News:

NIGHTWISH schlafen in der Sonne

NIGHTWISH haben anläßlich der UNIVERSAL-Version ihrer Best Of ihren Klassiker "Sleeping Sun" noch einma aufgenommen und ein Video dazu gedreht, das Video gibt es auf dem Artist-Portal auf Universal Rock.

News:

LETZTE INSTANZ bekommen Unterstützung

Die LETZTE INSTANZ steckt im Studio und hat dort mit Schlagzeug, Bass und Gitarre schon die Basis für die kommenden Tracks gelegt. Die Grundierung musste auch schnell fertig werden, denn für den Song "Das Stimmlein" schauten prominente Kollegen um die Ecke, neben Holly werden darauf die Stimmen von Eric Fish (SUBWAY TO SALLY), Thomas Lindner (SCHANDMAUL) und Sven Friedrich (ZERAPHINE) zu hören sein. Das Album "Ins Licht" soll Anfang 2006 dann fix und fertig das Licht der Welt erblicken.

News:

THE TRACEELORDS lassen sich nicht einschüchtern

Slick Prollidol, der Bassist der THE TRACEELORDS wurde Anfang September in Bamberg Opfer eines Gewaltverbrechens: zwei bislang unbekannte und leider flüchtige GIs hatten den Vorzeige-Rock´n´Roller ins Koma geprügelt. Dank der Ärzte und seines scheinbar unverwüstlichen Stahlschädels konnte Prolidol, der sogar für kurze Zeit tot war, gerettet werden. (Die Band bittet immer noch um sachdienliche Hinweise an die Band-Adresse!)


Die schnelle Rekonvaleszenz ihres gewitzten Viersaiten-Schwingers feiern die TRACEELORDS am 7.10. mit der Headliner-Position beim "Steel Meets Steel"-Festival in Castrop-Rauxel. Dort springen sie für die verhinderten POWERGOD ein.

News:

ARCH ENEMY bestätigen ´Kulle´

Spekuliert wurde damit schon seit dem Ausstieg von Christopher Amott, jetzt steht fest: Fredrik "Kulle" Åkesson wird ARCH ENEMY auf ihrer Europa-Tour ab Ende der Woche unterstützen. "Kulle" spielt zusammen mit Ex-ENTOMBED-Basser Jörgen Sandström bei KRUX, hatte seine eigene Band SOUTHPAW und ist mit den mitteleuropäischen Bühnen spätestens seit seinem Einsatz als TIAMAT-Tourklampfer vertraut - und freut sich, eben diese wiederzusehen: "Ich war richtig begeistert, als Michael Amott mich anrief und mir die Gelegenheit anbot mit ARCH ENEMY zu spielen. Ich freu mich riesig darauf, mit ARCH ENEMY auf Tour gehen zu dürfen und euch alle zu treffen. Wir sehen uns - it´s time to burn!"


Achtung an alle süddeutschen Fans: die Show am 6.10. in Stuttgart ist vom Longhorn in die Röhre verlegt!

Interview:

King´s X

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InterviewHi Doug! Wie geht es Dir denn?



Mir geht es bestens, bin nur ein wenig "gejetlagged", aber das ist ok.



Ist Euer neues Werk "Ogre Tones" ein Konzeptalbum geworden oder stehen alle Songs für sich alleine?



Ich denke, dass alle Stücke für sich alleine stehen, aber jedes Album von KING´S X hört sich am Ende wie ein Konzeptalbum an, weil wir musikalisch und textlich dieselben Themen aufarbeiten. Zumindest in jeweils diesem Moment.



Wovon handeln die Songs denn diesmal und welcher Themen nehmt Ihr Euch denn auf "Ogre Tones" an?



