Review:

Isle Of View

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Die Hamburger Metaller MAD DOGGIN haben sich das Leben selber nicht ganz leicht gemacht. Mit einer meist großen Klappe - auch im übertragenen Sinn - spalteten sie die Lager der rockenden Nordlichter gerne in zwei Lager: Die Fans und den Rest, der mit den knietief hängenden Gitarren und zu lässigem Posen wenig anfangen konnte. Was sich bei den vergangenen Liveauftritten der Jungs in Form qualitativ hochwertigeren Performance deutlich besserte, wird nun auch mit harten Fakten untermauert: "Isle Of View" macht Hoffnung. Und zwar nicht nur in der Hinsicht das MAD DOGGIN sich damit definitiv lösen werden von ihrem Ruf, der stets präsenter war als die Musik. MAD DOGGIN können mit diesem Album definitiv auch mit dem mithalten was national im Bereich des modernen Metals aufgefahren wird. Die Kompositionen legen mehr wert auf krachige Sounds bei denen vom New Metal vergangener tage wenig zu hören ist. Mit der Rockballade "Loss" haben sie durchaus auch ruhigere Momente in petto. Fällt bei dieser der cleane Gesang nicht negativ auf, so ist es doch dieser, der als größter Kritikpunkt in einigen anderen Songs bleibt. Gegen die massiv nach vorne gemischten und dadurch sehr druckvoll wirkenden Gitarren kann dieser nicht recht an, die deutlich emotionaler gesungenen aggressiven Parts nehmen ihm zusätzlich die Luft. Voll auf geht die Mischung aber beim absolut moshbaren "The Other Trail", etwas in die alte Schiene verfallen sie bei "Eazie". Weibliche Vocals im rotzigen Chorus von "I Need To Feel Myself" und coole Akustikgitarren unterstreichen ihren Drang abwechslungsreicher zu agieren als sie es bisher taten. "Lord Of Darknss" kommt nict nur textlichn wie "echter" Metal alter Schule rüber. Für meinen Geschmack etwas zu weit gehen sie dann aber mit "Still", dessen deutscher Text mich nicht recht überzeugen kann. Zu oft werden Wörter zugunsten besserer Reimbarkeit abgekürzt, zu wenig bleibt von der Schnoddrigkeit mit der sie lässig in den anderen Tracks agieren. Als Cover kommt "Sunglass At Night" des großartigen One Hit Wonders TIGA&ZYNTHERIUS unters Messer und beschließt ein schönes Album, das MAD DOGGIN sicherlich zu mehr Profil verhelfen wird. Sie haben es sich eben nicht einfach gemacht und werden Alben wie dieses brauchen um sich oben zu etablieren.

Isle Of View


Cover - Isle Of View Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:24 ()
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Surrevival

