Review:

Lethal Agenda

()

Basser David Ellefson (ex-MEGADETH), Gitarrist Peter Scheithauer (BELLADONNA, KILLING MACHINE), Sänger Todd Barnes (13-A) und Drummer Stet Howland (W.A.S.P.) sind nicht nur vier mehr oder weniger ältere Männer mit einer langjährigen Erfahrung, sondern auch und vor allem TEMPLE OF BRUTALITY. Der Vierer hat sich zusammengefunden, um den US-Thrash der späten 80er und frühen 90er Jahre ins 21. Jahrhundert zu bringen. Und wie sich das für gestandene Profis gehört, haben sie auch gleich nen Deal bekommen und können "Lethal Agenda" ohne große Verzögerung in die Läden bringen. Die zehn Songs sind ziemlich PANTERA/ SLAYER-lastiger Thrash Metal, was besonders in der Gitarrenarbeit deutlich wird ("Hammer"), aber auch MACHINE HEAD haben ihre Spuren hinterlassen ("Isabel"). Sänger Todd drückt dem sehr Rifflastigen Material mit seiner eigenwilligen Stimme seinen Stempel auf und verlieht TEMPLE OF BRUTALITY das, was sie am Meisten brauchen: eine eigene Identität. Man merkt, dass hier nicht vier Abzocker am Werk sind, sondern ein paar Mucker einfach Bock hatten, eine amtliche moderne Thrash-Scheibe aufzunehmen und danach schön auf Tour zu gehen. Haben sie geschafft - "Lethal Agenda" ist eine hochanständige Thrash-Platte!

Lethal Agenda


Cover - Lethal Agenda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:49 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dafne

www
Band:

Screaming Shadows

www
Band:

Human Zoo

KEINE BIO! www
Band:

Temple Of Brutality

www
News:

LIV KRISTINE-Tour abgesagt

Aus "familiären Gründen" mußte die geplante LIV KRISTINE-Tour Ende Mai/ Anfang Juni abgesagt werden.

News:

IDOL und SLASH zusammen mit SHERINIAN

Derek SHERINIAN hat für sein im Juli erscheinendes, aktuelles Soloalbum „Blood Of The Snake“ hochkarätige Gastmusiker verpflichtet:
Billy IDOL, den Keyboarder Sherinian bei seiner letzten Tour unterstützte,
und GUNS’N’ROSES-Ikone SLASH haben zusammen den Evergreen „In The Summertime“ (Mungo Jerry) neu eingespielt.

Ein weiterr Track wurde von Zakk WYLDE eingesungen und als Instrumentalisten sind auf „Blood Of The Snake“ u.a. Yngwie MALMSTEEN, John PETRUCCI (DREAM THEATER) und Simon PHILLIPS (TOTO) mit dabei.


News:

Neuer WM Song von MUSIC TEAM GERMANY

Ein neuer Titel für die kommende Fußball WM ist jetzt in Zusammenarbeit zahlreicher deutscher Künstler- und Sportprominenz unter dem Namen MUSIC TEAM GERMANY entstanden. Der Klassiker von FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE „Won´t Forget These Days ´06“ wurde in Zusammenarbeit der FURY’S sowie PREMIERE neu produziert und aufgenommen. Inmitten des derzeitigen Gerangels, das sich mehr oder weniger talentierte Menschen mit sogenannten WM-Songs liefern, bleibt dem Hörer so ein weiterer, platter Titel erspart. Die zahlreichen prominenten Künstler, Musiker und Sportler verzichten dabei komplett auf Tantiemen- von jeder verkauften CD (Veröffentlichung: Anfang Juni 2006) geht ein Euro an gemeinnützige Organisationen. Zu gleichen Teilen können sich Dunkelziffer e.V., WISH – ein Herzenswunsch für kranke Kinder e.V. und Musik hilft (Nordoff-Robbins-Stfitung) auf Zuwendungen freuen.

Folgende Mitwirkende sind auf „Won´t Forget These Days ´06“ dabei:

Afrob, Alexander Klaws, Andreas “Zecke” Neuendorf, Andreas Hinkel, Anna Loos, Heinz Rudolf Kunze, Henning Wehland, Jan Josef Liefers, Jasmin Wagner, Kai WINGENFELDER, Laith Al-Deen, Marta Jandova (DIE HAPPY), Mieze (Mia), Nadja Benaissa, Patrick Nuo, Per Mertesacker, Renate Lingor, Rüdiger Brans, Rolf Stahlhofen, Die Prinzen, Stefan Gwildis, Thomas Brdaric, Wolfgang NIEDEKEN u.v.a.