Dieses Mal geht es im Großen und Ganzen um Beobachtungen, die ich im Leben mache, also Dinge, die um mich herum passieren und die mich beschäftigen. Wie auch in der Vergangenheit, singe ich darüber, wie ich bestimmte Dinge betrachte und mit ihnen umgehe. Es sind Songs über mich selbst, über Erfahrungen, die ich gemacht habe und über die ich gerne sprechen möchte.



Ist das Songwriting bei Euch strikt getrennt?



Auf diesem Album habe ich, bis auf zwei Songs, alles selbst geschrieben, so dass die Musik und die Texte komplett auf mich zurückgehen. Manchmal komponieren wir auch zusammen oder die anderen beiden Bandmitglieder steuern eigene, selbst geschriebene Songs bei.



Wie seid Ihr denn überhaupt auf den Albumtitel "Ogre Tones" gekommen? Das ist ein sehr geschicktes Wortspiel.



Haha, das geht auf den Song "Ogre Battle" von QUEEN zurück, der auf deren zweitem Album stand. Ich habe diesen Songtitel schon immer sehr gemocht und als wir das Album aufnahmen, gaben wir den Songs diesen Namen. Aber am Ende entschieden wir uns doch dazu, den Stücken normale Titel zu geben und dafür das Album "Ogre Tones" zu nennen.



In wie fern unterscheidet sich "Ogre Tones" Deiner Meinung nach von Euren früheren Werken?



Oh, das kann ich gar nicht sagen, weil wir immer bestrebt sind, die für uns möglichst beste Musik abzuliefern und uns nicht zu wiederholen. Solche Entscheidungen überlasse ich immer gerne dem Hörer, weil ich selbst nie weiß, wie ich das sehen soll.



Ich habe auch gehört, dass Ihr die Produktion, bzw. das Zusammenarbeiten mit Michael Wagener in dessen Studio in Nashville, Tennessee, sehr gemocht habt?!



Yeah!



War das für Euch wirklich so eine tolle Erfahrung?



Ja, das war klasse! Wir haben unsere letzten beiden Alben selbst produziert und wenn man das selbst macht und dabei versucht, sehr kreativ zu sein, dann strengt das schon sehr an. Manchmal hat man dabei das Gefühl, keinen so guten Job zu machen und als dann Michael Wagener ins Bild kam, war es ein gutes Gefühl, sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren zu können und sich um nichts anderes kümmern zu müssen. Er ist außerdem ein sehr fähiger Produzent!



Ich weiß, dass sein Studio auf der Farm von Wolf Hoffmann, dem Gitarristen von ACCEPT, liegt. Ich erinnere mich, dass er mir mal im Interview beiläufig erzählt hat, dass in dem Studio gerade KING´S X ein neues Album produzieren.



Ja, das ist eine sehr schöne Farm und das Studio ist dort mittendrin. Das hat mir alles wirklich gut gefallen, man sollte es mal gesehen haben!



Du hast es eben schon angesprochen. Wo liegen denn genau die Vorteile, mit einem externen Produzenten zu arbeiten?



Nun, man hat damit die Freiheit, einfach nur Musik machen zu können und kreativ zu sein. Ohne einen Produzenten muss man sich um alles Gedanken machen, das Aufnehmen, Mischen und alles drum herum. Wenn eine Band ein Album macht, dann ist es für die Band sehr wichtig, außer für die Musik keine weitere Verantwortung tragen zu müssen. Und Michael Wagener war dafür genau der richtige Mann. Wir haben unsere ersten sechs Alben mit Produzenten aufgenommen und die drei danach selbst in die Hand genommen. Aber am Ende entschieden wir uns doch wieder für einen externen Producer und kamen auf Michael Wagener.



Meinst Du denn demnach, dass seine Arbeit besser ist als Eure eigenen Arbeiten vorher?



Ja, das denke ich schon! Er ist ein professioneller Produzent und das sind wir alle nicht. Wir machen einfach Musik, so gut wir können und wir sind auch im Nachhinein stolz auf unsere Alben, aber dieser Mann weiß einfach, was er macht. Wir vertrauen ihm da einfach!



