Review:

Sweet Resort

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HAPPYLIFE kommen aus dem Londoner Westend und lassen mit ihrem Debüt doch noch ein wenig Hoffnung aufkeimen, dass auf der Insel doch noch nicht alles Boygroup oder Oasis ist. "Sweet Resort" ist vor allem sehr melodiös, hat aber noch genug dynamisch hart rockende Ecken und Kanten um die Spielfreude der Jungs auf CD zu bringen. Kevin Brown, seines Zeichens Sänger und Gitarrist des Quartetts kommt vor allem mit einer angenehmen Stimme rüber und sorgt so zusammen mit den leicht angedunkelten Kompositionen für gewisse Ähnlichkeiten mit bekannten Acts wie Placebo, Muse oder Feeder. Anspieltipps: das an die ursprünglichen Placebo erinnerte "Breathe For Me", das ähnlich gelagerte "My World", das atmosphärisch ruhige "Final Alibi", dem fast schon mit Nu-Metal-Attitüde ankommenden "Paragon" und das abschließende lyrische "Happy Song". Nichts Neues, aber einfach gut spaßig anzuhören und Live wahrscheinlich ein Kracher.

Sweet Resort


Cover - Sweet Resort Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Dreams OF Men

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Es ist jetzt schon über vier Jahre her, dass die britischen Proggies von PALLAS mit "The Cross & The Crucible” für gehörigen Wirbel in der Szene gesorgt haben. Und das, obwohl PALLAS mit sechs (!) Alben seit 1981 nun wahrlich nicht dem Veröffentlichungswahn anheim gefallen sind. Die Band um Gitarrist Niall Mathewson und Bassist Graerne Murray fühlte sich wohl schon etwas vom großen Erfolg der "The Cross & The Crucible”-Scheibe unter Druck gesetzt, so dass man sich für das neue PALLAS-Output "The Dreams Of Men" gehörig Zeit nahm. Das neue Album ist kein Konzept-Werk, dreht sich aber um ein zentrales Thema - "Träume", vom Streben nach Macht, Geld und Anerkennung, aber auch von der Suche nach der Wahren Liebe und die Hoffnung nach einem sorglosem Leben. Was besonders auffällt: PALLAS lassen Anno 2005 mehr Raum für Folkelemente, was bei einer Band aus dem schottischen Aberdeen auch nicht wundern sollte. Dabei zeigt schon der fast 10-minütige Opener "Bringer Of Dreams" sämtliche Klangfacetten der PALLAS-Welt, von einem dunklem Intro eingeführt entwickelt sich ein epischer Song, welcher gekonnt zwischen Bombast, Hardrockelementen und technisch versiertem Prog pendelt - ohne die Spannung in seichten Gedudel zu verlieren. Das von Harfe, Flöte und Chorgesängen getragene, ebenfalls überlange "Too Close To The Sun" schwelgt in den glorreichen 80er, samt Psychedelic-Keyboard und Pink Floyd-Gitarre. Weiteres Highlight, der über 11-minütige vor Ideen fast überfließende Schlusstrack, "The Last Angel" mit Gänsehautbeginn und zum Schluss mit opulent arrangierten weiblichem Gesang. Einen echten Hit haben PALLAS mit "Ghostdancers" am Start, ein mit Violinen und schottisch/irisch angehauchten Passagen und einem Hammerrefrain angereicherter Ohrwurm. Dazwischen gibt es mit dem flott, rockenden "Warriors", das zum Teil an Yes erinnerte "Messiah", den im Vergleich eher kurz geratenen Instrumentalstück "Northern Star" und "Mr. Wolfe" sowie dem wiederum über der 10-Minuten Marke liegendem "Invincible" auch PALLAS-Normalkost. "The Dreams Of Men" ist mit Sicherheit eine Scheibe, welche mit jeden weiteren Durchlauf an Reiz und Qualität gewinnt. Das PALLAS ihr 2001er Überwerk "The Cross & The Crucible” nicht toppen, war auch kaum zu erwarten. Trotzdem ist "The Dreams Of Men" ein Album welches für Fans einschlägiger Epen wohl zur Standardlektüre gehören sollte.

