Die Extrem-Metaller IATT aus Philadelphia kündigen ein neues Album an und veröffentlichen einen Album-Teaser.
"Magnum Opus" wird am 27. Mai 2022 auf Black Lion Records veröffentlicht und ist der Nachfolger von "Nomenclature" aus dem Jahr 2019.
Thematisch setzen sich die Amerikaner laut Promo-Text "mit der esoterischen Wissenschaft der Alchemie auseinander.
Die Band kommentiert hier:
"Wir freuen uns, den Höhepunkt all unserer harten Arbeit zu enthüllen und ein neues spannendes Kapitel in der Geschichte von IATT zu präsentieren. "Magnum Opus" ist ein Album der Entdeckungen; sowohl für uns als Schreiber als auch für die Hörer, die versuchen, die von uns präsentierte Saga zu enträtseln."
Tracklist:
1. Servitude Subjugate
2. Ouroboros
3. Prima Materia
4. Elixier Der Unsterblichkeit
5. Exkulpieren Entlasten
6. Demiurgos (Architekt Des Unheils)
7. Ebenen Unserer Existenz
8. Sieben Wandernde Sterne
9. Chrysopoeia (Bonustrack für CD)
"Magnum Opus" wurde von Joe Cantamessa produziert und von Marcos Cerutti gemischt und gemastert. Das Cover-Artwork stammt von Adam Burke von Nightjar Art. Außerdem enthält das Album Gastauftritte von Musikern von UADA, RIVERS OF NIHIL, EMPEROR, WINDFAERER + mehr, und einen ersten Album-Teaser gibt es hier zu sehen:
"Magnum Opus" wird als CD-Digipak + limitiertes Vinyl erhältlich sein und kann hier vorbestellt werden.
Kopenhagens WITCH CROSS haben ein Lyric-Video zum Titeltrack ihres neuesten Albums "Angel Of Death" enthüllt, das im Juni 2021 über High Roller Records veröffentlicht wurde.
Schaut es Euch hier an:
"Angel Of Death" wurde von Bandgründer und Gitarrist Mike Koch zusammen mit Jan "little John" Normark am Bass, Kevin Moore am Gesang, Paul Martin an der Gitarre und Jesper Haugaard am Schlagzeug aufgenommen. Es wurde von Mike Exeter (JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH, CRADLE OF FILTH) gemischt und von Jacob Hansen (VOLBEAT, PRETTY MAIDS) gemastert.
WITCH CROSS müssen laut Info "als eine der besten dänischen Heavy Metal-Bands aller Zeiten gelten. Das 1984er Album "Fit For Fight" der Band ist sicherlich eines der Top 5-Alben in der Geschichte des dänischen Heavy Metal. Nach langer Pause folgte 2013 auf "Fit For Fight" das zweite Album "Axe To Grind"".
Tracklist:
01. Tempus Mori Est
02. Angel Of Death
03. Marauders
04. Evil Eye
05. The Chosen One
06. Phoenix Fire
07. Siren's Song
08. Eye Of The Storm
09. Last Rites
10. Warrior
WARPATH sind mit ihrem siebten Studioalbum "Disharmonic Revelations" zurück und dem ersten mit amtlicher Zwei-Gitarren-Wall-Of-Sound-Attacke!
Es wird am 04.03.2022 bei Massacre Records erscheinen und kann hier bereits vorbestellt werden.
Es wird als CD-Digipak mit Bonustracks, limitierte Vinyl-LP sowie in digitaler Form erhältlich sein.
Heute hat die Band ihre neue Single "Parasite" veröffentlicht sowie das dazugehörige Lyric-Video, das man sich hier ansehen kann:
Auf "Disharmonic Revelations" treffen laut Info "schwere Riffs auf die klare Produktion von Jörg Uken (Soundlodge). Für die Gestaltung des Albumartworks ist Chris Hergt verantwortlich".
Die Record Release Shows werden im März zusammen mit ACT OF CREATION und DETRAKTOR stattfinden.