Die meisten Bands neigen ja immer dazu, zu sagen, dass ihr neuestes Album ihr jeweils bestes überhaupt sei. Denkst Du denn, dass "Ogre Tones" das bislang beste Album von KING´S X ist?



Hahaha! Ich bin glücklich mit dem Album, das ist keine Frage. Ich liebe diese Scheibe, aber erst die Zeit wird zeigen, ob es wirklich das beste Album ist, das wir bisher gemacht haben.



Auf "Ogre Tones" ist, wie auch schon auf "Black Like Sunday", genau ein überlanger Song vertreten. Auf dem Vorgänger war es das über elfminütige "Johnny" und jetzt das siebenminütige "Sooner Or Later"…



Haha! Ja, wir haben ab und an schon ein paar Longtracks dabei. Es gab bereits in der Vergangenheit ein paar davon, wie etwa "Burning Down". Wir haben ein paar Alben mit langen Songs darauf, aber ich weiß nicht, ob das Absicht ist. Es scheint einfach so zu passieren, haha!



Ihr habt letztes Jahr ein Live - Album mit dem Titel "Live All Over The Place" veröffentlicht. Plant Ihr demnach auch eine DVD?



Ja, wir sind gerade dabei! Die Arbeiten dazu sollen nächstes Jahr in Europa beginnen.



Gibt es diesbezüglich schon konkrete Pläne? Werdet Ihr eine Show filmen oder gleich mehrere…?



Ich habe noch keine Ahnung. Wenn wir es uns leisten können, nehmen wir so viel wie möglich auf, aber im Moment sieht es so aus, als werden wir nur eine Show filmen.



Ich habe mitbekommen, dass Ihr vor einigen Jahren als Support von AC/DC aufgetreten seid und von deren Fans ausgepfiffen wurdet. Was ist das für eine Erfahrung für eine Band?



Das ist nur in Deutschland passiert. Als wir damals auf die Bühne gingen, sah es so aus, als ob und die Menge hasste. Aber an allen anderen Orten auf der Welt, auch in den Vereinigten Staaten, wurden wir sehr gut aufgenommen und haben auch viele Platten verkauft. Uns ist aber auch zu Ohren gekommen, dass die Kids in Deutschland die Opener - Bands von AC/DC generell schlecht behandeln. Angus (- Young - gibt´s jemanden, der den nicht kennt?! - Anm. d. Verf.) beruhigte uns aber und meinte, dass wir es uns nicht so zu Herzen nehmen sollten und es bisher jeder Band im Vorprogramm von AC/DC so gegangen war. Und die anderen Bands seien noch mieser behandelt worden als wir! Daher hatten wir sogar noch Glück, haha!



Aber trotzdem muss das doch ein ganz übles Gefühl sein, wenn man auf der Bühne steht?!



Das war furchtbar. Man steht in einer Arena mit 15000 Leuten und alle buhen einen aus! Wir spielten unseren Set aber trotzdem herunter, egal, was die Leute taten oder brüllten. Es war uns egal und als wir fertig waren, hatten wir sogar einigen Respekt geerntet, weil wir bis zum Ende spielten und uns nicht klein kriegen ließen.



Werdet Ihr denn im Rahmen des neuen Albums nach Deutschland kommen?



Ja, wir werden möglicherweise im neuen Jahr zu Euch kommen. Es wird wohl auch ein ausgiebiger Set werden, denn wir waren lange Zeit nicht in Europa. Wir müssen das neue Material spielen und natürlich die alten Klassiker, die jeder gerne hören möchte.



Was sind denn eigentlich Eure musikalischen Einflüsse?