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Nee, QUIDAM haben absolut nichts mit Harry Potter am Hut, auch wenn es etwas danach klingt, nein vielmehr handelt es sich hierbei um eine polnische Progressive-Rock Formation die schon seit 1996 regelmäßig Alben herausbringt. Neben den noch etwas bekannteren SATELLITE sind Quidam tatsächlich ein Art Progaushängeschild Polens und auch bei vielen internationalen Festivals hat man sich einen (Insider) Namen erspielt, er stammt von einem Romantitel und bedeutet als Übersetzung aus dem Latein in etwa soviel wie "Ein(e) Gewisse(r)". Wenn die Qualität der Vorgängerwerke ein ähnliche hohes Niveau aufweisen könnten wie die hier vorliegende aktuelle Scheibe mit dem kleinen Wortspiel "Surrevival", dann hat man wirklich etwas verpasst. Die älteren Sachen waren anscheinend deutlich neoproglastiger, dies kann kommt heute allenfalls eher noch unterschwellig durchhören - jetzt bewegen sich die sich die sechs Musiker eher aber dies absolut gekonnt in Progressive Art Rock Gefilden. Es fängt schon rein äußerlich mit einem wunderbar detailreichen, hochwertig sowie lyrisch zugleich gehaltenen Booklet mit klasse Bildern, den interessanten Texten sowie der erdbeeressenden alten Lady auf dem Cover vorne drauf gut an - ähnlich facettenreich präsentieren sich auch die Songs. Der Grundton in allen Arrangements ist zwar zunächst meist relativ ruhig und getragen aber keineswegs kitschig melancholisch, wenn auch dass ein oder andere prägende Mollmotiv auftaucht. Wenn es dann doch etwas zu spröde oder gar fast schon in sphärische Klangwelten abzuriften droht, schafft es die Bands mit überraschenden Wendungen immer wieder auf melodische sowie packende Pfade zurückzuführen. Allzu hölzerner oder gar staubtrockener Prog ist nicht der Polen Sache und das ist gut so, selbst die oftmals eingestreuten Jazzsprenkel passen wunderbar zu aufheulenden Elektrogitarren, einer stampfenden Rhythmussektion oder den in sämtlichen Songs verwobenen Folkappeal. Diese mehr oder weniger dezent eingesetzten warm-hellen Flöteklänge verleihen dem Album eine wunderbar luftige bzw. lockere Atmosphäre und dies trotz aller klanglicher Tiefen und opulenter Songlängen. Nach einem kurzen Naturklangintro legen Quidam gleich mit dem härtesten Track des Albums "Hands Off" los, einer Art Melange aus neoklassischen Metal/Hardrock Prog der Schnittmenge aus (älteren) PORCUPINE TREE, SPOCK’S BEARD und (neuen) MARILLION. Trotz des Verlustes ihrer prägenden Sängerin hat die Band in Bartosz Kossowicz einen tollen Vokalisten gefunden, der mit klarem sowie ausdrucksstarkem Organ zu überzeugen weiß und den vielschichtigen Songs gleichzeitig trotzdem noch sehr viel Ausdruckskraft verleiht. Insbesondere bei dem grandiosen "Not So Close" kommen mir doch recht starke gesangliche ENCHANT-Anklänge in den Sinn, der Song an sich besticht neben einer ungeheuren Dichte außerdem durch viele erfrischende Breaks, fließenden Chorarrangements, ungemein pulsierenden Keys, tollen Gitarren sowie diesem typisch unterschwelligen Folktouch. Sämtliche Kompositionen werden getragen vom hohen technische Niveau einer vor Spielwitz nur so strotzenden Band. In der weiteren Besetzung Zbyszek Florek (key), Maciek Meller (g, back-voc), Mariusz Ziolkowski (b), Maciek Wróblewski (dr, perc) sowie Jacek Zasada (fl) sowie den Gästen Robert "Myca" Kowalski (back-voc), Grzegorz Nadolny (double-b), DJ Paulo Pawel haben Quidam wirklich ein bemerkenswert abwechslungsreiches Album abgeliefert. Stellvertretend für den eigenständigen und teilweise sicher auch etwas extravaganten Stil mag "Queen Of Moulin Rouge" ein über achtminütigen Klangepos stehen, dass mit seinen ständigen kompositorischen Wendungen, laut-leise Wechselspielen, akzentuierten Stimmungsbildern sowie diesen gelungenen mal akustisch dann wieder vollmundigen Gitarrenbreitwänden das musikalische Selbstverständnis der Band am besten verkörpert: Progressive Art Rock vom Allerfeinsten! QUIDAM mit "surREvival" können sich Genrefans auf jeden Fall (ungehört) auf den Einkaufszettel schreiben.

Surrevival


Cover - Surrevival Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 54:51 ()
Label:
Vertrieb:
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Causa Mortis

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Angefixt von einem mp3 auf der Burning Season-Homepage habe ich ungeduldig auf das neue CONFRONTO-Album gewartet, dass dem ersten Eindruck nach ein echter Hardcore-Knaller zu werden versprach. Das mp3 hat nicht zuviel versprochen, "Causa Mortis" ist eine unglaublich heftige Hardcore-Platte, die ohne Unterlass knallt und Gift und Galle versprüht. CONFRONTO bieten ein Energielevel, dass Live-Shows von ihnen unter Garantie zu einer schweißtreibenden Angelegenheit macht - das ist Musik, zu der man sich einfach bewegen muss, ganz egal ob zum eher ruhigen Titelsong oder dem pfeilschnellen "Excluaso", ganz egal. Jeder Song fordert den Hörer zum Abgehen auf und vermittelt dieses Gefühl auch durch die heimische Anlage. CONFRONTO schaffen dabei den Spagat zwischen old schooligen Hardcore und Metaleinflüssen (der besonders in der Gitarrenarbeit oft zum Vorschein kommt), ohne sich bei einer Ecke anzubiedern. Das Ergebnis ist gelungen und eine der besten (und brutalsten) Hardcore-Scheiben des Jahres. Sauber!

