2021 gab es eine Vielzahl guter Veröffentlichungen und auch 2022 kündigen viele Bands interessante Releases an.
Auf was können wir uns im kommenden Jahr besonders freuen?
Hier schon mal eine kleine aber feine Vorschau:
Die Finnen AMORPHIS veröffentlichen mit "Halo" am 11.02.2022 ihr neue Platte.
2022 gibt’s wieder spaßigen Melodic Death Metal von AMON AMARTH. Die Wikinger kündigen den Nachfolger zum 2019er-Album "Berserker" an.
ANIMALS AS LEADERS veröffentlichen am 22. März 2022 "Parrhesia". "The Madness Of Many" ist bereits einige Jahre her.
ARCH ENEMY ließen sich 2021 bereits in die Karten schauen, in Form der Single-Auskopplungen "House of Mirrors" und "Deceiver, Deceiver". Alissa White-Gluz und ihre Jungs werden bald das Album präsentieren.
Bei AUTHOR & PUNISHER gibt’s im Februar ´ne Ladung Industrial Doom Metal. "Krüller" enthält einen Gastauftritt von TOOL-Mitgliedern.
Die Stoner Rock-Veteranen CLUTCH lassen verkünden, dass sie im Studio waren.
Respect the Neck! George "CORPSEGRINDER" Fisher ist bekannterweise Frontmann bei CANNIBAL CORPSE und wird im Februar sein erstes Soloalbum raushauen.
"Zero And Below" lautet das neue Album von CROWBAR (Release 04. März 2022). Die Single "Chemical Godz" konntet Ihr hier in den News bereits hören.
Die schwedischen CULT OF LUNA haben neues Material für uns, "The Long Road North" kommt im Februar.
Die Hardcore-Punk-Supertruppe DEAD CROSS besteht aus dem Gitarristen Michael Crain, dem Bassisten Justin Pearson, dem Schlagzeuger Dave Lombardo und dem Sänger Mike Patton. Auch sie wollen uns 2022 neuen Stoff vorlegen.
"Prequelle" war der letzte Streich von GHOST. 2020 wurde Mastermind Tobias Forge zu Papa Emeritus IV, und 2021 gabs die Single "Hunter's Moon" anlässlich des neuen "Halloween"-Filmes. 2022 soll es das neue Full-Length-Album geben.
HALESTORM veröffentlichen dieses Jahr den Nachfolger des 2018 erschienenen "Vicious".
Matt Heafy von TRIVIUM und EMPEROR-Sänger Ihsahn kündigen an, dass ihr gemeinsames Album fertig ist. Ihr Projekt hört auf den Namen IBARAKI.
KORNs neuer Silberling "Requiem" soll bereits am 04. Februar erscheinen.
KREATOR werden im Sommer ein neues Album veröffentlichen, so Gitarrist und Sänger Mille Petrozza.
LAMB OF GOD und MEGADETH kündigen ebenfalls an, dass etwas Neues erscheint. Mitte Januar kommt die neue MAGNUM.
Das letzte Album von MESHUGGAH, "The Violent Sleep Of Reason", gab´s vor ganzen sechs Jahren, 2022 sollte der Nachfolger losrauschen.
Die dänische Multiinstrumentalistin Amalie Bruun alias MYRKUR ist nicht untätig gewesen, und es soll Nachschub geben.
OBITUARY stampfen stets zuverlässig gute Death Metal-Scheiben ein und haben den Herbst 2021 im Studio verbracht.
OZZY OSBOURNE möchte den Nachfolger zu "Ordinary Man" aus dem Jahr 2020 rausbringen und hat wieder viele Metal-Promis am Start.
Am den 24. Juni erscheint "Closure/Continuation" von PORCUPINE TREE.
Anscheinend haben RAMMSTEIN die Coronazeit kreativ genutzt und veröffentlichen 2022 neuen Stoff fürs Stadion.
SAXON gehen mit "Carpe Diem" in die nächste Runde (Release 04.02.2022)
Am 04.02. steht das neue Album von SLASH feat. Myles Kennedy & The Conspirators auf dem Programm.
SLIPKNOTs Single "The Chapeltown Rag" gab schon mal einen Vorgeschmack auf den neuen Streich von Corey Taylor und Co..
Das neue Album der SCORPIONS wird den Titel "Rock Believer" tragen, folgt im Frühjahr 2022. Die Single "Peacemaker" konnte bereits getestet werden.
Im Frühjahr soll es von TERROR Hardcore auf die Fresse geben.
Bereits Ende Januar legen die Würzburger WOLVESPIRIT ihreneueScheibeaufdenLadentisch.
Natürlich werden uns noch viele viele weitere Bands mit neuem Material beglücken. Es bleibt spannend! Die wahren Highlights sind ja oft die Scheiben, mit denen man gar nicht gerechnet hat! In diesem Sinne eine Frohes Neues Jahr!
