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Tarja´s Rausschmiss - Offener Brief auf Deutsch

Liebe Tarja,



Es ist an der Zeit zu entscheiden, ob die Geschichte Nightwishs hier endet oder ob sie noch eine unbestimmte Zeit andauern wird. Wir haben 9 Jahre an diesem Werk gearbeitet und wir sind noch nicht bereit aufzugeben. Nightwish ist eine Lebensart, etwas wofür wir leben, und wir sind uns sicher, dass wir es nicht einfach so loslassen können.


Genauso sicher ist aber auch die Tatsache, dass wir nicht länger mit Dir und Marcelo zusammenarbeiten können. Während des vergangenen Jahres sind Dinge passiert, die mir jeden Tag durch den Kopf gehen, Tag und Nacht. Deine Einstellung und Dein Verhalten passen nicht mehr zu Nightwish. Es sind Eigenschaften, von denen ich niemals erwartet hätte, sie in meiner guten alten Freundin zu sehen. Menschen, die ein Jahr lang nicht miteinander reden gehören nicht in die selbe Band.


Wir sind in einer Industrie, in der der geschäftliche Teil ein notwendiges Übel ist, und etwas worüber ich mir ständig Sorgen mache. Wir sind aber auch in einer Band, deren Musik von Herzen kommt, in der es um Freundschaft und um die Musik selbst geht. Die geistige Befriedigung sollte immer wichtiger sein als Geld! Nightwish ist eine Band, es ist ein Geühl.

Leider sind Dir Geld, Geschäfte und all die Dinge, die nichts mit Gefühlen zu tun haben, viel wichtiger geworden. Du bist der Meinung, dass Du Dich und Deine musikalische Karriere für Nightwish geopfert hast, anstatt zu sehen, was Dir Nightwish gegeben hat. Diese Einstellung hast Du mir sehr deutlich gezeigt, als Du mir im Flugzeug in Toronto folgendes gesagt hast: "Ich brauche Nightwish nicht mehr" und "Bedenke, Tuomas, dass ich diese Band jederzeit mit nur einem Tag Vorwarnung verlassen könnte."


Ich kann einfach kein Lied mehr für Dich zum singen schreiben.


Du hast selbst gesagt, dass Du eher eine "Gastmusikerin" bei Nightwish bist. Dieser Gastauftritt endet hier und Nightwish wird mit einer neuen Sängerin weitermachen.
Wir sind uns sicher, dass Du genauso erleichtert bist wie wir. Wir haben uns alle lange genug schlecht gefühlt.


Du hast uns gesagt, egal was kommt, das nächste Nightwish Album wird für Dich das letzte. Wir anderen hingegen wollen so lange weitermachen, wie das Feuer brennt. Es macht also keinen Sinn, das nächste Album noch mit Dir zu machen.
Wir vier sind das so oft durchgegangen und wir haben festgestellt, dass dies genau das ist, was wir in unserem Leben machen wollen. Es ist alles was wir können. Im Dezember 2004 hast Du in Deutschland gesagt, dass Du nie wieder mehr als zwei Wochen am Stück touren wirst. Du hast auch gesagt, dass wir die USA und Australien vergessen können, weil das Honorar und Hallen zu klein seien.


In Interviews habe ich gesagt, dass es das Ende der Band wäre wenn Tarja aussteigt. Ich kann es verstehen wenn viele es so sehen. Nightwish ist aber ein Bild meiner Seele, und ich bin nicht bereit das wegen einer Person aufzugeben. Einer Person, die ihre Kreativität auf etwas anderes konzentiert und deren Werte nicht zu meinen passen.


Es hat uns nie gestört, dass Du Dich nie am Songwriting und den Arrangements beteiligt hast. Nicht, dass Du in den 9 Jahren nie zu einer Probe gekommen bevor wir ins Studio gegangen sind. Auch nicht, dass Du auf Tour immer mit Deinem Mann getrennt von uns fliegen wolltest. Auch nicht die Tatsache, dass Du zweifellos das Gesicht der Band bist.
Wir haben es akzeptiert und uns okay dabei gefühlt, bis auf Geldgier, die Fans unterbewerten und Versprechen zu brechen. Wir fünf hatten uns geeinigt, dass Nightwish die Priorität für uns in den Jahren 2004-2005 sein sollte. Trotzdem waren Dir so viele Dinge wichtiger. Das ultimative Beispiel war die ausverkaufte Show in Oslo, die wir absagen mussten, weil Du für Deine Solo-Konzerte üben, Freunde treffen und ins Kino gehen musstest. Das waren die Worte, die Marcelo in seiner Mail verwendet hat, die er uns wegen der Absage geschickt hat. Das ist nur ein Beispiel von so vielen. Ich kann mir kein schlechtere Art vorstellen, selbstsüchtig zu sein und unsere Fans vor den Kopf zu stoßen.