Oh, ich bin ein "Recordoholic" und habe mein ganzes Laben lang Musik gehört, zudem ich auch sehr religiös bin. Schon im Alter von vier, fünf, sechs Jahren habe ich alles an Musik gehört, was ich bekommen konnte. Ich habe von allem, was ich gehört habe, einen Teil aufgenommen und ich könnte keine bestimmte Person nennen, die mich besonders prägnant beeinflusst hat. Ich bewundere SLY AND THE FAMILY STONE, Jimi Hendrix, Aretha Franklin, Stevie Wonder und viele andere alte Sänger. LED ZEPPELIN sind auch zu nennen, DEEP PURPLE, BLACK SABBATH und sogar METALLICA und U2. Ich habe von vielen, vielen Bands gelernt!



Aber gerade, da Ihr auch als Trio arbeitet, drängt sich der Vergleich mit RUSH auf.



Wow! Das sagen aber viele Leute! Ich weiß nicht so recht… ich denke, wir klingen nicht sehr nach RUSH. Aber wenn die Leute es heraushören, ist es ok. Es ist aber besser, der Hörer hört es heraus, als ich, haha. Uns verbindet meiner Meinung nach mehr das Arbeiten als Trio und das lange Zusammenbleiben der Bandmitglieder, denn die musikalische Richtung.



Habt Ihr denn jemals darüber nachgedacht, vielleicht einmal ein viertes oder fünftes Bandmitglied aufzunehmen?



Nein, niemals! Wir sind mit unserer Arbeit in dieser Besetzung sehr glücklich und das Bestehen als Trio bietet uns viel mehr Möglichkeiten zu experimentieren, ohne dabei auf weitere Bandmitglieder Rücksicht nehmen zu müssen.



Plant Ihr denn auch weiterhin, Soloplatten aufzunehmen?



Wir haben alle dieses Jahr Soloalben am Start; meines ist fertig, Jerry´s ist fertig und Ty arbeitet noch an seinem Werk. Wir lieben es, Soloalben zu machen, weil wir eine ganze Menge an Musik schreiben und es ist sehr schwierig, dies alles mit KING´S X unter einen Hut zu bekommen.



Wie ordnet Ihr denn dabei die Ideen? Wie entscheidet Ihr, was geeignet ist für KING´S X und was besser auf einem Eurer Soloalben steht?



Das ist bei uns ganz einfach! Wann immer die Band möchte, geht es los, und wenn die Band nicht möchte, dann arbeiten wir jeder an unseren eigenen Alben.



Und wo nehmt Ihr all diese Ideen her???



Oh, ich habe keine Ahnung, hahaha! Aber wir haben alle die ganze Zeit über Musik in unseren Köpfen und daher ist es nicht schwer, immer neue Songs zu schreiben. Bei mir ist es jedenfalls zurzeit so. Vielleicht funktioniert das irgendwann in der Zukunft nicht mehr, aber im Moment fällt es mir sehr leicht!




Review:

s/t

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Die Hamburger HELLDRIVER haben sich herrlich altmodischer Musik verschrieben: So gibt es auf ihrem selbstbetitelten Debüt jede Menge good old dirty Rock ´n Roll zu hören, versetzt mit einer Prise Rock und Punkrock und abgerundet durch gelegentliche Country-Anleihen und Surf-Gitarren-Parts. Ungewöhnlich wird diese feine Mischung jedoch durch die Texte. Die sind nämlich auf deutsch gesungen, was vielleicht schwer vorzustellen ist, aber bestens gelingt. Das liegt zum einen sicherlich an der äußerst coolen Stimme von Sänger, Gitarrist und Hauptsongschreiber Swingo, die sich irgendwo zwischen Elvis und Bela B. bewegt, zum anderen aber wohl auch an den Texten selbst, die von Straßen-Poesie bis zu pseudo-philosophischem Schwachsinn reichen, z. B. wenn darüber sinniert wird, ob Sharon Stones blonde Haare echt sind oder Lisa Marie Presley gefragt wird: "Wie konntest du mit Michael Jackson geh´n?" Das alles macht Spaß, gute Laune und rockt dazu noch vorzüglich. Songs wie die eben genannten - schlicht "Lisa Marie" und "Sharon Stone" genannt - , das an die ÄRZTE erinnernde "Gestern/heute" oder das schnulzige Instrumental "Gummitiger" entwickeln sich außerdem zu echten Ohrwürmern, und die raue, aber warme Produktion trägt ihr Übriges dazu bei, dass man die CD immer wieder von vorne hören will. Ein tolles Album, das große Lust darauf macht, HELLDRIVER live zu sehen - was hoffentlich sehr bald möglich sein wird...

