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IN THE WOODS… - Deal mit Soulseller Records + neues Album 2022

Die norwegische Gruppe IN THE WOODS… hat einen weltweiten Vertrag mit Soulseller Records für den Nachfolger ihres letzten Albums "Cease the Day" von 2018 unterzeichnet.

Das 1994er Debüt der Band, "Heart Of The Ages", ist laut Info "ein Klassiker der norwegischen Black Metal-Szene und führte die Band Ende der 90er Jahre auf progressiveres Terrain, was zur Veröffentlichung von "Omnio" und "Strange in Stereo" führte. Sie trennten sich im Jahr 2000 und wurden 2015 von Anders Kobro, Christian und Christopher Botteri reformiert und von James Fogarty unterstützt. X: Botteri und C. M. Botteri verließen die Band 2016".

Der britische Sänger und Instrumentalist James Fogarty sagt im Namen der Band: "Wir arbeiten jetzt seit einem Jahr an unserem noch unbetitelten sechsten Studioalbum und freuen uns, dass wir bei Soulseller Records ein Zuhause dafür gefunden haben. Wir möchten Euch bald weitere Neuigkeiten mitteilen und freuen uns darauf, diese neue Musik Anfang 2022 mit Euch zu teilen und nach dieser ungewissen Zeit wieder einige Shows zu spielen."

Darüber hinaus haben Soulseller Records eine Neuauflage von "Heart Of The Ages" angekündigt, die am 02. Juli 2021 auf CD-Digipak, Vinyl-Doppel-LP & Kassette erscheint. Wiederveröffentlichungen von "Omnio" und "Strange in Stereo" werden in Kürze folgen.

 

IN THE WOODS… anno 2021:

Anders Kobro - Drums

James Fogarty - Vocals, Guitars, Bass and Keys

Kare André Sletteberg - Guitars

Bernt Sørensen - Guitars

Nils Olav Drivdal - Bass

 

https://www.facebook.com/inthewoodsomnio

https://www.instagram.com/inthewoodsofficial

http://www.soulsellerrecords.com

https://www.facebook.com/SOULSELLERRECORDS

https://soulsellerrecords.bandcamp.com



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DARK QUARTERER - neuer Videoclip - "Last Song" auf Italienisch

Die italienischen Metaller DARK QUARTERER haben ein Video zur italienisch gesungenen Version von "Last Song" veröffentlicht, einem Ausschnitt aus ihrem 2002er Studioalbum "Violence":

"Nach "Darkness", das auf "War Tears" zu finden ist, dachten wir, es wäre eine gute Idee, die Erfahrung mit einem anderen Song in unserer Muttersprache zu wiederholen", sagt DARK QUARTERER-Sänger Gianni Nepi. "Die allererste Version des Songs war auf Italienisch; ich habe ihn für einen Studenten geschrieben, der schließlich einer der besten Toningenieure Italiens wurde, Cristiano Grassini. Der Text, das Arrangement und die Atmosphäre des Songs machen ihn für uns zu etwas besonderem."

 

DARK QUARTERER veröffentlichten 2020 mit "Pompei" ihr erstes Album über Cruz Del Sur Music. Die LP wurde im Januar und Februar 2020 in den bandeigenen W.R.S. Studios in Piombino, Italien aufgenommen. Gesang und Keyboards wurden im Mai 2020 von Toningenieur Andrea Ramacciotti aufgenommen, das Mastering übernahm Alex Marton vom Firstinlinestudio in Follonica.

 



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ONWARD - Deal mit Cruz Del Sur Music + Ankündigung neues Album

Cruz Del Sur Music sind stolz, das Signing der US-Power Metaller ONWARD bekannt zu geben.

Ein neues Studioalbum mit dem Titel "Of Epoch and Inferno" wird irgendwann im Jahr 2022 veröffentlicht.