WARPATH - Disharmonic Revelations
Tracklist CD:
01. The Last One
02. Disharmonic Revelations
03. Parasite
04. A Part Of My Identity
05. Visions And Reality
06. Scars
07. Egos Aspire
08. MMXX
09. Resurrection
10. Decisions Fall
11. Digitized World
12. The Unpredictable Past
13. Innocence Lost (Bonustrack)
14. MMXX (Alternative Version) (Bonustrack)
Tracklist Ltd. Vinyl-LP:
A-Side:
The Last One
Disharmonic Revelations
Parasite
A Part Of My Identity
Visions And Reality
Scars
B-Side:
Egos Aspire
MMXX
Resurrection
Decisions Fall
Digitized World
The Unpredictable Past
WARPATH live on Tour:
04.03.2022: DE Hamburg - Headcrash
05.03.2022: DE Wetzlar - Black Pearl
06.05.2022: DE Hannover - Subkultur
07.05.2022: DE Düsseldorf - AK 47
05.06.2022: DE Oschersleben - Rock & Metal Days
11.06.2022: DE Reichenbach - Chronical Moshers Open Air
22.07.2022: DE Fritzlar - Rock Am Stück
23.07.2022: DE Berlin - Metal Gods Open Air
12.08.2022: DE Büdesheim - Krawall'o'Rock Open Air
27.08.2022: DE Laberweinting - Pure Fucking Metal FestEvil
WOLVESPIRIT, die deutsch-amerikanische Band aus Würzburg, fordert mit "Change The World" nicht weniger als den globalen Wandel, sicher ein Thema der Zeit. Auch wenn diese Aufforderung sich ein wenig naiv und romantisch anfühlt, ist sie nachvollziehbar und konsensfähig. Ebenso wie ihr organischer, erdiger Classic Rock, den das Quintett auf seinem mittlerweile sechsten Album anbietet. Vorweg, die Krux bei WOLVESPIRIT ist visueller Fixstern und Frontfrau Debbie Craft. Die attraktive, dezent indigen anmutende amerikanische Sängerin polarisiert, zumindest bei mir, mit ihren kräftigen, aber doch auch leicht altbacken und limitiert klingenden Vocals. Davon aber abgesehen, bürgt gerade diese Stimme für ein hohes Maß an Kontur und Wiedererkennungswert. Und wer Debbie mit ihrer hingebungsvollen Performance mal ins Herz geschlossen hat, wird sich keine andere Frontfrau bei WOLVESPIRIT vorstellen können.
Daneben geben die Brüder Eberlein den musikalischen Ton vor. Gitarre und Keyboard bzw. Orgel prägen den Sound des Quintetts. Hier spielen sich die zwei die Bälle zu, wie das einst die altvorderen Classic Rock-Bands taten. WOLVESPIRIT bieten bluesigen Hard Rock, heuer partiell mit einer Prise Southern Rock ("Hells Bells Are Ringing", "Fallen"). Aber auch psychedelische, hippieeske Momente ("Change The World", "Over The Rainbow") befinden sich nach wie vor im Sound der Süddeutschen. Gerade letztgenannte Nummer punktet mit entspannter Atmosphäre, THE DOORS-Keyboard und schöner Gesangsmelodie. Das darauffolgende "I Belong To you" nimmt den relaxten Faden vom Vorgänger auf und spinnt damit ein melancholisches hymnisches Kleinod inklusive berührendem Gitarrensolo. WOLVESPIRIT werden gegen Ende des Albums sentimental, intensiv und auf eine gewisse Weise nahbarer.
"Change The World" zeigt das ganze Potential, die Skala der Band, von würzigen, tanzbaren Rockern bis hin zu schwebenden, sich sanft ausdehnenden musikalischen Rauchzeichen. Starkes Album!
„10 Years Of Crime And Punishment”: STORMHUNTER feiern den zehnten Geburtstag der gleichnamigen Scheibe, die damals bei Emanes herauskam, einem rührigen französischen Label, wo auch HÜRLEMENT die ersten Schritte machten. Die Balinger leben auch stilistisch nicht in der Gegenwart – denn sie servieren gekonnt Speed Metal der alten Schule. Man höre „CondemnedStranger“, das wie ein ehrenwertes RUNNING WILD-Stück beginnt, um dann in eine HELLOWEEN-eske Baller-Attacke zu münden. Und wie geil ist „Knights Of Metal“, das auf lauter Zitaten großer Metal-Alben basiert (und in der Auflage von 2011 noch „Knight Of Metal Part I“ hieß) - absolut geil. Das ganze Album bedeutet Volldampf! Das doppelte Bassdrum-Gewitter treibt die Scheibe der Jäger sowas von souverän durch den Sturm, dass der alte Mann an der Tastatur sofort seinen Jogger auszieht und die viel zu kleine Kutte sucht (oder zumindest `ne Büchse Bier zischt). Wer STORMHUNTER hört, der weiß sofort, warum RUNNING WILD und HELLOWEEN heute so scheiße sind. Es braucht also keinen aus- oder eingebildeten Supersänger, und besser als Rolf macht Kollege Urschler (auch BITTERNESS) das sowieso. Und wer will eine Herde Altherrenwitz-Comedians sehen, wenn ein paar echte Metaller reichen, um diesen geilen altmodischen Speed authentisch in die Rillen zu drücken?! Und sie können auch langsamer, wie das galoppierend-hymnische „The Unholy Seed“ beweist. Oder das abwechslungsreiche Titelstück! Dass das Album als wundersupertotalgeilhübschritterliche Picture-LP (300 Stück) kommt, macht die Chose nur noch charmanter. Und Herr Brandes von den Iguana-Studios hat den Sound für Vinyl remastert. Klingt dufte, zeitgemäß, aber nicht modern. Gibt’s hier. Hammer. Und: Macht mal was neues Altes!
Die schwedischen Black Metaller DARK FUNERAL präsentieren heute die erste Single und das Video"Let The Devil In" aus ihrem kommendenAlbum "We Are The Apocalypse", das am 18. März 2022 über Century Media Records erscheinen wird.
Die laut Info "unerbittliche Dunkelheit dieses Tracks passt zu der blutigen und düsteren Atmosphäre des Videos - gefilmt, inszeniert und geschnitten von Grupa13 - und gibt einen guten Vorgeschmack auf das, was man von "We Are The Apocalypse" erwarten kann".
Bei uns könnt Ihr Euch das Video schonmal reinziehen:
Gitarrist und Bandgründer Lord Ahriman erklärt:
"Es ist uns eine große Freude, Euch mit dem Track "Let The Devil In" einen ersten Vorgeschmack auf unser kommendes Album "We Are The Apocalypse" zu geben. Es mag ein etwas anderer Song von uns sein, aber er enthält immer noch die wahre Dunkelheit und den Geist, der DARK FUNERAL ausmacht. Es war für uns alle klar, dass wir mit diesem Song die Messlatte hoch legen und ihn als erstes präsentieren würden. Zu dem Song gibt es auch ein Video, das wir zusammen mit Grupa13 in Wroclaw, Polen aufgenommen haben. Es war wirklich eine große Freude, mit einem so professionellen Team zu arbeiten. Das Ergebnis ist hervorragend und passt sehr gut zu dieser völlig düsteren Geschichte, die "Let The Devil In" ist."
Ahriman fügt hinzu:
"Für mich ist "Let The Devil In" ein Beweis für die großen Taten, die man vollbringen kann, wenn man sich seiner innersten Dunkelheit zuwendet und in Harmonie mit seinem inneren Teufel eins wird. Enjoy the darkness!"
photo credit: Bartosz Szydlowski
Die Vorbestellung von "We Are The Apocalypse" beginnt heute.
Das Album wird als Ltd. Deluxe klar-schwarz marmoriertes LP & CD Box-Set inkl. Poster, LP, Ltd. CD-Digipak und digitales Album erscheinen.
Die reguläre Vinyl-Version wird in den folgenden Farben erhältlich sein:
schwarze LP - unbegrenzt
silberne LP - limitiert auf 400 Exemplare weltweit, nur über schwedische Verkaufsstellen und EMP erhältlich
rote LP - limitiert auf 1000 Exemplare weltweit
ultra-clear-blue-white-black splattered LP - limitiert auf 500 Exemplare weltweit, nur über den offiziellen Band-Shop erhältlich.
Tracklist von "We Are The Apocalypse":
1. Nightfall
2. Let The Devil In
3. When Our Vengeance Is Done
4. Nosferatu
5. When I’m Gone
6. Beyond The Grave
7. A Beast To Praise
8. Leviathan
9. We Are The Apocalypse
DARK FUNERAL werden am 19. März 2022 eine ganz besondere Album-Release-Show im Fållan in Stockholm, Schweden, spielen, unterstützt von Special Guest SAMAELund Support-Act ELEINE.
Die Show wird auch online gestreamt werden. Streaming-Tickets werden bald verfügbar sein.
DARK FUNERAL sind:
Lord Ahriman - Gitarren
Heljarmadr - Gesang
Chaq Mol - Gitarren
Jalomaah - Schlagzeug
Adra Melek - Bass
DARK FUNERAL live 2022:
19.03.: Stockholm, Schweden - Fållan
24.04.: Tel Aviv, Israel - Gagarin Club TLV
07.05.: Camden, Vereinigtes Königreich - Electric Ballroom
10.06.: Esbjerg, Dänemark - Death Coast Festival 2022
11.06.: Leeuwarden, Niederlande - Into The Grave 2022
24.06.: Oslo, Norwegen - Tons Of Rock 2022
07.07.: Ballenstedt, Deutschland - Rockharz Open Air 2022
VOIVOD veröffentlichen neue digitale Single "Paranormalium" & Lyric-Video zum neuen Album "Synchro Anarchy"!
Nach fast 40 Jahren ihres Bestehens melden sich VOIVOD mit ihrem 15. Studioalbum zurück. VOIVODs kommendes Studioalbum "Synchro Anarchy" erscheint am 11. Februar 2022.
Die zweite Single aus "Synchro Anarchy" wurde nun veröffentlicht, also schaut Euch den Eröffnungstrack "Paranormalium" des Albums an:
VOIVOD-Gitarrist Daniel "Chewy" Mongrain meldete sich mit folgendem Kommentar zu dem Song:
""Paranormalium" beginnt mit der allerletzten Gitarrenmelodie, die man auf dem letzten Song "Sonic Mycelium" von "The Wake" hört, wenn das Streichquartett ausklingt. Wir wollten, dass sich beide Entitäten oder Dimensionen durch die Musik verbinden, so wie sich zwei parallele Welten durch verzerrte Raumzeit, schwarze Löcher, Schwingungen, Spiritualität oder irgendetwas anderes verbinden können".
Michel "Away" Langevin fügt seine Meinung zum Album hinzu:
"Wir sind der Meinung, dass der Sound und die Musik 100% VOIVOD sind, und wir hoffen, dass jeder so viel Spaß daran haben wird, wie wir bei der Produktion hatten. Wir können es jedenfalls kaum erwarten, es live zu spielen!"
Es ist laut Info "einer der komplexesten, verdrehtesten und schwersten Songs des Albums. Zuvor hatten VOIVOD die erste Single des Albums, "Planet Eaters", mit einem Videoclip unter der Regie von Pierre Menetrier hier vorgestellt".
"Synchro Anarchy" wurde von Francis Perron im RadicArt Studio in Québec, Kanada aufgenommen. Das Album weist ein Cover-Artwork von Michel "Away" Langevin von VOIVOD auf und enthält die folgende Tracklist:
1. Paranormalium
2. Synchro Anarchy
3. Planet Eaters
4. Mind Clock
5. Sleeves Off
6. Holographic Thinking
7. The World Today
8. Quest For Nothing
9. Memory Failure
Neben den Jewelcase-Formaten CD, LP und Digitales Album wird "Synchro Anarchy" auch in einer Deluxe-Edition als Ltd. 2CD Mediabook und als Digitales Album (2CD) erhältlich sein, das die spezielle Bonus-Disc "Return To Morgöth - Live 2018" enthält, die eine vollständige Liveshow-Aufnahme von VOIVODs 35. Jubiläums-Heimatstadtauftritt beim Festival Jonquière En Musique vom 29. Juni 2018 enthält.
MAGNUM bringen mit "The Monster Roars" das 22. Studioalbum auf den Markt. Und da zählen wir die Veröffentlichungen von HARD RAIN nicht mal mit. Vergleichbare altvordere Bands wie URIAH HEEP, STYX oder KANSAS sind da veröffentlichungstechnisch weit weniger aktiv, zumindest in der Gegenwart. Und natürlich wäre es nicht nötig, alle zwei Jahre ein neues Studioalbum im Programm zu haben. Die Shows würden trotzdem laufen, und der Backkatalog eignet sich hervorragend für viele bunte Re-Releases. Somit können wir annehmen, MAGNUM haben einfach Spaß daran und genügend Inspiration für ein neues Album. Die Band muss nicht - nein, sie will neues Material präsentieren, und allein dafür verdient das Kollektiv schon einmal Applaus.
Und mitnichten reproduzieren MAGNUM immer das Gleiche. Dem alleinigen Songwriter Tony Clarkin gelingt es nach wie vor, packende Strukturen zu entwerfen, und Bob Catley veredelt diese wie gehabt mit seinen fesselnden Melodien und vertrauter Stimme. Und entgegen dem überraschend dunklen und für MAGNUM-Verhältnisse farblosen Artwork bieten die Briten musikalisch bunte Kontraste. Der Titelsong mausert sich vom behäbigen, feierlichen Beginn hin zu einem echten Rocker, inklusive dramatischem Finale. "Remember" folgt nachdenklich, aber kaum weniger dynamisch und wechselvoll. "All you Believe In" wird dann pathetisch, mit geschwungenen Linien und großflächigem Keyboard-Einsatz, Hard Rock quasi im Jugendstil. Gerade zu Beginn des Albums gelingt es der Band, ungemein viel Spannung und Abwechslung in die Nummern zu weben. Bei "No Stappin' Stones" überraschen sie gar mit Big Band-Sound. Dieses Niveau können MAGNUM auf Albumlänge nicht ganz halten.
Gleichwohl ist "The Monsters Roars" ein ausgemacht unterhaltsames Album geworden, schon wieder. Man muss dieser Band einfach Bewunderung zollen: so lange im Geschäft, mit einem Profil, das unverkennbar ist, breitenwirksam und trotzdem weit entfernt von Mainstream-Radio-Rock. Und das so beständig über Jahrzehnte. Danke MAGNUM, schön, dass wir Euch (immer noch) haben.
Besondere Zeiten erfordern laut Info "besondere Maßnahmen! Das dachten sich auch die beiden deutschen Power Metal-Institutionen RAGE und BRAINSTORM, nachdem ihre geplanten Tourneen 2021 aufgrund der weltweiten Pandemie abgesagt werden mussten. Beide Bands sind seit Jahrzehnten feste Größen in der deutschen und internationalen Metalszene und haben mit ihren aktuellen Alben für heftigen Wirbel in diesen sowieso schon verrückten Zeiten gesorgt. So gelang RAGE mit "Resurrection Day" der höchste Chart-Einstieg in der fast 40-jährigen Bandgeschichte, auf Position 14.
Da sich beide Bands seit vielen Jahren gut kennen und sich schätzen, lag es nahe, dass man nach der Absage der Tourneen die Kräfte bündelt und gemeinsame Sache macht - so wurde die Idee einer Double-Headliner-Tour mit dem vielversprechenden Namen "Brainrage" geboren. Die Power Metal-Fans dürfen sich also auf eine Tour der absoluten Extraklasse freuen, wenn diese beiden Legenden 2022 endlich gemeinsam die Charterfolge ihrer Alben feiern dürfen".
Aus der hintersten Pausenhofecke erklingen mal wieder Schimpforgien, derbe Sprüche, platte Floskeln und dumpfe Beats. Aber nein, es ist nicht wieder die üblich verdächtige Schülerschar, sondern das neue Album der Groove-Metaller HÄMATOM. Laut Sänger Nord hatte die Band Bock, „verbal und musikalisch auszuteilen“. Ok, verbal hat die Band das prima hinbekommen. Titel wie „Ficken Unseren Kopf“, „Jeder Gegen Jeden“ und „Liebe Auf Den Ersten Fick“ sprechen eine deutliche Sprache. Durch diese Provokationen will die Band auf die Verrohung der Gesellschaft hinweisen und den Sterbeprozess der wahren Liebe verdeutlichen. So kann man es sich auch schönreden, wenn einem textlich nichts Besseres einfällt! Für mich ist dies verbaler Schrott, der zu keiner Zeit eine ernsthafte Diskussion hervorrufen wird, sondern nur auf primitivste Instinkte abzielt. Manche werden sagen, dass die Band nur ehrlich agiert, aber für mich bieten HÄMATOM hier nur billige Effekthascherei auf unterstem Niveau.
Musikalisch ist alles im grünen Bereich. Die Gitarrenriffs wirken ausgereift und setzten durchaus Akzente, die Refrains sind einprägsam und besitzen immer den gewünschten Proll-Faktor. Man bewegt sich immer in einer Schnittmenge aus solider Rockmusik, Nu Metal und hat mit „Ficken Unseren Kopf“ sogar eine tanzbare Nummer im Repertoire. Mit „Zahltag“ versucht man sich an Hip Hop-Klängen, scheitert aber schon im Ansatz. Leider ist der Endmix etwas laut geworden, was die Songs etwas verwässert. Es bleiben knapp 35 Minuten Musik, die einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Zu unehrlich wirken Texte und Musik, aber die Zielgruppe wird trotzdem bestens bedient. Not my cup of tea, aber für Festivalgänger, die eher auf Partysounds reagieren, ist „Die Liebe Ist Tot“ bestimmt ein Antesten wert.