Das nächste KORN-Album wird "See You On The Other Side" heißen. Es ist das erste Album im neune Stall von Virgin Records und wurde in Zusammenarbeit mit dem Produzenten-Team The Matrix und Produzent Atticus Ross fertig gestellt.
Auf der Tour von GOREROTTED und Co können DECAPITATED am Sonntag den 2.10. in Halle in der Rockpool Arena nicht auftreten, also spielen nur GOREROTTED, DAM und DETONATION.
Am 22. werden QUEENS OF THE STONE AGE ein Live-CD/DVD-Package veröffentlichen. Heissen wird das Teil "Over the Years and Through the Woods". Die beiden Silberlinge enthalten neben vielem Bonus-Material zwei Live-Shows in London, welche die Band diesen Sommer aufgeführt hat.
Nordlichter aufgepasst. Am kommenden Samstag, 08.10.2005 sind noch 2-3 Plätze in einem PKW frei, der von Hamburg zum METAL INSIDE FESTIVAL fährt. Wenn ihr also Bock auf 8 Bands und eine riesen Party habt, dann meldet Euch bei: nico@metal-inside.de. Ihr solltet aus dem Großraum HH kommen. Das ganze läuft auf Spritkostenbeteiligung. Kostengünstige Schlafplätze können wir in Bad Rappenau vermitteln!
Die norwegischen Black Metaller EMPEROR haben sich 2001 aufgelöst - und werden anläßlich von zwei Festivals 2006 wieder zusammen auf die Bretter gehen. Eines ist das heimische INFERNO-Fest rund um Ostern 2006 im heimischen Oslo, das andere das 17. WACKEN OPEN AIR. Die Infos zur Reunion scheinen bisher spärlich, aber der Wacken-Auftritt wird von Ihsahn, Samoth und Trym folgender Maßen kommentiert:
"Greetings, metalheads of the world! We are proud to announce that EMPEROR will headline Wacken Open Air 2006. Join us, as we re-enter the nightside to chant anthems of equilibrium, fire and demise!"
Konzert vom Hamburg, Regen. Doch zum Glück sind die meisten Tattoos wasserfest und der auftoupierte Iro nur was für die ganz harten Punkabillies. Ein illustrer Haufen aus knapp vierzig größtenteils schick anzusehenden Hanseatenrockern, ex-Punks und Anhang wartete im Logo auf die fünf Jungs. Und man wartete lange, die angekündigten DOUBLECROSS erschienen nicht. "Da gab es ein Problem mit dem Transportmittel", wie Sänger Lou später erklären sollte, "Ich hoffe ihr habt trotzdem Spaß".
Hatten wir, doch es dauerte, bis die HEARTBREAK ENGINES ihrem Namen zur Ehre gereichten. Lou schien anfangs doch sehr gelangweilt, Bassist und Gitarristen versteckten sich hinter künstlich wirkender Coolness und echt zünden konnten die Tracks nicht. Entsprechend reserviert stand das Publikum mit verschränkten Armen und leicht zur Seite geneigten Köpfen im Respektabstand vor der Bühne und lauschte dem stark punkrockigen Psychobilly. Das änderte sich aber spätestens als der vorbildlich blondiert irokensierte Grischa seinem Instrument das coole Intro zu "Nightfall" entlockte. Die Band wurde zusehends entspannter, die Ansagen des Sängers wechselten von erst spürbarer Langeweile zu glaubhaftem Dank ans Publikum, die Songs gewannen an Tiefe und klangen differenzierter. Die neueren Tracks boten eindeutig mehr Abwechslung und Melodie: "Heartbreak Forever", dass die Jungs "Lucky, dem König vom Kiez" widmeten rockte vorbildlich, mit "The Stalker" bedachten sie der "doch größtenteils sehr ansehnlichen Damenwelt" und bei der Ballade "All" brachte der bis dato eher unnahbar wirkende Sänger echte Emotionen ins Mikro. Wirkliche Party auf der Bühne fehlte aber leider größtenteils, da ist man eigentlich Anderes gewohnt. Mit einer fast ununterbrochen qualmender Fluppe im Mundwinkel brachte einzig der Bassist etwas Leben auf die Bretter, schonte sein Instrument aber auch beinahe so, dass kein fracktragender Orchestermusiker eine Träne hätte verdrücken müssen. Und so waren die HEARTBREAK ENGINES an diesem Abend erstaunlicherweise musikalisch weit überzeugender und zugleich irgendwie weniger unterhaltsam als erwartet.
Kaum ein anderes Comeback - Album der letzten Jahre ist so eingeschlagen und euphorisch bejubelt worden wie die letztjährige EXODUS - Reanimation "Tempo Of The Damned", auch im Nachhinein noch ein Hammer vor dem Herrn! Aber der Schein sollte trügen: gleich drei Mitglieder des Hauses warfen seitdem aus diversen Gründen das Handtuch. Kurz vor dem Aus, hat es Gary Holt (als letztes verbliebenes Gründungsmitglied) aber geschafft, eine neue, schlagkräftige Truppe um sich zu versammeln. An den Drums ist nun Paul Bostaph (SLAYER / FORBIDDEN) zu hören, der einen hervorragenden Job erledigt und seinem Vorgänger mehr als nur das Wasser reichen kann. Mit Lee Altus (HEATHEN / DIE KRUPPS) hat man außerdem einen alten Thrash - Recken für die zweite Gitarre gefunden und Steve "Zetro" Souza wird von Rob Dukes ersetzt, der den meisten Leuten sicher unbekannt sein dürfte, mit seinem aggressiven, krächzenden Gesangsstil aber viele neue Akzente setzen kann. Unterm Strich ist diese EXODUS - Besetzung keinen Deut schwächer als die letzte, aber natürlich hat sich der Gesamtsound, wenn auch nicht wesentlich, ein wenig verändert. Das neue Material tönt etwas rifflastiger, moderner und leider auch ein Bissel weniger dynamisch und dröger als das des Vorgängers, trotzdem können die Jungs abermals mit geilen Thrash - Granaten punkten. Songs wie das leicht deathmetallische "Deathamphetamine", der Stampfer "Shudder To Think", der Oberhammer "Altered Boy" oder das geile Massaker "44 Magnum Opus" lassen die Herzen von Genre - Liebhabern höher schlagen und offenbaren das immer noch vorhandene, unglaubliche Potential dieser Kultband. Auch, wenn ich den Vorgänger einen Hauch stärker fand, bleibt nur zu sagen, dass "Shovel Headed Kill Machine" ohne Ausfälle über die Runden kommt und jeder Song für sich eine exzellente Abrissbirne darstellt. Ohne Wenn und Aber eines der Thrash - Highlights des Jahres!