Im Jahr 2000 laut Info "vom Gitarrenhelden Toby Knapp gegründet, betraten ONWARD die internationale Metal-Bühne mit „Evermoving“ aus dem Jahr 2001 und „Reawaken“ aus dem Jahr 2002, die beide über Century Media Records veröffentlicht wurden. Die Alben zeigten Knapps überragende Gitarrenkünste, die neoklassische und melodische Sensibilität vermischten, sowie die feine Darbietung des Originalsängers Michael Grant.

Grant verstarb leider 2012 und ließ Knapp seine letzten Aufnahmen zu „New Fathoms Dawn“ von 2014 veröffentlichen. Die Band schlief nach ihrer Veröffentlichung ein. Aber nach mehreren Fehlstarts bei der Wiederbelebung von ONWARD sagt Knapp, der Tod des Bassisten Chris Payette im Jahr 2020 habe ihn dazu angespornt, neue Musik als Bewältigungsmechanismus zu schreiben. Knapp hat jetzt, verstärkt von dem neuen Sänger Robert Van War und dem Schlagzeuger Bart Barkac, das Gefühl, eine Reihe von Songs zu haben, die Grant und Payette angemessen Tribut zollen, während er dem Sound von ONWARD treu bleibt.

„Der Konsens unter den meisten Fans scheint zu sein, dass, wenn ich hochwertigen traditionellen Heavy Metal unter dem Banner von ONWARD mache, es immer noch ein legitimes ONWARD ist“, sagt er. „Die neuen Songs stehen ganz im Stil des traditionellen Heavy Metal mit einer Portion Speed ​​Metal, Thrash und neoklassisch inspirierter Gitarrenarbeit. Robert hat einen Udo [Dirkschneider, ex-ACCEPT]- und Bobby „Blitz“ [Ellsworth, OVERKILL]-Vibe in seinen Vocals, und ich bin wirklich begeistert. Die Musik hat sich nicht geändert; ich benutze immer noch die selben Gitarren und weigere mich, tiefer zu stimmen! Ich höre ein bisschen frühe LOUDNESS und ANNIHILATOR heraus… vielleicht sogar eine Anspielung auf METALLICAs „Kill 'Em All“.“

Auf Van War wurde Knapp durch die sozialen Medien aufmerksam. Knapp veröffentlichte regelmäßig den Fortschritt seiner neuen Kompositionen und drückte seine Frustration bei der Suche nach einem geeigneten Sänger aus. Van War meldete sich und bot an, Gastgesänge für einen neuen Song zu liefern, aber Knapp ging noch einen Schritt weiter und bot ihm den ONWARD-Gig an.

„Ich habe ihn auf die Idee gebracht, unter dem Namen ONWARD zu arbeiten und bei Live-Shows mitzumachen“, sagt Knapp. „Jetzt kommen die Dinge zusammen. ONWARD floss immer ganz natürlich. Die Türen öffnen sich, und es fühlt sich an wie in den frühen Tagen. Ich gehe einfach mit. Ich bin auch dabei, eine Setlist und eine Live-Band zusammenzustellen. Wir müssen raus und spielen. ONWARD war ein paar Jahre nach der Auflösung populärer, und ich würde es wirklich genießen, einige der frühen Songs für diejenigen zu spielen, die uns nie live gesehen haben. Es ist ein neues ONWARD, aber der Spirit ist sehr stark, und wir werden unsere Abstammung respektieren.“

Knapp sagt, er habe Cruz Del Sur Music gesucht, um eine Vinyl-Pressung des Albums zu machen. Als das Label einige aufgenommene Samples von Knapps Kamera-Handy hörte, gingen die Diskussionen auf die nächste Ebene, und ein Deal wurde abgeschlossen.

„Das war früher eher bei ONWARD so“, sagt Knapp. „Es hat einfach klick gemacht. Sogar der ursprüngliche Album-Cover-Künstler, Ioannis, hat sich wegen des neuen Albums mit mir in Verbindung gesetzt. Der Ingenieur/Co-Produzent von „Reawaken“, Brett Hansen, hat sich auch bei mir gemeldet! Ich denke nur: „Mann, das ist cool!“ Alle kommen für die Sache zusammen.“"

 



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FOGHAT-Live-Album "8 Days On The Road" erscheint im September!