Nightwish ist eine Lebensart und ein Job mit vielen Verpflichtungen. Und selbst gegenüber und auch den Fans gegenüber. Mit Dir können wir diesen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.


Tief in uns wissen wir nicht, wer von euch uns an diesen Punkt gebracht hat. Irgendwie hat Dich Marcelo von einem liebenswerten Mädchen in eine Diva verwandelt, die nicht mehr so denkt und handelt wie sie es früher getan hat. Du bist Dir Deiner Unersetzbarkeit und Deiner Position zu sicher.


Es ist offensichtlich, dass Du uns vier für Deinen Stress und Dein Leid verantwortlich machst. Und dass Du denkst, dass wir Dich nicht respektieren und Dir nicht zuhören. Glaube uns, wir hatten immer den allergrößten Respekt vor Dir als eine wunderbare Sängerin und Freundin. Oftmals während der vergangenen Jahre wurden die Pläne nur nach Deinen Entscheidungen gemacht. Du warst immer diejenige, die mehr Geld von den Shows wollte. Diese "mehr Entschädigung und mehr Geld von allen"-Einstellung ist die Tatsache, die uns am meisten enttäuscht!


Wir wünschten, dass Du von nun an mehr auf Dein Herz hörst als auf Marcelo. Kulturelle Unterschiede, gepaart mit Geldgier, Opportunismus und Liebe, ist eine gefährliche Kombination.


Wir sind nicht besonders stolz auf diese Entscheidung, aber Du hast uns keine Wahl gelassen. Die Kluft zwischen uns ist einfach zu groß. Diese Entscheidung wurde von uns vier Bandmitgliedern zusammen getroffen. Wir sind über den Punkt hinaus, an dem man Dinge noch durch Gespräche regeln könnte.


Alles Gute für Dich und Deine Karriere,
Tuomas


Emppu Jukka Marco
PS: Dies ist ein offener Brief an alle.

Konzert:

Ektomorf, Disbelief, Betzefer, By Night - Bremen, Tower

Konzert vom Gerammelt voll war’s im Bremer Tower, als ich kurz nach neun direkt nach Uni dort aufschlage. Leider hat mich meine späte Vorlesung den Auftritt von PRESIDENT EVIL gekostet und auch BY NIGHT sind schon bei den letzten beiden Songs angekommen. Na ja, deren neue Scheibe ist eh nicht so mein Fall und beim Pressure Festival waren sie auch nicht so der Brüller. Dieses Mal ,achten sie aber einen wesentlichen aggressiveren Eindruck und boten eine anständige Show, jedenfalls die letzten beiden Songs lang. Im picke-packe vollen Tower hatte sich vor der Bühne schon ein ordentlicher Moshpit gebildet, der sich vom Metalcore der Schweden mitreißen ließ. Wo war da berüchtigte hanseatische Unterkühltheit?


Nach einer kurzen Umbaupause ging es weiter im bunten internationalen Abend: BETZEFER aus Tel Aviv waren an der Reihe. "Down Low", ihr aktuelles Album, kannte ich nicht, werde es mir aber nach diesem furiosen Abend schnellstens besorgen! Das Quartett bot eine solide Show und eine moderne Thrash-Walze vom Allerfeinsten, die ordentlich Druck machte und die Bremer zu ordentlich Action vor der Bühne animierte. Die dezent eingestreuten Rock’n’Roll-Riffs fielen im groovigen Inferno, welches BETZEFER verursachten, gar nicht weiter auf. Den Jungs hat man den Spass an der gelungenen Show richtig angesehen und sie bedanken sich beim Publikum mit präzise gespielten Songs, die live voll und ganz überzeugen konnten.


