"The Journeys And The Experiences Of Death" heißt das neue Album, das die norwegischen Pagan-Metaller HELHEIM am 6. Juni über Karisma Records veröffentlichen. Zuerst erscheint eine auf 2.000 Einheiten limiterte Version, auf der die EP "Helsviti" als Bonus sein wird.
Das um einen Song erweiterte und gepresste "Demo 2005" der Salzgitteraner D.A.M.N. wird ab jetzt von der Band selbst unter dem Titel "Vermächtnis" zum Kauf angeboten. Näheres dazu gibt´s auf www.Seelensumpf.de
Die EP "Voices In My Head" der polnischen Progheads RIVERSIDE wird im Mai von InsideOut Music als Extended Version mit knapp vierzig Minuten Spielzeit neu aufgelegt. Ursprünglich war diese CD nur über die Band und bei Konzerten erhältlich. Neben fünf Studiotracks bietet diese Neuauflage auch drei 2004 entstandene Liveaufnahmen. Ansonsten gibt es noch einen Multimediapart mit dem Video "Acronym Love", Fotogalerie, Discographie sowie ein erweitertes Booklet.
Ende April ist es soweit - die Grunge Pioniere von PEARL JAM werden ihr achtes Album mit dem schlichten Title "Pearl Jam" veröffentlichen. Parallel dazu wurde die offizielle Website komplett überarbeitet, die CD wurde wieder von Adam Kasper produziert und die erste Single "World Wide Suicide" ist mittlerweile bereits in die Deutschen Alternativecharts (DAT) auf Platz 4 eingestiegen.
Am kommenden Sonntag, den 30.04.2006 werden MOB RULES kurzfristige als Support von RAGE im Hydepark in Osnabrück auftreten. Da die bisherige "Speak Of Dead" Vorband FREEDOM CALL an diesem Tag bereits einen anderen Auftritt hat, sprangen die Wilhelmshavener natürlich gerne ein.
THE CLASSIC STRUGGLE sind das neueste Pferd im Metalcore-Stall von Metalblade. Der Vierer aus South Carolina kann auf "Feel Like Hell" allerdings nicht sonderlich überzeugen, auch wenn das Grundgerüst für Metalcore ganz anständig ist, besonders Drummer Tyler macht einen irre guten Job (und hat sauschnelle Füße). Aber der Gesang ist mir zu eintönig, das heisere Organ ging mir schnell auf die Nerven und ist dank mangelnder Variabilität ein Schwachpunkt der Band. Mag sein, dass das live anders ist, aber auf Platte war die Leistung des Mikroknaben nix für mich. Da ist die Gitarrenarbeit schon besser, allerdings verzettelt sich die Saitenfront oftmals in langatmiges Wiederholen einzelner Riffs ("Feel Like Hell") und setzt zu oft auf bekannte schwedische Muster. Da auch beim Songwriting noch Hänger sind, kann ich "Feel Like Hell" nur fanatischen Sammlern empfehlen, der Rest kann sein Geld in andere Bands besser investieren.
Fast sechs Jahre haben IGNITE gebraucht, um den Nachfolger ihres Erfolgsalbums "A Place Called Home" zu schreiben und aufzunehmen. In der Zwischenzeit hat es die Band mehrmals um den Erdball getrieben, so tourfreudig wie die Kalifonier sind nur wenige andere Combos. - und wer die Jungs mal live gesehen hat, weiß um das Feuer und die Leidenschaft, die in jeder Sekunde zu spüren ist. IGNITE sind noch lange nicht müde, noch lange nicht am Ende. Das beweist das düster betitelte "Our Darkest Days" mit jedem Song, seien es das wütende "Poverty For All" genauso wie das nicht minder aggressive "Know Your History". IGNITE verfallen aber nie in stumpfen HC, sondern können immer mit extrem melodischen Songs im Ohr hängenbleiben und knüpfen somit nahtlos an alte Songs an. Wie gewohnt ist auch Zolis Stimme sehr individuell und das Merkmal der Band, wobei der Einfluss der sehr eingängigen Gitarren nicht unterschlagen werden darf. Aber der Gesang ist es, der IGNITE so unverwechselbar macht, da war schon immer so. Das Warten auf diese Platte hat sich zweifellos gelohnt. Eine der wichtigsten politisch aktiven HC-Bands ist zurück - mit einem Paukenschlag!
Oha, der große Inko Gnito geht wieder um! Nachdem erst kürzlich etwa ein paar occulte Wohnwagenbesitzer in die "Legion Der Verdammten" eingetreten sind, haben nun auch die "Scheißköppe" eine nominelle Änderung vorgenommen und Lattenjupp mit Antriebstechnik gekreuz(ig)t. MOTORJESUS sind auferstanden; da lacht die Heide, da tanzt der Papst! Das neue Testament der Motorjesuiten dürfte den Schäfchen auch gut munden, da hier ausschließlich fett und souverän auf die Zwölf gegeben wird! Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass das Debüt "Dirty Pounding Gasoline" (noch unter dem alten Bandnamen) weitgehend unbeachtet an mir vorbeigezogen ist, aber "Deathrider" darf man wohl jedem Rocker nahe legen, der sich für THE SHITHEADZ begeistern konnte. Mit dem fetten Opener "Legion Of Rock", dem flotten "Destroyer", dem atmosphärischen Stampfer "10 Feet Under Ground" (klasse!), dem treibenden "Distortion Sleep", der Mitgrölnummer "The Howling" oder "Black Fuel Domination" befinden sich zahlreiche Granaten auf dem Album, die allerdings nur einen Großteil der Hits auf "Deathrider" ausmachen. Zwar sind einige Stücke einen Tick stärker als andere, aber ein schwacher Song oder gar Ausfall ist nicht zu erspähen! Somit kann man Fans von hartem, fett produziertem und einfach nur ins Blut gehendem Rock (´n´Roll) nur empfehlen, sich zum motorisierten Jesus zu bekennen. Hätte seinerzeit die "Bergpredigt" nur annährend so geklungen wie "Deathrider", dann hätte es vermutlich den ersten Moshpit in der Geschichte gegeben. Kutten waren jedenfalls damals schon stark in Mode!