Das Jahr 2022 ist erst ein paar Tage jung, und schon beansprucht eine Band einen der vordersten Plätze in jedem seriösen Jahrespool. DARK MILLENIUM hauen mit „Acid River“ ein Album der absoluten Oberklasse raus. Vor 30 Jahren gab das noch junge Label Massacre Records den Jungs von DARK MILLENIUM eine Chance, welche diese mit dem Erstlingswerk „Ashore The Celestial Burden“ überzeugend nutzten. Die Band war zwar irgendwie im Death Metal verwurzelt, aber durch die Drehungen und Wendungen innerhalb der Songs, den einzigartigen Sound, die progressive Spielweise und die einzigartige Stimme von Vocalist Christian Mertens spielten DARK MILLENIUM in einer ganz anderen Liga als andere Death Metal-Kapellen der damaligen Zeit. Keine Ahnung, ob sich das damalige Album kommerziell gerechnet hat, da Massacre Records damals auch wahnsinnig viel Promoarbeit geleistet hatten, aber mit „The Atmosphere“ konnte man sogar einen kleinen Hit vorweisen, der auch nach den vielen Jahren nichts von seiner Genialität verloren hat.
Nur ein Jahr später legten DARK MILLENIUM mit „Diana Read Peace“ nach, aber irgendwie fehlte der letzte, entscheidende Biss, und die Band verschwand in der Versenkung, um dann wieder in den Jahren 2016 und 2018 mit „Midnight In The Void“ und „When Oceans Collide“ durchzustarten. DARK MILLENIUM klangen wieder wie DARK MILLENIUM, und für mich war die Welt wieder in Ordnung, aber auch hier fehlte der allerletzte Überzeugungsschlag, um mich wieder völlig in die Spur zu bekommen.
Und nun haut die Band „Acid River“ raus, und die Welt scheint sich seit 30 Jahren nicht gedreht zu haben. Alle Songs könnten auch auf „Ashore The Celestial Burden“ stehen und haben somit in Gänze einen Ritterschlag verdient. Sänger Christian überzeugt mit seiner einzigartigen Stimme, die zwar irgendwie im Death Metal angesiedelt ist, aber dann irgendwie doch nicht. Die Produktion ist, wie auch auf dem Erstwerk, einzigartig und hebt sich somit vom gängigen Einheitssound anderer Bands ab. Über die spielerische Vielfalt der Songs könnte man Bücher schreiben – DARK MILLENIUM verwenden in nur einem Song so viele Riffs, die andere Bands auf drei Alben verpulvern, schaffen aber immer wieder das Kunststück, einen roten Faden einzubauen, um dann in einem überzeugenden Refrain zu enden.
Jeder Song auf „Acid River“ steht für sich, und es stellt sich kein einheitliches Gesamtbild ein, aber dies macht das Album erst spannend, da jeder Song ein eigenes Universum aufbaut, in welches der Hörer eintauchen kann. Geniestreiche wie „Threshold“ oder der Opener „The Verger“ lassen sich am besten auf der heimischen Couch konsumieren, da man sich tatsächlich konzentriert auf die Songs einlassen muss, um deren Genialität zu verstehen. Natürlich sind alle sieben Songs keine „Easy Listening“-Musik, aber dies ist auch nicht der Anspruch der Band. Zu oft spielen die Jungs mit überraschenden Wendungen, die in Form von cleanen Parts und ungewöhnlichen Leads daherkommen. Ich könnte keine andere Band nennen, die in einer so hohen Qualität solche bizarren Klangwelten erzeugen könnte. „Acid River“ wird zu keiner Minute langweilig und erschließt sich erst nach mehrmaligem Hören, aber lässt man sich auf diesen musikalischen Schatz ein, so wird man mit einem bahnbrechenden Album belohnt werden.
DARK MILLENIUM sind nie den leichten Weg gegangen und haben immer abseits vom Death Metal-Mainstream ihr eigenes Süppchen gekocht, und ehrlich gesagt schätze ich die Band für diesen Mut sehr. „Acid River“ kann mich begeistern und wird mich wahrscheinlich das ganze Jahr begleiten. Ich konnte noch keine Abnutzungserscheinungen feststellen, da man auch nach dem x-ten Durchlauf spielerische Feinheiten entdecken kann und sich somit jeder einzelne Song immer weiter in die Gehörgänge gräbt. Wer bisher noch nicht mit DARK MILLENIUM in Berührung gekommen ist, der sollte dies schnell nachholen. Zumindest „Ashore The Celistal Burden“ und „Acid River“ sind absolutes Pflichtprogramm! Für alle, die es kurz und knackig mögen: „Acid River“ ist genial, nicht von dieser Welt und anbetungswürdig! Kaufen! Aus die Maus!
Beim Radio-Klassiker von WHAM! scheiden sich die Geister:
Es gibt die Leute, die ihn nicht mögen und die Menschen ihn nicht leiden können.
Wir von Metalinside möchten Euch gerne in gemütliche Weihnachtsstimmung versetzen und präsentieren Euch hier die liebliche neue Coverversion von PSYCHOPUNCH. Also zurücklehnen und von tanzenden Schneeflocken träumen:
Die italienischen Parodie-Metaller NANOWAR OF STEEL kombinieren auf "Il Signore Degli Anelli Dello Stadio" laut Info "in chaotischer Art und Weise ihre Liebe zum Fantasy-Klassiker von J. R. R. Tolkien mit dem beliebtesten Mannschaftssport der Welt.