Da würden es DISBELIEF schwerer haben, denn im Gegensatz zu den restlichen Bands sind sie doch eher im langsamem Bereich unterwegs. Aber die Hessen um Fronthühe Jagger ließen sich davon nicht beeindrucken, sondern zockten konsequent ihren Stiefel runter. Aber auch die Zuschauer blieben nicht untätig und belohnten die Groove-Maschine, die DISBELIEF nunmal sind, mit einem ebenso großen Moshpit wie BETZEFER. DISBELIEF machen sicher keine Hit-orientierte Mucke, aber dem Mördergroove kann man sich ebensowenig die Jaggers Stimmer entziehen. In Kombination ergibt das einfach eine fette Live-Show, die durch das mehr und mehr austickendere Publikum seine zusätzliche Würze bekam. Jagger bedankte sich auch artig mehrmals für die Reaktionen seitens der Fans und zeigte sich ehrlich erfreut, als sogar drei Leute da waren, die DISBELIEF vor Jahren im Wehrschloss gesehen haben. "Rewind It All" beendete die großartige Show der Hessen - und eigentlich hätte man das als Anlass nehmen sollen und DISBELIEF einfach noch mal spielen lassen müssen.


Aber dann wären uns EKTOMORF entgangen und das wäre wahrlich schade. Ich bin eigentlich kein großer Fan der Ungarn, aber an diesem Abend haben sie mich auf ihre Seite gezogen. Schon beim Aufbau kamen erste "Ektomorf! Ektomorf!"-Rufe und als die vier Ungarn dann auf der Bühne standen und die ersten Riffs aus der P.A. knallten, brach vor der Bühne die Hölle los. Ehrlich, sowas hab ich beim normalerweise trägen Bremer Publikum noch nie gesehen: ein unglaublich intensiver Moshpit, der sogar Crowdsurfer und Stagediver aufbot, das ist echt selten, gerade bei Metal-Konzerten in Bremen. Nein, wartet: eigentlich gab’s das noch nie. EKTOMORF waren sichtlich überrascht über ihren Erfolg und mehrmals hörte Sänger Zoltan für kurze Zeit mit dem Singen auf, um selig grinsend die tobende Masse vor der Bühne zu bewundern. Die Ungarn hatten Spass, das Publikum hatte Spass und es wurde demzufolge ein geiler Konzertabend. Dazu hatten Zoltan auch noch Geburtstag und bekam von den Fans um Mitternacht ein Ständchen gesungen, wonach es aber mit der nächste Groove-Thrash-Granate weiterging. Sogar einen Song vom neuen Album (das im April 2006 aufgenommen wird) wurde den Fans um die Ohren gehauen - gewohnte EKTOMORF-Kost, da steht uns Großes ins Haus. Highlight des Sets war für mich das PRODIGY-Cover "Fuel My Fire", dass von EKTOMORF zu einem Knüppel-Song erster Kajüte umgeschrieben wurde. Ganz gross! Wie auch die gesamte Show der Ungarn. Und ihrer drei Vorbands. Ein denkwürdiger Abend, bei dem alle Bands überzeugen konten und das Bremer Publikum seinen Ruf als träge und unterkühlt hinwegpogte.


Review:

Details

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Dafür, dass das Debüt "Yeahvolution" aus dem Jahre 2003 noch von 2-Minuten-Punkrock-Songs geprägt war, hat der schwedische Vierer DE STIJL eine erstaunliche Wandlung vollzogen. Das neue Album "Details" bietet vielmehr eine Mischung aus Retro- und Indie-Rock, 80er New Wave und Pop. Manchmal kommt dabei melancholischer Schrebbel-Rock heraus, wie in "Absorb That Touch", manchmal leichter Ohrwurm-Gitarren-Pop, wie in "Queen Midas", bei dem Bassistin Sara den Lead-Gesang übernimmt, dann kann aber auch angepunkter, treibender Rock entstehen, wie in "Blood Is On The Streets", während ein Song wie "Past Is Past" deutlich an THE CURE erinnert. Abgesehen von der mehr als gelungenen Produktion gehen viele Songs auch direkt ins Ohr und wollen da auch erstmal bleiben und animieren dazu noch bestens zum mitgrooven und rumzappeln. Leider werden die Songs aber ab der Hälfte des Albums bis zum Ende hin immer eintöniger und flacher und bieten kaum noch Überraschungen. Dazu wird der Gesang von Magnus Hansson mit der Zeit ein wenig nervig, der zwar eigentlich keine schlechte Stimme besitzt, aber irgendwann einfach zu oft den richtigen Ton verfehlt. Auch wenn die Musik von DE STIJL also noch ausbaufähig ist - "Details" ist ein gutes Album, das einige wirklich tolle Songs enthält und Leuten gefallen sollte, die sich auf eine Mischung aus NEW ORDER und den neuen CARDIGANS mit einem Schuss DINOSAUR JR. einlassen können.