Neben dem regulärem Album, gibt es auch noch eine Special Edition mit erweitertem Booklet und der Bonus-CD: "Rapid Eye Movements”, welche zahlreiche Remixes and Out-takes von "The Dreams of Men" enthält.

The Dreams OF Men


Cover - The Dreams OF Men Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 73:9 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Happylife

KEINE BIO! www
News:

GOD LIVES UNDERWATER Sänger ist tot

Wie das Label Locomotive Records mitteilte, ist David Reilly (GOD LIVES UNDERWATER) am vergangenen Sonntag nach langer Krankheit gestorben. Der Sänger und Bandgründer wurde nur 34 Jahre alt.


Konzert:

Die Apokalyptischen Reiter - Hamburg, Logo

Konzert vom Meistens ist es ja ärgerlich, wenn der zahlende Gast bei Betreten des Konzertraumes erfährt, dass eine Band abgesagt hat. Im Falle von den extrem unwitzigen Los Los scheint das aber niemanden gestört zu haben. So hatten die zahlreich anwesenden Reitermaniacs Zeit, ordentlich vorzuglühen. Und je näher sicher der Zeiger Halb Zehn näherte, desto langsamer schien die Zeit zu verstreichen. Irgendwann war es dann aber doch soweit: Mit der üblichen SM-Nummer zogen die APOs in die flache Logo-Schachtel ein - und verwandelten den kleinen Kultur-Klub in einer riesige Dampfsauna. DIE APOKALYPTISCHEN REITER reihten einen Hit an den anderen, machten wie immer durch eine enorm spielfreudige Performance mit dem nötigen Augenzwinkern auf sich aufmerksam. Sogar eigentlich eher peinliche Einlagen wie "Frau auf Bühne/ ausziehen" kommen bei den Jungs aus Apolda und Umgebung witzig rüber - auch, weil eingeladene Gästin very charming mitmachte… Die Mischung stimmte also, die Stimmung war wirklich weit über Vulkan-Ausbruch-Niveau - solche Konzerte machen Spaß, da steigt man gerne zu, da fährt man gerne mit. Weiter ging die wilde Hatz, zwei Stunden nur mit seltener Gelegenheit zum Atemholen. Und selbst, wenn die älteren Songs manchem besser gefallen, so ist es doch erstaunlich, wie die Band live aus ihrer Historie eine wilde Karussell-Fahrt mit höchstem Spaß-Faktor macht. Auf dem Schützenfest jedenfalls halten wenige Fahrgeschäfte das, was sie versprechen. REITER-Konzerte sind auch nach mehrmaligen Genuss stets besser als das, was man erwartet. Und das war nicht wenig. In diesem Sinne: Weiter so, ihr Helden.


Setlist

Intro

Seid willkommen

Wahnsinn

We Will Never Die

Rock’n’Roll

Barmherzigkeit

Iron Fist

Der kleine Wicht

Komm

Die Sonne scheint

Drumsolo

Sehnsucht

Erhelle meine Seele
Reitermania

Unter der Asche

Metal Will Never Die

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Und vier Reiter stehen bereit

Terra Nola

Dschinghis Khan



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Interview:

The Anti-Doctrine

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Interview Euer Album hat einen sehr politisch klingenden Titel. Was versteckt ihr dahinter? Kapitalismuskritik? Drehen sich die Texte von "A Worldwide Elite.." um ein bestimmtest Thema?


Wir haben diesmal den Titel ganz klar an Carstens Texte orientiert. Es zieht sich in der Tat ein bestimmter roter (thematischer) Faden durch seine Texte - und zwar: Der Zerfall jeglicher Eliten. Dahinter steckt eigentlich sogar ein eher konstruktiver Gedanke; nämlich, dass durch diesen Zerfall alles zu einer Einheit verschmilzt. Diese Grundidee packt Carsten auf verschiedene Art und Weise in seine Lyrics, verpackt in eine bewusst recht abstrakt gehaltenen Sprache, die dem Ganzen stets eine mehrdeutige Komponente verleiht.


Wer hat das Cover gestaltet? Konnte der Künstler nach eigenen Ideen arbeiten oder habt ihr ihm Vorgaben gegeben?


