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Harvest Ritual Volume 1

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Seit 1983 frönt Killjoy seiner Leidenschaft, bringt abwechslungsreiche (was in diesem Fall nicht "gut" heißen muss) Scheiben auf den Markt und wechselt(e) Musiker wie andere Leute hoffentlich Unterhosen. Nun sind die auch aus anderen Bands bekannten Frediablo, Fug, Iscariah, Titta Tani und Mirai eine Weile dabei und das scheint sich auszuzahlen. Denn nach dieser unsäglichen Soundtrack-Scheibe "Goblins Be Thine" haben sich Mordsfreund und seine Kumpels wieder zum (Gore)-.Metal gewandt haben. Soundtrackähnliche Kollagen vom Japsen am Tasteninstrument untermalen die Songs eher oder haben den Charakter eines Zwischenspiels - brauchbare Instrumentarien, um die gewollt horrormäßige Stimmung zu erzeugen. Letztlich verstehe ich aber die Begeisterung einiger nicht, die der Formation schier unglaubliche Songs und abgefahrenste Stimmungsmache attestieren. Diese Menschen erkennen auch wer-weiß-wie-viele Varianten in der Scheibe. Sie dürfen aber nicht böse sein, wenn andere die Liedchen und deren Parts einfach nur willenlos zusammengeklatscht finden. Das NECROPHAGIA echte "Hits" performen können, das hört der Hörer an Songs wie dem Opener dem brettharten "Dead Skin Slave" oder dem extrem groovigen "Harvest Ritual". Dennoch, ich bleibe dabei: NECROPHAGIA sind maßlos überbewertet, Das wird Killjoys treues Gefolge aber nicht stören, denn das wird (zurecht) wieder zuschlagen müssen.

Harvest Ritual Volume 1


Cover - Harvest Ritual Volume 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:38 ()
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20 Years Of Noise (1985 - 2005)

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20 Jahre NECRODEATH - das schreit ja geradezu nach einem Jubiläumsalbum. Zumal viele die italienische Band nicht kennen werden. Was zum einen an den schrecklichen Verhältnissen im Business liegen könnte - oder einfach daran, dass die Band zu schlecht ist? Die Stiefeleros verwursten Material aus dem "The Shining Pentagram"-Demo aus den Tefen des 80er-Untergrunds und ihre Alben von 1987, 1989, 2002 sowie 2003. Dazu gibt es (aufregenderweise) ein Black-Sabbath-Cover ("Black Sabbath"). Das angeblich so oberkultige Pentagramm-Demo "besticht" in erster Linie durch unglaublich schlechten Sound, die 87er-Scheibe ist ein wenig besser. Lustig: Die Sound-Fehltritte dieser Veröffentlichungen umrahmen den Rest. Und wenn man dann ein wenig lauter macht, um den schlechten Sound wenigstens zu vernehmen, fliegen einem die Boxen beim wirklich coolen "Hate And Scorn" (ja, das ist das fünfte Lied) förmlich um die Ohren. Ach: Die älteren Songs erinnern nicht selten an die deutsche Thrash-Welle, Celtic Frost und Venom, die neueren Veröffentlichungen gehen stilistisch in eine ähnliche Richtung, schrammeln aber eher rüber auf die Black-Death-Schiene. Letztlich eine lohnenswerte Anschaffung für Total-Oldschool-Maniacs, zumal die Aufmachung im Digi-Pack mit vielen feinen Fotos und Song-Texten sich wirklich sehen lassen kann.

Enthaltene Songs

Mater Tenebrarum (Into The Macabre)

Internal Decay (Into The Macabre)

Choose Your Death (Fragments Of Insanity)

Metempsychosis (Fragments Of Insanity)

Hate And Scorn (Mater Of All Evil)

At The Roots Of Evil (Mater Of All Evil)

Red As Blood (Black As Pitch)

Church’s Black Book (Black As Pitch)

The Mark Of Dr. Z (Tone(s) Of Hate)

Perseverance Pays (Tone(s) Of Hate)

Black Sabbath (BLACK SABBATH-Cover)

Necro Thrashing Death (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

Mater Tenebrarum (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

Iconoclast (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

Morbid Mayhem (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

20 Years Of Noise (1985 - 2005)


Cover - 20 Years Of Noise (1985 - 2005) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 70:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wannadie Songs

