde dann aber auch schnell klar, wegen welcher Band das Hamburger Jungvolk der schmucken Punkrocker auf den Beinen war: TSUNAMI BOMB, die nicht zum ersten Mal Hamburg unsicher machten. Nach dem Opener "El Diablo" vom 2002er "The Ultimate Escape" stellte Sängerin Agent M schnell und im Laufe des Abends auch wiederholt fest: "Hamburg, you are awesome!". Und besser als Köln am Vorabend sowieso. Und überhaupt ist Hamburg toll. Die Dame hatte die ersten Reihen schnell im Griff, ein gekonnter Augenaufschlag und die Jungs lagen ihr zu Füßen. Die melodischen Songs kamen natürlich einen Happen flotter und ihr Gesang etwas weniger nachdenklich rüber als auf den Platten. Schade dass dieser aber ausgerechnet beim besten Song "Dawn On Funeral Day" vom aktuellen Album aufgrund eines kaputten Mikros irgendwo zwischen ihrer Kehle und dem Kabel stecken blieb. TSUNAMI BOMB haben Spaß auf der Bühne, lächeln freundlich und sind eine angenehme Liveband mit Ausstrahlung - auch wenn Punkrock live oft und auch hier unter etwas zu ähnlich klingen Sounds leidet. Gerockt hat es trotzdem. (dod)




Nachdem TSUNAMI BOMB das Logo ordentlich angeheizt hatten, wurde es ziemlich leer. Entweder war ein Haufen Leute nur wegen des Openers gekommen oder der Jugendschutz hatte gegriffen und das größtenteils ziemlich junge Publikum musste heim. Und dann machten sich auf der Bühne auch noch Typen an den Instrumenten zu schaffen, die so gar nicht nach gestyltem Metalcorelern aussahen. Was ist denn los?


Als HOPESFALL dann die ersten Töne spielten, kamen die Leute wieder ins Logo - draußen war es einfach angenehmer als im stickig-schwülen Saal. Aha, schon mal ein Rätsel gelöst. Die ungestylten Typen auf der Bühne entpuppten sich als Gitarrist, Sänger und Basser von HOPESFALL. Man sollte sich aber von ihrem Outfit nicht täuschen lassen, denn die Jungs legten eine astreine Show hin und hatten die Meute ziemlich schnell im Griff. HOPESFALL präsentierte sich als sehr tighte Live-Band, die die Klasse ihrer Scheiben wie der grandiosen "The Satellite Years" 1:1 auf die Bühne übertragen kann. Da wurde gerockt, da wurde gejammert, da wurde melodisch gespielt, dass es eine Freude war, als Zuschauer dabei sein zu dürfen. So abwechslungsreich sich HOPESFALL auf Platte geben, so abwechslungsreich sind sie auch live. Einfach grandios und sehr sehr fett. Da kam vom Publikum mehr als nur Beifall, die Leute freuten sich bei HOPESFALL den Arsch ab - auch wenn bei TSUNAMI BOMB mehr Punk vor der Bühne war, aber das lag auch am eingängigeren Material des Openers. HOPESFALL spielten vor ein paar Leute weniger (ich sach ja, Jugendschutzgesetz), aber die feierten die Amis ohne Ende ab und holten die ausgepumpte Band (bei der der Sänger ziemlicheinen im Karren hatte) für eine Zugabe zurück. Einfach ein fetter Konzertabend, der beide Bands in Bestform zeigte. (lh)



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Review:

Grime Vs. Grandeur

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Obwohl Stefan Weinerhall und seine Spezis von FALCONER seit ihrem exquisiten Debüt von 2001 stets 1A - Landeier abgeliefert haben, ist die Nachfolgeband von MITHOTYN noch eher ein Insidertipp als ein Chartbreaker. Auch auf dem mittlerweile vierten Werk "Crime Vs. Grandeur" regiert Power Metal der fetteren Sorte, der einmal mehr mit "Viking" - Einflüssen garniert wurde. Allerdings wird 2005 verstärkt das musikalische Reagenzglas geschwungen und diverse neue Ideen halten Einzug, wie etwa eine Gastsängerin, die in der sehr fröhlichen Opening - Hymne "Emotional Skies" zu hören ist oder kernige US Metal - Einflüsse, nicht nur beim Gitarrenspiel ("The Assailant" zum Beispiel erinnert nicht übel an STEEL PROPHET zu "Dark Hallucinations" / "Messiah" - Zeiten und Kristoffer Göbel singt über weite Strecken des Albums recht hoch, inklusive Kopfstimme). Ob dafür die Exmatrikulation zweier Bandmitglieder im Mai letzten Jahres verantwortlich ist, wage ich hier aber nicht zu behaupten. Fakt ist jedoch, dass sich einige sehr hochwertige, geile Hymnen unter den zehn Songs (plus einem Bonustrack in der ersten Auflage) befinden, die "Crime Vs. Grandeur" für jede Ausrichtung von Power Metallern interessant machen. Hört Euch einfach mal klasse Songs wie "Humanity Overdose", das anfangs banale, sich mit mehreren Durchläufen aber steigernde "Power", die leicht proggige Nummer "No Tears For Strangers" oder den Banger "Jack The Knife" an und entscheidet selbst. Auffällig ist meiner Meinung nach, dass die besten Nummern in der zweiten Hälfte der Scheibe zu finden sind und der absolute Übersong des Albums, die völlig geile Hymne "Child Of The Wild", sogar ganz am Ende versteckt wurde. Was für ein Abschluss! Mein persönliches Problem mit "Crime Vs. Grandeur" liegt darin, dass ich fast alle Nummern klasse finde, mich aber irgendwie nicht völlig für sie erwärmen kann. Stellt Euch (mehr die Herren…) eine total scharfe Blondine vor, die an Euch vorbeiläuft, die aber keine Schmetterlinge im Bauch verursacht. Doofer Vergleich, aber so ist es bei mir mit diesem Album: super, aber irgendwie emotionslos und seltsam kühl, musikalisch dennoch absolut empfehlenswert!

Grime Vs. Grandeur


Cover - Grime Vs. Grandeur Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Devil's Playground

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Billy "Vital" Idol ist tatsächlich noch mal zurück ins Musikgeschäft gekommen und wie - soundtechnisch absolut auf der Höhe der Zeit! Meister Schmollmund scheint sowohl äußerlich (man aber munkelt hier aber von diversen Facelifts) als auch musikalisch in eine Art Jungbrunnen gefallen zu sein. 12 Jahre sind jetzt seit dem unsäglich schwachen "Cyberpunk" Machwerk vergangen und Billy haut seinen Fans quasi aus dem nichts aber mit typischer Grinsbacke seinen ganz persönlichen "Devil’s Playground" vor den Latz. Vorbei die Zeiten der Experimente, da durfte natürlich sein alter, kongenialer Partner Steve Stevens an der Klampfe nicht fehlen. Auch wenn er beim Songwriting realtiv außen vor war, seine typischen Gitarrenriffs bzw. griffigen Licks strömen aus allen Fasern dieser CD. Solo blieben beide mehr oder weniger blaß aber zusammen haben die Beiden sich aufgerafft und eine so nicht mehr erwartete Comback abgeliefert. Selbst wenn Billy Idol´s Organ bei den ersten beiden Tracks eher etwas ungewohnt hoch klingt, spätestens nach "Ratt Race" ist das unvergleichliche Timbre wieder deutlich zu hören. Auf sämtlichen 13 Tracks unterstreicht der Meister eindringlich, daß er noch längst nicht ausgepunkt hat. Im Gegenteil - der Popanteil gegenüber den alten Zeiten scheint insgesamt zugunsten härterer Riffs sogar deutlich zurückgeschraubt. Dass er bei zwei Songs ganz offensichtlich etwas bei sich selbst geklaut hat "World Comin´ Down" (an "Dancing With Myself " angelehnt) oder auch die sehr smarte Countrynummer "Lady Do Or Die" (eine Art "Sweet 16" Anno 2005) kann man bei so einer Top-Umsetzung locker verschmerzen. Mit dem coolen "Yellin’ At The Christmas Tree" hat Billy eine, zwar zeitlich etwas zu früh aber ansonsten super getroffene, Alternative zu WHAM & Konsorten für das nächste Weihnachtsfest im Gepäck. Billy Idol alias William Broad wird am 30. November 2005 satte fünfzig Lenze alt - anhören tut man´s ihm nicht. Frührere Drogenexzesse oder der schwere Motorradunfall scheinen dem Punkrocker nichts genommen zu haben. Ähnlich wie die erste mördermäßig abgehende Singleauskopplung "Scream" kommt auch der schnelle Opener "Super Overdrive" mit starkem "Rebel Yell" Appeal daher, jawoll er läßt´s nochmal richtig krachen - Schweinrock meets Punk´n´Roll. Die Songs gehen einfach nur gut ab mit griffigen Refrains, dass Ganze strotzt nur so voller Energie und Dynamik. Natürlich sind auch ein paar langsamere Songs enthalten wie z.B. das hammermäßige "Plastic Jesus", ein erste Sahnemäßiges Blues-Rock Teil mit Gänsehautfaktor oder das bombastisch balldeske "Summer Runnning", bei dem mit wunderbar fließenden Akustiggitarren ausgestatteten "Cherie" bietet 70er Jahre Remineszenzen ohne dabei peinlich zu wirken.