Unser Philip hat sich um die einzelnen Elemente des Artworks gekümmert. Er hat vorgegeben, welche Ästhetik unser Booklet bekommen soll und die passenden Bilder dazu geliefert. Die finale Zusammenstellung ist durch Meran / Darkmouth.com erfolgt. Ein absolut genialer Typ, der begriffen hat, worum es uns hier geht.


Wie ist das Album bisher angekommen?


Die Platte polarisiert. Der Grundtenor ist zwar deutlich positiv, es ist aber klar, dass einige Leute mit unserem Stilmix nicht klarkommen. Das war uns bewusst, aber wir hätten hier auch etwas mehr Offenheit erwartet. Andererseits müssen wir dieses Urteil natürlich in erster Linie Dritten überlassen - dass die Platte für uns 100%ig stimmig klingt, ist ja klar  !


Seit ihr selber zufrieden mit der Scheibe?


Absolut. Wir sind sogar sehr stolz drauf, was aber nicht bedeutet, dass wir uns schon darüber Gedanken machen, was wir auf der kommenden Platte noch optimieren können & wollen. Das hat aber noch ein wenig Zeit.


Siehst du Uterschiede zu "Patterns Of.." und zu euren STRAIGHT-Sachen?


Ich sehe viel eher eine konsequente Fortführung einiger Ansätze, die schon auf der STRAIGHT EP "…From The Heart" zu hören waren. Schon damals haben wir rhythmische Vertracktheit eingebaut und haben uns im Laufe der Zeit über die "Patterns…" EP bis hin zum Album vor allem musikalisch stetig weiterentwickelt.


Warum habt ihr eigentlich euren Namen geändert? Und warum so einen sperrigen neuen gewählt?


Ein so stumpfer und platter Name wie STRAIGHT passt einfach nicht zu unserem mitnichten stumpfen und platten Sound. Unsere musikalische Weiterentwicklung hat schon sehr früh dazugeführt, dass uns der Name nicht mehr gefallen hat. Als dann der Plattendeal kam, haben wir uns ein Herz gefasst - vor allem, weil wir an die Zukunft unseres gemeinsamen Projekts glauben.


Live wart ihr dieses Jahr bei vielen Einzelshows präsent, eine längere Tour hat aber leider gefehlt - woran lag´s?


Es gab verschiedene Ideen, die leider allesamt nicht aufgegangen sind. Deshalb haben wir die angedachte Tour auf Wochenenden verlegt. Wir hoffen, dass das 2006 besser läuft. Da wir alle zeitlich durch Job & Studium eingeschränkt sind, wollen wir nur dann touren, wenn wirklich alles passt - Package, Zeitraum, etc. !


Werdet ihr 2006 ausgiebiger am Stück touren? Und auch das Ausland länger beackern?


Das Ausland werden wir in der Tat in Angriff nehmen. Es ist Vieles in Arbeit. Mal sehen, was draus wird.


Habt ihr eigentlich vor, ein video zu machen?


Wir haben einige Interessenten getroffen, mit denen wir das Projekt eventuell mal in Angriff nehmen wollen. Da es aber in Deutschland kein TV Format dafür gibt, haben wir bis dato keinen großen Wert darauf gelegt. Wir werden aber unter Umständen etwas für unsere Website drehen.


Als wie wichtig siehst du Videos heutzutage an? Gerade für "härtere" Bands?


Viel wichtiger ist ständige Livepräsenz. Die harte Szene lebt durch intensive Liveshows. Beeindruckende Videos kann man mit viel Geld drehen - eine beeindruckende Liveshow ist auf der pisseligsten Bühne mit dem billigsten Equipment möglich. Da zeigt sich das Gesicht einer Band; und das beeindruckt die Szene wirklich.


Wie sind eure Pläne für 2006? Habt ihr schon einen groben Zeitrahmen, wann ihr wieder ins Studio geht?


Wir lassen uns damit noch ein wenig Zeit. Wir werden wohl in den kommenden Monaten mit dem Songwriting beginnen - parallel zu den Shows - aber sicher nicht vor dem Sommer mit den Aufnahmen eines Albums beginnen.


Sind schon neue Songs fertig? Wenn ja, erwarten uns große Veränderungen?