s/t


Cover - s/t Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 49:47 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vol. 4

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Tiefer gestimmte Gitarren und fette dröhnende Drums läuten das vierte Werk der Finnen von LULLACRY ein. "Perfect Tonight" weist typische Merkmale auf - ein eingängiger Refrain mit der unverkennbar frechen und gleichzeitig angenehm klingenden Stimme von Tanja. Drückende Rock ´n´ Roll Beats finden wir in allen Songs - mal moderner manchmal aber auch sehr traditionell beladen. Etwas langsamere Tracks wie "Love, Lust, Desire" oder die monotone und dennoch schöne Ballade "Heart Shaped Scars" lassen das Herz schon etwas erweichen. LULLACRY bewegen sich auf "Vol. 4" irgendwo zwischen alternativer moderner Rock Mucke und finnischen Metal mit stampfenden Riffs und Mitsing Tracks wie "I Want You" und "Stranger In You" (beides gleichzeitig auch die Anspieltipps des Albums). Es ist im Prinzip alles wie gehabt - die meisten Nummern zünden schnell und manche brauche ein paar Chancen bis sie wirken. Bei der Flut an mittelprächtig bis ganz miesen Bands mit weiblichen Frontern ist es schon sehr traurig das eine Band wie LULLACRY wohl dennoch nicht den großen Sprung schaffen wird, obwohl dieser mehr als verdient wäre. Totalausfälle sind nämlich keine zu verzeichnen und so darf weiter gerockt werden. Amen.

Vol. 4


Cover - Vol. 4 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:4 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Have A Nice Day

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"Have A Nice Day" tingelt schon seit ein paar Wochen über den Eta und hat es wohl auch bei den meisten Anhängern guter Rock Musik schon geschafft, sich im Gehörgang zu verankern. Das neue Album, übrigens mit den selben Titel wie die Single, bringt dann auch nichts ungewöhnliches mehr hervor. BON JOVI anno 2005 klingen eben modern, mit eingängigen Gitarrenriffs & Akkorden die recht angenehm aufzunehmen sind.
Dazu ein Songwriting welches bereits bei "Crush" und "Bounce" zum Erfolg geführt hat. So stehen so genannte Hitcharaktere klar im Vordergrund: "Last Cigarette" oder auch der Titelsong sind Ohrwürmer mit einer treibenden Rhythmik. Besonders erfreut können hier und da auch Fans der Richie Sambora Gitarrensolos sein, die hin und wieder zur Geltung kommen. An manchen Stellen des Albums tauchen Parts auf, die von der Stimmung her etwas an die Solo Platte "Blaze Of Glory" erinnern. Zwar kann man "Last Man Standing" oder die Halbballade "Bells Of Freedom" nicht wirklich direkt mit dem damaligen Meisterwerk vergleichen,
dennoch sind Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen. Eine der stärksten Nummern folgt dann zum Schluss: "Story Of My Life" lässt tatsächlich ein bisschen die guten alten 80er aufleben - zumindest mehr als alles andere was wir in den letzten Jahren von B.J. gehört haben. Mittlerweile muss ich auch gestehen, dass die Songs immer besser werden, "I Want To Be Love" ist vielleicht langsamer aber stampft mit einem drückendem Riff ganz schön rein und wirkt daher ein bisschen untypisch für die Amies, dennoch klebt auch hier der Refrain irgendwo im Schädel fest. BON JOVI Fans dürfen sich durchaus freuen und getrost kaufen!

Have A Nice Day


Cover - Have A Nice Day Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:1 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Beautiful Empty

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Die Wiener Combo COMAAH lässt sich stilistisch nur schwer einordnen - und das spricht definitiv für die Band. Die Österreicher versuchen über eine Stunde lang eine TOOLsche Atmosphäre zu kreieren - und im Gegensatz zu manch anderer hoffnungsfrohen Band scheitern COMAAH mit diesem Ansinnen nicht. Dazu tragen nicht nur die schwermütigen Kompositionen auf "The Beautiful Empty" bei, sondern in hohem Masse auch die Vocals von Sänger Thomas Wohl, welche zwar nicht die Intensität eines Maynard James Keenan erreichen, aber es locker schaffen sich eindringlich Gehör zu verschaffen und dabei seine Affinität zu Keenan nicht verleugnet, sonder bewusst einsetzt. Fängt der Opener "5a" noch Psychedelic angehaucht an - so explodiert er schon nach zweieinhalb Minuten fulminant, nur um gleich wieder ins ruhigen Fahrwasser einzutauchen. Song Nummer zwei: "Lotus", fungiert als Single (dessen Video man sich auf genannter Homepage herunterladen kann) und fasziniert neben dem herausragenden Arrangement vor allem mit einem höllisch gutem Refrain. "Zero" wartet dann neben rhythmischer Härte sogar mit Sitar und weiteren klangtechnischen Spielereien auf - und könnte songwriterisch tatsächlich vom großen Bruder stammen. Auch die weiteren Songs reihen sich in die laut/leise-Dyanmik nahtlos ein. Nicht leicht verdaulich das Ganze - aber spannend, jederzeit melodisch, hart und dunkel. Nach hinten heraus fällt der Spannungsbogen zwar dann schon etwas ab, ohne das die Songs groß an Qualität verlieren - nur das fast akustische "Mavie" passt da nicht so recht rein. Fans schwerer Kost Marke Tool & Co. dürften auf diesem gelungenen Debüt Futter finden. COMAAH sollte man im Auge behalten - die haben was.

The Beautiful Empty


Cover - The Beautiful Empty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 62:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Primitive Epic

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BOBAFLEX stammen aus West Virginia in den USA und servieren seit 1998 ihren Crossover-Sound im Fahrwasser von Bands wie System Of A Down, Korn, Rage Against The Machine und Konsorten. HipHop meets Nu-Metal ist die Devise im ersten in Deutschland veröffentlichten Album der Amis (in den Staaten geht zur Zeit Nummer zwei an den Start). Das Debüt "Primitive Epic" ist dann auch recht abwechslungsreich geraten und mancher Track setzt sich recht schnell im Ohr fest ("Bobaflex Warrior", "The Predicament") - BOBAFLEX können dieses Niveau aber nicht durchgängig gewährleisten, so dass der eine oder andere Song doch einfach vorbeirauscht. Hörenswert noch das abgefahrene, zum Teil von Pianoklängen getragene "Tears Drip" und das abschließende, mit melodisch harten Gesang versehene "Doom Walker". Einfallsreiches Songwriting haben die Jungs schon mal drauf, sind aber von genannten Referenzbands noch ein ganzes Stückchen weg. Auch vermitteln die Arrangements hin und wieder eine gewisse Hektik, welche eigentlich völlig unangebracht erscheint und "Primitive Epic" zeitweise anstrengend erscheinen lassen. Zur kurzen Spielzeit von irgendwas über 25 Minuten kommt dann auch noch eine für diese Stilrichtung etwas zu dünne Produktion. Da ist noch Luft nach oben.

Primitive Epic


Cover - Primitive Epic Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 26:36 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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