Nun ja, J.B.O. auf Italienisch? Überzeugt Euch selbst:
NANOWAR OF STEEL über den Song:
""Il Signore Degli Anelli Dello Stadio"("Der Herr der Stadionringe") ist der erste epische Fußball-Metal-Song, der jemals veröffentlicht wurde (zumindest von NANOWAR OF STEEL). Was würde passieren, wenn alle Kreaturen aus dem "Herrn Der Ringe" auf einmal eine eigene Fußballmannschaft hätten? Und was noch wichtiger ist: Welche Lieder würden ihre Fans singen? NANOWAR OF STEEL hat die Antwort für Dich!"
Die Parodie-Metal-Jungs von NANOWAR OF STEEL besinnen sich auf die musikalischen Wurzeln ihrer Heimat und erwecken auf dem neuen Album "Italian Folk Metal" die traditionelle italienische Musik zu neuem Leben.
Während der Aufnahmen zum neuen Album in Rom und Mailand im Sommer 2020 nahmen NANOWAR OF STEEL das italienische Thema zum Anlass, italienischen Musiker zu versammeln: Auf dem Album sind unter anderem Francesco Paoli von FLESHGOD APOCALYPSE bei "L'assedio Di Porto Cervo", Alessandro Conti von LUCA TURILLI'S RHAPSODY und TRICK OR TREAT bei "La Mazurka Del Vecchio Che Guarda I Cantieri" und Jade von FROZEN CROWN bei "Rosario" zu hören".
Die von der indonesischen Insel Java stammende Psych-Doom- und Stoner-Boogie-Rock-Band MUD SPENCER hat einen weltweiten Deal mit dem italienischen Underground-Powerhouse-Label Argonauta unterzeichnet.
Den Vorläufer zu MUD SPENCER gibt es laut Info "seit 2017, als Rodolphe und Schlagzeuger Eddie noch unter dem Bandnamen CHIEFING CLOVES ein Album mit dem Titel "Left Empty" aufnahmen. Eddie kehrte nach den Aufnahmesessions nach Hause nach Texas, USA, zurück. Da noch viele Entwürfe von Songideen vorhanden waren, gründete er zwei virtuelle Bands. Eine für High-Tempo-Sound-Inspirationen aus den frühen 60ern und eine andere, MUD SPENCER, für Low-Tempo-Sound-Einflüsse aus den späten 60ern und frühen 70ern.
2019 begann Rodolphe mit der Produktion seines kommenden Debüts, das 2022 bei Argonauta erscheinen wird. Laut MUD SPENCER ist es "made on ze bed music". Er nimmt auf seinem Bett auf und mischt draußen in den Bergen der Insel, während er nur das iPad und das Headset auf seinem Trail-Motorrad mitnimmt.
MUD SPENCERs "Fuzz Soup" wird am 21. Januar 2022 über Argonauta Records erscheinen und als CD und digital erhältlich sein.
Los Angeles, CA - STEVE VAI kündigt sein neues Studioalbum mit dem Titel "Inviolate" für den 28. Januar 2022 an. Mit "Little Pretty" wird heute der erste Song vorab veröffentlicht:
Die Aufnahme ist laut Info "ein dunkel getöntes Fusion-Funk-Workout, das fast ausschließlich auf einer Gretsch-Hollowbody-Gitarre gespielt wird. Was VAI zu dem (zumindest für ihn) ungewöhnlichen Modell geführt hat, erklärt er so: "Sie hängt mit all den anderen Gitarren an der Wand, und ich habe sie immer nur angeschaut und gedacht: "Eines Tages werde ich dich spielen..."". Er fährt fort: "Beim Schreiben der Akkordwechsel für den Soloteil und das Solo selbst habe ich tief in meinen akademischen Musiktheorie-Kopf gegraben, um eine Reihe von Akkordwechseln zu schaffen, bei denen sich die harmonische Atmosphäre bei jedem Wechsel verändert. Die dichten Akkordstrukturen erforderten eine Reihe von synthetischen Modi, um sich darin zurechtzufinden. Diese Herangehensweise entspricht der von Jazz- und Fusion-Spielern, aber ich wusste, dass ich nicht wollte, dass es so klingt, und das Solo musste absolut melodisch sein. Das Ergebnis war ziemlich kraftvoll, da der gesamte Soloteil melodische atmosphärische Veränderungen hervorruft, die sich dramatisch verändern und trotzdem gut zusammenarbeiten.""
News:
HARPYIE präsentieren das Video zu "Angst Im Wald"!
HARPYIE präsentieren das offizielle Video zu "Angst Im Wald" - der dritten Single aus dem kommenden Album "Blutbann" (28.01.2022 - Metalville / Rough Trade).
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Keiner! Aber der kopflose Reiter streift laut Info "wieder durch Sleepy Hollow. HARPYIE nehmen sich mit "Angst Im Wald" einer für die Band typischen Geschichte an und verpacken sie in ihr düster-metallisches Gewand":