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Losing Time

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Kaum zu glauben, dass dieser junge Herr gerade mal 23 Jahre alt ist! Der Sohn von Jaroslav Jakubovic, einem bekannten israelischen Musiker, kam mit 15 Jahren in die USA und wurde dort von DREAM THEATER - Keyboarder Jordan Rudess entdeckt. Da der junge Herr schon mit 15 Jahren ein echter Multiinstrumentalist war, durfte er auch gleich auf Mr. Rudess´ Soloplatte "Rhythm Of Time" die Gitarre übernehmen. Umgekehrt hat der berühmte Keyboarder die Tasten auf "Losing Time", Daniels erstem eigenen Album, übernommen. Hier wurden alle (!) Instrumente, bis eben auf das Keyboard, von Daniel J selbst eingespielt und das Resultat klingt echt verblüffend! Lediglich ein paar Gastauftritte diverser Musiker am Bass, an den Drums und am Saxophon (Daniels Vater höchstpersönlich) gibt es bei einigen der durchweg gelungenen Songs zu vermelden. Stilistisch bewegt sich "Losing Time" ganz eng am Sound der letzten DREAM THEATER - Alben, sprich: rifforientiert, sehr modern, aber auch ein wenig trocken klingen die Stücke, die im Besonderen von Daniels kräftiger, bluesiger und leicht verrauchter Stimme leben. An Abwechselung mangelt es ebenso nicht, denn es werden alle Spektren von fettem Groove ("Black"), über CREED - artigen Emo - Rock ("Losing Time"), speedige Härte ("Xited" - erinnert stark an DREAM THEATER´s "The Glass Prison") bis hin zu entspannten Akustik - Trips ("Innocence" oder "Rush" - Klasse!) abgedeckt. Diese Mischung bewirkt, dass "Losing Time" nicht nur für Progressive Metaller, sondern auch für "Nu" - Rocker interessant ist. Allerdings fehlt mir bei einigen der Stücke (zum Beispiel "The Best" oder "Replaced") trotz aller Brillanz ein wenig Tiefe und Zugänglichkeit, denn auch nach x - maligem Hören mag sich mir nicht alles auf dem Album erschließen. Eine beachtliche Platte eines sehr empfehlenswerten Newcomers, die aber vergleichsweise an das aktuelle FRAMESHIFT - Album nicht ganz herankommt. Trotzdem saustark!

Losing Time


Cover - Losing Time Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 67:20 ()
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Monsters Of Metal Vol. 4

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MONSTERS OF METAL Vol. 4 ist da - und in keinster Weise schlechter als die drei Vorgänger. Nuclear Blast haben da schon eine echt fette Compilation am Start - vollgepackt
mit aktuellen Video´s der angesagten Hard Rock und Metal Bands aus allen Genres. Insgesamt 54 Clips, und ein echter Oldie hat sich auch mit eingeschlichen: "Balls To The Wall" von Accept und glaubt mir - die Jungs um Udo Dirkschneider sahen früher schon etwas ulkig aus....! Feststellen musste ich auch, daß Metal Band bevorzugt in leerstehenden Fabrikhallen drehen und so kann man fast schon Ratespiele beginnen, ob das nächste Video in eben dieses Raster passt. Die Auswahl lässt absolut keine Wünsche offen: ein aufwendiges HAMMERFALL Video zur aktuellen "Blood Bound" Single oder EDGUY´s "All The Clowns" (Fabrikhalle) stimmen Power Metaller fröhlich. Abgedrehter geht es da schon bei MESHUGGAH´s "Shed" zu - definitv sehr stressig! Die Flaggschiffe des Modern Agressiv Metals sind auch wieder alle dabei: IN FLAMES "My Sweet Shadow" und fetten Pyroeffekten, SOILWORK´s "Nerv" in einer dramatischen Beziehungsschnulze oder MNEMIC mit "Door 2.12"
Mal wieder macht es keinen Sinn hier jeden Clip einzeln zu besprechen. Fakt ist, daß wirklich jeder Fan hier voll auf seine Kosten kommt da alle gängigen Stile breitflächig abgedeckt werden. Sogar Doomer können sich auf "Black Dwarf" von CANDLEMASS oder "Conspiracy In Mind" von COMMUNIC freuen. Die Commedy Fraktion wird zu alledem noch herzlich durch RAGE´s "Straight To Hell"
in Empfang genommen: Peavy und Co. tauchen mal kurz im Wilden Westen auf zeigen welche Szenen beim "Schuh des Manitu" vergessen worden sind.
Im Live Chapter finden wir weitere 12 Aufnahmen darunter auch die Party Hymne der REITER "We Will Never Die" - mitgeschnitten auf dem Summer Breeze Festival.
Der Audio Part bietet als letztes noch 8 Tracks anstehender Releases aus dem Hause Blast. Das Booklet umfasst zu jeder Band eine kurze Biographie und wird nicht zuletzt dazu beitragen, daß man doch noch die eine oder andere Band entdeckt, die noch im CD Regal fehlt. Spätestens jetzt sollte man also anfangen die DVD Serie zu sammeln.

Monsters Of Metal Vol. 4


Cover - Monsters Of Metal Vol. 4 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 66 +8
Länge: 260:0 ()
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Welcome To The World Of...

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Bislang konnte man sich immer auf Tim Armstrongs Gespür verlassen, wenn es darum ging, neue Bands für sein Hellcat-Label zu signen. Egal, ob Punkrock, Psychobilly oder Ska - nahezu alle Hellcat-Bands spielen ihre Musik auf konstant hohem Niveau und überzeugen noch dazu durch Authentizität und absolute Underground-Credibility. Umso erstaunter ist man, wenn man sich das Debüt der Teenie-Punks ORANGE anhört, denn auf einmal schlägt einem Poppunk entgegen, der schon fast kommerziell zu nennen ist und irgendwie wie RANCID-light klingt, vermischt mit ein bisschen GREEN DAY und gar einem Schuss WEEZER. Vielleicht will der RANCID-Frontmann ja endlich mal ein bisschen Geld verdienen... Aber zugegeben: Wenn man genauer hinhört, entdeckt man hinter den eingängigen Melodien durchaus dreckige Gitarren, rotzigen Gesang und "echte" Punkrock-Einflüsse, die von den SEX PISTOLS und THE CLASH bis hin zu SOCIAL DISTORTION reichen. Das hat zur Folge, dass die vier Jungs mit Songs wie "Cool Mexicans" oder "Ghetto Blasta" ein paar wirklich gute Stücke hinbekommen haben, die aber eben stark nach ihren Vorbildern klingen. Im Bereich Sonnenschein-Punkrock gehören ORANGE vermutlich noch mit zum Besten, was man sich antun kann, mir persönlich ist ihre Musik aber zu fröhlich und zu schön, um mich wirklich zu kicken.

Welcome To The World Of...


Cover - Welcome To The World Of... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:38 ()
Label:
Vertrieb:
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Behind Enemy Lines

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Tätowierungen und Tücher, Cowboyhut und Coolness - das macht die schwedischen Feinde rein äußerlich aus. Musikalisch passen folgende Vokabeln: Rock, Roll, Rotz, Punk, Poser, Party, Power. Mich erinnern die Skandinavier dabei eher an eine dreckige Variante der Nachbarn von "Disneyland After Dark" als an Rotzlöffel wie Gluecifer. Das meint, dass die im Oktober 2001 gegründete Band zwar ordentlich rumpowert, andererseits aber auch ganz nette Melodien transportiert. Meist geht’s recht flott zur Sache, die Jungs aus Skövde haben aber auch den Mut zur (gelungenen) Halbballade ("Nasty Idols") Dazu gesellen sich immer wieder Stadion-taugliche Gitarren-Soli, die der Welt Luft-Gitarristen zum Posen animieren. Insgesamt alles andere als neu, alles andere als originell - aber immerhin scheinen die Jungs hinter den feindlich Linien ordentlich Pfeffer und Spaß inne Backen. Beim Biker-Treff, zum Jacky-Cola oder bei der Jagd nach den verlorenen Chicks kommt diese Scheibe sicherlich recht. Ob die fünf Schweden mit dieser Pladde ihre Halbwertzeit hinter den gegnerischen Stellungen wirklich optimieren, das bleibt mal dahingestellt. Und bei Disney ist es eh toller. Aber: ein bisschen Spaß aber kann sein.

Behind Enemy Lines


Cover - Behind Enemy Lines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:52 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Combichrist

KEINE BIO! www
Band:

Ephen Rian

KEINE BIO! www
Band:

Darkest Hate Warfront

www
Band:

Sadiztik Impaler

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Band:

Leger De Main

Band:

Daniel J

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