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JACK FROST gilt als Väterchen des GloomRocks. Und in der Tat ziehen die Österreicher auch auf Album sechs ihren eigenen Strehmel stur durch. Was sich anfangs anhört, wie eine Annäherung an Gothic-Kommerz wie die neunundsechzig Äuglein oder von mir aus auch HIM, das entwickelt sich mit zunehmender Spielzeit in die Doom-Richtung (Man höre mal "The Night"). Andererseits kommt Jack Frost für "richtigen" doom immer wieder ein gutes Stück zu gotisch daher. Macht aber nix G(othic) plus (D)oom = GLOOM. Das Album strotzt in weniger Gothic-beladenen Momenten geradezu vor Enttäuschung des Sängers Phred Phinster, der winselt, jammert und heult. Er singt "The Wannadie Song" wie zu seiner eigenen Beerdigung - lässt die Scheibe insgesamt aber nicht den Schritt machen von großer Enttäuschung zur absoluten Verzweiflung. Als kleinen Bonus gibt’s einen professionellen Video-Clip zu "Me And Dark And You" - eben professionell und auch kommerziell. Fazit: Nicht schlecht, aber eher für Charon-Jünger geeignet als für Mourning-Beloveth-Fans. Trotz guter Ansätze für Die-Hard-Doomer nur bedingt zu empfehlen. Traurige Goten aber ist der Trauerkloß geboten.

Wannadie Songs


Cover - Wannadie Songs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8 plus Video
Länge: 45:39 ()
Label:
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Review:

Makes Tomorrow Alright

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"Makes Tomorrow Alright" hat das tollste Cover und Booklet des Jahres - wer allerdings Britpop-mäßiges Gesäusel erwartet, ist das erste Mal gründlich in die Irre geführt. COOPER punken mit nur drei Akkorden, aber dafür Melodien en gros hoch n. Das passt nicht ganz zur Verpackung, aber sei es drum: Wer JIMMY EAT WORLD in etwas juvenilerer Version oder THE VANDALS in aktuell antesten möchte, ist mit COOPER super bedient. Der Anspruch der drei Holländer scheint extrem massenkompatibel zu sein, allerdings scheitern COOPER mehr als einmal daran, wie glatt sie sind. Produziert hat diesen Li-La-Launebär Bill Stevenson, der Ex-Drummer von BLAG FLAG und den DESCENDANTS. Wer jetzt Rotz und Dreck erwartet, ist aber schon wieder schief gewickelt. Good clean family entertainment.

Makes Tomorrow Alright


Cover - Makes Tomorrow Alright Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 32:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Phoenix

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Es mag sich Respekt- oder pietätslos lesen, aber vor dem Genuss dieses Silberlings empfehle ich zur Einstimmung den Genuß der "Sumisu"-Single aus Farin Urlaubs vorletztem Album. Warum? Wegen der Textzeile: "und dann hörten wir die SMITH. Manchmal auch THE CURE oder NEW ORDER. Aber größtenteils die SMITH." Bitteschön. Solltet ihr wie ich zu spät geboren sein für THE SMITH - macht nix. PINK TURNS BLUE können die Trauer und Agonie in Töne fassen, die NEW ORDER auf ihrem ersten Album noch in sich herein gefressen haben. Schreit-Tanz und Pierrot-Träne, schwerer Rotwein und depressive Popmusik - PINK TURNS BLUE haben die Achtziger inhaliert und in einem Weckglas im Keller gut gekühlt - und voila, hier sind sie. Verzweifelt und schön. Durchgeregnet und ein bißchen kühl. Und ein bisserl verkopft. Aber das wird schon wieder, der Rotwein... PINK TURNS BLUE haben schon ihre eigene Geschichte hinter sich, "Phoenix" ist das erste Album seit 10 Jahren und entstand zwischen London, Hamburg, Warschau und Ljubljana. Mitgefahren in der Zeitmaschine sind Marcus Giltjes (u.a. CASSANDRA COMPLEX, GIRLS UNDER GLASS), Brigid Anderson, Louis Pavlou (THE CURE, NENEH CHERRY), Reini Walter und Mic Jogwer. Produziert und gemixt wurde "Phoenix" von Janez Krizaj (LAIBACH) in Slowenien.