Review:

Bastards From Hell

()

LAID IN ASHES haben sich drei Jahre Zeit für den Nachfolger ihres Debüts "Freakshow666" gelassen. Zeit, die ihnen beim Songschreiben zugute kam und "Bastards From Hell" zu einer richtig guten Scheibe werden ließ. Gekonnt haben LAID IN ASHES in ihren Death Metal Elemente vom Thrash eingefügt und sogar richtige Rock’n’Roll-Riffs verwursten können. Dadurch wird der Silberling nicht langweilig und bietet sowohl dem Freund totmetallisch-heftiger Attacken ("Bastards From Hell") als auch gemäßigteren Metallern genug Stoff. Letztere sollten sich mal die sehr atmosphärischen und anspruchsvollen Tracks wie "Gabriel" oder "Death Of A Vampire" anhören, bei denen LAID IN ASHES ihr gesamtes Spektrum zeigen. So ist Sänger Fabian nicht nur für tiefe Growls zuständig, sondern kann seine Stimme auch sehr akzentuiert in ruhigeren Parts einsetzen, bei denen die Gtiarren nicht nur groovende thrashige Riffs schrubben, sondern sich etwas zurücknehmen und leisere, melodischere Töne anschlagen. Ingesamt ergibt das eine sehr abwechslungsreiche Metal-Platte, die zwar einen heftigen Grundtenor hat, aber trotzdem für jeden Metaller was bietet. Bleibt zu hoffen, dass das auch geschehen wird.

Bastards From Hell


Cover - Bastards From Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:12 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mit Leib Und Seele

()

Erinnert man sich an die großartigen Konzerte nach dem letzten SCHANDMAUL Album, so sucht man auch auf "Mit Leib Und Seele" - sicher auch unbewusst - die neuen Songs, die an diese Stimmung heranreichen. Und noch während man mit "Der Untote" auch einen Song dieser Art findet, der sich locker in die Reihe der SCHANDMAUL Granaten einreiht, wird einem schnell bewusst: SCHANDMAUL klingen deutlich nachdenklicher und es finden sich deutlich mehr Gitarren als auf dem Vorgänger. Bedenkt man, dass SCHANDMAUL im Gegensatz zur restlichen Mittelalterkonkurrenz durchaus ihr Vagabundentum schon immer mit einer recht erwachsenen Musik vereinten, ist dieser Schritt zwar konsequent aber polarisierend. Sehr viele Tracks tragen ihre Trauer in Form von ruhigen Tönen an den Hörer. "Mit Leib Und Seele" kommt nicht mit der Alibiballade aus, sondern setzt hierauf klar einen Schwerpunkt. Die Texte sind gezeichnet von Schwermut, auch wenn Songs wie "Feuertanz" musikalisch im Chorus durchaus fetzen - Verfall und Elend wohin das Ohr hört. Einige Songs setzen auf breite Gitarrenwände mit modernem Touch - das gerollte "r" im moshbaren Chorus von "Mitgift" ist eine zum Lächeln anregende Andeutung. Man singt vom Weinen, vom Tod, der verlorenen Schlacht und der vergangenen Liebe. Die feinen Melodien, die den grandiosen Vorgänger auszeichneten, finden sich nicht mehr so häufig: "Das Spiel" macht eine der wenigen Ausnahmen und bietet neben einem Exkurs in mittelalterlicher Kriegstaktik wahrlich ohrenschmeichelnde Passagen. Fürs lockere Tanzbein ist das Instrumental "Käptn Coma" und sein witziger Rhythmuswechsel gegen Ende genau richtig, der Opener "Vor Der Schlacht" mit einem fulminanten Dudelsack-Gitarren Duell eine harte Eröffnung. Mir jedoch geht bei zu vielen Songs die Luft etwas aus oder wird zumindest dünn, die Leichtigkeit fehlt - nicht nur thematisch sondern auch oder grade bei der Umsetzung. Wahrlich kein schlechtes Album, aber im Vergleich zum Vorgänger eben "nur" ein Gutes.

Mit Leib Und Seele


Cover - Mit Leib Und Seele Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS