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(V.E.G.A.)

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TARJA TURUNEN wieder aktiv

Nachdem Sängerin Tarja TURUNEN im Vorjahr überraschenderweise bei NIGHTWISH ausgeschieden wurde, laufen derzeit viele Aktivitäten für einige Projekte u.a. mit ihrem Bruder sowie natürlich ihre Solokarriere. Zunächst werden derzeit die Aufnahmen für ein komplettes Weihnachtsalbum abgeschlossen, dann geht es los mit dem Songwriting für´s die erste Soloscheibe. Ein Deal beim deutschen Majorlabel Universal wurde jetzt gerade unterzeichnet. Mehr Info´s sowie ein ausführliches Statement gibt es auf der Homepage.

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Monsterproof

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Das Schweizer Duo DIVISION KENT, bestehend aus Andrea B. und Sky Antinori, liefern mit ihrem Debüt "Monsterproof" eine auf ihre eigene Art Retro klingende Synthiepop-Scheibe ab - denn die überwiegenden Anzahl der Songs atmet hörbar die Luft der Achtziger, irgendwo zwischen Elektro- und Gitarrenpop, NDW und New Wave und mit einer melancholischen Grundstimmung versehen. Die Texte sind je nach Lust und Laune in englisch, französisch aber auch mal deutsch gehalten und ähnlich wie die musikalische Ausrichtung minimalistisch angelegt. Das dieser tanzbare Minimalismus manchesmal zu weit geht, nimmt dem Album aber einiges von seiner Durchschlagskraft und erzeugt so einen Effekt der Monotonie und der Oberflächlichkeit. Trotzdem ergatterten DIVISION KENT schon mit ihrer ersten Scheibe einen Majordeal bei Sony BMG und sollten so auch einiges an Unterstützung und Airplay für "Monsterproof" kriegen. Als Anspieltipp kann man neben der gelungenen Single "Faraday Cage" das entspannende "Frantic", das von kräftigen Elektrobeats getragene "All You Fantasized", das fast 7-minütige trippige "Brooklyn Dub" und das abschließende, untypisch schnelle und fast schon elektro-punkige "Bordello Affair" nennen; wobei vor allem bei den erstgenannten, ruhigeren Tracks der Gesang von Andrea B. heraussticht. Mit diesem Album wird DIVISION KENT bei der Synthiepopgemeinde sicher Freunde finden, darüber hinaus bleibt die Luft aber erst mal dünne.

Monsterproof


Cover - Monsterproof Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:58 ()
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The Adversary

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"The Adversary" ist in Schwarzmetallkreisen das wohl am Meisten erwartete Werk 2006! Groß waren die Erwartungen nach dem zu Recht stark umjubelten EMPEROR - Abschiedswerk "Prometheus", aber ungleich größer die Spannung, was Ihsahn stilistisch auf seinem Solo - Debüt zelebrieren würde. Electro, Industrial, etc. wurde gemutmaßt, aber "The Adversary" bestätigt keine der zahlreichen Vermutungen. Das Album ist die konsequente Essenz der EMPEROR - Karriere und zeigt einerseits die immer noch vorhandene Liebe zu Black Metal auf, andererseits aber auch des Masterminds Affinität zu progressiven Klängen und arg verschachtelten Songstrukturen. Selbst getragene Passagen und ruhige Momente haben sich eingeschlichen, so dass man dieses Debüt in keine Schublade packen kann. Ein Stück wie das äußerst eingängige "Called By The Fire" (der wohl einzige "Hit" des Albums") besitzt sogar viking - metallische Hymnenhaftigkeit, während sich der Rest eher zum Durchhören am Stück eignet. Black Metal trifft auf Artrock, typisches Gekreische auf cleane Chöre, hohe Kopfschreie und sogar Operngesang, alles vermischt zu einer mitreißenden, aber auch anfangs sehr gewöhnungsbedürftigen Mischung. Selbst nach zig Durchläufen will sich "The Adversary" nur schwer erschließen; das Album ist wohl so etwas wie "düstere Weltmusik", ohne Grenzen, ohne Tabus, mit viel Mut, aber auch sicher genauso viel Ablehnung von der "Basis". Ich persönlich denke, dass Ihsahn (der alles selbst geschrieben und bis auf die Drums auch selbst eingespielt hat) hier zusammen mit Drummer Asgeir Mickelson (BORKNAGAR, SPIRAL ARCHITECT) ein Meisterwerk eingespielt hat, über das in der nächsten Zeit viel diskutiert werden wird. Rein qualitativ und kompositorisch (wenn auch nicht wirklich stilistisch) liegt das Album etwa auf einer Höhe mit "Prometheus", was locker den "Tipp" rechtfertigen würde, jedoch leidet es unter einer mehr als gewöhnungsbedürftigen Produktion. Das dringend benötigte volle Volumen ist nicht vorhanden, und alles wirkt soundmäßig irgendwie dünn; die Keyboards quietschen blechern, und die Drums haben keinen Wumms und klingen wie "Bonduelle" - Erbsendosen. Trotzdem sollten sich aufgeschlossene Fans an "The Adversary" heranwagen und dem Album ganz ohne Hintergedanken an EMPEROR eine faire Chance geben!

The Adversary


Cover - The Adversary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:10 ()
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Hardcore Superstar

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Lange war es still um Schwedens Vorzeige-Glamrocker HARDCORE SUPERSTAR. Nach ihrem letzten Album (2003) haben die Jungs anscheinend ne Auszeit und etwas Abstand voneinander gebraucht. Aber wie das bei Vollblutmusikern so ist, brannte das Feuer in ihnen weiter und letztes Jahr traf man sich wieder, trank einen und hörte MÖTLEY CRÜE - und schon waren neue Songideen geboren. Oder so ähnlich. Fakt ist, dass HARDCORE SUPERSTAR auch 2006 besten Glamrock liefern, wie er heute kaum noch gespielt wird. Die Einflüsse sind klar, neben CRÜE natürlich auch alle anderen üblichen Verdächtigen. Da überrascht es nicht, dass die zwölf Songs wie eine einzige Hommage klingen und voller gelungener Hooks, Mitsingparts und Gepose sind. Die Schweden sind mittlerweile gestandene Mucker und wissen, wie man einen anständigen Rocksong schreibt ("Last Forever" oder das rockende "We Dom’t Celebrate Sundays"), einzig die Halbballade am Ende ist lahm. Für Freunde gepflegten Posens ist "Hardcore Superstar" genau das Richtige. Und dabei schön Whiskey trinken und die MC-Bio lesen…

Hardcore Superstar


Cover - Hardcore Superstar Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:47 ()
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Review:

Rio Grande Blood

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Nach ewigen Drogeneskapaden und dem Split mit der "besseren Hälfte" Paul Barker musste man sich um das Industrial - Flaggschiff MINISTRY echte Sorgen machen. Aber wenn erneut eine Bush - Regierung die Welt unsicher macht, dann scheint ein Al Jourgensen (verständlicherweise) so dermaßen angepisst zu sein, dass er die "New Ministry Order" ausruft. Die Scheißpolitik seiner Regierung scheint bei dem Wahl - Texaner (!) der treibende Motor zu sein, was nach "Psalm 69" mit dem Überhit "N.W.O." spätestens das famose 2004er Werk "Houses Of The Molé" bewies. Doch das Line - Up währte nicht lange, und auch das gewöhnungsbedürftige, experimentelle neue REVOLTING COCKS - Werk deutete nicht darauf hin, dass diese Topform von MINISTRY anhalten würde. Aber denkste! Der gute Al scheint so einen dicken Hals und mindestens doppelt so dicke Eier zu haben, dass er sich mit Paul Raven (KILLING JOKE) und Tommy Victor (PRONG, DANZIG) die wohl stärkste Formation der Bandgeschichte ins Boot geholt hat, die zudem live noch von Joey Jordison (SLIPKNOT) verstärkt wird, der an den Drums Mark Baker ersetzt. Was soll da schief gehen?! "Rio Grande Blood" ist nicht nur die mit Abstand härteste und rifflastigste Scheibe seit "Psalm 69" geworden, sondern auch die beste! Selbst der bärenstarke Vorgänger wird ausgebremst, wenn mit allerlei "Zitaten" versehene Granaten wie der Titelsong, "Fear Is Big Business", "Lies Lies Lies", das gegenüber der vorab veröffentlichten Version veränderte "The Great Satan", das von Punk - Ikone Jello Biafra unterstützte "Ass Clown" oder das psychedelische "Khyber Pass" aus den Boxen hämmern! Ultrafett produziert, thrashiger (teilweise sogar fast schon schwarzmetallisch - heftig) als der Vorgänger, technisch brillant und mit durchgehend hammerstarken Kompositionen bestückt, zeigt "Rio Grande Blood" eine Band, die sich nach 25 (!!!) Jahren auf ihrem absoluten Höhepunkt befindet. Und wenn dummes, kleines Schorse Sachen wie "I am a weapon of mass destruction, I am a brutal dictator, I am the evil!" oder auch "I am an asshole!" von sich gibt, kann man eh nur noch Beifall klatschen. Dazu passt das grenzgeniale Cover - Artwork, das zusätzlich unterstreicht, dass MINISTRY anno 2006 die wahrscheinlich beste "politische" Band des Planeten sind. Und das in jeder Hinsicht!!!

Rio Grande Blood


Cover - Rio Grande Blood Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 51:27 ()
Label:
Vertrieb:
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PENDRAGON mit Re-Release

Passend zu ihrer im Mai startenden Europatournee wird das 1994´er Album "The Window Of Life" von PENDRAGON über InsideOut Music neu aufgelegt. Die Wiederveröffentlichung mit erweitertem Booklet enthält als Bonusmaterial die vier Stücke der vergriffenen EP "Fallen Dreams And Angels".


News:

Zuwachs beim F*** THE COMMERCE

Neben der Absage von ORIGIN gibt es auch Erfreuliches vom FTC zu vermelden: mit GADGET, HATE ETERNAL, SUFFERAGE, ACCION MUTANTE, AMBROSSIA, SINISTER und DIVISION 666 sind einige Neuzgänge zu vermelden.

News:

Neue TRIBUTE TO NOTHING Website

Neben einem neuen Album "How Many Times Did We Live?" TRIBUTE TO NOTHING haben die Emopunker ihre Website komplett renoviert. Und um die Sache komplett zu machen: Im Mai gehts auf große Tour, alle Infos bei unseren Tourdaten.

News:

MORBID ANGEL beim UFTG

Mit OBITUARY und MORBID ANGEL haben die Macher des UP FROM THE GROUND Festivals (25. - 26. August 2006) gleich zwei Ami-Deather als Headliner bestätigt. Noch härter wird es mit zwei weiteren Bands des Line Ups, die neu dabei sind: KOLDBRANN und ENDSTILLE. Ab dem 2. Mai 2006 gibt es die Tickets auf der Homepage des Festivals zu kaufen.

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