Wir haben schon grobe Songideen, aber noch keine Vision, wohin sich das Ganze entwickelt. Wie gesagt - damit sollten wir im Moment auch ein wenig warten.


Könntet du dir vorstellen, ein reines Coveralbum einzuspielen?


Die Idee kam schon mal - wenn überhaupt, dann eher zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man sich mit eigenen Songs fest etabliert hat.


Und ein paar letzte Worte?


Danke für dieses Interview und Danke auch an die, die das hier lesen. Checkt unser Album ! Es steckt verdammt viel drin !!!


Review:

Attera Totus Sanctus

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Mit ihrem 2001er Hammer "Diabolis Interium" und der saugeilen Live - Abrissbirne "De Profundis Clamavi Ad Te Domine" haben DARK FUNERAL in den letzten Jahren ordentlich vorgelegt, wobei die Schweden garantiert nicht zu den Veröffentlichungsfreudigsten zählen. Mittlerweile nur noch als Quartett unterwegs, mussten sich die Jungs mit Gustaf Hielm (MESHUGGAH) verstärken, der auf "Attera Totus Sanctus" den ausgestiegenen Bassisten Richard Daemon (zumindest im Studio) ersetzt. Dem Sound hat es aber nicht geschadet, im Gegenteil, und auch der Wechsel des Produzenten von Peter Tägtgren zu Daniel Bergstrand verlief alles andere als destruktiv für DARK FUNERAL. Noch härter, noch aggressiver und noch schneller ballert das Album aus den Boxen und stellt alles in den Schatten, was in den letzten Monaten oder gar Jahren unter dem Begriff "Black Metal" veröffentlicht wurde. Während beispielsweise die Kollegen von NAGLFAR mit ihrem ebenfalls genialen Gebräu in verschiedenen stilistischen Terrains wildern, DIMMU BORGIR Soundtrack - artige Wände auffahren oder DARKTHRONE den räudigen "Ur - Black Metal" vertreten, wagt sich kaum noch jemand an rasende Finsternis, die mit ICE - Geschwindigkeit alles platt walzt. Langsamer wollten sie werden, die Schweden… ha! Gleich der Opener "King Antichrist" (Hammertitel!) reißt die Ohrlappen nach hinten weg und lässt mit Megariffs, Matte Modins unglaublicher Drumarbeit (das ist kein Mensch!) und perfekt integrierten Melodielinien den Unterkiefer auf die Zehen knallen, Wahnsinn! Über ganze acht obergeile Songs hinweg halten die Jungs dieses Niveau aufrecht und nur das verhältnismäßig ruhige "Atrum Regina" sorgt für einen tempomäßigen Ausgleich und ist schon daher vergleichbar mit "Goddess Of Sodomy" vom Vorgängerwerk. Natürlich wird das Tempo im Laufe das Albums auch stellenweise variiert und diverse Midtempo - Teppiche (etwa in "666 Voices Inside" oder dem Titelsong) halten Einzug, aber der Großteil wird von dieser unglaublichen, technisch brillanten High Speed - Energie dominiert, der Emperor Magus Caligula mit seiner fiesen Röhre einen ureigenen Stempel aufdrückt. "Attera Totus Sanctus" gehört für mich zu den allerstärksten Schwarzwurzel - Alben der letzten Jahre und dürfte alle Helden in Strumpfhosen heulend zu Mami rennen lassen! DARK FUNERAL: pure, dunkle Macht!

Attera Totus Sanctus


Cover - Attera Totus Sanctus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:58 ()
Label:
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I Am

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Als zweite Single aus dem endlich mal wieder voll überzeugenden aktuellen Studiowerk "Bitter To Better" haben sich DIE HAPPY jetzt die Halbballade "I Am" ausgesucht. Na ja, der Track ist wahrlich nicht schlecht, er wurde auf der Maxi gegenüber der Albumversion auch noch etwas leicht aufgepeppt und hat einen etwas schwungvolleren Beginn bekommen. Geschrieben wurde I Am von einem absoluten Songwriting Profi - Diane Warren. Unter anderem war sie schon für AEROSMITH oder BON JOVI sehr erfolgreich im Einsatz und wenn man hierbei sicherlich einiges an Kohle für diese Tätigkeit hat abdrücken müssen, dann war eigentlich klar, daß Marta & Co. auf die bewährten Hitqualitäten dieser Dame nicht verzichten wollten. Im vom aktuellen Chartbreakern des Rock-Pop Bereichs überfluteten Mainstreamradio hat dieser Song sicherlich gute Chancen erfolgreich zu laufen. Schöner Song der sympathischen Ulmer Formation, klar ohne große Ecken und Kanten aber mit eingängiger Hook und betont rockigen Breitwandgitarren. Den Fans wird es ganz sicher gefallen, ob Metaller oder sonstige Rockfans etwas damit anfangen können sei dahingestellt bzw. müßt ihr selbst antesten. Ich hätte mir als Single aber sowieso einen ganz anderen Song ausgesucht, nämlich das hymnische "King For A Day", doch dieser geile Track (auf der ursprünglichen Promoversion noch dabei) wurde leider nicht mal auf die reguläre CD Edition gepackt.

Auf der mir leider nicht vorliegenden Premiummaxi (inklusive dem dazugehörigen Video von "I Am") ist dann "King For A Day" tatsächlich als Bonus sowie ausgleichende Gerechtigkeit doch noch enthalten.

I Am


Cover - I Am Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:35 ()
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Full Of Fire

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O.K. schon nach den ersten Höreindrücken ist eines ganz klar: Diese Jungs sind Traditionalisten, denn was LISTERIA auf ihrem Debüt "Full Of Fire" abliefern ist 80er Jahre Metal/Rock pure, angereichert mit einem modernen Soundkleid und einer extrem detailbetonten Gitarrenarbeit, was mir aber insgesamt zu stark aufgesetzt klingt. Die Italiener legen mit den zwei ersten Songs zwar los wie die Feuerwehr, vor allem der gute Opener aber schnell wird dann überdeutlich große Melodienkönige sind sie wahrlich nicht. Die Basis stimmt zwar größtenteils, die cool kesselnden Drums gefallen mir gut, manchmal sind sogar leichte Thrashtendenzen zu erkennen aber das Songwriting an sich ist nicht so überzeugend und bietet nur wenig, was wirklich hängen bleibt. Sänger Vittorio Scotti ist eher ein Shouter, die höheren Geschichten sind seine Sache nicht und die Gitarrenfraktion übertreibt es oft mit nervigen Solos bzw. Frickeleien. Am ehesten gefallen dabei auf der CD noch "Swim in The Mud", das leicht Alternative "Little Star" oder der mit großem Abstand beste Song "Shadow". Wie gesagt die großen Hymnenschreiber sind LISTERIA zweifelsfrei nicht, die Refrains sind, wenn vorhanden, selten überzeugend, es scheint auch etwas an der klaren Linie zu fehlen, es geht etwas chaotisch zwischen speedigen, groovigen und dann wieder typisch SABBATH geprägten Sachen hin und her. Daher können mich die Songs größtenteils nicht überzeugen, mitreißen schon gleich gar nicht und gegen Ende wird es sogar langweilig. Bei "Rock Is My DJ" wollten die Azuros abschließend wahrscheinlich etwas besonders lustig/ironisches fabrizieren, aber auch dies geht ziemlich daneben. Gut, dass sich die Jungs auf eine gnädige Spielzeit von nur "satten" 30 Minuten geeinigt haben, dann muß man sich nicht noch länger durch diese wahrlich nicht originelle Mucke quälen. Ansonsten paßt die Musik aber schon irgendwie zu dem gräuslich schlechten Coverartwork sowie dem platten Titel "Full Of Fire".

Full Of Fire


Cover - Full Of Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 30:51 ()
Label:
Vertrieb:
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HAMMERS OF MISFORTUNE zum Dritten

Das Erscheinen des dritte Albums der Band HAMMERS OF MISFORTUNE (“The Locust Years”) ist verschoben. Die schlechte Situation für Underground-Metal, das Budget und überhaupt seien Schuld, sagt das Label. Wann´s rauskommt, steht in den Sternen, fix ist hingegen, dass sich Drummer Chewy von der Band flockiert hat - im Guten. Info:
www.hammersofmisfortune.com .


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