FOGHAT feiern 50-jähriges Bandjubiläum mit der Veröffentlichung des neuen Live-Albums "8 Days On The Road".

Die laut Info "legendären und mehrfach mit Platin ausgezeichneten Rocker FOGHAT - Roger Earl (Gründungsmitglied/Schlagzeug), Bryan Bassett (Leadgitarre, ex-WILD CHERRY und MOLLY HATCHET), Charlie Huhn (Leadgitarre und Leadgesang, ex-TED NUGENT, GARY MOORE, VICTORY und HUMBLE PIE) und Rodney O'Quinn (Bass, ex-PAT TRAVERS BAND) - feiert 50 Jahre Rock'n'Roll mit "8 Days On The Road", einer 14-Track-Live-Performance, die in Europa am 24. September 2021 als Doppel-CD/DVD-Paket auf Metalville Records veröffentlicht wird.
Aufgenommen am 17. November 2019 im Daryl's House Club in Pawling, NY, enthält das Package die größten und legendärsten Hits der Band, darunter "Slow Ride", "I Just Want To Make Love To You", "Fool For The City" und viele andere.
Original Schlagzeuger Roger Earl erklärt: "Acht Tage auf der Straße sind für uns eher wie 80.000 Tage auf der Straße, aber das ist ok, ich liebe meinen Job! Es war eine Abwechslung und ein echtes Vergnügen, in diesem speziellen kleinen Club zu spielen. Als wir die Bühne betreten wollten, erklärte ich ein paar Leuten, die vorne saßen, dass wir sehr schwitzen, und sie vielleicht noch zu Ende essen sollten. Sie grinsten nur und sagten: "Wir sind bereit!". Und das waren wir auch!"

 

Tracklist "8 Days On The Road":

01. Drivin’ Wheel

02. Road Fever

03. Stone Blue

04. Fool For The City

05. It Hurts Me Too

06. Take Me To The River

07. Home In My Hand

08. 8 Days On The Road

09. Chateau Lafitte ’59 Boogie

10. I Just Want To Make Love To You

11. Chevrolet

12. Maybellene

13. Play That Funky Music

14. Slow Ride

 

Seit ihrer Gegründung 1971, als "Lonesome" Dave Peverett und Roger Earl die britische Blues Rock-Band Savoy BROWN verließen, haben FOGHAT acht Gold-Alben, ein Platin-Album und ein Doppel-Platin-Album erhalten. Die Band hat über all die Jahre neue Musik veröffentlicht und hat nie aufgehört zu touren,  obwohl es im Laufe der Zeit einige Höhen und Tiefen und Besetzungswechsel gab. Traurigerweise verloren sie Lonesome Dave Peverett im Jahr 2000, Rod Price im Jahr 2005 und Craig Macgregor im Jahr 2018, aber Schlagzeuger Roger Earl hielt das musikalische Erbe der Band am Leben.

Wenn FOGHAT uns nur "Slow Ride" gegeben hätten, wäre der Band ein Platz in der Rockgeschichte sicher, aber FOGHAT ist so viel mehr als das. Wie Roger Earl sagt: "Wir sind immer noch im "work in progress", schreiben, nehmen auf und haben vor, das bis zu dem Tag zu tun, an dem wir diese Erde verlassen.""



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Monarch Of Dark Matter

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PALUS SOMNI überzeugen auf ihrem Debüt "Monarch Of Dark Matter" mit atmosphärischem Black Metal, der nicht von dieser Welt zu sein scheint. 

"Monarch Of Dark Matter" ist eine chaotische Fahrt mit herrlich dissonanten Strukturen, Tremolo-Picking und Blastbeats durch die Schwerelosigkeit. Zwischendurch nehmen PALUS SOMNI das Tempo raus, und die wütenden Blasts weichen bedrohlicher Schwere. Ähnlich verhält es sich mit den Industrial-Sounds, die mal mehr, mal weniger Anteil besitzen. Die Sängerin agiert aus dem Hintergrund heraus. Durch die Abmischung der Vocals setzt sich die kreischende Stimme nicht in den Vordergrund, sondern erscheint im Fluss der Musik wie gleichberechtigt in Einheit mit der Instrumentierung. Zur besseren Einordnung könnte ich Parallelen zu Bands wie AARA, BLUT AUS NORD und ebenso zu EMPERORs "Reverence Palus" ziehen. Darüber hinaus finden sich auch Einflüsse der anderen Bands der Protagonisten, insbesondere von AKHLYS und DECOHERENCE.

Das Trio aus UK und USA besteht aus der Sängerin Imber alias Kimberlee Nelson (ALUDRA, ANCIENT HOSTILITY), Stroda (DECOHERENCE) und Schlagzeuger Eoghan (AKHLYS und AORATOS). Das spanische Label Blood Fire Death erklärt, dass der Bandname aus dem Altlateinischen übersetzt "Sumpf des Schlafes" bedeutet, welches der Name für ein Gebiet auf dem Mond ist. Konzeptionell beschäftigen sich PALUS SOMNI nämlich mit dem Universum und mit kosmischer Mystik. Die Scheibe startet explosiv und schonungslos mit viel Tempo und mit einer massiven epischen Klangwand, welche maßgebliches Stilelement auf dem Album bleibt. Imbers Schreie ertönen aus der Ferne und lassen uns frösteln. Der Stil ist halluzinatorisch, mystisch, atmosphärisch, mit teils chaotischen Klängen und Percussions. "Monarch Of Dark Matter" erstrahlt in einem dichten Sound, der aber nicht unnötig glattgebügelt rüberkommt. Die Bandmitglieder haben die Scheibe selbst aufgenommen, und das Mastering wurde von Simon A. im The Empty Hall Studio durchgeführt.

Es ist wirklich eine Veröffentlichung wie ein vernichtender kosmischer Sturm. Wie ein wuchtvoller Meteoriteneinschlag, der zerfetzende Feuerbrünste, eine ätzende Schwefelgas-Schockwelle und schließlich eine alles ausrottende Eiszeit mit sich bringt. Ein Anspieltipp ist das vielschichtige "Iron Empyreal Rain". Wenn ich Euch jetzt nicht mit den astronomischen Vergleichen abgeschreckt habe, würde ich empfehlen, mal ein Ohr zu riskieren! Alles in allem ein monumentaler Erstling der Band mit beklemmenden und obskuren Momenten.

 

Monarch Of Dark Matter


Cover - Monarch Of Dark Matter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 41:47 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

PALUS SOMNI

www
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WITHIN TEMPTATION mit brandneuer Single "Shed My Skin"

Heavy! Das ist laut Info "wohl das erste Wort, das einem in den Sinn kommt, wenn man den brandneuen Song "Shed My Skin" von WITHIN TEMPTATION hört. ""Shed My Skin" dreht sich um den Umgang mit den unvermeidlichen Veränderungen im Leben. Es geht darum, der Mensch zu werden, der wir sein sollen, auch wenn das bedeutet, Menschen zu verlieren, die wir lieben, von denen wir uns aber entfernt haben. Echtes Wachstum beginnt dort, wo die Komfortzone endet, und genau darum geht es in dem Song: Wenn wir uns nicht verändern, wachsen wir nicht. Wenn wir nicht wachsen, leben wir nicht wirklich", sagt Sängerin Sharon.

Für diesen Song hat sich die Band mit der deutschen Metalcore-Band ANNISOKAY zusammengetan. "Shed My Skin" lebt von Sharons melodischen Gesangslinien, und mit den ANNISOKAY-Frontmännern Rudi und Christoph, die eine weitere Schicht von mächtigen Vocals hinzufügen, ist der Song zu einer absolut bombastischen Metal-Hymne geworden. Christoph Wieczorek (ANNISOKAY): "WITHIN TEMPTATION ist eine Band, die wir lieben und schon seit vielen, vielen Jahren hören. Wir waren total verblüfft, als sie uns ansprachen und fragten, ob wir auf ihrer nächsten Single mitwirken wollen - einfach weil sie unsere Musik auch lieben! Wir sind mehr als stolz darauf, ein Teil dieses Hammer-Songs zu sein und hoffen wirklich, dass die Leute da draußen ihn so sehr lieben, wie wir es tun."