Phoenix


Cover - Phoenix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:48 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Team Rockit

KEINE BIO! www
Band:

At War With Self

www
News:

Neue Bands für TAUBERTAL FESTIVAL

Und es geht fließig weiter mit neuen Bands für die 10´te Jubiläumsausgabe des diesjährigen TAUBERTAL FESTIVALS in Rothenburg o.d.T. auf der Eiswiese. Folgende sechs Bands wurden jetzt bestätigt:



APOPTYGMA BERZERK

Seit 1989 basteln Apoptygma Berzerk an Ihrem innovativem,
Genre-übergreifenden Sound der sich irgendwo zwischen Dancfloor, Dark-Wave und Independent abspielt.



THE BIRTHDAY MASSACRE

Heiße Mischung aus Wave, Gothic und Metall aus London. London in Ontario/ Kanada wohlgemerkt. Tut der Qualität der Band aber keinen Abbruch.



DAS POP

Das im belgischen Gent gegründete Trio Das Pop widmet sich dem britisch inspirierten Indie-Pop. "The Human Thing", das neueste Werk der drei romantischen Giganten ist die zweite Veröffentlichung auf Haldern-Pop Recordings.



MANDO DIAO

"Wir glauben ehrlich, dass unsere Platte besser ist als alles von The WHO, den KINKS oder den SMALL FACES. Es ist sogar eine rundere Sache, als viele Alben der BEATLES und den STONES" sagt die Band.



MADSEN

Madsen kommen aus einem Landstrich, in welchen andere nur hinfahren, um zu demonstrieren - dem Wendland (Fame of Castortransporte!). Dort, wo Musik kein Hobby sondern Ausweg ist - Punk und Rock und Hamburger Schule.



SHE-MALE TROUBLE

Kreuzberger Punk´n´Roll-Combo mit Feeling für treibende Grooves und einprägsame Melodien.




News:

EMERALD auf KEEP IT TRUE Warm-up Show

Es gibt schon wieder Neuigkeiten vom KIT IV. Für alle Underground Metal Fans dürfte die Bestätigung der holländischen Formation EMERALD auf der Warm Up Show
eine große Überraschung sein. Die Jungs werden da die allerletzte Show ihrer Karriere spielen, um sich noch einmal bei ihren treuen Fans zu bedanken. Damit ist das Billing für die Warm Up Show am Freitag, den 04.11.2005 in der Dittigheimr Sporthalle komplett und sieht aus wie folgt:



"Night Of The Blade"

WOLF (SWE)

POWERGOD (GER - Exclusive Covershow)

EMERALD (HOL - Final Farewell Show)

STRIKELIGHT (GR)



Karten sind ab sofort für 8 Euro erhältlich und sind stark limitiert, da die letzte Veranstaltung fast ausverkauft war. Ebenso gibt es bereits Karten für das KIT für 17 Euro. Erhältlich auf der Festivalhomepage sowie allen Vorverkaufsstellen.



News:

Kehlköpfe in Aktion: YAT-KHA

Eines der abgafahrensten Phänomene der modernen Rockmusik meldet sich im Juni dieses Jahres mit einem neuen Album zurück: YAT-KHA sind eine Band aus der Republik Tuwa, einem kleinen Land nördlich der Mongolei. Die Truppe um den "Mongolen-Hendrix" Albert Kuvezin ist in Europa durch ihre Soundmischung aus asiatischer Folklore (inklusive Kehlkopf-Obertongesang und dem Einsatz der traditionellen Pferdekopfgeige) und westlicher (Hard)Rock-Musik bekannt geworden. Im Juni 2005 erscheint ein Album namens "Re-Covers" (Pläne Records / Indigo), auf dem YAT-KHA Klassiker der Rock- und Hardrockmusik zum Tuwa-Rock verändern. Folgende Titel verarbeiten sie frei nach dem Mott "Okzident trifft Orient": ´When The Levee Breaks´ (Led Zeppelin), ´Man Machine´ (Kraftwerk), ´Ramblin´ Man´ (Hank Williams), ´In-A-Gadda-Da-Vida´ (Iron Butterfly), ´Love Will Tear Us Apart´ (Joy Division), ´Her Eyes Are A Blue Million Miles´ (Captain Beefheart), ´A Song About A Giraffe´ (Vladimir Vysotskiy), ´Orgasmatron´ (Motörhead), ´Will You Go, Lassie, Go?´ (Mc Peake Family), ´Toccata´ (Paul Mauriat), ´Black Magic Woman´ (Carlos Santana),
´Exodus´ (Bob Marley), ´Play With Fire´ (Rolling Stones), ´The Song Of Mergen´ (Alexei Tchyrgal).



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