Causa Mortis


Cover - Causa Mortis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 34:45 ()
Label:
Vertrieb:
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3 O´Clock Sky

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Neil Campbell ist ein Multiinstrumentalist und Songwriter aus der englischen Musikszene, der bereits seit 20 Jahren aktiv ist. Seit etwa drei Jahren arbeitet er verstärkt mit einer Band zusammen, die sich THE NEIL CAMPBELL COLLECTIVE nennt und deren Sound absolut unter die Haut geht! Die sechs Musiker brechen keine Rekorde, wer denn nun die meisten Töne pro Sekunde spielen kann oder die meisten Breaks pro Minute schafft. Die Musik ist sehr ruhig, sehr atmosphärisch und für Progressive Rock erstaunlich unspektakulär, im Sinne von auf den Punkt kommend. Man hört eher eine Singer / Songwriter - Ausrichtung heraus als wild um sich spielende Tonakrobaten. Die knapp 40 Minuten von "3 O´Clock Sky" erzeugen eine wohlige Gänsehaut und machen richtig süchtig! Egal, ob man den genialen Opener "Rainstorm" (der am Ende des Albums in "Rainstorm Part 2" übergeht), die verträumten "The Rain Remembers" und "Last Orders", die Seelenwärmer "November Song" und "Heaven", das sich steigernde "3 AM Song" oder das sehr ruhige "Wearing My Heart (On My Sleeve)" nimmt, man wird von der melancholischen (die Thematik "Regen" wurde perfekt eingefangen und umgesetzt), getragenen Atmosphäre regelrecht gefangen genommen. Harten Rock oder gar Metal bekommt man hier nicht zu hören, dafür aber sehr subtile und intensive musikalische Klasse, die in starken Songs verpackt wurde und "3 O´Clock Sky" für anspruchsvolle Proggies absolut empfehlenswert macht!

3 O´Clock Sky


Cover - 3 O´Clock Sky Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:19 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Sear

www
Band:

Confronto

www
Band:

The Neil Campbell Collective

www
News:

HELLOWEEN mit Kiske am Wacken?

by Gast
Der frühere HELLOWEEN-Sänger Michael Kiske liess in einem Interview mit dem niederländischen Metal-Portal Lords Of Metal verlauten, dass er einem gemeinsamen Auftritt mit seiner ehemaligen Band am Wacken-Festival nicht abgeneigt sei. "Wenn ich gefragt würde, mit HELLOWEEN am Wacken aufzutreten, würde ich es machen. Ich würde es aber niemals in Betracht ziehen, bei der Band wieder permanent einzusteigen", so Kiske. Wir dürfen gespannt sein.

Konzert:

Arcturus, Red Harvest - Hamburg, MarX

Konzert vom Er hat die Gitarre umgeschnallt und eine Gasmaske am Mikro und sieht ansonsten aus wie... wie... RED HARVEST-Sänger Jimmy aka "Ofu Kahn" könnte jeden Lookalike-Contest mit Tchort von CARPATHIAN FOREST und GREEN CARNATION gewinnen, und da der gute Tchort sowieso in mindestens drölf dutzend Bands spielt, führte das umgehend zu wilden Spekulationen. Aber erst nach der Show, denn der Set von RED HARVEST war dermaßen laut und intensiv, dass man währenddessen noch nicht einmal dem Nachbarn etwas ins Ohr schreien konnte. Auf Platte empfand ich RED HARVEST bisher als sinnlose Körperverletzung, live entfalten die apokalyptischen Tonmonster einen gewissen Charme. Die niedrigen Frequenzen dröhnen im Bauch und an den Wänden, irritierend nur, dass sie auch weiterwummern, wenn der Bassist Thomas B. sich gerade den Kopf abtrocknet - klar, vieles ist hier gesampelt, ähnlich wie NEUROSIS setzen die Norweger auf die Kombination aus Subs aus dem Bass und der Dose. Der Tüftler dahinter läßt sich "Lrz.. ." nennen - und schon beim nächsten Song erinnern seine Elektrobeats an THE PRODIGY, als die noch böse waren, und sind sekundenweise tanzbar - bis wieder die nächste Krachwelle hereinbricht. Aber Wellen sind die Hanseaten hier ja gewöhnt, und das macht der Hamburger, wenn der "blanke Hans" mal wieder guten Tag sagt: Stehen bleiben. Komischer Weise verdient sich das Publikum mit dieser Mischung aus Standfestigkeit und Zustimmung die Anerkennung von RED HARVEST, die mit erhobenem Daumen von der Bühne gehen - und ihrerseits eine Menge neuer Freunde gefunden haben.


Und dann kamen sie auf die Bühne wie die wilde Jagd: ARCTURUS haben sich verkleidet wie auf den aktuellen Promo-Fotos, mit handgemachter Kleidung aus Sackleinen und Fuchsschwanz am Gürtel, Knud Magne Valle hat eine neue Gitarre, die auch im Herrn der Ringe direkt in Bruchwald aus der Deko geklaut sein könnte, Bassist Hugh Mingay spielt gar den gesamten Gig über unter einer Maske, die arg nach Pestarzt aussieht - eine mittelalterliche Bande von Outcasts direkt ins Sci-Fi-Zeitalter gebeamt, wie eine Mischung aus Monty Python´s Time Bandits und Astrid Lindgrens Räubern. Und aufs Stichwort erscheint Simen Hestnæs und torkelt zum Kontinental-Auftakt der "Shipwrecked in Europe Tour" über die Bretter, bewegt sich wie ein betrunkener Räuber Mattis und läßt sämtliche Entertainer-Qualitäten raus, die bei DIMMU sonst immer zu kurz kommen - jongliert mit dem Mikro herum und fängt es auch wieder. Mit "Ad Absurdum" und "Nightmare Heaven" als Einstieg kam diese seltsame Party mit ihrem schrägen Witz ins Laufen, auch wenn ausgerechnet an diesen beiden Perlen der Sound feinjustiert wurde. Der stimmte dann, schräg blieb es. Denn den Ansagen nach zu schließen feiern ARCTURUS die Heimkehr von Simen damit, dass er sich die Playlist wünschen durfte, und spätestens bei "Chaos Path" ("meinem Lieblingsstück von ´La Masque Infernale´" laut Simen) haben sich die unterschiedlichen Kommunikations- oder Humorlevel dann völlig voneinander entfernt - Simen fordert die Hamburger zu mehr Interaktion auf, doch zu diesem polyrhythmischen Kunststück läßt sich weder Bangen noch Klatschen. So knirscht es noch ein wenig im Gebälk, von dem vorher noch ein Ventilator runterkommen wollte, vorne an der Bühne verdichten sich die Reihen - und hinten im vielleicht halbvollen MarX dünnt es aus. Doch ARCTURUS sind großartig und bleiben es auch bei diesem "intimen kleinen Gig" in einem Club "so groß wie unser Proberaum". Counter Tenor Simen holt aus seiner Stimme alles raus, wimmert wie ein Sopran und klettert die Falsette empor, um dann doch ganz handfest nach "Hufsa" anzukündigen, dass man sich das Spiel mit dem von der Bühne gehen und auf Applaus warten heute vor der Zugabe sparen werde. Sprichts, und nach einem überwältigenden "Master Of Disguise" zwingt sie doch der überlaute Applaus noch ein weiteres Mal auf die Bretter, dieses Mal zu "Raut & Svart". Tore Moren stimmt seine Gitarre mit einem Hebel runter, der Inspector Gadget zur Ehre gereicht hätte, und die Wilde Jagd geht noch einmal in eine letzte Runde - während aus dem Foyer zwei Jugendliche unter 16 reinkommen und ganz mutig ein bißchen knutschen. Definitiv eins der seltenen, ganz speziellen Konzerte!


Setlist ARCTURUS:

Ad Absurdum

Nightmare Heaven

Alone

Deception Genesis

Chaos Path

Deamonpainter

Nocturnal Vision Revisited

Painting My Horror

Hufsa

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Master Of Disguise

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Raut & Svart


Und? Wie hat euch das Konzert gefallen?


Alle Bilder ansehen (danke an David/www.arcturus.no)

Review:

Racing

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Hilfe! Es gibt Sachen, die kann man einfach nicht erklären! Da wartet die Fangemeinde sehnsüchtig auf ein neues Lebenszeichen dieser japanischen Kultband und was passiert?! "Racing" ist vom Songmaterial her ein echter Kracher geworden, der etwa mit "Exultation", "Live For The Moment", "Telomerase" (Killer!!!), "Misleading Man" oder "Unknown Civilians" bärenstarke Songs enthält, die sehr roh und authentisch produziert wurden. Es werden sich vielleicht einige Fans an der noch immer modernen Ausrichtung der Band stören, die auch auf "Racing" äußerst riffbetont (und teilweise arg hektisch) zu Werke geht. Richtig geil sind dabei die vielen eingebauten Soli und Intermezzi, die zeigen, dass LOUDNESS auf ihrem Gebiet nach wie vor eine echte Macht sind. Das alles klingt wie eine Mischung aus PRIMAL FEAR, "Jugulator" - PRIEST und späten EXCITER, wobei die Produktion sehr an letztgenannte erinnert. Ein Album also, über das man sich als Altfan streiten kann, das aber, unabhängig von der Historie, ohne Frage gelungen ist. Aber wo genau liegt das Problem?! Ich könnte heulen, aber Minoru Niihara hat es tatsächlich geschafft, das Album mit seinem arg gekünstelten, sehr hohen Gekreische über längere Distanzen fast unhörbar zu machen. Ohne Scheiß, dieses Geseiere geht einem nach zehn Minuten so dermaßen auf die Nüsse, dass man vor Wut am Liebsten die CD aus dem Fenster werfen möchte. Der Mann klingt wie Udo (auch Tim Baker von CIRITH UNGOL würde passen) mit Verstopfung und eingeklemmten "Balls To The Wall"! Bei einigen Passagen hält er sich zwar ein wenig zurück, aber zu etwa 80% bekommt man dieses Gequietsche auf Speed zu hören. Keine Ahnung, was die Band geritten hat, "Racing" so zu verunstalten, denn mit normalem Gesang (meinetwegen in "Jacques Belanger - Manier") wäre die Scheibe richtig klasse geworden! Selten hat der Gesang ein Album so heruntergezogen. Die deutsche Erstauflage von "Racing" wird mit der Compilation "Rockshocks" ausgeliefert, auf der man 13 neu eingespielte Klassiker hören kann. Auch hier röhrt Minoru hin und wieder merklich zu schräg, aber es ist längst nicht so nervig wie auf dem regulären Album. Natürlich werden viele Leute sagen, dass man die alten Stücke sowieso nicht mehr verbessern kann, aber als Bonus für die Fans betrachtet, ist das Ding ein Hammer und macht richtig viel Spaß, zumal alle Songs damals wie heute echte Feger sind und hier meiner Meinung nach herrlich räudig produziert und vielleicht auch live eingespielt wurden. Und da alles zum Preis einer Einzel - CD in den Läden steht, kann man wahrlich von "Value For Money" sprechen. Das Ganze bekäme jetzt auch locker den "Tipp" verpasst, aber aufgrund der inakzeptablen "Gesangsleistung" muss man leider von einer zwiespältigen Angelegenheit sprechen. Schade, sehr schade sogar!!!



Tracklist von "Rockshocks":



1. Loudness

2. Crazy Doctor

3. In The Mirror

4. Crazy Night

5. Esper

6. Like Hell

7. Lonely Player

8. Street Woman

9. Angel Dust

10.Rock Shock

11.The Lines Are Down

12.Milky Way

13.Mr. Yesman


Racing


Cover - Racing Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14 + 13
Länge: 67:396252 ()
Label:
Vertrieb:

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