WITHIN TEMPTATION - "Shed My Skin" (featuring ANNISOKAY) kann man auf allen wichtigen Streaming-Plattformen hören.

Einen Visualizer des Songs findet Ihr hier:

Sharon: "Wir mögen es, unseren Horizont zu erweitern und ständig neue Musik und Bands zu finden, die uns inspirieren. ANNISOKAY bringt einen super frischen Sound auf den Tisch, den wir absolut lieben. Wir sind super glücklich, dass diese talentierten Jungs sich mit uns für unsere neue Single zusammentun wollten!"

"Shed My Skin" ist die dritte Single in der Reihe der unabhängigen Veröffentlichungen von WITHIN TEMPTATION, die auf ein Album hinführen. Nachdem die Worlds Collide Tour 2021 auf 2022 verschoben wurde, bleibt die Band weiterhin produktiv, indem sie sich auf das Schreiben konzentriert und hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Jahr weitere Songs zu veröffentlichen.

Das Musikvideo zum Song wird offiziell während WITHIN TEMPTATIONs digitaler Show "Within Temptation" Premiere feiern: "The Aftermath - A Show In A Virtual Reality" am 08. und 09. Juli 2021. Tickets für "The Aftermath" bekommt man hier.

 

https://www.within-temptation.com/

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https://www.worldscollidetour.net/



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Geister

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PAYSAGE D’HIVER erschuf mit dem neuen Album „Geister“ ein schwarzes Werk voller Intensität und eisiger Riffattacken: hypnotischer Lärm par excellence!

PAYSAGE D’HIVER ist die Ein-Mann-Kapelle von Tobias "Wintherr" Möckl aus Schwarzenburg in Bern in der Schweiz, die bereits seit 1997 unbarmherzige Winterlandschaften vertont. Zahlreiche Outputs brachte das Soloprojekt des DARKSPACE-Gitarristen- und Sängers Wintherr hervor, gespickt von überlebensgroßen Kompositionen und dunklen Ambientsound-Collagen. Die Veröffentlichungen handeln allesamt von einem Wanderer, der sich auf einer frostigen Welt bewegt und dessen Begegnungen mit Geistern, Träumen und der Natur.

Die Atmosphäre auf dem ultralangen Vorgänger „Im Wald“, seit dessen Release kaum ein Jahr vergangen ist, war eine Spur intensiver und monumentaler. „Geister“ ist hingegen etwas härter und näher an den nordischen Black Metal-Klassikern orientiert: die Ambientparts sind deutlich gekürzt, die Songlängen reduziert, die Musik ist rifflastiger und insgesamt konventioneller und eingängiger. PAYSAGE D’HIVER geht in Sachen Produktion und Songwriting aufgeräumter zur Sache als noch zu Demozeiten, beispielsweise in „Winterkälte“ oder „Schattengang“. Das bedeutet aber keineswegs, dass hier irgendetwas glattpoliert oder der Frost aufgetaut wurde. Der Sound ist rau und Lo-Fi, ohne zu matschig oder zu rauschend zu werden. Die herrlich verzerrten kreischend-krächzenden Vocals sind im Mix laut und an vorderster Front. Das Schlagzeug ist steril und etwas dumpf, aber gut zu hören; der Bass ist unter der Schneedecke vergraben. Die Synthies wabern subtil im Hintergrund. Die Texte sind stilecht (unverständlich) auf schwiizerdütsch.

Jeder der elf Songs wird durch eine ähnliche Mischung von Windheulen, Klirren, Säuseln und Schreien eingeleitet. Der Opener „Schattä“ startet nach 46 Sekunden speditiv mit Blastbeats durch und sorgt für euphorische Glücksgefühle. „Bluet“ ist vermehrt im Midtempo angesiedelt, beinhaltet rockige Rhythmen mit Tempowechseln und melodischen Anteilen. „Wüetig“ entpuppt sich als punkige Riffgranate, und „Undä“ erinnert an crunchige DARKTHRONE-Momente. „Äschä“ ist schnell und gut, mit einem EMPEROR-artigen Keyboardteppich, der den Track sanft in andere Sphären trägt. „Wärzä“ hat doomige Stampfparts und schreddernde Tremoloparts zu bieten, und auch bei „Schuurig“ wirds langsamer und repetitiv. „Geischtr“ ist ein langes Dark-Ambient-Outro.

Die Songs ähneln sich einander und verschmelzen ineinander. Rohe eisige Riffs dominieren immer wieder und wiederholen sich tranceartig. Fans von DARKSPACE, COLDWORLD, BURZUM oder WOLVES IN THE THRONE ROOM aufgepasst: PAYSAGE D’HIVER ist schaurig gut, hier solltet Ihr reinhören! „Das tönt guet“ würde der Schweizer sagen. Und eine gewisse musikalische Parallele zu BURZUM ist ja sehr praktisch, wie ich finde: PAYSAGE D’HIVER kann man hören, ohne einen rechten Schwachmaten wie Varg Vikernes zu unterstützen.

 

Geister


Cover - Geister Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 70:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

PAYSAGE D’HIVER

www
Review:

Brave New World

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CONSTANCIA? Nie gehört, aber einen wirklichen Newcomer haben wir hier auch nicht. Im Jahr 2009 debütierten die Schweden mit „Lost And Gone“, um dann sechs Jahre später mit „Final Curtain“ nachzulegen. Tja, und jetzt liegt mir „Brave New World“ vor, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es von Huxleys Werk beeinflusst worden ist oder von IRON MAIDEN, deren „Brave New Word“ ja gewiss bekannt ist. Für Dickinson & Co. spricht in jedem Fall, dass man im Titelsong lautstark „Fear Of The Dark“ schmettert. Die haben Humor, die Schweden…

Humor reicht aber nicht, um ein gutes Album abzuliefern, aber mit einer Mischung aus QUEENSRYCHE, STRATOVARIUS und gesunden AOR-Elementen hat man bei mir eh gewonnen. Die Keyboards interagieren mit den Gitarrenwänden und bauen so sehr intensive Klangwelten auf. Besonders die bärenstarke Produktion treibt die Songs nach vorne und hinterlässt soundtechnisch keine Fragen. Besonders lobenswert möchte ich anmerken, dass man sich zwar dem AOR bedient, aber immer mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, die man ja besonders von QUEENSRYCHE kennt und liebt. Die Keyboards sind zwar stetig präsent, aber die Gitarren sorgen stets für einen metallischen Background. Auch die Drums kommen sehr wuchtig durch die Boxen und verleihen den Midtempo-Tracks den richtigen „Wumms“.

Die Soli sind allesamt hochmelodisch geraten und greifen gerne auf bewährte Schemata zurück, die sich aber blendend ins Gesamtbild einfügen. „Titanium“ und „Forget Me Not“ sind Vorzeigesongs, die vor Energie strotzen und niemals den roten Faden verlieren. Alle Instrumente sind perfekt aufeinander abgestimmt und dienen nur dem eigentlichen Song, welcher von Pete Godfreys starken Vocals, die auch gerne mal hintergründig erscheinen dürfen, auf ein hohes Level gepuscht wird.

Wie man bemerkt, bin ich von dem neuen Signing von Pride & Joy vollauf begeistert. Die Band hat ein mehr als solides Album abgeliefert und überzeugt auf ganzer Linie. Wollen wir hoffen, dass die Jungs ihr Publikum erreichen können und zeitnah für Nachschub sorgen. Ich gehe bei diesem Output gerne in Runde zwei und genieße „Brave New Word“ wieder von Beginn – mein Bauch sagt, dass das Album sogar den Langzeittest bestehen wird. Tipp!!!

 

Brave New World


Cover - Brave New World Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:25 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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