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Cover - Details Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:24 ()
Label:
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Seven Seals

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Reden wir Klartext: die letzten beiden Alben des Esslinger Metal Kommandos PRIMAL FEAR waren eher durchschnittlich und konnten nach dem fulminanten Album "Nuclear Fire"
zumindest bei mir keine neuen Pokale gewinnen. Das alles war irgendwie schon mal dagewesen und klang recht wenig innovativ. Großen Gefallen fand meiner einer aber z.B. an "The Healer"
und genau hier knüpfen PRIMAL FEAR anno 2005 an. Das neue Album "Seven Seals" ist nämlich ein großer Schritt in eine noch größere Zukunft der Band. Ohne ihre Wurzeln des traditionellen Metals
aus den Augen zu verlieren haben die Jungs bombastische und hammergeile Gitarrensoli für sich entdeckt. Dazu gibt’s in fast allen Songs dazu passende Keyboardeinlagen die vor allem für die Atmosphäre in den Songs sorgt! Los geht es jedoch erst mal mit der schnellen Power Nummer "Demons And Angels" - ganz klar ein würdiger Nachfolger eines der besten PF Songs überhaupt - nämlich "Angel In Black" - schnell, melodisch und fette Gitarren. "Rollercoaster" - bereits auf einigen Festivals zum Besten gegeben ist eine weitere recht solide PF Nummer die in das bisherige Schema der Band passt bevor dann mit dem Titelsong "Seven Seals" plötzlich der Kinnladen auf dem Boden aufschlägt: ruhig und fast schon besinnlich wird Hymne Nr. 1 eingeläutet. Umwerfend ist hier nicht nur Ralf´s abwechslungsreicher Gesang sondern auch die Stimmungsschwankungen und die geile Melodie des Songs. Dann, nach kurzem atmosphärischem und mystischem Intro donnert die Speed Metal Granate "Evil Spell" daher, überschattet durch Killerriffing und fettem Chorus. PF typisch abgegroovt wird dann bei "The Immortal Ones" bei dem vor allem die Fans der Anfangstage auf ihre Kosten kommen. Nun folgt Hymne und Kinnladeneinschlag Nr. 2 "Diabolus". Die Zutaten vom Titeltrack werden hier noch weiter ausgebaut, das Gitarrensolo sorgt für Gänsehaut und die düsteren Speaker Vocals geben dem Song seine eigene Marke. "All For One" haut dann das dritte mal in die Fresse: wenn nicht sogar am härtesten. Hitpotentialfaktor 10. Ein langsamer Einstieg mit ruhigem Gesangspart geht schnell in eine rockige Double Bass Nummer über die durch eine perfekte Songstruktur, geilen Vocals, geilem Solo usw. besticht. Der Refrain geht ins Ohr, eine Hymne zum mitgröhlen und abfeiern ohne zu kitschig zu sein. Der Chorus Part tritt auch nur zweimal auf und der Bridgepart inner Mitte ist der Knüller. Fiese Gitarrenarbeit wird hier nahezu perfektioniert. Ja und dann? "A Question Of Honour" - Nummer 4, Doppelorgasmus mit Hyperdruckabspritzgarantie. Diese weitere Hymne kann man mit Worten fast nicht mehr beschreiben. Hört es euch an: Bombast, Abwechslung, Spielfreude und DAS Instrumentale Zusammenspiel welches auch wieder im Bridge Part seinen Höhepunkt findet. Mir fehlen einfach die Worte. Zum Ende hin noch mal Fuss vom Gas und die erste wirkliche Ballade der Band: "In Memory" schafft es durch seine melancholische Grundstimmung die tiefsten Gefühle zu berühren und sorgt für ein trauriges Ende der CD - traurig nicht nur deswegen, dass die CD eben zu Ende ist. Doch dafür gibt’s ja die Repeat Taste! So ein Album hätte man beim besten Willen nicht erwartet! Doppeltipp !!!

Seven Seals


Cover - Seven Seals Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:29 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Unraveled

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Obwohl bereits knapp 20 Jahre existent, hat es diese amerikanische Doom - Formation bisher auf nur ein Album ("Condemned") gebracht, das allerdings als kultiger Klassiker verehrt wird. Ansonsten existieren nur drei alte Demos und eine selbst betitelte EP aus dem Jahre 1992. Nun haben es die fünf Jungs geschafft, nach der EP "Sour Times" mit "Unraveled" einen Nachfolger ihres ´91er Meilensteins aufzunehmen, der aber leider nicht das erhoffte Comeback offenbart. Stilistisch irgendwo zwischen erdigem "Ur - Doom" der Marke TROUBLE und epischer Verdammnis vom Typ CANDLEMASS oder THUNDERSTORM angesiedelt, schafft es die Band um Scott Jeffreys, Cary Rowells und Brian Shoaf nicht, Songs zu schreiben, die unter die Haut gehen. Auch nach mehrmaligem Genuss dieses durchaus guten Werkes verpuffen die Stücke, ohne Spuren beim Hörer zu hinterlassen. Zwar befinden sich mit "Until Tomorrow", "Blueprint Soul" oder dem schon von der EP bekannten "Sour Times" ein paar sehr hörenswerte Lavaströme auf "Unraveled", die dem einen oder anderen Doom - Puristen garantiert gefallen werden, aber ein essentielles Werk ist dieses Album absolut nicht geworden. Und man muss nicht mal die allseits bekannte "Alles Neue ist eh Mist, nur die alten Sachen sind gut!" - Nostalgiebrille auf der Nase haben, denn auch aktuelle Werke des Genres (von den oben genannten Bands beispielsweise) können "Unraveled" locker die Stirn bieten und sind ohne Frage gelungener. Somit kann man das Album zwar der Basis zum Antesten empfehlen, aber ich wage die Behauptung, dass die Kohlen bei den demnächst erscheinenden Re - Releases von COUNT RAVEN besser angelegt sind.

Unraveled


Cover - Unraveled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dehydrated

(Underdog)
Underdog
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NIGHTWISH ohne Tarja

by Gast
Auf dem Gipfel ihres Erfolgs feuern NIGHTWISH ihre Sängerin Tarja Turunen. In einem offenen Brief an Tarja erklärt Band-Leader Tuomas Holopainen den drastischen Schritt: "Liebe Tarja. Es ist Zeit zu entscheiden, ob die Geschichte von NIGHTWISH hier endet oder ob sie noch für unbestimmte Zeit weitergeht. Wir haben mit dieser Band neun Jahre gearbeitet und sind nicht bereit aufzugeben. NIGHTWISH ist ein Weg zu leben, etwas wofür es sich zu leben lohnt, und wir können NIGHTWISH nicht gehen lassen. Genau so sicher ist die Tatsache, dass wir mit Dir und Marcelo nicht mehr länger weitermachen können". Der Grund: Tarja habe sich zu einer Diva entwickelt, der die Band nicht mehr am Herzen liege, so Tuomas Holopainen weiter.

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DIE KRUPPS covern

by Gast
DIE KRUPPS werden zusammen mit dem europäischen Musikerduo CLIENT den 83er Hit "The Anvil" von VISAGE aufnehmen. Im Januar/Februar soll der Track zum 25-Jahresjubiläum auf einer limitierten 12-Zoll-Promodisk erscheinen.

News:

NASUM müssen verschieben

by Gast
Die NASUM-Kollektion "Grind Finale" soll jetzt erst im Januar 2006 erscheinen. Schuld sei die Druckerei, die das ganze Booklet auf falsches Papier gedruckt habe, begründet Drummer Anders Jakobson die Verzögerung. Jetzt sei das Booklet für die Hülle zu dünn.

Review:

Justice Replaced By Revenge

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Bei den seit Anfang der 90er aktiven RINGWORM treibt sich mit TERROR-Gitarrist Frank Novinec ein bekanntes Gesicht rum. Nachdem RINGWORM eh nie die schnellste Band waren, was Aufnahmen anging und der gute Frank mit TERROR permanent auf Tour war, hat es ein paar Jährchen gedauert, bis "Justice Replaced By Revenge" in Angriff genommen wurde. Aber das Warten hat sich gelohnt und Frank offensichtlich viel bei seinem Brötchengeber abgschaut. Die Scheibe ist ultra-heftig und birst fast vor Energie und Wut. Ähnlich gestrickt wie TERROR oder auch PRO-PAIN ist jeder Song ein Schlag ins Gesicht des Hörers, der vor einem solchen Aggressionslevel nur kapitulieren kann. Selbst Mid-Tempo-Songs wie "God Eat God" sind dermaßen heftig, dass so manch andere HC-Band alles für die Songwriting-Skills der Band geben würde. Oberklasse-HC, der einen feuchten Furz auf "moderne" Einflüsse gibt und einfach das volle old-schoolige Brett fährt. Fett - aber leider auch viel zu kurz.

Justice Replaced By Revenge


Cover - Justice Replaced By Revenge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 27:47 ()
Label:
Vertrieb:

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