Fazit: Stevens & Idol haben mit "Devil’s Playground" eine CD abgeliefert, die ohne jegliche Trendanbiederung sowie zu starkem 80er Touch auskommt und somit auch für heutige Generationen eine sehr unterhaltsame Sache darstellt. Eine ausgedehnte Worldtour soll folgen, da sind wir mal gespannt, ob dies auch auf der Bühne so trefflich funktioniert.

Devil's Playground


Cover - Devil's Playground Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Profane Omen

KEINE BIO! www
Band:

Wingdom

KEINE BIO! www
Band:

Billy Idol

KEINE BIO! www
News:

ARCH ENEMY machen mit Century Media weiter

Mit Ausnahme von Südostasien bleiben ARCH ENEMY weltweit bei Century Media. Das geben Plattenfirma und Bandleader Michael Amott unisono bekannt. ARCH ENEMY befinden sich an den letzten Arbeiten für das kommende Album "Doomsday Machine", das am 25. Juli erscheinen soll: "Wir haben im Studio unglaublich hart gearbeitet um das ultimative Metal-Album abzuliefern. Die Drums klingen total fett, da unser Drummer Daniel Erlandsson sich ein weiteres Mal selbst übertroffen hat und extrem eingängige Grooves eingezimmert hat, die aber zu keiner Zeit die nötige Power vermissen lassen", schwärmt Gitarrengott Amott, "Ich denke, großartiger Metal benötigt nun mal einen Killer-Mix aus klassischen Riffs und reißerischen Solos, der in letzter Zeit ein wenig aus der Mode gekommen ist. Wir geben unser Bestes, diesen Stil auf dem Album wieder zu beleben."

News:

NAPALM DEATH feuern Gitarristen

by Gast
Die Extrem-Metaller machen ohne Gitarrist Jesse Pintado weiter. Gemäss Saitenflitzer Mitch Harris war eine Zusammenarbeit mit Pintado nicht mehr möglich, da dieser grosse persönliche Probleme habe.

News:

QUIET RIOT gehen ins Studio

by Gast
Laut Sänger Kevin DuBrow wird sich QUIET RIOT im September ins Studio aufmachen, um ihre nächste Scheibe aufzunehmen. Vorgesehener Veröffentlichungstermin ist März/April 2006.

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